DE9310792U1 - Federüberwachungsgerät - Google Patents

Description

Hörmann KG Brockhagen

Horststr. 17

33792 Steinhagen/Brockhagen F 14.179 fl/hi

FEDERÜBERWACHUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein Federüberwachungsgerät für eine vorgespannt betriebene Torsionsfeder eines Tores, einer Tür oder dergleichen insbesondere als Gewichtsausgleichsfeder für ein ein- oder mehrteiliges Überkopf bewegbares Torblatt oder einen Rolltorpanzer, zur Verhinderung des Absturzes des Torblattes bei Federbruch, bei dem für wenigstens einen der beiden Federendbereiche der Feder ein vor dieser im gespannten Federzustand in eine Druckrichtung und bei Federbruch allein durch deren Reaktionskraft in die entgegengesetzte Druckrichtung beaufschlagtes mechanisches Glied vorgesehen ist, das einerseits mit dem einen Ende der Torsionsfeder in Verbindung steht und andererseits unter Spannung der ungebrochenen Feder an einem Anschlag eines Haltebereiches abgestützt ist und unter Federbruch über eine bestimmte Strecke von dem Anschlag fortbewegbar geführt ist, wobei das mechanische Glied als Gesperre für eine zwischen einer Betriebsstellung und einer Fangstellung drehbar gelagerte, in die Fangstellung durch Federkraft beaufschlagte Sperrklinke ausgebildet ist, die in der Betriebsstellung außerhalb des Eingriffes in ein verdrehfest an einer das andere Ende der Feder verdrehfest aufnehmenden Welle angeordnetes Sperrklinkenrad gehalten und bei Versetzung des mechanischen Gliedes unter Federbruch von dem Anschlag fort freigegeben in das Sperrklinkenrad dessen Drehbeweglichkeit unterbindend eingreift.

•·

Ein derartiges Federüberwachungsgerät ist aus der EP O 151 427 B1 der grundsätzlichen Funktion nach bekannt. Auf die dortigen Ausführungen zur Arbeitsweise und zum Aufbau wird insoweit vollinhaltlich Bezug genommen, und anschließend wird lediglich ein kurzer Funktionsüberblick gegeben:

Federüberwachungsgeräte der hier in Rede stehenden Art betreffen die Überwachung von Torsionsfedern, wie sie insbesondere als Gewichtsausgleichsfedern für über Kopf bewegbare Tore ein- oder mehrblättriger Ausführung, also Schwingtore, Deckengliedertore und auch Rolltore, Verwendung finden. Die Torsionsfedern sind dabei auf einer Welle angeordnet bzw. arbeiten auf eine soiche, und zwar derart, daß das meist der Tormitte zugewandte Federende an der Welle verdrehfest gehalten ist, während das andere Ende, also im Torseitenbereich gelegen, ortsfest gehalten ist. Die Federn erhalten Vorspannung und werden im Zuge der Drehbewegung, die in die Welle bei Schließen des Torblattes eingeleitet wird, gespannt. Die gespeicherte Kraft hilft dann im Wege des Gewichtsausgleiches, das Torblatt zu öffnen.

Das ortsfest gehaltene Federende liegt bei ungebrochener Feder unter Druck über ein entsprechendes Abschiußglied gehalten an der Wange einer Aussparung an. Gegen dieses Glied liegt unter Federbelastung eine Sperrklinke an, die auf ein Sperrklinkenrad ausgerichtet ist. Bricht die Feder, so bewegt sich das Glied unter der Federreaktionskraft von dem Anschlag fort über ein durch eine Langlochausbildung oder dgl. bestimmte Wegstrecke und gibt dabei die Sperrklinke frei, so daß diese unter ihrer Federbelastung gegen das Sperrklinkenrad bewegt wird und in dieses eingreift. Dadurch wird die Welle, die mit dem Torblatt getrieblich verbunden ist, bspw. über wellenfeste Seiltrommeln und von diesen ausgehende, mit dem Torblatt verbundene Seile, an einer Drehbewegung gehindert, so daß bei Federbruch das Torblatt in der eingenommenen Stellung gehalten wird. Ohne besonderen gezielten Eingriff in die Fangeinrichtung aus Sperrklinke und Sperrklinkenrad ist diese

Blockade nicht zu beseitigen. Um jedoch das Tor auch in einem solchen Notfalle noch öffnen und schließen zu können, bspw. mit Hilfe eines an der Torblattunterkante angreifenden Gabelstaplers, ist die Sperrklinke von Hand aus ihrer Fangstellung herausschwenkbar und in dieser herausgeschwenkten Lage arretierbar.

Aufgrund der bei Federbruch möglichen Abstürzbewegung des Torblattes, die möglichst schnell abgefangen werden muß, treten erhebliche Kräfte auf, weshalb die Sperrklinke und das Sperrklinkenrad besonderen Beanspruchungen ausgesetzt sind, die eine entsprechende widerstandsfähige Ausbildung bedingen, weshalb diese Sperrteile als Gußoder Schmiedeteile und dgl. Werkstücke entsprechend klobiger Ausgestaltung ausgebildet sind. Damit handelt es sich aber für einen Torherstellungsbetrieb um selbst nicht herstellbare Teile, so daß eine insoweit umständliche und teuere Zulieferung erforderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Federüberwachungsgerät der eingangs genannten Art zur Verfugung zu stellen, das mit den üblicherweise in der Torherstellung verwendeten Verarbeitungsgewohnheiten zumindest weitgehend herstellbar ist.

Ausgehend von einem Federüberwachungsgerät mit den eingangs genannten Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperrklinke und das Sperrklinkenrad jeweils in ihrer Schwenkachs bzw. Drehachsrichtung gesehen aus einem Stapel mehrerer parallel angeordneter Bleche bestehen, die untereinander fest verbunden und zumindest zum Teil eine übereinstimmende Umfangskontur aufweisen.

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung von Sperrklinke einerseits und Sperrklinkenrad andererseits jeweils aus Paketen von Blechen, die sich senkrecht zu der Schenkachse bzw. der Drehachse erstrecken, erhält man eine entsprechend der Stapeldicke gegen Schlagbeanspruchungen widerstandsfähiges Bauteil aus einem Werkstoff, den ein

• ·

blechverarbeitendes Unternehmen im Rahmen seiner üblichen Handhabung und insbesondere auch seines Werkzeugmaschinenparks bearbeiten kann. Es handelt sich hier in erster Linie um Stanzvorgänge, Bohrungen und dgl., wie sie im Rahmen der Torherstellung auch anderweitig vorgenommen werden müssen. Wie aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel ersichtlich, weisen die jeweils zu Stapeln zusammengefaßten Bleche in Achsrichtung gesehen zumindest teilweise übereinstimmende Außenkonturen auf, so daß sich bspw. beim Sperrklinkenrad eine eindeutige Zahn- und Zahnlückenausbildung ergibt. Bei der Sperrklinke ergibt sich die Möglichkeit, bspw. durch beidseitig zusätzlich zu eigentlichen Kiinkenausbildung vorgesehene Bleche seitliche Führungswangen und/oder eine Anlage an dem von der zu überwachenden Feder gesteuertem mechanischen Glied zur Verfugung zu stellen.

Desweiteren läßt sich in einfacher Weise ein Sperrglied vorsehen, der die Sperrklinke in ihrer Ausrückstellung aus dem Sperrklinkenrad hält, um im Falle des Federbruches das Torbiatt bewegen zu können, Wartungsarbeiten vorzunehmen oder im Zuge der Montage nützlich zu sein. Zu diesem Zwecke ist die Sperrklinke zwischen zwei Schenkel einer U-förmigen Halterung aufgenommen, durch welche Schenkel ein Paar fluchtender Löcher gebohrt sind. In fluchtender Ausrichtung zu diesen Bohrungen gerät eine die Bleche der Sperrklinke in achsparalleler Ausrichtung zu deren Schwenkachse geführte Bohrung, wenn sich die Sperrklinke in ihrer Freigabestellung befindet, so daß der Sperrstift einfach durch die fluchtenden Bohrungen geführt werden kann und damit die Sperrklinke bis zur Entfernung des Stiftes in ihrer Freigabestellung, d.h. Betriebsstellung der Gewichtsausgleichseinrichtung, hält.

Der Zusammenhalt der gestapelten Bleche zur Bildung der Sperrklinke einerseits und des Sperrklinkenrades andererseits geschieht vorzugsweise mit Hilfe von Nieten. Die Federbeaufschlagung wird vorzugsweise mit Hilfe einer die Schwenkachse der Sperrklinke umgebenden kleinen Torsionsfeder erreicht, unter deren Kraft die Sperrklinke im Falle

des Federbruches nicht nur in die Verzahnung des Sperrklinkenrades blockierend eingreift, sondern zusätzlich ein Betätigungsglied eines elektrischen Schalters beaufschlagt wird, so daß ein Signal die Blockade anzeigt, mit dessen Hilfe insbesondere ein Antriebsmotoraggregat für die Torblattbewegung abgeschaltet wird.

Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, dessen nachstehende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine senkrecht zum Wellenverlauf geführte

Schnittdarstellung nach der Linie l-l in Figur 2, die die axiale Ansicht von Sperrklinke und Sperrklinkenrad wiedergibt;

Figur 2 eine Seitenansicht auf das eine Ende der Welle und

das diesem zugeordnete Überwachungsgerät mit Teilschnittdarstellung des Sperrklinkenrades;

Figur 3 eine Darstellung entsprechend derjenigen in Figur 1

mit in Überwachungsstellung befindlicher Sperrklinke;

Figur 4 eine Ansicht entsprechend derjenigen in Figur 1

und 3 mit in der Fangstellung befindlicher Sperrklinke.

Aus den Figuren sind eine Sperrklinke 1 und ein Sperrklinkenrad 2 ersichtlich. Die Sperrklinke besteht aus einem in Richtung ihrer Schwenkachse 7 gestapelten Reihe von Blechen 3, das Sperrklinkenrad 2 besteht aus einem Stapel von in Längsrichtung der das Sperrklinkenrad 2 verdrehfest tragenden Welle 9 gestapelten Blechen 4. Der Stapel von Blechen 3 ist durch Niete 5 und der Stapel aus Blechen 4 ist durch

Niete 6 fest zusammengehalten. Damit ergeben sich in der Gesamtheit der jeweiligen Stapel Bauelemente einer Festigkeit, die die bei Federbruch und dadurch zum Absturz neigenden Torblatt zwischen Sperrklinke und Sperrklinkenradverzahnung auftretenden kinetischen Energien zerstörungsfrei aufnehmen kann.

Die Sperrklinke 1 ist mit Hilfe einer kleineren Schenkelfeder 8, die die Schwenkachse 7 der Klinke 1 umgreift, in Verschwenkrichtung auf die Verzahnung des Klinkenrades zu vorgespannt. Das Sperrklinkenrad 2 ist verdrehfest an der Welle 9 angeordnet, der die zu überwachende große Gewichtsausgleichs-Torsionsfeder und deren Konen - hier gezeigt Konus 16 - durchgreift und an deren nicht dargestelltem Mittelbereich das nicht dargesteiite Ende der Feder 10 verdrehfest angeschlossen ist. Das gezeigte Ende der Feder 10 nebst zugehörigem Konus 16 ist insoweit ortsfest an einer U-förmigen Halterung 15 abgestützt, deren langer ausgebildeter Schenkel 14 zugleich ein Lager für die Welle 9 bilden kann. An diesen Schenkel 14 grenzt der Konus 16 an. Der kürzere Schenkel 13 der U-förmigen Halterung reicht über die Schwenkachse 7 der Sperrklinke 1 hinaus, so daß zwischen den beiden Schenkeln 13 und 14 die Schwenkachse 7 der Klinke 1 gehalten werden kann. Ebenso stützt sich in nicht näher dargestellter Weise das eine Ende der kleinen, der Klinke 1 zugeordneten Schenkelfeder 8 am Schenkel 14 ab. Aus montagetechnischen Gründen ist die U-förmige Halterung 15 im Übergang zwischen ihrem Stegteil und dem Schenkel 14 geteilt und in der U-Form durch zwei Tragteile 17 und 18 gehalten.

Wie insbesondere die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, läßt sich die Sperrklinke 1 gegen die Kraft ihrer Schenkelfeder 8 um ihre Schwenkachse 7 verhältnismäßig weit von dem Sperrklinkenrad 2 verschwenken, so daß ein durch in den gegenüberliegenden Schenkeln 13 und 14 fluchtend angeordnete Bohrungen geführter Stift die Klauenöffnung der Sperrklinke 1 durchgreifen kann, in welche im Blockadefall ein Zahn des Sperrklinkenrades eingreift. Eine andere Möglichkeit ist eine entsprechend den Schenkelbohrungen fluchtend ausgeführte Bohrung

• · a

durch den Stapel der Bleche 3 der Klinke 1, mit der bei entsprechend räumlicher Anordnung der Bohrungen mit Hilfe des Sperrstiftes 20 die gleiche weite Verschwenkstellung der Sperrklinke 1 fixierbar ist. Wie die in Figur 1 skizzierte Hand wiedergibt, kann die Sperrklinke gegen die Kraft ihrer Schenkelfeder 8 von Hand in diese Stellung überführt und dann mit Hilfe des Sperrstiftes 20 darin arretiert werden. Diese Verschwenkstellung der Klinke 1 entspricht dem Notbetätigungsfall des Torblattes nach Federbruch oder einer Entriegelungsstellung für den Montage- oder Wartungsfall. Durch diese Verschwenkstellung bzw. Entfernung der Arretierung kann auch die Funktionsfähigkeit der Sperrklinke 1, d.h. insbesondere die Arbeitsfähigkeit der Schenkelfeder 8 abgefragt werden.

Das dem dargestellten Überwachungsgerät zugeordnete Federende ist mit einem mechanischen Glied 19 verbunden, das ein auf kurzem Bogen um die Längsachse der Welle 9 herum verlaufenden, in den Schenkel 14 der U-förmigen Halterung 15 ausgebildeten Langloch durchgreift. Bei vorgespannter, ungebrochener Feder befindet sich dieses Glied 19 unter Druck in Anlage an eine der Stirnseiten des Langloches, Figur 3, bei Federbruch und der damit verbundenen Raktionskraft auf das Federende schnellt das Glied 19 entlang des Langloches gegen dessen anderes Stirnende hin.

In der Lage bei ungebrochener Feder stützt das Glied 19 die Sperrklinke 1 über ein äußeres Blech, das nicht zur eigentlichen Sperrklinken-Eingriffsausbildung gehört, ab. Entfernt sich das Glied 19 unter Federbruch aus dieser Stellung in Längsrichtung des Langloches auf dessen andere Stirnseite hin, dann gleitet das Abstützblech der Sperrklinke von dem Glied ab, und die Sperrklinke 1 verschwenkt unter der Kraft ihrer Schenkelfeder 8 auf das Sperrklinkenrad 2 zu und gerät mit dessen Verzahnung in Eingriff, wie dies - unter Weglassen des äußeren Abstütztbleches für den Angriff an dem Glied 19 aus Figur 4 ersichtlich ist.

Wird ausgehend von der Darstellung in den Figuren 1 und 2 der Sperrstift 20 entfernt, so gelangt die Sperrklinke 1 mit ihrem äußeren Blech in Anlage an das Glied 19 in dessen bei ungebrochener Feder, also unter Federspannung der Feder 10 eingenommenen Lage, wie dies Figur 3 zeigt. Dies ist die Überwachungs-Betriebslage. Bricht die Feder 10 und entfernt sich somit das Glied 19 aus seiner in Figur 3 gezeigten Lage in die aus Figur 4 ersichtliche Stellung, dann wird die Sperrklinke 1 freigegeben und gerät in Eingriff mit dem Sperrklinkenrad - Figur 4. Der Sperrklinke 1 ist ein elektrischer Schalter 11 ortsfest gehalten derart zugeordnet, daß dessen Betätigungsglied 12 in der Verschwenkstellung der Sperrklinke 1 bei Überwachungs-Betriebslage vorbereitend an einem rückwärtigen Teil der Sperrklinke an - Figur 3 - und wird zur Auslösung eines Schaltvorganges bei Bruch der Feder und damit Verschwenken der Sperrklinke in die Blockierstellung entsprechend betätigt - Figur 4.

Claims (7)

Hörmann KG Brockhagen Horststr. 17 33792 Steinhagen/Brockhagen F 14.179 fl/ga ANSPRÜCHE

1. Federüberwachungsgerät für eine vorgespannt betriebene Torsionsfeder eines Tores, einer Tür oder dergleichen insbesondere als Gewichtsausgleichsfeder für ein ein- oder mehrteiliges Überkopf bewegbares Torblatt oder einen Rolltorpanzer, zur Verhinderung des Absturzes des Torblattes bei Federbruch, bei dem für wenigstens einen der beiden Federendbereiche der Feder ein vor dieser im gespannten Federzustand in eine Druckrichtung und bei Federbruch allein durch deren Reaktionskraft in die entgegengesetzte Druckrichtung beaufschlagtes mechanisches Glied vorgesehen ist, das einerseits mit dem einen Ende der Torsionsfeder in Verbindung steht und andererseits unter Spannung der ungebrochenen Feder an einem Anschlag eines Haltebereiches abgestützt ist und unter Federbruch über eine bestimmte Strecke von dem Anschlag fortbewegbar geführt ist, wobei das mechanische Glied als Gesperre für eine zwischen einer Betriebsstellung und einer Fangstellung drehbar gelagerte, in die Fangstellung durch Federkraft beaufschlagte Sperrklinke ausgebildet ist, die in der Betriebsstellung außerhalb des Eingriffes in ein verdrehfest an einer das andere Ende der Feder verdrehfest aufnehmenden Welle angeordnetes Sperrklinkenrad gehalten und bei Versetzung des mechanischen Gliedes unter Federbruch von dem Anschlag fort freigegeben in das Sperrklinkenrad dessen Drehbeweglichkeit unterbindend eingreift,

- 2-

dadurch gekennzeichnet,

daß die Sperrklinke (1) und das Sperrklinkenrad (2) jeweils in ihrer Schwenkachs bzw. Drehachsrichtung gesehen aus einem Stapel mehrerer parallel angeordneter Bleche (3, 4) bestehen, die untereinander fest verbunden und zumindest zum Teil eine übereinstimmende Umfangskontur aufweisen.

2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Bleche (3) der Sperrklinke (1) und/oder die Bleiche (4) des Sperrklinkenrades (2) mittels die Bleche durchgreifender Niete (5, 6) zu einem Stapelpaket zusammengeschlossen sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Sperrklinke (1) unter der Kraft einer um deren Schwenkachse (7) herum angeordneter Schenkelfeder (8) in die Fangverschwenkstellung beaufschlagt ist.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß radial außerhalb der Schwenkachse (7) der Sperrklinke (1) das Betätigungsglied (12) eines elektrischen Schalters (11) derart angeordnet ist, daß dieser in Abhängigkeit von der Verschwenksteilung der Sperrklinke (1) zwischen der Betriebsstellung und der Fangsteilung schaltet.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Sperrklinke (1) zwischen zwei Schenkeln (13, 14) einer U-förmigen Halterung (15) angeordnet ist, deren einer Schenkel (14) dem anderen gegenüber verlängert ausgebildet ist und eine Lagerwange für das angrenzende Ende der um die Welle (9) herum angeordneten, zu überwachenden Torsionsfeder (10) bzw. deren Konus (16) bildet.

-3-

6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die U-förmige Halterung (15) im Stegbereich bzw. Übergang zu einem der Schenkel (13, 14) zweigeteilt ausgebildet und zwischen zwei zargenfest anzuordnenden Tragteilen (17, 18) angeordnet ist, deren einer zugleich als Halterung für die Lagerung der Welle (9) ausgebildet ist, die axial zwischen dem Sperrklinkenrad (2) und dieser Lagerung verdrehfest eine Seiltrommel aufnimmt.

7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß in die Schenkel (13, 14) der U-förmige Halterung (15) fluchtende Bohrungen eingebracht sind, in die ein Sperrstift (20) einschiebbar ist, der eine bei entsprechender Verschwenkstellung der Sperrklinke (1) durch deren Bleche (3) geführte Bohrung, die für die Aufnahme eines Zahns des Sperrklinkenrades 2 an dieser ausgebildete Klauenöffnung oder eine andere, die Sperrklinke (1) gegen eine Bewegung unter der Kraft ihrer Schenkelfeder (8) an dem Sperrstift (20) abstützende Ausbildung durchgreift bzw. abstützend hintergreift, in welcher Verschwenkstellung die Sperrklinke (1) außer Eingriff mit dem Sperrklinkenrad (2) gehalten ist.