DE9311419U1 - Verbindungselement - Google Patents

Verbindungselement

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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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Description

Hofmann KG Eckelhausen
F 14.260
Verbindungselement
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden von zwei Profilen eines Fensterrahmens oder dergleichen, insbesondere eines Rahmenprofils und eines Mittelpfbstenprofils eines mehrflügeligen Fensters, welches im wesentlichen quaderförmig, einer im ersten Profil, insbesondere dem Mittelpfostenprofil angeordneten Ausnehmung entsprechend ausgebildet ist, eine Aufstandfläche aufweist, die auf dem zweiten Profil, insbesondere dem Rahmenprofil aufsetzbar ist und mindestens zwei mit ihrer Achsrichtung senkrecht zueinander angeordnete Öffnungen hat, in die Schraubelemente einschraubbar sind, welche zur Befestigung mit den Profilen dienen.
Derartige Verbindungselemente sind im Stand der Technik bekannt. Sie werden insbesondere bei mehrflügeligen Fenstern zur Verbindung eines Mittelpfostenprofils mit einem Rahmenprofil verwendet. Hierbei können die Mittelpfostenprofile sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Anordnung zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenprofilen befestigt sein. Ein derartiges Rahmenprofil ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei ein Schenkel des Profils als Sichtfläche und der andere Schenkel als Auflagefläche ausgebildet ist, welcher beispielsweise mit dem Mauerwerk eines Bauwerks verbunden wird. Der auf dem Mauerwerk aufliegende Schenkel des Rahmenprofils trägt an seiner dem Mauerwerk abgewandten Seite eine Nut, in die eine Dichtung eingesetzt ist, die bei geschlossenen Fensterflügeln an der Außenseite des Fensters dichtend anliegt. Zur Unterteilung eines Fensterrahmens in zwei jeweils durch einen Fensterflügel zu verschließenden Bereiche wird auf das Rahmenprofil das Mittelpfostenprofil aufgesetzt. Dieses Mittelpfostenprofil ist im Querschnitt im
wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei der beim T waagerecht angeordnete Steg eine Abschluß- bzw. Sichtfläche bildet, die bei in den Rahmen eingesetzten Mittelpfostenprofil mit den Sichtflächen der gegenüberliegenden Rahmenprofile des Rahmens bündig abschließt. Der zu diesem Steg senkrecht angeordnete Schenkel weist an seinen beiden gegenüberliegenden, senkrecht zum Steg verlaufenden Flächen jeweils eine Nut auf, in die jeweils eine Dichtung eingesetzt ist. Diese Dichtungen liegen bei geschlossenen Fensterflügeln ebenfalls an der Außenseite der Fensterflügel bzw. in entsprechenden Ausnehmungen in den Fensterflügeln an.
Die Verbindung des Mittelpfostenprofils mit den beiden gegenüberliegenden Rahmenprofilen erfolgt mittels der eingangs beschriebenen Verbindungselemente, die im wesentlichen quaderförmig ausgebildet sind und in entsprechende Ausnehmungen des Mittelpfostenprofils eingesteckt und mit diesem verschraubt werden. Eine derartig vormontierte Einheit wird dann bei der Montage des Fensterrahmens mit den beiden gegenüberliegenden Rahmenprofilen verschraubt. Hierzu ist es notwendig, die in die Rahmenprofile fertig eingezogenen Dichtungen, an denen die Fensterrahmen im geschlossenen Zustand ringsrum anliegen im Verbindungsbereich zwischen dem Rahmenprofil und dem Mittelpfostenprofil auf Gärung zu schneiden, so daß die in den gegenüberliegenden Rahmenprofilen eingezogenen Dichtungen mit den im Mittelpfostenprofil eingezogenen Dichtungen eine umlaufende Dichtung bilden, die an dem Fensterrahmen im geschlossenen Zustand derart anliegen, daß eine gute Dichtwirkung erzielt wird. Hierzu ist es im Stand der Technik bekannt, die zuvor auf Gärung geschnittenen Dichtungen im Rahmenprofil und im Mittelpfostenprofil an den Übergangsstellen, an denen sie im montierten Zustand zusammenstoßen, zu verkleben oder zu verschweißen. Nachdem die Dichtungen an entsprechender Stelle aufgeschnitten sind, kann das Mittelpfostenprofil zwischen die beiden Rahmenprofile eingesetzt werden, woraufhin das Mittelpfostenprofil mit jeweils zumindest einer Schraube mit den gegenüberliegend angeordneten Rahmenprofilen verschraubt wird. Die Schrauben werden hierzu durch das Rahmenprofil in entsprechende, im Verbindungselement angeordnete Öffnungen geschraubt, die vorzugsweise mit Gewindeeinsätzen versehen sind. Im Abschluß an das Verschrauben des Mittelpfostenprofils mit den Rahmenprofilen werden, wie zuvor erwähnt, die Dichtungen in den Rahmenprofilen und in dem Mittelpfostenprofil miteinander verklebt oder verschweißt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zum Verbinden von zwei Profilen eines Fensterrahmens oder dergleichen zu schaffen, welches die Montage der Pfosten derart erleichtert, daß eine Bearbeitung der Dichtungen, nämlich insbesondere ein Schneiden der Dichtungen auf Gärung und ein Verkleben bzw. Verschweißen der aufeinanderstoßenden Dichtungen vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Verbindungselement vor, daß das Verbindungselement zweiteilig ausgebildet ist, wobei das erste als Stoßverbinder ausgebildete Teil im Längsschnitt L-fönnig und das zweite, als Dichtkörper ausgebildete Teil im Längsschnitt im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und daß der Dichtkörper und der Stoßverbinder zusammengesetzt einen Quader mit einer, eine in Längsrichtung des zweiten Profils verlaufende Dichtung übergreifende Ausnehmung bilden.
Ein nach dieser Lehre ausgebildetes Verbindungselement hat insbesondere den Vorteil, daß bei der Montage von zwei Profilen eines Fensterrahmens, nämlich eines Rahmenprofils und eines Mittelpfostenprofils eine vorhergehende Bearbeitung der in das vormontierte Rahmenprofil eingezogenen Dichtung nicht notwendig ist. Bei der Montage zweier Profile mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement wird das Mittelpfostenprofil an seinen beiden Enden jeweils mit einem Stoßverbinder des Verbindungselementes vormontiert, welche mit diesem Profil verschraubt werden. Anschließend wird in das Rahmenprofil der Dichtkörper derart eingesetzt, daß er eine Auflagefläche für den Stoßverbinder in der Art bietet, daß der Stoßverbinder mit dem Dichtkörper eine, die in Längsrichtung der im Rahmenprofil eingezogene Dichtung übergreifende Ausnehmung bildet. Nachdem nun das Mittelpfostenprofil mit dem zuvor darin befestigten Stoßverbindern derart aufgesetzt ist, daß die im Rahmenprofil angeordnete Dichtung zwischen Stoßverbinder und Dichtkörper angeordnet ist, wird das Mittelpfostenprofil mit dem Rahmenprofil verschraubt. Demnach ist der Dichtkörper zwischen dem die Sichtfläche des L-förmigen Rahmenprofils bildenden Schenkel und der Dichtung eingesetzt, die in die Nut des mit dem Bauwerk verbundenen Schenkels eingezogenen ist. Der Stoßverbinder ist einerseits mit einem seiner Schenkel an dem Dichtkörper befestigt und übergreift mit seinem zweiten, L-förmig angeordneten Schenkel die in das Rahmenprofil eingezogene Dichtung, ohne diese Dichtung zu berühren.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmung zwischen dem Dichtkörper und dem Stoßverbinder derart auszubilden, daß die Dichtung weder
vom Stoßverbinder noch vom Dichtkörper wesentlich verdrängt wird. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Dichtfunktion der eingezogenen Dichtung erhalten, da auf etwaige Verformungen der eingezogenen Dichtung verzichtet wird. Derartige Verformungen wurden auch immer wieder durch das auf Gärung schneiden und das Verkleben bzw. Verschweißen der zwei jeweils im Rahmenprofil und im Mittelpfostenprofil angeordneten und aufeinanderstoßenden Dichtungen verursacht.
Eine Verbesserung der Abdichtung zwischen den aufeinandergesetzten Profilen wird dadurch erzielt, daß der Dichtkörper eine, die im Profil eingezogene Dichtung übergreifende Dichtlippe hat. Durch diese Ausbildung wird die Ausnehmung zwischen dem Dichtkörper und dem Stoßverbinder nahezu vollständig durch die Dichtlippe und die im Profil eingezogene Dichtung ausgefüllt. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Dichtlippe derart auszubilden, daß die Dichtlippe über die Schmalseiten des Stoßverbinders übersteht und eine mit der Dichtung im ersten Profil korrespondierende Form aufweist. Durch das seitliche Überstehen der Dichtlippe über die Schmalseiten des Stoßverbinders wird bei dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes nicht nur eine verbesserte Abdichtung zwischen dem Dichtkörper und der im ersten Profil eingezogenen Dichtung erzielt, sondern auch eine verbesserte Abdichtung des Dichtkörpers mit den im zweiten Profil, nämlich dem Mittelpfostenprofil eingezogenen Dichtungen. Hierzu sind die Überstände an den Schmalseiten korrespondierend zu diesen Dichtungen ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Dichtkörper eine Bohrung hat, die bei montiertem Verbindungselement mit einem im Stoßverbinder angeordneten Gewindeeinsatz fluchtet. Durch diese Ausbildung wird beispielsweise das Rahmenprofil des Fensterrahmens in einfacher Weise mit dem Stoßverbinder des Verbindungselementes verbunden, so daß der Dichtkörper nach der Montage der beiden zu verbindenden Profile in begrenztem Maße noch bewegbar ist und ausgerichtet werden kann.
Es ist ferner bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement vorgesehen, daß der Stoßverbinder zwei parallel verlaufende Öffnungen aufweist, in denen jeweils ein Gewindeeinsatz angeordnet ist, wobei die Offnungen mit ihren Achsrichtungen senkrecht zur Aufstandsfläche angeordnet sind. Derart ausgebildet wird bei einem erfindungsgemäßen Verbindungselement die Befestigung des Mittelpfostenprofils am Rahmenprofil wesentlich verbessert, da
nunmehr zwei parallel verlaufende Schrauben in jeweils einen Gewindeeinsatz greifen, die im Stoßverbinder angeordnet sind.
Eine weitere Verbesserung der Stabilität des erfindungsgemäßen Verbindungselementes wird dadurch erzielt, daß der Stoßverbinder aus einem duroplastischen Kunststoff besteht. In einem derartigen Kunststoff sind in besonders einfacher Weise entsprechende Gewindeeinsätze, beispielsweise aus Messing einsetzbar, die bereits bei der Herstellung des Stoßverbinders mit dem duroplastischen Kunststoff umspritzt werden.
Es ist ferner vorgesehen, daß der Dichtkörper aus einem weichen Elastomer besteht, der sich in einfacher Weise verformen läßt, so daß der Dichtkörper eine ausreichende Dichtfunktion zwischen der in das Profil eingezogenen Dichtung und dem Profil bietet. Es ist aber auch denkbar, jedes andere Material zu wählen, welches einerseits eine dichtende Funktion hat und andererseits mit der in dem Profil eingezogenen Dichtung verbindbar, beispielsweise verklebbar ist. Hierzu ist es bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Dichtkörper eine Klebefläche aufweist, auf die Klebstoff auftragbar ist, um den Dichtkörper mit der im Profil verlaufenden Dichtung zu verkleben. Durch diese Ausgestaltung werden mögliche undichte Stellen zwischen dem Dichtkörper und der Dichtung verschlossen.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung zwischen den miteinander zu verbindenden Profilen wird dadurch erzielt, daß der Dichtkörper randseitig überhöht ausgebildet ist, so daß er beim Verschrauben der beiden Profile bei geringfügigen Verformungen ausreichend dichtend an Dichtung und Rahmenprofil anliegt.
Eine Vereinfachung der Montage der beiden zu verbindenden Profile wird dadurch erzielt, daß der Dichtkörper eine Einsenkung aufweist, in die der Stoßverbinder zur Anlage kommt. Durch die Einsenkung wird bei der Montage die lagegenaue Anordnung des Stoßverbinders auf den Dichtkörper spürbar angezeigt.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Dichtkörper des Verbindungselementes und dem Rahmenprofil wird einerseits in einfacher Weise dadurch erzielt, daß der Dichtkörper an seinen seitlich überstehenden Schmalseiten Vorsprünge aufweist, die mit den beiden über Eck aufeinandertreffenden Dichtungen der zusammengefügten Profile in Kontakt
kommen. Derartige Vorsprünge können beispielsweise als Dichtlippen ausgebildet sein. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement vorgesehen, daß der Dichtkörper gegenüber seinem Einbauraum zwischen einer vorderen Sichtblende des Profils und der im Profil verlaufenden Dichtung geringfügig überdimensioniert ist. Hierdurch werden auf einfache Weise Toleranzen zwischen den Bauteilen ausgeglichen.
Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement vorgesehen, daß der Stoßverbinder in einer im Profil angeordneten Ausnehmung angeordnet ist, wobei das Profil an seinen Enden eine im Querschnitt mit dem Stoßverbinder korrespondierende Form hat, die stirnseitig eine Nase umfaßt, die in das zweite Profil dichtend eingreift. Durch diese Ausbildung wird eine vergrößerte Stabilität der beiden zusammengesetzten Profile erzielt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein zweiflügeliges Fenster in Vorderansicht;
Figur 2 zwei mit einem erfindungsgemäßen Verbindungselement
zusammengefügte Profile des Fensters gemäß Figur 1 in
teilweise geschnittener Seitenansicht;
Figur 3 einen Stoßverbinder des Verbindungselementes gemäß Figur
2 in Seitenansicht;
Figur 4 einen Dichtkörper des Verbindungselementes gemäß Figur 2
in einer Draufsicht;
Figur 5 den Dichtkörper gemäß Figur 4 in einer Vorderansicht und
Figur 6 den Dichtkörper gemäß den Figuren 4 und 5 in einer
Seitenansicht.
Ein in der Figur 1 dargestelltes mehrflügeliges Fenster 1 besteht aus einem Rahmen 2, in den zwei Fensterflügel 3 und 4 jeweils um eine am Rahmen 2 befestigte Schwenkachse verschwenkbar eingehängt sind. Jeder Fensterflügel 3 und 4 besteht aus einer Glasscheibe 5, die in einem Flügelrahmen 6 bzw. 7 angeordnet ist.
Der Rahmen 2 weist zwei gegenüberliegend angeordnete, horizontal verlaufende Rahmenprofile 8 und 9 sowie zwei senkrecht zu den Rahmenprofilen 8 und 9 angeordnete Rahmenprofile 10 und 11 auf, wobei die Rahmenprofile 8, 9, 10 und 11 an ihren Enden auf Gärung geschnitten sind und derart zusammengefügt sind, daß sie den rechteckförmigen Rahmen 2 bilden. Die Rahmenprofile 8, 9, 10 und 11 sind bei einem montierten Fenster 1 mittelbar oder unmittelbar mit einem nicht dargestellten Bauwerk verbunden.
Zwischen den Rahmenprofilen 10 und 11 ist ein parallel zu diesen Rahmenprofilen 10 und 11 angeorndetes Mittelpfostenprofil 12 an den Rahmenprofilen 8 und 9 befestigt. Das Mittelpfostenprofil 12 dient als Anschlag für die beiden Flügelrahmen 6 und 7 und trägt unter anderem nicht dargestellte Verrastungselemente, die mit korrespondierenden Bauteilen an den Flügelrahmen 6 und 7 zusammenwirken und ein Offnen bzw. Schließen der Fensterflügel 3 und 4 ermöglichen.
In der Figur 2 ist die Verbindung zwischen dem Mittelpfostenprofil 12 und dem mit dem Bauwerk verbundenen Rahmenprofil 8 detailliert dargestellt.
Das Rahmenprofil 8 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet und hat einen ersten, mit dem nicht dargestellten Bauwerk verbundenen Schenkel 13 und einen zu diesem Schenkel 13 rechtwinklig angeordneten zweiten Schenkel 14, der eine Sichtfläche 15 aufweist. Das Mittelpfostenprofil 12 ist im wesentlichen T-förmig ausgebildet und hat einen Steg 16, der ebenfalls eine Sichtfläche 17 hat, und einen rechtwinklig zum Steg 16 angeordneten Schenkel 18, der auf einer Aufstandsfläche 19 des Schenkels 13 des Rahmenprofils 8 derart aufliegt, daß die Sichtfläche 17 des Steges 16 des Mittelpfostenprofils 12 mit der Sichtfläche 15 des Schenkels 14 des Rahmenprofils 8 eine ebene Oberfläche bildet. Das Mittelpfostenprofil 12 weist an seinen beiden gegenüberliegenden, senkrecht zum Steg 16 angeordneten Seiten des Schenkels 18 jeweils eine in eine Nut eingezogene Dichtung auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Diese Dichting reichen bis zu in den Rahmenprofilen 8,9 eingezogenen Dichtungen 23 und schließen mit diesen Dichtungen 23 dichtend ab, so daß jeder Feasterflügel 3 bzw. 4 mit seinem Flügelrahmen 6 bzw. 7 an einer im Rahmen 2 entlang der Rahmenprofile 8, 9, 10 und 11 umlaufenden Dichtung in geschlossenem Zustand anliegt.
Zwischen dem Rahmenprofil 8 und dem Mittelpfostenprofil 12 ist ein Verbindungselement 20 angeordnet, welches aus einem Stoßverbinder 21 und einem Dichtkörper 22 besteht. Der Dichtkörper 22 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und zwischen dem Schenkel 14 des Rahmenprofils 8 und der Dichtung 23 angeordnet, die in einer nutförmigen Halterung 24 des Rahmenprofils 8 eingesetzt ist. Die Halterung 24 befindet sich auf der AufstandsfJäche 19 des Schenkels 13.
Der Dichtkörper 22 wird nachfolgend noch anhand der Figuren 4 bis 6 detaillierter beschrieben.
In der Figur 3 ist der Stoßverbinder 21 detailliert dargestellt. Der aus einem duroplastsischen Kunststoff bestehende Stoßverbinder 21 ist im Längsschnitt L-förmig ausgebildet und hat demzufolge einen ersten Schenkel 25 und einen senkrecht zum ersten Schenkel 25 angeordneten zweiten Schenkel 26. An der Längsseite des zweiten Schenkels 26 sind zwei ungleichgroße Zapfen 27 und 28 angeordnet, mit denen der Stoßverbinder 21 in eine im Mittelpfostenprofil 12 korrespondierend ausgebildete Ausnehmung eingesteckt ist. Die Zapfen 27 und 28 sind an ihren freien Enden abgerundet.
Der Stoßverbinder 21 weist ferner zwei Öffnungen 29 und 30 auf, in die jeweils ein Gewindeeinsatz 31 bzw. 32 aus Messing eingesetzt ist. Die Öffnung 29 ist hierbei im Schenkel 26 quer zu seiner Längsrichtung und die Öffnung 30 ist im Schenkel 25 koaxial zur Längsachse des Schenkels 25 angeordnet, wobei die beiden Öffnungen 29 und 30 parallel verlaufen.
Die Stirnfläche des Schenkels 25 des Stoßverbinders 21 ist als ebene Aufstandfläche 33 ausgebildet, die bei verbundenen Profilen 8 und 12 auf der Aufstandfläche 19 aufliegt. Ferner liegt der Stoßverbinder 21 mit der in den Schenkel 25 übergehenden Seitenfläche 34 auf dem Dichtkörper 22 auf.
Wie insbesondere aus der Figur 2 zu erkennen ist, bilden der Stoßverbinder 21 und der Dichtkörper 22 im zusammengesetzten Zustand ein im wesentlichen quaderförmig ausgebildetes Verbindungselement 20, wobei zwischen dem Schenkel 25 und dem Dichtkörper 22 eine die Dichtung 23 übergreifende Ausnehmung 35 angeordnet ist, die derart ausgebildet ist, daß die Dichtung 23 weder vom Stoßverbinder 21 noch vom Dichtkörper 22 wesentlich verdrängt wird.
Der aus einem weichen Elastomer bestehende Dichtkörper 22, welcher in den Figuren 4 bis 6 dargestellt ist, hat ein im wesentlichen quaderförmiges Grundelement 36, an dem eine die Dichtung 23 übergreifende Dichtlippe 37 angeordnet ist, die über die Schmalseiten des Grundelementes 36 übersteht und eine mit der Dichtung 23 im Rahmenprofil 8 korrespondierende Form aufweist. An der Vorderseite der Dichtlippe 37 ist eine Klebefläche 38 angeordnet, auf die Klebstoff auftragbar ist, um den Dichtkörper 22 mit der im Rahmenprofil 8 verlaufenden Dichtung 23 zu verkleben. Es ist ferner aus den Figuren 4 und 5 erkennbar, daß der Dichtkörper 22 an seinen seitlich überstehenden Schmalseiten Vorsprünge 39 aufweist, die mit den beiden über Eck aufeinandertreffenden Dichtungen 23 des Rahmenprofils 9 und des Mittelpfostenprofils 12 in Kontakt kommen und eine Abdichtung bilden. In den Vorsprüngen 39 sind kleine Ausnehmungen 40 angeordnet, die die Form der auf die Vorsprünge 39 aufstoßenden Dichtungen des Mittelpfostenprofils 12 haben.
Der Dichtkörper 22 ist gegenüber seinem Einbauraum zwischen dem als Sichtfläche 15 ausgebildeten Schenkel 14 des Rahmenprofils 8 und der im Rahmenprofil 8 verlaufenden Dichtung 23 geringfügig überdimensioniert. Hierzu weist der Dichtkörper 22 zwei an seinem Grundelement 36 angeordnete ballige Aufwölbungen 41 auf, die an der der Sichtfläche 15 gegenüberliegenden Seite des Schenkels 14 zur Anlage kommen.
In Figur 4 ist zu erkennen, daß der Dichtkörper 22 eine Einsenkung 42 hat, in die der Stoßverbinder 21 einsetzbar ist. Ferner weist der Dichtkörper 22 eine im Bereich der Einsenkung 42 angeomdete Bohrung 43 auf, durch die eine in Figur 2 dargestellte Schraube 44 greift, welche in den Gewindeeinsatz 31 des Stoßverbinders 21 eingeschraubt ist.
Neben dieser Schraube 44 ist der Stoßverbinder 21 über eine Schraube 45 mit dem Rahmenprofil 8 verbunden, welche in den Gewindeeinsatz 32 eingeschraubt ist. Zum Verschrauben des Stoßverbinders 21 mit dem Rahmenprofil 8 weist das Rahmenprofil 8 zwei Montagebohrungen 46 auf, die in der bauwerkseitig angeordneten Fläche des Schenkels 13 des Rahmenprofils 8 angeordnet sind.
Zur Verbindung des Stoßverbinders 21 mit dem Mittelpfostenprofil 12 ist in dem Schenkel 26 des Stoßverbinders 21 eine senkrecht zur Achse der Öffnungen 29 und 30 verlaufende dritte Öffnung 47 angeordnet, in die ebenfalls ein Gewindeeinsatz 48 eingesetzt ist. In diesen Gewindeeinsatz 48 ist eine nicht
dargestellte Schraube geschraubt, welche durch eine im Mittelpfostenpronl 12 koaxial zur Öffnung 47 angeordnete Bohrung gesteckt ist.
Bei der Montage eines in Figur 1 dargestellten Rahmens 2 werden die mit fertig eingezogenen Anschlagdichtungen 23 ausgebildeten Rahmenprofile 8, 9, 10 und 11 derart zusammengefiigt, daß sie den rechtwinkligen Rahmen 2 bilden. Anschließend werden an den fiir das Mittelpfostenprofil 12 vorgesehenen Stellen der Rahmenprofile 8 und 9 zwei Dichtkörper 22 jeweils am Rahmenprofil 8 und 9 zwischen den jeweiligen Schenkeln 14 und der Dichtung 23 eingesetzt. Daraufhin wird das Mittelpfostenprofil 12 mit den bereits in entsprechenden Öffnungen stirnseitig eingesetzten Stoßverbindern 21 zwischen die Rahmenprofile 8 und 9 gesteckt, wobei jeder Stoßverbinder 21 mit seinem Schenkel 26 auf dem Dichtkörper 22 und mit seinem Schenkel 25 auf der Aufstandsfläche 19 des jeweiligen Rahmenprofils 8 bzw. 9 zur Anlage kommt. In dieser Position wird die Dichtung 23 weder von Stoßverbinder 21 noch vom Dichtkörper 22 wesentlich verdrängt, so daß eine Beeinträchtigung der Dichtfunktion der Dichtung 23 vermieden wird. Abschließend wird das Mittelpfostenprofil 12 über die Schrauben 44 und 45 mit den Rahmenprofilen 8 und 9 derart verschraubt, daß die Schrauben 44 und 45 in die Gewindeeinsätze 31 und 32 greifen.
Es ist bei der voranstehenden Vorgehensweise denkbar, daß der Dichtkörper 22 vor dem Einsetzen des Mittelpfostenprofils 12 zwischen die Rahmenprofile 8 und 9 mit der Dichtung 23 verklebt oder verschweißt wird. Hierzu wird auf die Klebefläche 38 des Dichtkörpers 23 ein Elastomerkleber aufgetragen, der die beiden Bauteile miteinander verklebt.

Claims (14)

Ansprüche
1. Verbindungselement zum Verbinden von zwei Profilen eines Fensterrahmens oder dergleichen, insbesondere eines Rahmenprofils und eines Mittelpfostenprofils eines mehrflügeligen Fensters, welches im wesentlichen quaderförmig, einer im ersten Profil, insbesondere dem Mittelpfostenprofil angeordneten Ausnehmung entsprechend ausgebildet ist, eine Aufstandfläche aufweist, die auf dem zweiten Profil, insbesondere dem Rahmenprofil aufsetzbar ist und mindestens zwei mit ihrer Achsrichtung senkrecht zueinander angeordnete Öffnungen hat, in die Schraubelemente einschraubbar sind, welche zur Befestigung mit den Profilen dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (20) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das erste, als Stoßverbinder (21) ausgebildete Teil im Längsschnitt L-förmig und das zweite, als Dichtkörper (22) ausgebildete Teil im Längsschnitt im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und
daß der Dichtkörper (22) und der Stoßverbinder (21) zusammengesetzt einen Quader mit einer, eine in Längsrichtung des zweiten Profils (8) verlaufende Dichtung (23) übergreifende Ausnehmung (35) bilden.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) eine die im Profil (8) verlaufende Dichtung (23) übergreifende Dichtlippe (37) hat.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (37) über die Schmalseiten des Stoßverbinders (21) bzw. des Dichtkörpers (22) übersteht und eine mit der Dichtung (23) im ersten Profil (8) korrespondierende Form aufweist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) eine Bohrung (43) hat, die bei montiertem Verbindungselement (20) mit einem im Stoßverbinder (21) angeordneten Gewindeeinsatz (32) fluchtet.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßverbinder (21) zwei parallel verlaufenden Öffnungen (29,30) aufweist, in denen jeweils ein Gewindeeinsatz (31,32) angeordnet ist, wobei die Öffnungen (29,30) mit ihren Achsrichtungen senkrecht zur Aufstandfläche (19) angeordnet sind.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßverbinder (21) aus einem duroplastischen Kunststoff besteht.
7. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) aus einem weichen Elastomer besteht.
8. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) eine Klebefläche (38) aufweist, auf die Klebstoff auftragbar ist, um den Dichtkörper (22) mit der im Profil (8) verlaufenden Dichtung (23) zu verkleben.
9. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) randseitig überhöht ausgebildet ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) eine Einsenkung (42) aufweist, in die der Stoßverbinder (21) einsetzbar ist.
11. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) an seinen seitlich überstehenden Schmalseiten Vorsprünge (39) aufweist, die mit den beiden über Eck aufeinandertreffenden Dichtungen (23) der zusammengefügten Profile (8,9; 12) in Kontakt kommen.
12. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (22) gegenüber seinem Einbauraum zwischen einer vorderen Sichtblende und der im Profil (8) verlaufenden Dichtung (23) geringfiigig überdimensioniert ist.
13. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßverbinder (21) in einer im Profil (12) angeordneten Ausnehmung angeordnet ist, wobei das Profil (12) an seinen Enden eine im Querschnitt mit dem Stoßverbinder (21) korrespondierende Form hat, die stirnseitig eine Nase umfaßt, die in das zweite Profil (8,9) dichtend eingreift.
14. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (35) derart ausgebildet ist, daß die Dichtung (23) weder vom Stoßverbinder (21) noch vom Dichtkörper (22) wesentlich verdrängt wird.
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