DE9309675U1 - Werbespiegel - Google Patents
WerbespiegelInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
WerbespiegeI
Die Erfindung betrifft eine Vorr i chtung zur Präsentation
von Waren, Abbildungen von Waren, Werbemitteln und dergIeichen, die aus einem geschlossenen und innen
beleuchtbaren Vitrinenschrank und einer in Blickrichtung
des Betrachters teilweise lichtdurchlässigen Frontscheibe
in Form eines Sp i egeIs besteht.
Aufgrund der Fülle von Informationen, denen der Mensch
durch die Umgebung und i nsbesondere durch die Medien ausgesetzt ist, kommt es bei großen Teilen der angesprochenen Verkehrskre i se zu einer objektiven Re i züberfIutung.
Aus diesem Grunde werden eine Vielzahl visueller Reize von einem flüchtigen Betrachter nicht oder nur unvollständig
wahrgenommen und vererbeitet.
Eine Reihe i nnovat i ver Lösungen hat sich die Aufgabe
gestellt, durch geeignete technische Mittel die Aufmerksamkeit des Betrachters auf ein bestimmtes Objekt zu
konzentrieren.
Ein Teil dieser Lösungen nutzt dabei die natürliche
Eigenschaft des Menschen, einen, in einem geschlossenen
Raum angeordneten Spiegel als Blickfang zu verwenden, um
das eigene Abbild mit erhöhter Aufmerksamkeit zu betrachten. In mehreren bekannten Vorr i chtungen wird dieser Effekt
ausgenutzt, in dem die Werbefläche als voll- oder teiIrefIektierender Spiegel ausgeführt ist.
I nsbesondere bei der Verwendung derartiger Lösungen in
geschIossenen Räumen ist die Vorr ichtung in der Regel in
Form eines geschIossenen Vitrinenschrankes ausgeführt, an
dessen Frontseite sich ein voll- oder teiIrefIektierender
Spiegel befindet. Derartige Lösungen sind unter anderem in
der AT-PS 333 627, DE-GBM 72 45 551. DE-PS 40 08 055 und
DE-OS 38 43 452 beschr i eben.
Gebrauchsmusteranmeldung "WerbespiegeI" (Herr Zinke)
Einige dieser Lösungen sind dadurch charakterisiert, daß
die &ngr;itrinenförmige Anordnung und der davor befindliche und
partiell lichtdurchlässige Spiegel mehrfach unterteilt ist
und sich hinter jeder dieser Tei!flächen ein Werbeobjekt
oder ein IichtdurchIässiges Foto oder ein ähnlicher Werbeträger bef i ndet.
Damit besteht die Möglichkeit, auf einer relativ kleinen
Grundfläche mehrere Objekte zu umwerben. Um eine
ReizüberfIutung zu verh i ndern und die Konzentrat i on des
Betrachters wahI weise auf einzelne Objekte zu lenken,
werden dabei die hinter dem Spiegel angeordneten Objekte in der Regel einzeln und ze i tversetzt be Ieuchtet.
Die zeitliche Reihenfolge, in der die Objekte angestrahlt
werden, ist dabei durch eine an sich bekannte Scha Itungsanordnung fest vorgegeben.
Dieser feste Schaltungszyklus weist den entscheidenden
Nachteil auf, daß die Konzentration des Betrachters rasch
nachläßt, nachdem er alle Einzelobjekte oder Einzeldarstellungen, die die Werbevitrine beinhaltet, wahrgenommen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem
Aufwand die Werbemöglichkeiten mit einem derartigen
be Ieuchtbaren und geschlossenen Vitrinenschrank fortzubilden, um den Aufmerksamkeitswert zu erhöhen und somit
die Effizienz des Werberni tteIs zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem geschlossenen
und innen be Ieuchteten Vi tr i nenschrank der e ingangs
beschr iebenen Art dadurch gelöst, daß die Be Ieuchtungskammer eine Vielzahl neben- und/oder untereinander
angeordneter Fächer enthält, die aus I ichtundurchIässigern
Material bestehen. Jedes dieser Fächer weist m i ndestens
eine separat schaltbare Leuchtquelle auf, die mittels elektrischer Leiter über einen Zufallsgenerator mit einer
GebrauchsmusteranmeI dung "Werbespiegel" (Herr Zinke)
Energiequelle verbunden sind. Den frontseitigen Abschluß
des Vitrinenkastens bildet ein ha IbdurchIäss iger Spiegel,
der entsprechend der Anordnung der Fächer in Segmente
aufgeteilt ist. An der Rückseite jedes SpiegeISegmentes ist
ein Sensor angebracht, der bei Berührung der betreffenden
SpiegeIfIäche aufgrund des mechan isehen Druckes oder der
anliegenden Körperspannung oder aufgrund des Wärmepotentials bei der Berührung durch einen Betrachter einen
e I ektr i sehen Impuls auslöst. Dieser Impuls wird einem Timer zugeleitet, der mittels eines Zufa I Isgenerators das zu
beleuchtende Feld auswählt. Die Standdauer des jeweiligen
Bildes (Leuchtdauer der betreffenden Glühlampe) ist an
einem Timer variabel einstellbar und von der Art des
abgebildeten Objektes anhängig. Die für den Timer notwend i ge Taktfrequenz wird von einem HF-Generator
erzeugt, der ohne QuarzstabiI isierung eine hohe Stabilität
des Frequenzganges ermöglicht.
Die vom Teiler erzeugten RechteckimpuI se (He I I-DunkeI -Folgen) werden direkt an eine Scha 11ungsmatr &iacgr;&khgr;
we i tergeIe i tet, die mit einem OptokoppI er in Verb i ndung
steht. Hier werden die Steuerimpulse optoelektronisch
gewande11 und an einen opt i sehen Empfänger in der Ansteuerungseinheit übertragen. Von dort werden die
entsprechend zugeordneten GIühIampen des LampenfeI des
direkt angesteuert.
Der entscheidende Vorteil der innovativen Lösung besteht in
dem überraschenden optisehen Effekt für den Betrachter
durch die stochastisehe Ansteuerung und Be Ieuchtung der
SpiegeI teiIfIächen. Gleichzeitig macht sich die Lösung die
natürliche Neugier des Menschen zunutze, indem sie den
Betrachter (duch optische oder akustisehe H i nwe i se) dazu
animiert, die erkennbaren Sp iegeI Segmente zu berühren, um
den Inhalt der dahinter angeordneten Fächer in Augenschein
nehmen zu können. Damit wird der Grad der Aufmerksamkeit
der angesprochenen Verkehrskre i se durch diese neue und innovative Lösung signifikant erhöht.
Gebrauchsmusteranme I dune. "Werbespiegel" (Herr Zinke)
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich
zudem durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aus,
der es ermöglicht, derartige Vitrinenschränke auch in
geringen Stückzahlen oder Losgrößen wirtschaftlich zu
fertigen.
Ein weiterer Vorteil ist die hohe Bedien- und Wartungssicherheit des elektrischen Teils der Anlage und der
zusätzlich geschaffene Berührungsschutz der elektrisch leitenden Teile bei einer etwaigen Zertrümmerung der
Spiegelfläche als Folge einer mutwilligen Zerstörung. Da
m i ndestens ein Sp i egeI segment einen Sensor auf we i st, wird
bei mechan i scher Zerstörung des Sp i egeIs zugleich die
Stromversorgung am Netzteil unterbrochen.
Einen weiteren Vorteil stellt die elektrische Trennung des
LampenfeI des (Spannung 110/220 V) von der e I ektron i sehen
Ansteuerung dar. Damit wird gewähr Ie i stet, daß es bei
überspannung keinen Rückschlag auf den Steuerungsteil geben
kann.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die
Frontseite der Vitrine als Tür ausgebildet.
In einer we i teren bevorzugten AusgestaItungsform ist die
Rückwand der Vitrine als Tür gestaltet.
In einer nächsten bevorzugten AusgestaItung der Erfindung
ist jedes Sp iege I segment (7a) an der der Vitrine
zugewandten Innenseite mit einem Bewegungssensor verbunden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die
Fächer (9) waben form i g angeordnet.
Gebrauchsmusteranme!dung "WerbespiegeI" (Herr Zinke)
Die Erfindung soll im folgenden anhand des in den
Zeichnungen 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden.
Es zeigt:
Figur 1 die Vorderansicht eines erf i ndungsgemäßen
Vitrinenschrankes
Figur 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht
des Vitrinenschrankes gemäß Fig. 1
Figur 3 eine Schaltungsanordnung (Blockschaltbild) zur
Ansteuerung des LampenfeIdes in der Vitrine.
Der V i tr i nenschrank besteht aus einem Sockel (1), der die Scha Itungsanordnung (2) gemäß Figur 3 beinhaItet.
An der rückwärt i gen Seite des Sockels ist ein Netzanschluß
für die externe Stromversorgung vorgesehen. Auf dem Sockel
ist die kastenförmige Vitrine (3) abnehmbar angeordnet. Das
Vitrinengehäuse besteht aus mit Furnier be Ie i mten Spanplatten (5), wobei Farbton und Maserung des Furn i eres der
jeweiligen Umgebung des Aufstellungsortes angepaßt sind.
Das gesamte Vitrinengehäuse ist lichtundurchlässig ausgeführt. Auftretende Strahlungswärme durch die Beleuchtungskörper werden über eine Iabyr i nthförm i g gestaItete
Abzugshaube (6) nach oben abgeIeitet. Die Frontseite (7)
des Vitrinenschrankes wird gebildet durch eine Reihe neben-
und untereinander angeordneter, gleich großer quadrat i scher
Sp i egeI Segmente (7a). Die Sp i egeI Segmente (7a) sind
auswechseI bar in einem Rahmen (&bgr;) ge Iagert, der über
Schar &eegr; i ere schwenk bar mit dem Vitrinengehäuse (3) verbunden
ist. Somit ist ein leichtes öffnen des Vitrinenschrankes
und ein AuswechseI&eegr; der Werbeobjekte von der Frontseite her
mögI ich.
Gebrauchsmusteranme I ciumj "Werbesp i ege I " (Herr Zinke)
Im Inneren des V i trinenschrankes (3) sind entsprechend der
Lage und Anordnung der Sp iegeIsegmente (7a) Fächer (9)
angeordnet, die durch reflektierend besch i chtete DünnbIeche
(10) gebildet werden. Dabei sind die waagerecht
angeordneten Bleche (10) teilweise durchbrochen, um eine ungeh i nderte Luftzirkulation und damit eine h i nre i chende
WäremabIe i tung in Richtung auf die Abzugshaube (6) zu
ermöglichen. In jedem dieser Fächer ist an der Rückwand des
V i tr i nengehäuses ein RefIektor (12) senk recht angeordnet,
vor dem sich, in R i chtung auf das Sp i ege I segment (7a) betrachtet, eine Glühlampe (12) befindet. Die Stromversorgung der GIühIampen (12) erfolgt über ein integriertes
Netzteil (13), dem ein Entstörsatz (14) nachgeschaltet ist,
um eine Bee i nfIussung anderer elektrischer Verbraucher, die
am gleichen Stromkre i s betr i eben werden, zu verme i den.
Wenn ein Betrachter aufgrund einer graph isehen oder
akustischen Aufforderung ein ihn interessierendes SpiegeI
segment (7a) berührt, wird der dahinter angeordnete Sensor
(15) angesprochen, der einen Scha 11impuIs an den Timer (16)
liefert. Im Ergebnis dessen wird die Glühlampe angesteuert,
die sich hinter dem betrachteten Segment befindet und das bis dato unsichtbare (unbeIeuchtete) Werbeobjekt (17)
sichtbar gemacht.
Nachfolgend wird durch den ZufalIsgenerator des Timers (16)
ohne für den Betrachter erkennbare Regeln ein anderes Sp iegeIsegment (7a) angesprochen und die entsprechende
GIühIampe (12) angesteuert. Dadurch wird der Überraschungseffekt beim Betrachter weiter gesteigert.
GebrauchsmusteranmeI dung "WerbespiegeI" (Herr Zinke)
Bezugszeichenübersicht
1 Sockel
2 Scha Itungsanordnung
3 Vitrine
4 Vitrinengehäuse
5 SpanpIatte
6 Abzugshaube
7 Frontseite der Vitrine
7a Sp i egeI segment
8 Rahmen
9 Fach (AussteI Iungsraum)
10 Wandung
11 Reflektor
12 GIühIampe
13 Netzteil
14 Entstörtet I
15 Sensor
16 Timer
17 Werbeobjekt
18 HF-Generator
20 Te i I er
21 Matrix
22 Optokoppler
22s opt i scher Sender
22e optischer Empfänger
GebrauchsmusteranmeIcung "Werbespiegel" (Herr Zinke)
Claims (1)
1.
Geschlossener, innen be Ieuchtbarer Vitrinenschrank
mit einer durchscheinenden oder teiIrefIektierenden
Frontsche i be, hinter der sich mindestens ein AussteI Iungsraum (Fach) befindet, in dem eine
Lichtquelle, insbesondere eine Glühlampe beleuchtbar angeordnet ist, deren Scha Itungszustand durch eine
Scha Itungsanordnung gesteuert wird,
dadurch gekennze i chnet,
daß die Scha Itungsanordnung (2) einen HF-Generator
(18) aufweist, der mit einem, einen Zufallsgenerator
be i nhaItenden Timer (16) verbunden und dessen Ausgang
mit einem Teiler (20) und einem nachfolgend
geschalteten Matrixfeld (21) verkoppeIt ist, dessen
Ausgänge mit parallel angeordneten optischen Sendern
(22s) in Verbindung stehen, deren Strahlengänge auf
fluchtend angeordnete und benachbarte opt i sehe
Empfänger (22e) gerichtet sind, die mit jeweils einer
oder mehreren GIühIampen (12) elektrisch leitend
verbunden sind und daß der Scha Itungszustand und/oder
der Scha ItungszykI us der Scha Itungsanordnung (2)
durch mindestens einen an der Innenseite eines
Sp i egeI Segmentes oder mehrerer SpiegeIsegmente (7a)
angeordneten Sensor (15) veränderbar ist.
Gebrauchsmusteranme I durc; 'Werbesp i ege I " (Herr Zinke)
Vitrinenschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (15) Bewegungssensoren sind, die die elastische Verformung und/oder die plastische Deformation eines Sp i egeI Segmentes (7a) erfassen.
Vi trinenschrank nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennze i chnet,
daß die Sensoren (15) Wärmesensoren sind, die auftretende Temperaturdifferenzen bei Berührung an der
Oberfläche eines Sp i egeI Segmentes (7a) erfassen.
V i tr i nenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennze i chnet,
daß Impulsbreite, Impulshöhe und OsziI Iatorfrequenz
des HF-Generators (18) einstellbar sind.
Gebrauchsmuster&nmöI dung "WerbespiegeI" (Herr Zinke)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309675U DE9309675U1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Werbespiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309675U DE9309675U1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Werbespiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309675U1 true DE9309675U1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6894984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309675U Expired - Lifetime DE9309675U1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Werbespiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309675U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812051A1 (de) * | 1998-03-19 | 1999-09-30 | Rainer Grosmann | Präsentationseinrichtung für eine vorzugsweise bildliche Darstellung |
-
1993
- 1993-06-30 DE DE9309675U patent/DE9309675U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19812051A1 (de) * | 1998-03-19 | 1999-09-30 | Rainer Grosmann | Präsentationseinrichtung für eine vorzugsweise bildliche Darstellung |
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