DE9311062U1 - Magnetischer Wasseraufbereiter - Google Patents
Magnetischer WasseraufbereiterInfo
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Description
63785 Obernburg, Bundesrepublik Deutschland
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Wasseraufbereiter
zur Vermeidung neuer und zum Abbau alter Kalkablagerungen in Leitungssystemen und zugehörigen Geräten.
Das Prinzip der magnetischen Wasseraufbereitung ist bekannt:
Wasser wird durch ein Magnetfeld hoher Intensität geleitet, wodurch die physikalisch-chemischen Eigenschaften der im Wasser enthaltenden und Kalk verursachenden Bicarbonate beeinflußt werden. Es kann sich kein Kalkstein mehr in Form von Aragonitkristallen bilden; Kalk entsteht vielmehr in Form von Kalzitkristallen, die die Eigenschaft verloren haben, feste Ablagerungen und Krusten zu bilden.
Wasser wird durch ein Magnetfeld hoher Intensität geleitet, wodurch die physikalisch-chemischen Eigenschaften der im Wasser enthaltenden und Kalk verursachenden Bicarbonate beeinflußt werden. Es kann sich kein Kalkstein mehr in Form von Aragonitkristallen bilden; Kalk entsteht vielmehr in Form von Kalzitkristallen, die die Eigenschaft verloren haben, feste Ablagerungen und Krusten zu bilden.
Kalzit lagert sich lediglich in einer feinen Schicht an Rohrwandungen und Geräten ab, welche gleichzeitig eine natürliche
Schutzschicht gegen Korrosion bildet. Bei Behältern mit länger stehendem Wasser lagert sich Kalzit als Kalkschlamm
im Behälterboden ab und kann durch Spülen entfernt
werden. Ebenso können Kalkrückstände an anderen Gegenständen einfach abgewischt werden.
In den bisher bekannten magnetischen Wasseraufbereitern wird mittels Magneten ein magnetischer Spalt geschaffen, wodurch
das Wasser geleitet wird (z.B. EP-A-O 433 035) oder das Wasser fließt direkt an einem Magneten vorbei. So ist in DE-A-34
36 355 in einem von Wasser durchflossenen Rohrstück aus ferromagnetischem Material eine Magnetzelle eingebaut.
Die vorstehenden Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß durch Verunreinigungen im Wasser leicht ein magnetischer
Kurzschluß auftreten kann, der die Wirksamkeit der Wasseraufbereitung stark beeinträchtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Wasseraufbereiter zu schaffen, der nicht
diesen Nachteil des Standes der Technik aufweist und zudem einfach und kostengünstig konstruiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Wasser seitlich an einem oder an zwei übereinander angeordneten Permanentmagneten vorbeigeführt wird.
Das Material der wasserführenden Teile soll das Magnetfeld so wenig wie möglich beeinflussen. Dafür sind viele Kunststoffe
geeignet, vorzugsweise PVC.
Die Permanentmagnete sind vorzugsweise plattenförmig. Als Werkstoff für die Permanentmagneten können alle gängigen
verwendet werden, z.B. Alnico, das gegebenenfalls modifiziert ist. Zum Schutz der Magneten vor äußeren Einwirkungen
wird die gesamte Anordnung vorzugsweise in einem Gehäuse eingebaut. Durch geeignete Wahl des Materials und der Anordnung
der Gehäuseabdeckung kann das von den Permanentmagneten erzeugte Feld abschnittweise verstärkt werden, z.B. im Bereich
der Wasserführung.
In einer besonderen Ausführungsform sind die zwei Permanentmagneten
so angeordnet, daß ein direkter Kontakt beider Magnete hergestellt ist. Das Magnetfeld wird auch dadurch
verstärkt. Die beiden Plattenmagneten sind auch im direkten Kontakt mit den Stahlplatten der Abdeckung. Eine komprimierte
Umlenkung der Magnetfelder zwischen den Außenseiten beider Stahlplatten im Bereich der Wasserführung ist somit
gegeben. Beim Durchtritt durch das Magnetfeld wird das Wasser
gleichzeitig durch entsprechende Einbauten verwirbelt (vermischt) mit der Folge, daß das Wasser im Magnetfeld
nicht in einer Vorzugsrichtung sondern gleichmäßig ausgerichtet ist.
!5 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Wasseraufbereiters schematisch dargestellt. Die Figur
zeigt einen Längsschnitt durch den magnetischen Wasseraufbereiter.
°ie dargestellte Vorrichtung zur magnetischen Wasseraufbereitung
besteht aus einem Rohrstück 1, das zwischen zwei Anschlußstücken 2, 3 in einen Rahmen 4 eingesetzt ist. Das
Rohrstück ist dabei angenähert U-förmig. In der vom Rohrstück 1 eingeschlossenen Fläche befinden sich zwei übereinander
angeordnete plattenförmige Permanentmagnete, von denen
in der Zeichnung nur ein Magnet 5 gezeigt ist. In der Mitte des Rohrsystems ist eine Verwirbelungsschnecke 6 eingebaut.
Die gesamte Anordnung wird von oben und unten mit jeweils einer Stahlabdeckplatte, die mit dem Rahmen vergossen wird,
3Q verschlossen. Im Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der Figur sind diese Abdeckplatten nicht sichtbar.
Das aufzubereitete Wasser wird durch den Anschluß 2 bzw. 3
in den Wasseraufbereiter hineingeführt. Nach Durchtritt durch das Rohrstück 1 kann das Wasser über Anschluß 3 bzw. 2
der weiteren Verwendung zugeführt werden. Die Permanentmagneten 5 erzeugen ein starkes Magnetfeld, das das Rohr-
stück 1 durchsetzt. In der Verwirbelungsschnecke 6 wird das
Wasser gründlich vermischt, so daß die im Wasser enthaltenen Ionen in allen Richtungen! dem Magnetfeld ausgesetzt sind.
Die Zu- bzw. Abflüsse 2, 3 können entweder mit einem herkömmlichen
Gewinde versehen sein oder es sind flachdichtende Verschraubungen aufgesetzt.
Der Aufbau des Magnetfelds kann auch ohne passive magnetische Leiter erreicht werden; durch geeignete Materialwahl
der Abdeckplatten und des Rahmens kann jedoch eine Diffusion
oder Streuung des Magnetfelds nach außen verhindert und die Magnetfeldstärke im Inneren erhöht werden.werden.
Durch die besondere Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorig
richtung kann sie fast in allen Lagen montiert werden, da durch den spiegelbildlichen Aufbau die Durchflußrichtung
keine Rolle spielt.
Im Rahmen der Erfindung sind natürlich auch andere Anordnun-9en
mit beispielsweise unterschiedlichen Formen der Permanentmagneten möglich.
Claims (7)
1. Magnetischer Wasseraufbereiter zur Verhinderung von festen
Kalkablagerungen in Wasserleitungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser seitlich an einem oder
mehreren übereinander angeordneten Magneten vorbeigeführt wird.
2. Wasseraufbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser am zwei übereinander angeordneten Magneten vorbeigeführt wird.
3. Wasseraufbereiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Magnet(e) Permanentmagnet(e) sind.
4. Wasseraufbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasser durch ein das Magnetfeld nicht oder gering beeinflussendes Material
geführt wird.
5. Wasseraufbereiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material Kunststoff ist.
6. Wasseraufbereiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff PVC ist.
7. Wasserauf bereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser während der Behandlung
verwirbelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311062U DE9311062U1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Magnetischer Wasseraufbereiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311062U DE9311062U1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Magnetischer Wasseraufbereiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9311062U1 true DE9311062U1 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6895986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9311062U Expired - Lifetime DE9311062U1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Magnetischer Wasseraufbereiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311062U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009009662A1 (de) * | 2009-02-19 | 2010-09-16 | Hoppe, Jürgen, 85049 Ingolstadt | Gummi-Magnetkugeln für die Verwendung als Kalkverhütungsmittel in "Wisch-Wasch"-Anlagen im KFZ-Bereich |
-
1993
- 1993-07-23 DE DE9311062U patent/DE9311062U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009009662A1 (de) * | 2009-02-19 | 2010-09-16 | Hoppe, Jürgen, 85049 Ingolstadt | Gummi-Magnetkugeln für die Verwendung als Kalkverhütungsmittel in "Wisch-Wasch"-Anlagen im KFZ-Bereich |
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