DE9311307U1 - Elektrische Miniatur-Schaltereinrichtung - Google Patents

Elektrische Miniatur-Schaltereinrichtung

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Description

Franco DoIfini, Via M. Rosa, 22, 1-20030 Senago
Elektrische Miniatur-Schaltereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Miniatur-Schaltereinrichtung zur Anordnung an einem mittels einer Verriegelungsmechanik in lösbarer Arretierverbindung ein Schlie/3-element wie eine Steckzunge aufnehmenden Schloßgehäuse eines Sicherheitsschlosses, das ein an dem Schließelement angebrachtes Teil wie einen Gurt od.dgl. über das Schließelement mit dem Schlo/3gehäuse verbindet, wobei die Schaltereinrichtung einen mechanischen, ein Betätigungselement aufweisenden Miniaturschalter und eine Leiterplatte umfa/3t, an dem die Anschlüsse des Miniaturschalters befestigt sind, und wobei das Betätigungselement des Schalters zum Eingriff mit einem verlagerbaren, mit der Verriegelungsmechanik gekoppelten Steuerelement wie einem Schiebeelement od.dgl. vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von dem nicht eingesteckten und in Arretierverbindung eingesteckten Schließelement vorgegebene Positionen einnimmt, die zugeordnete Schaltzustände des Miniaturschalters über das Schalter-Betätigungselement bestimmen.
Bei dem Sicherheitsschlo/3 handelt es sich insbesondere um ein Schnapp- oder Einrastschloß zum Anschnallen eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftfahrzeug. Für eine Sicherheitsanzeige und/oder -Steuerung ist in das Schloß die elektrische Miniatur-Schaltereinrichtung der gattungsgemäßen Art integriert, wobei die über ein Kabel an die Fahrzeugelektronik geführten Signale den Ist-Zustand am Schloß melden. Zum Beispiel wird bei einem geöffneten Schalter festgestellt, da/3 die Gurt-Steckzunge nicht eingesteckt ist, während der geschlossene Schalter meldet, da/3 eine Sperrklinke oder ein Sperriegel des Schloß-Verriegelungsmechanismus ordnungsgemä/3 eingerastet ist. Um den Sicherheitsbetrieb des Schloß-Verriegelungsmechanismus in keiner Weise durch die Schaltereinrich-
tung zu beeinträchtigen, muß letztere äußerst raumsparend au/3en an dem Schloßgehäuse zwischen diesem und einer Schloß-Schutzummantelung angeordnet werden können. Für die Schaltereinrichtung sind miniaturisierte und elektrisch zuverlässig arbeitende Schalter erforderlich.
In bekannten Schaltereinrichtungen der genannten Art sind Zweiwegschließer bzw. -öffner mit zwei Schaltstellungen vorgesehen. Insbesondere sind die Wechselanschlüsse eines solchen Schalters mit ohmschen, auf der Leiterplatte angeordneten Widerständen beschaltet. Eine mit drei Anschlußleitungen der Schaltereinrichtung verbundene externe elektronische Schaltung wird zur Ausübung von zwei Funktionen gesteuert. Einerseits wird der Ein-/Aus-Zustand der Steckzunge registriert, und andererseits erhält insbesondere eine Steuerschaltung für einen Kraftfahrzeug-Airbag von der Schalterstellung abhängige Informationen. Der bekannte Miniatur-Schalter ist besonders herstellungs- und kostenaufwendig. Trotz relativ kleiner Baudimension lä/3t sich ein solches Schaltglied nur in manueller Fertigung mit seinen Anschlußstiften in eine Leiterplatte einlöten. Eine solche Lötverbindung führt an der nicht bestückten Plattenunterseite zu hervorstehenden Lötstellen. Die Notwendigkeit der manuellen Montage ist insbesondere durch Art, Form und Anordnung der Anschlüsse des bekannten Schalters bedingt sowie dadurch, daß für einen Schalter dieser Bauform keine geeigneten Mittel zur automatisierten Oberflächenmontage zur Verfugung stehen. Jede spezifisch zu fertigende Schaltereinrichtung ist in einem separaten Arbeitsgang elektrisch zu prüfen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schnappschlo/3-Sicherheits-Schaltereinrichtung vorzusehen, die in höchstem Maß miniaturisiert ist, mechanisch und elektrisch äußerst zuverlässig ist, besonders einfach baut und mit minimalen Bauelement- und Montagekostgn sowie mit geringstmöglichem elektrischem Prüfaufwand erhältlich ist.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der eingangs genannten Miniatur-Schaltereinrichtung dadurch gelöst, da/3 der Miniaturschalter aus einem in Vielzahl mit großserieller automatisierter Oberflächenmontagetechnik (SMT) auf einen Leiterplattennutzen aufgebrachten Flachbauelement besteht, wobei der Nutzen in abtrennbare, Leiterplatten bildende, jeweils wenigstens einem Flachbau-Miniaturschalter zugeordnete Abschnitte unterteilt ist und jede abgetrennte Leiterplatte mit wenigstens einem darauf aufgebrachten Flachbau-Miniaturschalter die Miniatur-Schaltereinrichtung bildet. Die erfindungsgemä/3e Schaltereinrichtung ist in höchstem Maße miniaturisiert. Die Schalter sind einfach zu positionierende SMD-Komponenten, die in großserieller Montage mittels Oberflächenmontagetechnik (SMT) mit ggf. weiteren SMD-Bauelementen zusammenfügbar sind. Form und Anschlüsse solcher Komponenten sind für die automatische Montage ausgebildet. Die SMD-Komponenten sind an einem Papierstreifen od.dgl. aneinandergereiht angeordnet und werden durch eine automatische Vorrichtung von dem Streifen abgenommen und auf den Leiterplattennutzen gesetzt. Das erfindungsgemäße Schalter-Flachbauelement (SMD-Oberflächenmontage-Bauelement) zeichnet sich infolge seiner einfachen und kleinen Bauweise und der automatischen großseriellen Fertigung im Leiterplatten- bzw. PCB-Nutzen, d.h.
durch die gleichzeitige massenhafte Oberflächenbestückung im Nutzen durch besondere mechanische und elektrische Zuverlässigkeit aus. Infolge automatischer Oberflächenmontage- und Löttechnik sind an der Unterseite der Leiterplatten keine Lötstellen vorhanden. Die Vielzahl der mittels Oberflächenmontagetechnik gebildeten, von dem Leiterplattennutzen noch nicht abgetrennten Schaltereinrichtungen lassen sich gemeinsam außerordentlich einfach und schnell prüfen. Eventuelle elektrische Fehler werden bereits in dieser Phase und nicht - wie herkömmlich - bei der Endkontrolle festgestellt. Die erfindungsgemäße Schaltereinrichtung ist im Unterschied zu der bekannten Schaltereinrichtung mit ganz erheblicher
Kostenreduzierung sowie beträchtlicher Ausschußminimierung erhältlich.
Besonders vorteilhaft und zweckmäßig ist es, da/3 der erfindungsgemäße Miniaturschalter durch einen Einwegschalter gebildet ist, der in besonders bevorzugter Gestaltung der Erfindung aus einem Tastschalter besteht, dessen einer Kontakt durch ein kuppen- oder blasenartig gewölbtes, gegen materialeigene Federkraft betätigbares elektrisches Kontaktelement gebildet ist, das unter Ausübung eines Tast- oder Berührungsdruckes zum Schließen des Schalters gegen ein stationäres Kontaktelement des Schalters drückbar ist. Ein solches Schaltglied mit kalottenartigem federelastischem Kontaktelement ist für Computer-Tastaturen bekannt. Es handelt sich um einen SMD-Mikroschalter, also um ein mittels Oberflächenmontagetechnik (SMT) auf einen Leiterplattennutzen in großer Stückzahl mittels großtechnischer Serienfertigung aufbringbaes Flachbauelement. Das Betätigungselement in Form einer flachen Tastenfläche eines solchen Schalters läßt sich besonders raumsparend in Nachbarschaft zu dem Schloß-Steuerelement anordnen. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das Tasten-Betätigungselement der Grundfläche der Leiterplatte gegenüberliegt. Der Tastschalter läßt sich wesentlich einfacher und schneller als ein üblicher Miniatur-Schalter fertigen. Aufgrund seiner flachen Bauform wird er unter Nutzung der Oberflächenmontagetechnik sehr einfach positioniert. Tastschalter-Lötanschlüsse an der Leiterplatte sind besonders fest und robust.
In sehr vorteilhafter Gestaltung der Erfindung sind in einer Schaltereinrichtung zwei Miniatur-Einweg-Tastschalter auf der Leiterplatte dicht nebeneinander angeordnet. Diese beiden Tastschalter stimmen in räumlicher, mechanischer und elektrischer Dimensionierung sowie in ihren Funktionseigenschaften vollständig überein und ersetzen ^einen herkömmlichen Zwei-Wegschalter.
Zum Auslösen der Schalter-Betätigungselemente mittels des Schlot-Steuerelements ist in weiterhin bevorzugter Gestaltung der Erfindung über dem Betätigungselement eines Schalters und zweckmäßig über den beiden Schalterbetätigungselementen von zwei Schaltern ein flachförmiges Federelement angeordnet. Dies wird von dem Schloß-Steuerelement in Abhängigkeit von dessen Position jeweils gegen das Schalterbetätigungselement gestoßen. Dabei erlaubt die erfindungsgemäße Schaltereinrichtung eine relativ großflächige Erstreckung des Auslöse-Federelements über den Schalterbetätigungselementen. Mittels geeigneter Anformung von Anlauf- und/oder Anlageflächen für das Schloß-Steuerelement lassen sich die Schalterbetätigungselemente von gewünschten Stellen des Schloß-Steuerelements im Bereich der Schaltereinrichtung auslösen. Infolge relativ großer Drucktasten-Oberflächen der erfindungsgemäßen Flachbau-Schalter ist die zuverlässige Anlage des Auslöse-Federelements an den Schalterbetätigungselementen unkritisch. Gemäß besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung 0 ist das Auslöse-Federelement an der Leiterplatte befestigt. Die Federelemente lassen sich mittels automatisierter Oberflächenmontagetechnik kostengünstig auf einen Leiterplattennutzen aufbringen.
Weitere Zweckmäßigkeiten, Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen sowie der im folgenden beschriebenen schematischen Zeichnung hervor. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und Draufsicht eine erfindungsgemäße Schaltereinrichtung und deren Anordnung an einem Steckschloß zur Verbindung mit einem Sicherheitsgurt,
Fig.2 bis 4 erfindungsgemäße Schaltereinrichtungen in
Draufsicht bzw. Seitenansicht und
ftf ft tttf ·· ···· ·· ··*«
Fig. 5 die Beschaltung in einer
erfindungsgemäßen Schaltereinrichtung mit ohmschen Widerständen. 5
Gemä/3 Fig. 1 umfaßt ein Steckschlo/3 4 ein SchlojSgehäuse 40 und eine in diesem einrastbare Steckzunge 2. Durch einen Leitdurchgang des rückwärtigen Körperteils 21 der Steckzunge 2 ist ein Sicherheitsgurt 1 geführt. In dem Schlossgehäuse 40 ist eine nicht dargestellte Verriegelungsmechanik angeordnet, die mit einem Sperriegel in Ausnehmungen 22 der in das Schlo/3gehäuse 40 eingesteckten Steckzunge 2 eingreift. Die Ver- bzw. Entriegelung der Steckzunge 2 erfolgt mittels eines mit dem Sperriegel zusammenwirknden Schloß-Druckknopfes 3. Das Schloßgehäuse 40 ist in einem gestrichelt dargestellten Mantelgehäuse 41 des Schlosses 4 untergebracht. Verschiedenste Ausführungen solcher Steckschlösser 4 zur kraftschlüssigen und auf Zug beanspruchbaren Verbindung des Gurtes mit dem an einem tragenden Kraftfahrzeugteil verankerten Schloßgehäuse sind bekannt.
Der Sperriegel der Schloß-Verriegelungsmechanik ist mit einem Schieber 5 gekoppelt, der nach außen an dem Schloßgehäuse 40 hervorsteht und entlang einer geradlinigen Bahn 67 nur zwei feste Positionen einnehmen kann. In der ersten Position A ist die Steckzunge 2 nicht in das Schloßgehäuse 40 eingesteckt. In der zweiten Position B ist die eingesteckte Steckzunge 2 mittels der Feder-Sperriegelmechanik mit dem Schloßgehäuse 40 verriegelt bzw. in dieses eingerastet.
Der Schieber 5 wirkt mit einer außen an dem Schloßgehäuse 40 angeordneten erfindungsgemäßen Schaltereinrichtung 6 zusammen. Die Anordnung der Einrichtung 6 an dem Schloßgehäuse 40, d.h. zwischen diesem und dem Schloß-Mantelgehäuse 41 ist in dem oberen Teil der Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Dabei befindet sich die Schaltereinrichtung 6 unmittelbar unter dem
Schieber 5 in der Ausrichtung, wie sie im mittleren Teil der Fig. 1 dargestellt ist. Eine Steuerfläche 51 des Schiebers 5 befindet sich in den Positionen A und B jeweils mit einem zugeordneten Flächenabschnitt 65 eines Auslöse-Federelements 60 der Schaltereinrichtung 6 in Eingriff, wobei der eine bzw. der andere Abschnitt 65 auffedernd nach unten gegen zugeordnete Miniaturschalter 7 der erfindungsgemäßen Einrichtung 6 bewegt werden. In dem unteren Teil der Fig. 1 ist die Schaltereinrichtung in Draufsicht dargestellt.
Die Schaltereinrichtung 6 umfaßt eine Leiterplatte 8, auf der nebeneinander zwei Einweg-Tastschalter 71, 72 aufgebracht sind. Bei diesen Tastschaltern, wie sie für Computer-Tastaturen verwendet werden, handelt es sich um SMD-Mikroschalter, d.h. um solche Mikroschalter, die in automatischer Großserienfertigung zu hunderten auf einen Leiterplattennutzen mittels Oberflächenitiontagetechnik (SMT) aufgebracht werden. Dabei ist jede erfindungsgemä/3e Schaltereinrichtung 6 dadurch gebildet, da/3 ein Leiterplattennutzen in eine Vielzahl von über Stege, Brechlinien od.dgl. abtrennbare Leiterplatten 8 unterteilt und jede Leiterplatte 8, im Ausführungsbeispiel, mit zwei Mikro-Tastschaltern 71, 72 bestückt ist. Typischerweise weist ein solcher SMD-Mikroschalter 71, 72 nur eine Grundfläche von ca. 6x6 mm und eine Flachbauhöhe von ca.
2 mm auf. Diese Kleinst-Bauform kann dadurch erreicht werden, daß der zudem sehr kostengünstig herstellbare Einweg-Mikroschalter ein kuppen- oder blasenartig gewölbtes, gegen materialeigene Federkraft niederdrückbares (nicht dargestelltes) Kontaktelement aufweist. Im Ausführungsbeispiel weist der SMD-Mikroschalter 7 ein gegen die Federkraft des kuppen- oder kalottenartigen Kontaktelements niederdrückbares Schalter-Betätigungselement 7 3 auf. Der Schalt-Betätigungsweg dieses Betätigungselements zwischen dem präzisen Ein- und Auszustand des Schalters ist äußerst gering; er kann im Breien von etwa 2/10 bis 5/10 mm liegen.
Anhand der Fig. 2 bis 4 ist die Gestaltung erfindungsgemäßer Schalteinrichtungen 6 im Ausführungsbeispiel näher dargestellt. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
5
Das Auslöse-Federelement 60 ist in Seitenansicht T-förmig gestaltet. Die Federabschnitte 65 sind durch T-Armflachen gebildet, die, ausgehend von einem zu der Schieberbahn 67 parallelen Mitten-Flächenabschnitt 63, schräg nach oben gebogen und gegen Feder-Rückstellkraft nach unten drückbar sind. An den freien T-Armenden sind zweckmäßig nach unten abgebogene Anlaufflächen 61, 62 ausgebildet, gegen die der Schieber 5 entlang seiner im Ausführungsbeispiel· geradlinigen Bahn 67 ebenso wie gegen die Flächenabschnitte 65 jeweils im Bereich über dem Mikroschalter 71 bzw. 72 zur Anlage kommt, wobei jeder Abschnitt 65 gegen Feder-Rückstellkraft nach unten zur Betätigung der Schalter 71, 72 gestoßen wird. In jedem Federabschnitt 65 ist mittels Stanzung eine Federzunge 66 ausgebildet, die nach unten aus dem Flächenabschnitt 65 herausgestellt ist. Sie ist im Bereich zwischen den Flächenabschnitten 61, 65 bzw. 62, 65 angelenkt und liegt mit ihrem freien Ende auf dem Betätigungselement 73 des Mikroschalters 71 bzw. 7 2 auf.
In Fig. 3 befindet sich das durch den Schieber 5 gebildete Steuer- oder Übertragungselement, das mit der Sperrklinke des Schlo/3-Verriegelungsmechanismus gekoppelt ist, in der Position über dem Mikroschalter 71 (Position A in Fig. 1), wodurch das Betätigungselement 7 3 dieses Schalters 71 niedergedrückt und dieser Einweg-Schalter somit geschlossen ist. Entsprechend ist in Fig. 4 der mittels des Schiebers 5 gesteuerte Schließzustand des Einweg-Mikroschalters 72 dargestellt {Position B in Fig. 1).
An der Federfläche 63 des T-förmigen Ausl·öse-Federel·ements 60 sind parallel mit der Linie 67 sich erstreckende Abschnitte
64 nach unten quer bzw. senkrecht zu der Fläche 53 abgebogen. Diese bilden ein Fußpaar, mit dem das Auslöse-Federelement in Lötverbindung an der Leiterplatte 8 zwischen den Mikroschaltern 71, 72 befestigt ist. Das Auslöse-Federelement läßt sich ebenso wie die Mikroschalter 7 (71, 72) mittels Oberflächenmontagetechnik (SMT) in der Positionszuordnung zu jeweils einem Schalterpaar 71, 7 2 auf den Leiterplattennutzen aufbringen. Bei der Oberflächenmontagetechnik besteht ein wesentlicher Vorteil darin, da/3 sämtliche Lötstellen 83 zum Anschluß und/oder zur Befestigung der SMD-Bauelemente ausschließlich an der Oberfläche der Leiterplatte liegen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist es besonders zweckmäßig, an der Leiterplatte 8 einen Abschnitt 85 zum Anschluß an ein Kabel 9 (Fig. 1) auszubilden. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, auf der Leiterplatte 8 SMD-Bauelemente und/ oder Schaltungen zur Beschaltung der Mikroschalter 7 anzubringen. Besonders vorteilhaft ist es, auf der Träger-Leiterplatte 8 eine nicht dargestellte Leuchtdiode (LED) mit einer geeigneten Schaltung anzuordnen, um in Abhängigkeit von dem Schloß-Zustand (A bzw. B) unmittelbar an dem Schloß eine optische Anzeige vorzusehen. Für solche Zwecke kann vorteilhaft auch der Raum unter der Leiterplatte 8, d.h. an ihrer den Mikroschaltern 7 gegenüberliegenden Fläche genutzt werden.
Nach Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis 4 sind die Mikroschalter 71, 72 über Leiterbahnen 84 mit auf der Leiterplatte 8 angeordneten ohmschen Widerstände 81, 82 beschaltet. Ein Schaltbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt. Im Schloß-Zustand B (eingesteckte und verriegelte Steckzunge 2) ist der Mikroschalter 71 geöffnet (bei geschlossenem Mikroschalter 72), während der Schalter 71 in dem Schloß-Zustand A (nicht eingesteckte Steckzunge 2) geschlossen ist (bei geöffnetem Schalter 72). Zwischen den Anschlüssen^ und c liegt entweder ein Widerstand aus der Summe der Widerstände 81 und 82 an oder
nur der Widerstand 81. In dieser Beschaltung ermöglicht die erfindungsgemäße Schaltereinrichtung mit zwei Einweg-Schaltern zusätzlich zu der Ein-/Aus-Funktion eine weitere Steuerfunktion, insbesondere zum Betrieb eines Airbag.
- 15 -
Bezugszeichenliste
1 Gurt
2 Steckzunge
21 Leitkörper
22 Ausnehmung
3 Druckknopf
4 Steckschlo/3
40 Schloßgehäuse
5 Steuer-, Übertragungselement
15
6 Miniatur-Schaltereinrichung
60 Auslöse-Federelement
61 Anlauf-/Anlagefläche 62
20 63 Federabschnitt
64 Fußabschnitt
65 T-Armflachen
66 Federzunge
67 Führungsweg
25
7 Schalter
73 Betätigungselement
30
8 Leiterplatte 81 Widerstand 82
83 Lötstelle
35 84 Leiterbahn
85 Anschlußabschnitt
9 Kabel

Claims (11)

- II - Schutzansprüche :
1. Elektrische Miniatur-Schaltereinrichtung (6) zur Anordnung an einem mittels einer Verriegelungsmechanik in lösbarer Arretierverbindung ein Schlie/3element (2) wie eine Steckzunge aufnehmenden Schlo/3gehäuse (40) eines Sicherheitsschlosses (4), das ein an dem Schließelement (2) angebrachtes Teil (1) wie einen Gurt od.dgl. über das Schlie/3element (2) mit dem Schlo/3gehäuse (40) verbindet, wobei die Schaltereinrichtung (6) einen mechanischen, ein Betätigungselement (60) aufweisenden Miniaturschalter (7) und eine Leiterplatte (8) umfaßt, an dem die Anschlüsse des Miniaturschalters (7) befestigt sind, und wobei das Betätigungselement (60) des Schalters (7) zum Eingriff mit einem verlagerbaren, mit der Verriegelungsmechanik gekoppelten Steuer-Übertragungselement (5) wie einem mechanischen Schiebeelement od.dgl. vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von dem nicht eingesteckten bzw. in Arretierverbindung eingesteckten Schlie/3element (2) vorgegebene Positionen (A, B) einnimmt, die zugeordnete Schaltzustände des Miniaturschalters (7) über das Schalter-Betätigungselement (73) bestimmen, dadurch g e kennzeichnet, da/3 der Miniaturschalter (7) aus einem in Vielzahl mit gro/3 seriell er automatisierter Oberflächenmontagetechnik (SMT) auf einen Leiterplattennutzen aufgebrachten Flachbauelement besteht, wobei der Nutzen in abtrennbare, Leiterplatten (8) bildende, jeweils wenigstens einem Flachbau-Miniaturschalter (7) zugeordnete Abschnitte unterteilt ist und jede abgetrennte Leiterplatte (8) mit wenigstens einem darauf aufgebrachten Flachbau-Miniaturschalter (7) die Miniatur-Schaltereinrichtung bildet.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Flachbau-Miniaturschalter (7) durch einen zweipoligen Aus/Ein-Einwegschalter gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Einwegschalter (7) in Form eines Tastenschalters ein kuppen- oder blasenartig gewölbtes, gegen materialeigene Federkraft niederdrückbares erstes Kontaktelement aufweist, das ein Betätigungselement des Schalters bildet und mittels des Schloß-Steuerelements (5) zum Schließen oder Öffnen des Schalters {7) in Kombination mit einem zweiten Kontaktelement des Schalters betätigbar ist, wobei an dem ersten Kontaktelement vorteilhaft eine dem Schlo/3-Steuerelement (5) zugeordnete Anlauffläche ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Tasten-Einwegschalter 0 (7) ein an dem Flachbauelement hervorstehendes und zum Eingriff mit dem Schloß-Steuerelement (5) vorgesehenes Schalter-Betätigungselement (73) wie ein vorzugsweise flachförmiges Tastenelement od.dgl. umfaßt, mit dem das erste Kontaktelement gegenüber dem zweiten Kontaktelement bewegbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) der Schaltereinrichtung (6) mit wenigstens zwei, jeweils einen zweipoligen Aus/Ein-Einwegschalter bildenden Flachbau-Miniaturschaltern (71, 72) versehen ist, die jeweils einer zugehörigen Steuerposition (A, B) des Schloß-Steuerelements (5) zugeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
- 13 -
Schaltereinrichtung (6) ein flächiges, gegen das Schalterbetätigungselement (73) drückbares Auslöse-Federelement (60) wie eine Streifenfeder od.dgl. angeordnet ist, das quer zur Bewegungsrichtung des Schalter-Betätigungselements (73) eine Anlauf- und/oder Anlagefläche (61, 62, 65) für das Schlo/3-Steuerelement (5) bildet, wobei vorzugsweise das Federelement (60), zweckmäßig mit gegenüber der Anlauf-/Anlagefläche abgewinkeltem Abschnitt (64), an der Leiterplatte (8) befestigt ist. 10
7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe flächige Federlement (60) gegen die Schalter-Betätigungselemente (73) von zwei auf der Leiterplatte (8) angebrachten Flachbau-Einwegschaltern (71, 72) drückbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , da/3 das flächige Federelement (60) durch ein im wesentlichen T-förmiges Teil gebildet ist, wobei jeder T-Arm (65), deren freie Enden und zweckmäßig auch innere Enden als Anlaufflächen gekrümmt oder schräg ausgebildet sind, ein Schalter-Betätigungselement (73) übergreift und der T-Fu/3 (64) zwischen den beiden Schaltern (71, 72) an der Leiterplatte (8) befestigt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Federe lenient (60) im Bereich über dem Schalter-Betätigungselement (73) eine mittels des Schloß-Steuerelements
(5) gegen das Schalter-Betätigungselement (73) drückbare, aus der Fläche des Federelements (73) hervorstehende Zunge (66) eingearbeitet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a -
durch gekennzeichnet, daß Eingangsanschlüsse der Einwegschalter (71, 72) gemeinsam ge-
- 14 -
schaltet sind und Ausgangsanschlüsse (b, c) der Schaltereinrichtung (6) mit an der Leiterplatte (8) angebrachten, elektrischen oder elektronischen Bauelementen (81, 82), insbesondere ohmschen Widerständen, beschaltet sind, über die die Schaltereinrichtung (6) mittels eines der Schalterzahl entsprechenden mehradrigen Kabels (9) an eine externe Schaltung anschlie/3bar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a durch gekennzeichnet, da/3 in die Leiterplatte (8) der Schaltereinrichtung (6) eine mit wenigstens einem an der Leiterplatte {8) angebrachten Flachbau-Miniaturschalter (7) zusammenwirkende intelligente elektrische/elektronische Schaltung integriert ist. 15
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