DE9310643U1 - Vermarkungsschale Vorrichtung für die Vermarkung von Vermessungspunkten - Google Patents

Vermarkungsschale Vorrichtung für die Vermarkung von Vermessungspunkten

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Description

Maria Wieckowski 14.07.1993
Carl-von-Ossietzky-Str.54
65197 Wiesbaden
Beschreibung:
Vermarkungsschale Vorrichtung für die unterirdische Vermarkung von Vermessungspunkten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die unterirdische Vermarkung von Vermessungspunkten. Unter dem Begriff Vermessungspunkte werden hier alle Punkte bezeichnet, die für die Landesaufnahme, Kataster -und Ingenieurvermessungen festgelegt werden.
Im modernen Vermessungswesen werden ausschließlich elektronische Entfernungsmeßgeräte eingesetzt. Diese Geräte liefern so hochgenaue Meßdaten, daß die Lage der zu messenden Punkte auf wenige Millimeter genau bestimmt werden kann. Dem gegenüber fehlt jedoch an Vermarkungsmaterial, das nebst scharf definierten Zentrum auch die gewünschte Standfestigkeit und leichte Handhabung gewährleistet.
In der Vergangenheit wurden zur unterirdischer Abmarkung von Vermessungspunkten u.a. Dränrohre, Hohlziegel oder Betonplatten angewandt. Keine von den o.g. Materialien zeichen sich weder durch ein gut definiertes Zentrum noch durch leichte Handhabung aus.
Um die Gafahr bei der Bewirtschaftung der Erdoberfläche die Beschädigung oder Entfernung der unterirdischen Vorrichtungen zur Vermarkung der Vermessungspunkten zu minimieren, werden sie grundsätzlich in der Mindesttiefe von 30 cm verlegt.
Nach der Festlegung werden die Punkte im Bezug zu anderen Vermessungspunkten gemessen, die Koordinaten des Zentrums ermittelt und mit dem ausgegrabenem Erdreich wieder zugeschüttet .
Die unterirdisch abgemerkten Punkte werden bei Bedarf als Bezugspunkte für weitere Messungen freigelegt.
Die aus DE 38 09 724 Al bekannte Vorrichtung für die unterirdische Vermarkung von Vermessungspunkten weist einen plattenförmigen massiven Körper mit trapezförmigen Querschnitt und zentrischer Öffnung zur Aufnahme von Fluchtstäben und Plastikkappe mit Zentrierloch auf. Nach dem Ausheben des Bodens wird der zu vermarkende Punkt mit dem Fluchtstab markiert, die Platte darüber gestülpt und auf die augenscheinlich waagerechte Sohle des Loches fallen gelassen. Mit kräftigen Schlagen mit dem Stampfer wird die Platte in den festen Boden gedrückt und mit Erde rundherum gestampft. Das Mittelloch der Platte wird mit einer Plastikkappe mit Zentrierloch verschlossen und das Erdloch mit weiterem Erdreich aufgefüllt.
Die bekannte Vorrichtung hat zwar im Vergleich zu den früher angewandten Vermarkungen Besserung in punkto klar definiertes Zentrum gebracht, benötigt aber nach wie vor relativ viel Lagerfläche, ist zweiteilich, schwer, weist spitze Kanten uuf und bringt bei der Handhabung eine dadurch bedingte erhöhte Verletzungsgefahr mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unterirdische Vorrichtung zur Abmarkung von Vermessungspunkten zu schaffen, die leicht, kippsicher, schlag -u.bruchfest ist, sich durch hohe Standfestigkeit auszeichnet, einstückig ist, eine präzise Kennzeichnung des Zentrums aufweist, bei Lagerung und Transport wenig Raum benötigt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale.
Die einstückige, schalenförmige, hohle Vorrichtung weist im Querschnitt entweder eine flache oder eine Kopffläche in der Form einer Halbkugel, eines halben Ellipsoids oder eines Paraboloids auf, und geht in die äußere Seitenfläche über.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung geht die Seitenfläche in eine scharfe Berandung über.
Das Material zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur unterirdischen Vermarkung von Vermessungspunkten kann an sich irgendein geeignetes sein, bei- spielweise Matall, Polyesterbeton oder dergl. ; zweckmeßigerwei-se wird jedoch ein geeigneter Kunststoff verwendet, der bei Bedarf durch Glasfaser oder Karbonfasereinlagen zusätzlich verstärkt sein kann. Die erforderlichen Markierungszeichen werden zweckmäßigerweise schon bei der Herstellung in der Kopffläche eingeprägt bzw. ausgeformt.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert
Es zeigt
FIG. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
FIG. 2 den Schnitt II - II in Fig. 1
FIG. 3 die Draufsicht auf eine bevorzugte polygonale Ausführung der Vorrichtung
FIG. 4 den Schnitt III - III in Fig. 3
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur unterirdischen Vermarkung von Vermessungspunkten ist im wesentlichen ein
einstückiger, schalenförmiger Hohlkörper 1 , vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff. Seine Kopffläche 2 ist entweder eben oder vorzugsweise schwach bombiert und in ihr sind die erforderlichen Markierungszeichen 3 eingeprägt. Die Kopffläche 2 geht mittels einer zweckmäßigen Abrundung 4 in die Seitenfläche 5 über.
Die Seitenfläche 5 geht zum besseren Einpressen in das
Erdreich zur zweckmäßig scharfen Berandung 6 über.
Die Innenkontur 7 der Vorrichtung ist wie die Kopffläche dimensioniert, so daß es ineinandergesteckt platzsparend gelagert, transportiert und getragen werden kann.
In der Mitte der Kopffläche 2 befindet sich eine
Entlüftungsbohrung 8 die ein Bestandteil der Markierungszeichen 3 ist.
Die Verlegung der Vermarkungsschale erfolgt wie bei den üblichen Vermarkungsplatten, ohne Vorbereitungs -oder
Zusatsmaßnahmen.
Zunächst wird der Boden bis zu der erforderlichen Verlegungstiefe ausgehoben (bei festen Böden ist es ratsam die Sohle mit mehrmaligen Spatenstichen leicht zu lockern) und die neuerungsgemäße Vorrichtung auf die gewünschten Stelle gesetzt oder über ein zweckmäßigen Holz -oder
Metallstab gestülpt und mit leichten Stampferschlägen
in den Boden angepresst, wobei die sich im Hohlkörper 1 befindete Luft unbehindert durch die Entlüftungsbohrung entweichen kann.
Schon zu diesem Zeitpunkt ist die Standfestigkeit durch die Große Auflagefläche und die Ankersporen so hoch,
daß man nur mit Werkzeug die Lage der Vermarkungsschale ändern kann. Weiterhin wird das Erdloch mit Erdreich
aufgefüllt und angestampft.
Die Freilegung des Zentrums der Vorrichtung erfolgt nach Bedarf, oft nach längerer Zeit, und wird ausschließlich durch qualifiziertes Personal vorgenommen.
In der Praxis ist selbst ein mutwilliges Verschieben der Vermarkungsschale nicht einfach und läßt sich nur durch volle Freilegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und gezielte Anhebung von unten mit einem Werkzeug erreichen. 10

Claims (6)

Maria Wieckowski '■■' 14.07.1993 Carl-von-Ossietzky-Str.54 65197 Wiesbaden Schutzansprüche:
1. Vorrichtung für die unterirdische Vermarkung von Vermessungspunkten gekennzeichnet durch folgende Merkmale :
10
- sie ist ein einstückiger, schalenförmiger Hohlkörper;
- die Kopffläche ist eben oder schwach bombiert und geht in die Seitenfläche über ;
- die Seitenfläche weist entweder einen polygonalen oder einen runden Außenumriß auf ;
- die Seitenfläche ist mit einer scharfen Berandung abgeschlossen ;
- die Innenkontur ist wie die Kopffläche so dimensioniert, daß es ineinandergesteckt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopffläche die Markierungskennzeichen aufweist.
3. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zentrische Entlüftungsbohrung aufweist die ein Bestandteil der Markierungskennzeichen ist.
4. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Markierungskennzeichen bzw. Beschriftung in der Form von Einprägungen in ihrer Kopffläche angebracht sind.
1 5. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ggfs. faserverstärktem Kunststoff besteht.
5
6. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Kopffläche entweder gleich ist oder zur Mitte hin zunimmt.
DE9310643U 1993-07-16 1993-07-16 Vermarkungsschale Vorrichtung für die Vermarkung von Vermessungspunkten Expired - Lifetime DE9310643U1 (de)

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