DE930945C - Mittel organischer Zusammensetzung zum UEberziehen von Giessereikernen - Google Patents

Mittel organischer Zusammensetzung zum UEberziehen von Giessereikernen

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DE930945C
DE930945C DER12209A DER0012209A DE930945C DE 930945 C DE930945 C DE 930945C DE R12209 A DER12209 A DE R12209A DE R0012209 A DER0012209 A DE R0012209A DE 930945 C DE930945 C DE 930945C
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organic composition
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organic
coating
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DER12209A
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Franz Dr Roll
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Mittel organischer Zusammensetzung zum Überziehen von Gießereikernen Zum Anspritzen von Gießereikernen werden verschiedenste Arten von Lösungen, Suspensionen, Kolloidlösungen auf anorganischer oder/und organischer Basis verwendet. Eines der bekanntestenAnspritzmitte-l besteht in der sogenannten Schwärze, die sowohl aus Graphit, Koksmehl und Bindemitteln, wie Dextrin und ..Sulfitablauge Rest Wasser besteht. Andere Anspritzmittel, die die Abriebneigung von Gießereikernen vermindern sollen, sind aus Dextrinen der verschiedensten Röstung oder aus anderen nicht gerösteten Stärkeprodukten hergestellt worden. Auch die Sulfitablauge in flüssiger Form, oder das sogenannte Zellpech, ist dazu häufig verwendet worden. Alle diese und ähnliche auch auf Kunststoffbasis aufgebauten Anspritzmittel oder Anspritzöle, die auf der Basis Leinöl, Holzöl u. a. oxydierenden Ölen beruhen, entsprechen nicht den Erfordernissen der Praxis. Entweder sind diese Mittel leicht wasseranziehend oder sie geben beim Gießen Gase ab, die gefährlich wirken. Desgleichen kann die Haftfestigkeit solcher Überzüge oft zu Beanstandungen führen, da diese Mittel die Körner des Kernes nicht genügend zusammenhalten. Weitere Mittel wie Silikagele sind so stark bei der Gasdurchlässigkeit hindernd, daß sie schon deswegen stören.
  • Es sind auch Mittel zum Auskleiden von Gußformen bekanntgeworden, die darüber hinaus noch eine andere Aufgabe besitzen, nämlich: die Auskleidernasse z. B. aus organischen Verbindungen des Bleie oder Zinns oder deren Gemische soll metallurgische Reaktionen beim Gießen übernehmen. Dadurch werden oxydierende Gase und andere Schädlinge durch die gasabsorbierende Masse ge- Bunden. Man erwartet von solchen Auskleidungen. der Gußfo@rmen dichte Metallgußstücke.
  • Andere Anstriche, die für Innenwände von Kokilien und Formen vorgeschlagen werden, sind aus Gemischen von pulverförmigem Kohlenstoff und einem Zusatz von Kieselsäure und verschiedenen Oxyden, wie A120., Eisenoxyden, T:102, Ca0, M,g0, versehen, wobei Hydroxyde eines Al!lcalimetal'ls als wesentlich anwesend sein müssen, Solche Überzüge können aber nur dort Anwendung finden, wo das Hydroxyd des Alkalimetalls nicht störend wirkt. Die Wasseranziehung von Hydroxyden dieser Metalle ist bekannt und -stört bei Kernen außerordentlich stark, indem nämlich beim Gießen Wasserdampf entsteht, der dien Oberfläche des Gußstückes stark beeinträchtigt.
  • Demgegenüber hat der Gegenstand. dieser Erfindung die noch offenen Problemstellungen völlig gelöst. Gegenstand der . Erfindung sind organische oder halborganische Salze oder salzähnliche Stoffe des Aluminiums. Als Anspritzmittel wird z. B. Aluminiumoxalat oder Aluminiumformiat verwendet. Es kann in Mischungen oder einzeln j e nach Verwendungszweck angewendet werden. Die wäßrigen oder auch organischen Auflösungen, oder auch Suspensionen usw. lassen sich leicht auf Gießereikernen verspritzen:. Durch nachfolgendes Trocknen oder Backen der Kerne wird das angespritzte Mittel zum Zerfall gebracht, und es entstehen dabei dünne, die Körner des Kernes stark zusammenhaltende Aluminiumoxydhäute (bzw. Hydroxydhäute), die keine metallurgischen Aufgaben zu erfüllen haben, indem sie z. B. schädliche Gase abbinden sollen. Durch.diese Aluminiumhäute aber, die im Gegensatz zu beigemengten Tonerdeteilchen, wie oben beschrieben, eine feste Zusammenhaftung der Sandkörner des Kernes bedingen, entsteht eine hohe Abriebfestigkeit solcher Gußkerne. An Stelle des. Verspritzens dieser genannten neuen Mittel kann auch ein Tauchen usw. angewendet werden. -Um. die Schutzwanddicke d'es Kernes zu erhöhen, können diesen organischen oder halborganischen Salzen des Aluminiums auch noch Graphit, Koksmehl oder andere organische Stoffe, wie Dextrin, Stärke üsw., oder auch organische Stoffe, wie Bentonlite usw., beigefügt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mittel organischer Zusammensetzung zum Überziehen von Gießerei:kernen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Salzen oder salzähnlichen Stoffen des Aluminiums.
  2. 2. Mittel mach Anspruch r als Zusatz zu an sich bekannten Anstrich- bzw. Anspriitzmitteln. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 9r6, 816 I2o.
DER12209A 1953-07-25 1953-07-25 Mittel organischer Zusammensetzung zum UEberziehen von Giessereikernen Expired DE930945C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530916C (de) * 1929-03-06 1931-08-03 Friedrich Grothaus Gasabsorbierende Masse zum Auskleiden von Gussformen zur Erzielung dichter Metallgussstuecke
DE816120C (de) * 1948-01-29 1951-10-08 Henri Jean Dipl-Ing Daussan Anstrich fuer Innenwaende von Kokillen und Formen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530916C (de) * 1929-03-06 1931-08-03 Friedrich Grothaus Gasabsorbierende Masse zum Auskleiden von Gussformen zur Erzielung dichter Metallgussstuecke
DE816120C (de) * 1948-01-29 1951-10-08 Henri Jean Dipl-Ing Daussan Anstrich fuer Innenwaende von Kokillen und Formen

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