DE9309534U1 - Wasserlaufsteuerventil - Google Patents
WasserlaufsteuerventilInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
- E03D5/08—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the foot combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
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Description
-2-Wasserlauf steuerventil
Die Erfindung betrifft ein automatisches auftrittgesteuertes Durchlaufsteuerventil zur Verwendung in Toiletten, Handwaschbecken und
dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei traditionellen Ausführungen, die mit der Hand zu betätigende Hähne
aufweisen und die es in allen Ausstattungen und Formen auf dem Markt gibt, kann es passieren, daß Wasser leicht verschwendet werden kann, wenn
vergessen wurde, den Hahn abzudrehen. Wenn die Hände voll Seife sind, ist es außerdem unbequem, den Hahn abzudrehen. Häufig schließen Wasserhähne
nicht ordentlich. Daher wird sehr viel mehr Wasser verbraucht als nötig wäre, wenn der nicht schließende Hahn ständig tropft, obwohl er eigentlich nicht in
Benutzung ist. Dasselbe gilt, wenn der Wasserhahn beschädigt ist, z. B. durch Fehlhandhabung durch Kinder und andere Gründe. Elektrische Ausführungen
haben den Nachteil, daß für diese extra eine Stromzuleitung geschaffen werden muß, die Ventile nicht unmittelbar schließen und damit bei jedem Vorgang eine
Zeitlang Wasser unbenutzt fließt. Hinzu kommt, daß die Verwendung von Strom sehr teuer und daher nicht wünschenswert ist. Die Fehlerrate liegt bei
elektrischen Modellen um einiges höher als bei anderen. Außerdem ist elektrische Energie teuer und deren Herstellung eine unnötige Belastung der
Umwelt.
Es sind auch fußbetätigte Ausführungen bekannt, die jedoch den Nachteil
haben, daß der Durchfluß nicht einstellbar ist.
Es ist deshalb das Ziel dieser Erfindung, eine Steuerung für den Wasserlauf
zu schaffen, die einstellbar und wenig fehleranfällig ist und außerdem kostengünstig ist sowie die Umwelt nicht belastet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitergehende Ausführungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem äußeren Gehäuse
ein Sperrschieber zum Ein- und Ausschalten des Wasserflusses vorgesehen ist. In einem Zulauf oder einem Ablauf ist ein Drosselventil angeordnet, durch das der
Wasserfluß in seiner Stärke regulierbar ist. In dem Ablauf ist ein Sperrschieber
eingeführt, der von einer Feder in einer ersten Stellung gehalten wird, in der er
den Wasserfluß blockiert, wobei er etwas aus dem Gehäuse hervorsteht. Wird der Sperrbolzen gegen die Federkraft in das Gehäuse gedrückt, z. B. durch
Auftreten mit einem Fuß, wird der Durchfluß für das Wasser freigegeben. Das Wegtreten vom Gerät schließt das Ventil wieder ohne Verzögerung. Das Gerät
ist damit nicht nur bequem, sondern auch sehr sparsam.
Vorzugsweise ist das Ventil so ausgebildet, daß auf den mit einer ringförmigen Ausnehmung (31) versehenen Sperrschieber (30) ein Einsatz (60)
aufsetzbar ist, der zwei Bohrungen (63, 65) aufweist, die in einem ersten, angehobenen Zustand im Verhältnis zu der ringförmigen Ausnehmung (31) so
angeordnet sind, daß ein Flüssigkeitsdurchfluß verhindert wird und die sich in einem zweiten, abgesenkten Zustand auf Höhe der ringförmigen Ausnehmung
(31) befinden, so daß durch die Bohrungen (63, 65) und die ringförmige Ausnehmung (31) ein Flüssigkeitsdurchlaß möglich ist.
Es ergeben sich die folgenden Vorteile dieser Erfindung: Die Möglichkeit
zum Einbau im Fußboden ist platzsparend und die Wasserdurchflußmenge ist frei kontrollierbar. Die Kontrolle des Ventils durch Auftreten ist bequem, schnell und
sparsam in der Verwendung von zur Verfügungen stehenden Wassermengen, außerdem ist der Einbau auch in Kunststoffinstallationen einfach und schnell, das
Ventil leicht zu reparieren und gegebenenfalls auszubauen. Schließlich ist die Auftrittsteuerung hygienisch, da keine Wasserhähne mit den Händen berührt
werden, außerdem sparsam und praktisch.
Im weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit
Hilfe der beiliegende Figuren im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Erfindung,
Fig. 2 eine Explosionsansicht der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Ventils in seinem geschlossenen
Zustand, und
Fig.4 eine schematische Darstellung des Ventils in seinem geöffneten
Zustand.
-A-
In Abbildung 1 und 2 sind die Bestandteile und die Gesamtansicht der
Erfindung dargestellt. Das Gehäuse 90 kann am Boden oder anderwo fest installiert werden. Ins Innere führt ein erster Zylinder 10, nach außen ein zweiter
Zylinder 20, dazwischen ist ein Verbindungsrohr 80 vorgesehen. Der Wassereinlaßzylyinder 10 wird über das Rohr 11 gespeist, dessen Durchlauf mit
Hilfe der Kontrollschraube 50 gesteuert wird.
Fig. 2 ist eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Anordnung. Das
Wasser erreicht den ersten Zylinder 10 durch das Rohr 11. In dem Zylinderraum 11
des Zylinders 10 ist vorzugsweise eine Stellschraube 50 vorgesehen, die in den ersten Zylinder 10 einschraubbar ist und durch die die Stärke eines
Wasserflusses regelbar ist. Die Sperrschraube 50 weist einen Sperrbolzen 51 auf,
der den Wasserfluß steuert und der vorzugsweise O-Ringe 701 zur Abdichtung
aufweist. Das Wasser fließt weiter durch ein Verbindungsrohr 80 in den zweiten Zylinder 20, in dem vorzugsweise ein Sperrschieber 30 vorgesehen ist, der von
einer Feder 40 in einer ersten Stellung gehalten wird, in der er den Wasserfluß stoppt. Der Sperrschieber 30 weist in der hier dargestellten Ausführungsform O-Ringe
70 zur Dichtung auf sowie eine ringförmige Ausnehmung 31. Auf den Sperrschieber 30 ist vorzugsweise ein Einsatz 60 aufsetzbar, indem der
Sperrschieber in den hohlen Innenraum 61 des Einsatzes 60 gleitet. Der Einsatz
60 weist einen Fortsatz 62 mit O-Ringen 702 sowie zwei quer zur Achse des
Einsatzes verlaufenden Bohrungen 63 und 65 auf. Das Wasser fließt ab durch den zweiten Zylinder 20 und ein Abflußrohr 21.
Die folgenden Abbildungen zeigen schematisch die Funktionsweise des
Durchlaufventils.
In Abbildung 3 sind folgende Arbeitsgänge dargestellt: Wasser kommt über
den Einlauf 11 in den ersten Zylinder 10, gesteuert durch die Stellschraube 50,
durch die die Flußstärke steuerbar ist. Im zweiten Zylinder 20 regelt eine Feder
40 den Wasserlauf. In einer ersten Stellung, in der kein Wasser fließen soll,
drückt die Feder 40 den Sperrschieber 30 nach oben und verhindert damit ein Weiterfließen des Wassers. Das Wasser, das über den Verbindungsgang 80 den
zweiten Zylinder 20 erreicht, kann nur bis zur Bohrung 63 fließen, die in einem Einsatz 60 vorgesehen ist, und nicht in den Durchfluß 31 gelangen, daher auch
nicht zur Bohrung 65 und in den Abfluß 21 gelangen.
In Abbildung 4 ist das Ventil in seinem geöffneten Zustand dargestellt. Der
Benutzer tritt mit dem Fuß auf den Sperrschieber 30, wodurch dieser nach unten gedrückt wird und damit den Durchfluß zwischen einer Bohrung 63 und Abfluß
21 freigibt. Das Wasser strömt nun über den Verbindungsgang 31, der durch die ringförmige Ausnehmung im Sperrschieber 30 gebildet wird, in Richtung Abfluß
21, ohne daß der Benutzer einen Wasserhahn bedienen müßte. Ist der
Benutzungsvorgang abgeschlossen, genügt ein Abtreten vom Druckbolzen, um den Sperrschieber 30 durch die Feder 40 wieder nach oben zu schieben und
damit den Durchfluß 31 zwischen Zufluß 63 und Abfluß 21 wieder zu blockieren.
Claims (3)
1. Auftrittgesteuertes Durchlaufventil mit einem äußeren Gehäuse (90),
einem Sperrschieber (30) zum Ein- und Ausschalten des Wasserflusses durch das Ventil und einem Zulauf (11) und einem Ablauf (21), dadurch gekennzeichnet,
daß ein einstellbares Drosselventil (50) vorgesehen ist, um die Stärke des Durchflusses durch das Durchlaufventil einzustellen, und daß der Sperrschieber
(30) in einer ersten Stellung den Durchfluß sperrt und in einer zweiten Stellung
durch Auftreten gegen die Kraft einer Feder (40) den Durchfluß freigibt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Zylinder
(10) mit einem Einlauf (11) und einem Auslauf (80) vorgesehen ist, daß eine Einstellschraube (50) in den Zylinderraum einschraubbar ist, durch die Ein- oder
Auslauf des Zylinders im Querschnitt änderbar sind, daß ein zweiter Zyinder (20)
mit einem Einlauf (80) und einem Auslauf (21) vorgesehen ist, in dessen Zylinderraum der mit einer ringförmigen Ausnehmung (31) versehene
Sperrschieber (30) gegen die Kraft einer Feder (40) verschiebbar ist, wobei die Zylinder (10, 20) über eine Verbindungsleitung (80) miteinander verbunden sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit
einer ringförmigen Ausnehmung (31) versehenen Sperrschieber (30) ein Einsatz (60) aufsetzbar ist, der zwei Bohrungen (63, 65) aufweist, die in einem ersten,
angehobenen Zustand im Verhältnis zu der ringförmigen Ausnehmung (31) so angeordnet ist, daß ein Flüssigkeitsdurchfluß verhindert ist und die sich in einem
zweiten, abgesenkten Zustand auf Höhe der ringförmigen Ausnehmung (31) befinden, so daß durch die Bohrungen (63, 65) und die ringförmige Ausnehmung
(31) ein Flüssigkeitsdurchfluß möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309534U DE9309534U1 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Wasserlaufsteuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309534U DE9309534U1 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Wasserlaufsteuerventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309534U1 true DE9309534U1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6894888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309534U Expired - Lifetime DE9309534U1 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Wasserlaufsteuerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309534U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310291U1 (de) * | 1993-07-10 | 1993-09-02 | Karl Baisch GmbH, 71384 Weinstadt | Steuerungseinrichtung für medizinische Behandlungseinrichtungen zur Zufuhr von Flüssigkeit, vorzugsweise von Wasser |
-
1993
- 1993-06-26 DE DE9309534U patent/DE9309534U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310291U1 (de) * | 1993-07-10 | 1993-09-02 | Karl Baisch GmbH, 71384 Weinstadt | Steuerungseinrichtung für medizinische Behandlungseinrichtungen zur Zufuhr von Flüssigkeit, vorzugsweise von Wasser |
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