DE9310578U1 - Sterilisierbare Antriebseinrichtung - Google Patents
Sterilisierbare AntriebseinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/10—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
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- H02K49/106—Magnetic couplings consisting of only two coaxial rotary elements, i.e. the driving element and the driven element with a radial air gap
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Description
• · I
Feodor Burgmann Dichtungswerke GmbH & Co.,
82515 Wolfratshausen
82515 Wolfratshausen
Sterilisierbare Antriebseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine sterilisierbare Antriebseinrichtung für ein Gerät, beispielsweise eine Pumpe,
ein Rührwerk oder dergleichen, gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bestimmten Anwendungsgebieten, z. B. in Labors, ist es nicht nur erforderlich, die mittels der Geräte behandelten
Flüssigkeiten und Gase hermetisch gegenüber der Aussenumgebung abzudichten, sondern auch die mit der
Flüssigkeit in Berührung kommenden Antriebsteile der Pumpenlaufräder, Rührwerke und dergleichen von Zeit zu Zeit
oder kontinuierlich zu reinigen bzw. zu sterilisieren. Die Abdichtung der Produktseite gegenüber der Aussenatmosphäre
erfolgt bei derartigen Geräten zumeist mittels einer berührungslosen, magnetischen Kraftübertragungseinrichtung
mit einem den Luftspalt zwischen den Magnetanordnungen durchsetzenden Spalttopf. Eine solche Anordnung ist z. B. aus
der DE-A 38 05 322 bekannt. Um den vom Spalttopf umfassten, produktseitigen Bereich ausserdem reinigen bzw. sterilisieren
zu können, wurde schon vorgeschlagen, durch die Bodenwand des Spalttopfes eine Hohlwelle zu führen, die sich durch eine
hohle Antriebswelle nach aussen erstreckt und in die das
• t
• ·
Sterilisations- oder Reinigungsmedium eingeführt werden kann. Diese Lösung ermöglicht zwar die Einführung des Mediums in
den produktseitigen Bereich der Antriebseinrxchtungan an einer zentralen Stelle. Sie hat jedoch den Nachteil eines
komplizierten Aufbaus. Aufgrund dessen wurde bisher das
Sterilisations- oder Reinigungsmedium nicht von einer zentralen Stelle des Spalttopfes aus, sondern seitens dessen
offenen Ende eingeführt, was den Nachteil einer nicht ausreichenden Durchspülung des vom Spalttopf umfassten
Bereiches mit dem Medium hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sterilisierbare Antriebseinrichtung der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, die bei einfachem, unkompliziertem Aufbau die Einführung des sterilisations- und/oder
Reinigungsmediums an einer gewünschten Stelle in den vom Spalttopf umfassten Bereich ermöglicht.
Bezüglich der Lösung dieser Aufgabe wird auf den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 verwiesen. Die
doppelwandige Ausbildung des Spalttopfes schafft eine Strömungspassage, in die das Sterilisations- und/oder
Reinigungsmedium von aussen eingeführt werden kann und die es zu sämtlichen Bereichen des Spalttopfes führt. Das Medium
kann daher über ein oder mehrere im Spalttopf vorgesehene Austrittsöffnungen in den vom Spalttopf umfassten,
produktseitigen Bereich geleitet werden. Die Austrittöffnungen können an jedem beliebigen Bereich des
Spalttopfes vorgesehen werden, so dass, wenn erwünscht, selbst eine Beaufschlagung der produktseitigen
Permanentmagnetanordnung der magnetischen
Kraftübertragungseinrichtung ohne wesentlichen baulichen Mehraufwand vorgenommen werden kann. Die erfindungsgemässe
Antriebseinrichtung zeichnet sich nicht nur durch eine hohe
Effektivität in Bezug auf die sterilisierende oder reinigende
Wirkung aus, sondern auch durch einen unkomplizierten Aufbau, der nicht nur fertigungstechnische Vorteile bietet, sondern
auch Montage- und Demontagearbeiten, wie-sie bei Laborgeräten
häufig anfallen, besonders leicht gestaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäss aufgebaute Antriebseinrichtung in
längsgeschnittener Ansicht.
Die Antriebseinrichtung umfasst, wie dargestellt, eine Antriebswelle 1, auf die die Antriebskraft eines Motors
einwirken kann, und eine in axialer Ausrichtung zur Antriebswelle 1 vorgesehene Gerätewelle 2, die mit einem
(nicht gezeigten) anzutreibenden Element z. B. einem Pumpenlaufrad, Rührwerk oder dergleichen verbunden sein kann.
Die übertragung der Kraft von der Antriebswelle 1 auf die
Gerätewelle 2 erfolgt mittels einer magnetischen Kraftübertragungseinrichtung 3, bestehend aus einer
antriebsseitigen Magnetanordnung 5 und einer abtriebsseitigen Magnetansordung 7, die zwischen sich einen Luftspalt
einschliessen. Die antriebsseitige Magnetanordnung 5 ist an
einer mit der Antriebswelle 2 verbundenen Büchse 4 befestigt und die abtriebsseitige Magnetanordnung 7 an einer mit der
Gerätewelle 2 verbundenen Büchse 6. Jede Magnetanordnung 5, 7 setzt sich aus einer Vielzahl von Permanentmagneten zusammen,
deren Polung so ist, dass eine Drehung der antriebsseitigen Permanentmagnete eine ebensolche Drehung der abtriebsseitigen
Permanentmagnete bewirkt. Im übrigen ist eine derartige magnetische Kraftübertragungseinrichtung grundsätzlich
bekannt und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
Erfindungsgemäss ist der geräteseitige Innenraum 15 der Antriebseinrichtung durch einen Spalttopf 8 hermetisch
gegenüber der Aussenatmospäre abgedichtet. Der Spalttopf 8 umfasst eine sich durch den Spalt zwischen den
Magnetanordnungen 5, 7 erstreckenden zylindrischen Bereich und einen Bodenbereich und ist an einem Ende fest mit einem
stationären Gehäuse 13, in dem die Gerätewelle 2 gelagert sein kann, z. B. durch eine Schweissung verbunden.
Der Spalttopf 8 ist doppelwandig ausgebildet, so dass zwischen den äusseren und inneren Wandungsteilen 9, 10 eine
Strömungspassage 11 gebildet ist, in die ein Sterilisations- und/oder Reinigungsmedium über einen im Gehäuse 13
vorgesehenen Zuführkanal 14, der mit der Strömungspassage 11
in Verbindung steht, eingeführt werden kann. Bei dem Sterilisations- und/oder Reinigungsmedium kann es sich z. B.
um Heissdampf, heisse Luft oder mikrobizide flüssige oder gasförmige Medien handeln. Im Bodenbereich des Spalttopfes 8,
insbesondere in dem dem Raum 15 zugewandten Wandteil 10 der Doppelwandanordnung, ist an einer zentralen Stelle eine
Öffnung 12 vorgesehen, die mit der Strömungspassage 11 in Verbindung steht, so dass das in die Strömungspassage 11
eingeführte Medium in den Raum 15 strömen kann. Es versteht sich, dass an Stelle von oder zusätzlich zu einer zentralen
öffnung 12 auch weitere derartige Mediumaustrittsöffnungen längs des Spalttopfes 8 vorgesehen werden können. Ferner
können die Öffnungen so gestaltet sein, dass das Medium in den Raum 15 eingesprüht wird. Da der Spalttopf 8 stationär
gehalten ist, kann die Einführung des Mediums in den Raum 15 zum Zwecke von dessen Sterilisation oder Reinigung während
des Laufes der Antriebseinrichtung erfolgen.
Die Erfindung wurde vorausgehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass
sie darauf nicht beschränkt ist, sondern anhand der gegebenen Lehre sich anbietende Modifikationen vom Schutzbereich der
Erfindung umfasst sind.
Claims (2)
1. Sterilisierbare Antriebseinrichtung für ein Gerät, beispielsweise eine Pumpe, ein Rührwerk oder dgl., bei der
eine Antriebswelle mit einer Gerätewelle mittels einer spalttopfgedichteten magnetischen Kraftübertragungsanordnung
verbunden und eine Einrichtung zum Einführen eines Sterilisations- und/oder Reinigungsmediums in den vom
Spalttopf umfassten Bereich vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediumeinführungseinrichtung eine
eine Strömungspassage (11) für das Medium schaffende doppelwandige Ausbildung des Spalttopfes (8) mit wenigstens
einer Austrittsöffnung (12) in dem dem umfassten Bereich (15) zugewandten Wandteil (10) aufweist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung
(12) bodenseitig des Spalttopfes (8) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310578U DE9310578U1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Sterilisierbare Antriebseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9310578U DE9310578U1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Sterilisierbare Antriebseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310578U1 true DE9310578U1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6895632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310578U Expired - Lifetime DE9310578U1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Sterilisierbare Antriebseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9310578U1 (de) |
Citations (6)
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SU468340A1 (ru) * | 1973-06-11 | 1975-04-25 | Предприятие П/Я А-1297 | Магнитна муфта |
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DE3636404C2 (de) * | 1986-10-25 | 1990-09-27 | Richter Chemie-Technik Gmbh, 4152 Kempen, De |
-
1993
- 1993-07-15 DE DE9310578U patent/DE9310578U1/de not_active Expired - Lifetime
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