DE9310484U1 - Punktionsbesteck - Google Patents

Punktionsbesteck

Info

Publication number
DE9310484U1
DE9310484U1 DE9310484U DE9310484U DE9310484U1 DE 9310484 U1 DE9310484 U1 DE 9310484U1 DE 9310484 U DE9310484 U DE 9310484U DE 9310484 U DE9310484 U DE 9310484U DE 9310484 U1 DE9310484 U1 DE 9310484U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
attachment
recess
stylet
positioning projection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9310484U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller Feinmechanik & Co GmbH
Original Assignee
Moeller Feinmechanik & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moeller Feinmechanik & Co GmbH filed Critical Moeller Feinmechanik & Co GmbH
Priority to DE9310484U priority Critical patent/DE9310484U1/de
Publication of DE9310484U1 publication Critical patent/DE9310484U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3401Puncturing needles for the peridural or subarachnoid space or the plexus, e.g. for anaesthesia
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B2017/347Locking means, e.g. for locking instrument in cannula

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Beschreibung Punktionsbesteck
Die Neuerung betrifft ein Punktionsbesteck, insbesondere für spinale, epidurale und kaudale Anaesthesien, welches eine mit einem Kanülenansatz versehene Kanüle und einen
mit einem Mandrinansatz versehenen, in der Kanüle herausziehbar angeordneten Mandrin aufweist, wobei der Mandrinansatz zur Festlegung seiner Winkelstellung in Bezug auf den Kanülenschliff einen in eine Ausnehmung des Kanülenansatzes greifenden Positioniervorsprung hat.
Punktionsbestecke der vorstehenden Art haben sich in der medizinischen Praxis bewährt. Sie werden mit eingeschobenem Mandrin dadurch im rückenmarknahen Bereich des Patienten eingestochen, daß der Arzt mit zwei Fingern den Kanülenansatz festhält und gleichzeitig mit einem anderen
Finger auf die obere Stirnseite des Mandrinansatzes
drückt. Der Mandrin verhindert beim Einstechen eine
Stanzwirkung. Nach dem Einstechen kann der Arzt den Mandrin durch Ziehen am Mandrinansatz aus der Kanüle herausziehen. Anschließend läßt sich mittels einer Spritze
durch die Kanüle Betäubungsmittel zuführen werden.
Der Positioniervorsprung im Mandrinansatz und die Ausnehmung im Kanülenansatz dienen dazu, eine festgelegte Winkelstellung der beiden Bauteile zueinander sicherzustellen, damit diese aufgrund ihres Schliffs optimal zusammenpassen. Bei dem bekannten Punktionsbesteck ist der Positioniervorsprung als starre Nase ausgebildet, welche
exakt in die Ausnehmung des Kanülenansatzes paßt.
Nachteilig bei der Handhabung des bekannten Punktionsbesteckes ist es, daß der Mandrin aus der Kanüle her-
ausfallen kann, wenn man seinen Mandrinansatz nicht mit einem Finger gegen den Kanülenansatz hält. Diese Gefahr des Herausfallens besteht insbesondere bei der Handhabung des Punktionsbesteckes vor dem Einstechen. Man hat zwar auch schon die Nase und die Ausnehmung so toleriert, daß sich eine geringe Schwergängigkeit beim Einschieben der Nase in die Ausnehmung ergibt, jedoch erfordert das sehr enge Toleranzen, wodurch sich die Herstellungskosten solcher Punktionsbestecke erhöhen. Zu bedenken ist auch, daß die erzeugte Haltekraft sehr gering sein muß, damit der Mandrin leicht aus der Kanüle herausgezogen werden kann.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, ein Punktionsbesteck der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sein Mandrin mit geringer Haltekraft im in die Kanüle eingeschobenen Zustand fixiert ist, ohne daß sich die Herstellungskosten des Punktionsbesteckes wesentlich erhöhen.
Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Positioniervorsprung und die Ausnehmung als miteinander durch Federkräfte eine reibschlüssige Haltekraft erzeugende Verbindungselemente ausgebildet sind.
Durch eine solche federnde Positionierung kann eine geringe Haltekraft erzeugt werden, ohne daß hierzu enge Toleranzen erforderlich sind. Dadurch erhöhen sich die Herstellungskosten des neuerungsgemäßen Punktionsbestekkes gegenüber bekannten Punktionsbestecken nicht oder nur unwesentlich. Dank der Neuerung wird ein versehentliches Herausfallen des Mandrins aus der Kanüle vermieden, ohne daß ein Herausziehen nach dem Punktieren mit der Kanüle unerwünscht erschwert wird.
Das Punktionsbesteck ist besonders kostengünstig herstellbar, da keine engen Fertigungstoleranzen erforderlich werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Neuerung der Positioniervorsprung durch zwei in der Ausnehmung eine Spreizwirkung ausübende, durch einen axialen Schlitz voneinander getrennte Federarme gebildet ist.
Der Mandrineinsatz verrastet in der Endstellung mit dem Kanülenansatz, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Neuerung die Ausnehmung in einem flanschartigen Rand des Kanülenansatzes vorgesehen ist und die Länge der Federarme größer als die Dicke dieses Randes ist.
Alternativ kann man jedoch auch vorsehen, daß der Positioniervorsprung nicht länger als der flanschartige Rand dick ist.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.l eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Punktionsbesteckes,
Fig.2 eine gegenüber Fig. 1 im Maßstab vergrößerte Seitenansicht des für die Neuerung wesentlichen Bereichs des Punktionsbesteckes .
Wie die Figur 1 zeigt, besteht das Punktionsbesteck aus zwei separaten Teilen, nämlich einer Kanüle 1 und einem in diese einzuschiebenden Mandrin 2. Die Kanüle 1 hat eine abgebrochen dargestellte Hohlnadel 3 und zu ihrer Handhabung einen Kanülenansatz 4, durch den hindurch der Mandrin 2 geschoben werden kann, so daß er den Innenraum der Hohlnadel 3 auszufüllen vermag.
Der Mandrin 2 ist mit einem Mandrinansatz 5 versehen, der ebenfalls ihrer Handhabung dient. Für die Neuerung wesentlich ist ein Positioniervorsprung 6 an der dem Kanülenansatz 4 zugewandten Stirnseite des Mandrinansatzes 5, der bei vollständig in die Kanüle 1 eingeschobenem Mandrin 2 in eine Ausnehmung 7 eines flanschartigen Randes 11 des Kanülenansatzes 4 zu greifen vermag und dadurch die Winkellage dieser beiden Teile zueinander festlegt.
Die genaue Gestaltung des Positioniervorsprunges 6 ergibt sich aus der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 2. Dort ist zu sehen, daß der Positioniervorsprung 6 aus zwei durch einen Schlitz 8 voneinander getrennten Federarmen 9, 10 besteht. Diese sind so bemessen, daß sie im entlasteten Zustand sich etwas weiter spreizen, als es der Breite der Ausnehmung 7 entspricht. Der flanschartige Rand 11 ist weniger dick als die Federarme 9, 10 lang sind. Dadurch spreizen sich die Federarme 9, 10 hinter dem Rand 11, was in Figur 2 übertrieben dargestellt wurde, und halten den Mandrinansatz 5 auf dem Kanülenansatz 4. Sie ziehen sogar den Mandrinansatz 5 vollständig auf den Kanülenansatz 4, wenn dieser sich unmittelbar vor seiner Endstellung befindet.
Es ist auch möglich, den Rand 11 so dick auszuführen, wie der Positioniervorsprung 6 lang ist. Der Mandrinansatz 5 wird dann auf dem Kanülenansatz 4 durch von den Federarmen 9, 10 ausgeübten Laibungskräften in der Ausnehmung 7 gehalten.
Bezugszeichenliste
1 Kanüle
2 Mandrin
3 Hohlnadel
4 Kanülenansatz
5 Mandrinansatz
6 Positioniervorsprung
7 Ausnehmung
8 Schlitz
9 Federarm
Federarm
11 Rand

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Punktionsbesteck, insbesondere für spinale, epidurale und kaudale Anaesthesien, welches eine mit einem Kanülenansatz versehene Kanüle und einem mit einem Mandrinansatz versehenen, in der Kanüle herausziehbar angeordneten Mandrin aufweist, wobei der Mandrinansatz zur Festlegung seiner Winkelstellung in Bezug auf den Kanülenansatz einen in eine Ausnehmung des Kanülenansatzes greifenden Positioniervorsprung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Positioniervorsprung (6) und die Ausnehmung (7) als miteinander durch Federkräfte eine reibschlüssige Haltekraft erzeugende Verbindungselemente ausgebildet sind.
2. Punktionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Positioniervorsprung (6) durch zwei in der Ausnehmung (7) eine Spreizwirkung ausübende, durch einen axialen Schlitz (8) voneinander getrennte Federarme (9, 10) gebildet ist.
3. Punktionsbesteck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Ausnehmung (7) in einem flanschartigen Rand (11) des Kanülenansatzes (4) vorgesehen ist und die Länge der Federarme (9, 10) größer als die Dicke dieses Randes (11) ist.
4. Punktionsbesteck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Positioniervorsprung (6) nicht länger als der flanschartige Rand (11) dick ist.
DE9310484U 1993-07-14 1993-07-14 Punktionsbesteck Expired - Lifetime DE9310484U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9310484U DE9310484U1 (de) 1993-07-14 1993-07-14 Punktionsbesteck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9310484U DE9310484U1 (de) 1993-07-14 1993-07-14 Punktionsbesteck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9310484U1 true DE9310484U1 (de) 1993-09-23

Family

ID=6895561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9310484U Expired - Lifetime DE9310484U1 (de) 1993-07-14 1993-07-14 Punktionsbesteck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9310484U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0679408B1 (de) Vorrichtung zum Einführen eines Katheters in einen Körperhohlraum
DE69121917T2 (de) Vorrichtung zum anbringen eines drains
DE3049503C2 (de) "Blutentnahmevorrichtung"
DE69009131T2 (de) Vorgeschlitzte injektionsvorrichtung sowie konische kanüle.
DE69126910T2 (de) Gefahrlos zu handhabender Katheter mit manuellem Absperrventil
DE69208905T2 (de) I.V.-Infusions- oder Blutsammeleinheit mit automatischer Sicherheitsvorrichtung
DE69310832T2 (de) Chirurgischer Nadelsatz
DE69832498T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur sicherung von medizinischen nadeln
DE602004009096T2 (de) Sicherheitsabschirmung
DE3525987A1 (de) Vermeidung der nadelretraktion in intravasculaeren vorrichtungen
DE2845643A1 (de) Katheteranschlusskopf mit mindestens einem kanal in einem grundkoerper
DE69100973T2 (de) Wegwerf-einmalverwendbare Infusionsvorrichtung mit Kappe für die Nadel nach Verwendung.
DE212009000058U1 (de) Sicherheitsspritze
DE102015102712A1 (de) Kathetervorrichtung und zugehörige Verfahren
DE2121699B2 (de) Injektionsnadel aus Metall mit Kupplungsteil
DE202006021244U1 (de) Einwegsicherheitsspritze mit einziehbarer Nadel
WO2002064198A1 (de) Ablesehilfe für eine vorrichtung zur verabreichung einer einstellbaren dosis eines injizierbaren produkts
EP0102498A1 (de) Katheterset
DE69016351T2 (de) Sicherheitskappe für eine gebrauchte medizinische Nadel.
DE2831267A1 (de) Verbindungsstueck zur verbindung einer injektionsspritze mit einem katheter
DE102005007337A1 (de) Nadel für kombinierte Epidural-/Intraduralanästhesie
DE102008044296A1 (de) Venenkatheter
DE10297813B4 (de) Vorrichtung, die den Schmerz des Einstichs einer Spritze in eine tolerierbare Sinnesempfindung umwandelt
WO2002064199A1 (de) Verstellsperre für eine vorrichtung zur verabreichung einer einstellbaren dosis eines injizierbaren produkts
DE4004921A1 (de) Aerztliches instrument, insbesondere fuer die kosmetische chirurgie