DE9309378U1 - Aufwickelvorrichtung für Lichtwellenleiter - Google Patents
Aufwickelvorrichtung für LichtwellenleiterInfo
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Description
GE 993 016G
BESCHREIBUNG Aufwickelvorrichtung für Lichtwellenleiter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für Lichtwellenleiter, insbesondere Glasfaserkabel. Glasfaserkabel
werden in zunehmenden Maße zur Datenübertragung zwischen verschiedenen Datenverarbeitungssystemen und deren Ein- und
Ausgabeeinheiten verwendet. Glasfaserkabel werden meist in Standardlängen ausgeliefert und mit Überlängen verlegt, damit
die damit verbundenen Systeme ohne Neuverlegung des Glasfaserkabels in ihrer räumlichen Lage verändert werden können.
Gewöhnlich werden diese Überlängen an Glasfaserkabel ohne besondere Schutzvorkehrung im Doppelboden des Rechenzentrums
verstaut, in dem auch elektrische und klimatische Vorrichtungen untergebracht sind, die besonders wartungsanfällig sind,
oder auf einfache Kabeltrommeln aufgewickelt, die den Glasfaserspezifikationen
nicht ausreichend Rechnung tragen. Hierbei kommt es leicht zu Schäden - insbesondere Brüche oder Mikrobending
- am Glasfaserkabel mit der Folge, daß das Glasfaserkabel neu verlegt werden muß. Hohe Reparaturkosten und Ausfallzeiten
des Systems sind daher die Folge.
Die europäische Patentanmeldung A2 0 406 151 beschreibt einen Glasfaserspeicherbehälter der eine Platte mit einer Aufwickelspule
enthält, wobei die Aufwickelspule drehbar an der Platte angeordnet ist. Die Aufwickelspule enthält eine äußere und
innere Wickelbahn sowie einen Wickelsteg, der die äußere und innere Wickelbahn miteinander verbindet. Ein Nachteil der hier
beschriebenen Vorrichtung liegt darin, daß das Glasfaserkabel nur dann mit dieser Aufwickelspule aufgewickelt werden kann,
wenn es noch nicht verlegt ist. Ist das Glasfaserkabel bereits verlegt, so muß zumindest ein Ende des Glasfaserkabels vom
System getrennt werden, um in den Glasfaserspeicherbehälter eingeführt und aufgewickelt werden zu können. Dies ist wartungstechnisch
sehr aufwendig und teuer und führt außerdem zu teuren Ausfallzeiten des Systems. Außerdem besteht hierbei
immer die Gefahr, daß das falsche Glasfaserkabel vom System
getrennt wird - was im Rechenzentrumsbetrieb mit einer Viel-
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zahl dicht beieinanderliegender Kabel besonders nahe liegt. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin begründet,
daß die Aufwickelspule konstruktiv sehr kompliziert und damit in der Herstellung sehr teuer ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufwickelvorrichtung
für Lichtwellenleiter zu entwickeln, die einfach in Herstellung und Anwendung ist, den spezifischen
Glasfasereigenschaften Rechnung trägt und es erlaubt, bereits verlegte Glasfaserkabel - ohne Trennung der Leiter vom System
- aufzuwickeln.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 grundsätzlich
gelöst.
Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zusehen, daß das Glasfaserkabel ohne Trennung vom
System aufgewickelt werden kann. Dadurch werden teure Montage- und Ausfallzeiten für das Trennen und Wiederverbinden der
Kabel vermieden. Dies ist insbesondere dann von enormer wirtschaftlicher Bedeutung, wenn im Rechenzentrumsbetrieb mehrere
hundert Glasfaserkabel auf Aufwickelvorrichtungen aufgewickelt werden sollen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung liegt in der einfachen und daher billigen Herstellung. Trotz der einfachen Konstruktion
der Aufwickelvorrichtung trägt sie allen spezifischen Glasfasereigenschaften Rechnung.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung
anhand mehrerer vorteilhafter Ausführungsbeispiele näher dargestellt und erläutert:
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung in Vorder-, Seiten- und Draufsicht .
GE 993 016G - 3 -
Fig. 2 Ansicht A und B zeigen die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung
nach Fig. 1 mit der entsprechenden Wickeltechnik des Glasfaserkabels.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 2 mit einer Wickelhilfe, wobei Ansicht A die Wickelhilfe im nicht eingelegten Zustand darstellt und Ansicht B die
Wickelhilfe im eingelegten Zustand darstellt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen
Aufwickelvorrichtung in Vorderansicht und eine Schnittdarstellung A-A der Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvorrichtung der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt ein Gehäuse zur Lagerung der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung in Vorder-, Seiten- und Draufsicht.
Fig. 7 zeigt ein Deckel zum Gehäuse nach Fig. 6 in Vorder-, Seiten- und Draufsicht.
Fig. 8 zeigt ein Gehäuse mit Gehäusedeckel in Vorder-, Seiten- und Draufsicht.
Fig. 9 zeigt Gehäuse und Gehäusedeckel nach Fig. 8 mit eingebauter
Aufwickelvorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung dargestellt. Die Aufwickelvorrichtung 3 besteht vorzugsweise aus zwei Grundplatten 1, 2,
die durch vorzugsweise drei Aufwickelspulen 4, 5, 6 voneinander getrennt angeordnet sind. Die Aufwickelspulen 4, 5, 6
haben vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, um eine überstarke Biegebeanspruchung des Glasfaserkabels beim Aufwickeln
um die Aufwickelspulen 4, 5, 6 zu verhindern. Andere Querschnitte der Aufwickelspulen 4, 5, 6 - z. B. ovalförmige
oder elliptische - sind anwendbar, soweit gewährleistet ist, daß der maximal zulässige minimale Biegeradius des Glasfaser-
GE 993 016G
kabeis nicht unterschritten wird. Auch können durchaus Aufwickelspulen
mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt verwendet werden, soweit im Eckbereich solcher Aufwickelspulen
eine Form und Größe gewählt wird, die ein Unterschreiten des maximal zulässigen minimalen Biegeradius verhindert.
Soweit eine zylindrische Aufwickelspule 4, 5, 6 verwendet wird, muß der minimale Durchmesser der Aufwickelspule
4,5, 6 dem doppelten Biegeradius des durch die Glasfaserspezifikationen
festgelegten Biegeradius entsprechen. Die Aufwickelspulen 4, 5, 6 sind vorzugsweise innen hohl bzw.
enthalten innen eine Öffnung. Die beiden äußeren Aufwickelspulen 4, 6 legen vorzugsweise die Distanz der beiden Grundplatten
1, 2 zueinander fest. Die Distanz der beiden Grundplatten 1, 2 bestimmt die Wickelmenge des Glasfaserkabels. Die
mittlere Aufwickelspule 5 ist zur Grundplatte 1 offen und enthält an ihrem offenen Ende vorzugsweise eine Sicherungsscheibe 7, damit die Glasfaserschlaufe - die vorzugsweise um
die mittlere Aufwickelspule 5 angeordnet ist - nicht herausrutschen kann. Die Draufsicht der Aufwickelvorrichtung zeigt
die Anordnung der Aufwickelspulen 4, 5, 6 zueinander. Die Aufwickelspulen 4, 5, 6 sind vorzugsweise auf einer gedachten
Linie angeordnet. Auch können die Aufwickelspulen 4, 5, 6 zueinander versetzt angeordnet sein. Die Zahl der Aufwickelspulen
4, 5, 6 ist vorzugsweise drei. Die erfindungsgemäße
Aufwickelvorrichtung 3 macht aber nur zwei Aufwickelspulen erforderlich. Hierbei dient beispielsweise die Aufwickelspule
5 als Schlaufenhalter und um die andere Aufwickelspule 6 oder um die beiden Aufwickelspulen 5, 6 wird die Überlänge des
Glasfaserkabels in einer Wickelrichtung aufgewickelt. Des weiteren ist auch nur eine Grundplatte 1, 2 erfindungsnotwendig.
Die Wickelmenge wird hierbei durch die Höhe der Aufwikkelspulen 4,5, 6 bestimmt. In dieser Ausführungsform können
die Aufwickelspulen 4, 5, 6 auch gleiche Höhen aufweisen. Bei zwei Grundplatten 1, 2 ist es erforderlich, daß zumindest eine
Aufwickelspule 4, 5, 6 zu einer Grundplatte 1, 2 hin offen ist. Die Seitenansicht zeigt die beiden Grundplatten 1, 2 mit
der zylindrischen Aufwickelspule 6 und der gestrichelten Sicherungsscheibe 7, die vorzugsweise an der mittleren Aufwickelspule
5 angeordnet ist.
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In Fig. 2 Ansicht A und B ist die Wickeltechnik für das Glasfaserkabel
10 dargestellt. Hierbei wird das Glasfaserkabel 10 gemäß Ansicht A vorzugsweise um die innere Aufwickelspule 5 in
Form einer Schlaufe gelegt. Die von der Aufwickelspule 5 kommenden Schlaufenteilenden 8, 9 werden dann parallel zueinander
und entsprechend der Ansicht B um die Aufwickelspule 6 geführt. Hierbei werden die Schlaufenteilenden 8, 9 des Glasfaserkabels
10/ die parallel zueinander geführt werden, vorzugsweise in einem Winkel
< 360° um die Aufwickelspule 6 gewickelt. Von der Aufwickelrolle 6 werden die parallel zueinander
geführten Schlaufenteilenden 8, 9, vorzugsweise in einem
Winkel < 360 °, um die Aufwickelrolle 4 geführt.
In der Ausführungsform mit zwei Aufwickelspulen - beispielsweise
der Aufwickelspulen 5, 6 - wird das Glasfaserkabel 10 in Form einer Schlaufe um die Aufwickelspule 5 gelegt. Die beiden
von der Aufwickelspule 5 kommenden Schlaufenteilenden 8, 9 des Glasfaserkabels 10 werden parallel zueinander geführt und um
die Aufwickelspule 6 oder um die beiden Aufwickelspulen 5, 6 gewickelt bis die Kabelüberlänge aufgewickelt ist.
Die Anordnung der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung sowie
die in Fig. 2 dargestellte Wickeltechnik gewährleisten ein verdrehfreies Aufwickeln des Glasfaserkabels 10. Dies ist ein
besonders wichtiger Aspekt der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung 3, der insbesondere durch die einfache Anordnung der
Aufwickelspulen 4, 5, 6 ohne zusätzliche technische Mittel erreicht wird. Das Aufwickeln des Glasfaserkabels 10 mit
dieser Aufwickelvorrichtung kann auf einfachste Weise mit der Hand erfolgen, ohne daß es einer zusätzlichen Halterungs- oder
Führungsvorrichtung bedarf. Diese einfache und störunanfällige Aufwickelvorrichtung 3 ist aufgrund ihrer einfachen Handhabung
insbesondere für den nachträglichen Einbau in Rechenzentren geeignet, wo teurere Wartungs- und Ausfallzeiten vermieden
werden müssen. Die Glasfaserkabel 10 brauchen mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 nicht mehr von den Systemen
getrennt und wiederverbunden zu werden. Die relativ geringe Größe der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung 3 erlaubt die
Lagerung dieser Vorrichtungen in Doppelböden von Rechenzentren.
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In Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung 3 dargestellt, insbesondere wenn das Aufwickeln mit der Hand erfolgt. Wie aus Ansicht A hervorgeht,
kommen als Drehgriffe 12, 13 auch einfachste Schrauben oder schraubenähnliche Drehgriffe 12, 13 in Betracht,
um die Aufwickelvorrichtung 3 um ihre Achse zu drehen, um das Glasfaserkabel aufzuwickeln. Die äußeren Aufwickelspulen
4, 6 dienen hierbei vorzugsweise als Lager für die Drehgriffe 12, 13. Deshalb enthalten zumindest die äußeren
Aufwickelspulen 4, 6 eine Bohrung 15, 16, die so bemessen ist, daß die Drehgriffe 12, 13 - wie beispielsweise Schrauben 12,
13 - innerhalb der Bohrung 15, 16 geführt werden können. Vorzugsweise sind die Drehgriffe 12, 13 innerhalb der Bohrung 15,
16 der Aufwickelspulen 4, 6 lösbar angeordnet, damit die Aufwickelvorrichtung 3 ohne Probleme in einem Gehäuse zur
Lagerung von Aufwickelvorrichtungen 3 untergebracht werden kann. Ansicht B zeigt die Drehgriffe - hier Schrauben 12, 13 im
eingeführten Zustand. Der Drehgriff - hier Schraubenkopf 18, 19 - ist vorzugsweise innerhalb im Bereich zwischen den
Grundplatten 1, 2 versenkt angeordnet, wobei die Bohrung 15, 16 dem Durchmesser des Schraubenschaftes angepaßt ist, so daß
der Schraubenkopf 18, 19 an der Grundplatte 1, 2 zum Zwecke seiner Fixierung beim Drehen der Aufwickelvorrichtung 3 fest
anliegt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung 3 dargestellt. Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Aufwickelspule 5 zwischen
den Grundplatten 1, 2 derart angeordnet, daß die Längsachse der mittleren Aufwickelspule 5 parallel zur Ebene der Grundplatten
1, 2 verläuft. Auch ist die mittlere Aufwickelspule vorzugsweise an einem Halterungsteil 25 angeordnet, das vorzugsweise
zwischen den äußeren Aufwickelspulen 4, 6 angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform dient die mittlere Aufwickelspule
5 als Schlaufenhalter. Die von der mittleren Aufwickelspule 5 kommenden Schlaufenteilenden des Glasfaserkabels
werden parallel zueinander geführt, wobei nur die äußeren Aufwickelspulen 4, 6 mit dem Glasfaserkabel entsprechend der
Wickeltechnik nach Fig. 2 umwickelt werden. Auch diese Ausführungsform kann mit Drehgriffen entsprechend der Fig. 3
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*&eegr;
versehen werden, damit die Aufwickelvorrichtung 3 mittels der Drehgriffe einfach und ohne weitere technische Hilfsmittel um
ihre Achse gedreht werden kann, um so das überlange Glasfaserkabel aufzuwickeln. Auch durch diese erfindungsgemäße Ausführungsform
wird mit relativ einfachen technischen Mitteln ein verdrehfreies Aufwickeln des empfindlichen Glasfaserkabels
10 erreicht. Diese Ausführungsform erlaubt es ebenfalls,
Glasfaserkabel ohne Trennung vom System aufzuwickeln.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung 3 dargestellt. Diese Ausführungsform besteht vorzugsweise aus zwei Grundplatten 1, 2 zwischen
denen nur eine Aufwickelspule 30 angeordnet ist. Diese Aufwickelspule 30 weist jedoch einige Besonderheiten im Vergleich
zu den anderen bisher erläuterten Aufwickelspulen auf. Die Aufwickelspule 30 weist vorzugsweise einen integrierten
Schlaufenhalter 33 auf, der ovalförmig oder elliptisch innerhalb der Aufwickelspule 30 vorgesehen ist. Diese Form des
Schlaufenhalters 33 soll gewährleisten, daß der maximal zulässige minimale Biegeradius des Glasfaserkabels beim Einlegen in
den Schlaufenhalter 33 nicht unterschritten werden kann. Die Schlaufennase 35 der Aufwickelspule 30 ist konstruktiv so
ausgestaltet, daß das Glasfaserkabel nicht aus dem Schlaufenhalter 33 herausrutschen kann. Auch diese Ausführungsform
kann mit entsprechenden Drehgriffen versehen werden, die vorzugsweise an der Außenfläche der Grundplatten entsprechend
Fig. 3 angeordnet sind.
In Fig. 6 ist ein Gehäuse ohne Gehäusedeckel zur Lagerung der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung dargestellt. Das Gehäuse
40 besteht vorzugsweise aus vier Eckteilen 42, 44, 46, 48 die vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisen damit die
Glasfaserkabel 10, die durch das Gehäuse 40 geführt werden,
nicht an den Ecken überbogen werden und brechen. Die Rundung der Eckteile 42, 44, 46, 48 ist so dimensioniert, daß der
maximal zulässige minimale Biegeradius des Glasfaserkabels nicht unterschritten wird. Die Eckteile 42, 44, 46, 48 sind
vorzugsweise an einer Gehäusegrundplatte 54 angeordnet. Das Gehäuse 40 hat vorzugsweise an zwei Seiten Öffnungen 58, 60,
damit die auf der Aufwickelvorrichtung aufgewickelten Glasfa-
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serkabel in das Gehäuse 40 hinein- und herausgeführt werden können. Zwischen den Eckteilen 42 und 44; 46 und 48 befinden
sich Seitenplatten 52, 50. Im Bereich der Öffnungen 58, 60 befinden sich vorzugsweise keine Seitenplatten. In einer
weiteren Ausführungsform sind die gegenüberliegenden Eckteile
42, 46; 44, 48 in U-Form ausgebildet, wobei der Querschnitt des U-förmigen Eckteiles 42, 46; 44, 48 vorzugsweise rund ist.
In Fig. 7 ist der zum Gehäuse nach Fig. 6 zugehörige Gehäusedeckel
61 dargestellt. Der Gehäusedeckel besteht vorzugsweise aus einer Deckelplatte 68 und zwei Seitenteilen 64, 66, die
vorzugsweise senkrecht zur Ebene der Deckelplatte 68 angeordnet sind. Die Seitenteile 64, 66 greifen in die Öffnungen 58,
60 des Gehäuses ein. Das freie Ende der Seitenteile 64, 66 ist vorzugsweise derart geformt, daß das Glasfaserkabel 10 beim
Hinein- und Heraustreten aus dem Gehäuse nicht überbogen wird. Das freie Ende der Seitenteile 64, 66 ist vorzugsweise rund
oder oval, um den maximal zulässigen minimalen Biegeradius des Glasfaserkabels nicht zu unterschreiten.
In Fig. 8 ist das Gehäuse 60 mit Gehäusedeckel 61 dargestellt. Die Seitenteile 64, 66 des Gehäusedeckels 61 mit ihrem vorzugsweise
runden Ende reichen so weit in die Öffnungen 58, 60 des Gehäuses, das vorzugsweise u-förmig ausgestaltet ist, daß
noch ausreichend Platz vorhanden ist, um die Glasfaserkabel hindurchzuführen. Es ist vorteilhaft, wenn die verbleibenden
Öffnungen 64, 66 derart geschützt sind, daß das Glasfaserkabel beim Hinein- und Heraustreten aus dem Gehäuse nicht beschädigt
werden kann.
In Fig. 9 ist das Gehäuse 40 mit Gehäusedeckel 61 mit eingebauter Aufwickelvorrichtung 3 dargestellt. Die Wickeltechnik
ist in dieser Figur nur schematisch dargestellt.
Claims (1)
13. Sept. 1993 GE 3S3 016G / G 93 09 378.0
- 9 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Aufwickelvorrichtung zur Aufnahme von Überlängen eines Lichtwellenleiters, insbesondere Glasfaserkabels (10),
dessen Enden mit einer Vorrichtung fest verbunden sind, enthaltend zumindest eine erste Grundplatte (1), eine
erste Aufwickelspule (4), die auf der Grundplatte (1) angeordnet ist, eine zweite Aufwickelspule (5), die in
gewissem Abstand zur ersten Aufwickelspule auf der Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die Form und Größe des
Querschnitts der Aufwickelspulen so gewählt sind, daß der maximal zulässige minimale Biegeradius des Lichtwellenleiters
nicht unterschritten wird und die Aufwickelspulen (4, 5) derart zur ersten Grundplatte (1) angeordnet sind,
daß der Lichtwellenleiter parallel oder nahezu parallel zur Ebene der Grundplatte (1) zwischen erster (4) und
zweiter (5) Aufwickelspule aufwickelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (10) in der Art einer Schlaufe um
eine Aufwickelspule legbar ist und die andere Aufwickelspule in einem Winkelbereich
> 360° oder beide in einem Winkelbereich < 360 ° von den parallel zueinandergeführten
Schlaufenteilenden 8, 9 des Lichtwellenleiters umwickelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere dritte Aufwickelspule (6) enthalten
ist', die zur zweiten Aufwickelspule (5) beabstandet auf der Grundplatte (1) angeordnet ist und die Form und Größe
des Querschnitts der dritten Aufwickelspule (6) so gewählt sind, daß der maximal zulässige minimale Biegeradius
des Lichtwellenleiters nicht unterschritten wird, und die dritte Aufwickelspule (6) derart auf der Grundplatte
(1) angeordnet ist, daß der Lichtwellenleiter parallel oder nahezu parallel zur Ebene der Grundplatte (1) um die
Aufwickelspulen (4, 5, 6) aufwickelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere dritte Aufwickelspule (5) enthalten ist, die
13. Sept. 1993 GE 353 016G / G 93 09 378.0
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vorzugsweise zwischen erster (4) und zweiter (6) Aufwickelspule auf der Grundplatte (1) derart angeordnet ist,
daß der Lichtwellenleiter (10) senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene der Grundplatte (1) die dritte Aufwickelspule
(5) in einem Winkel < 360 ° umschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (10) in Art einer Schlaufe vorzugsweise um die mittlere Aufwickelspule (5)
angeordnet ist und die äußeren Aufwickelspulen (4, 6) in einem Winkelbereich vorzugsweise
< 360° von den parallel zueinander geführten Schlaufenteilenden umwickelt sind.
6. Aufwickelvorrichtung zur Aufnahme von Überlängen
eines Lichtwellenleiters, insbesondere Glasfaserkabels, dessen Enden mit einer Vorrichtung fest verbunden
sind, enthaltend zumindest eine erste Grundplatte (1), eine Aufwickelspule (30), die auf der
Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die äußere Form und Größe des Querschnitts der Aufwickelspule
(30) so gewählt sind, daß der maximal zulässige minimale Biegeradius des Lichtwellenleiters nicht
unterschritten wird und die Aufwickelspule (4) derart zur ersten Grundplatte (1) angeordnet ist, daß
der Lichtwellenleiter (10) parallel oder nahezu parallel zur Ebene der Grundplatte (1) aufgewickelt
ist, wobei die Oberfläche der Aufwickelspule (30) eine nach innen gerichtete Ausnehmung (33) enthält,
die· zur Aufnahme der Schlaufe des Lichtwellenleiters dient und deren Form so ausgewählt ist, daß der
maximal zulässige minimale Biegeradius des Lichtwellenleiters (10) nicht unterschritten ist.
7. Vorrichtung nach Anspurch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (10) in der Art einer Schlaufe
vorzugsweise in der Ausnehmung (33) der Aufwickelspule (30) gelagert ist und daß die parallel zueinander
geführten Schlaufenteilenden (8, 9) die Aufwickelspule (30) in einem Winkelbereich
> 360 ° umschließen.
13. Sept. 1993 GE 933 016G / G 93 09 378.0
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere zweite Grundplatte (2) enthalten
und vorzugsweise parallel im gewissen Abstand zur ersten Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die Aufwickelspulen
(4, 5, 6, 30) zwischen erster (1) und zweiter (2) Grundplatte angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Aufwickelspule (5) mit einer der Grundplatten (1) nicht verbunden ist und einen Spalt
offenläßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Aufwickelspule (5) an ihrem nicht
mit der Grundplatte (1) verbundenen Teil ein Sicherungsteil (7) aufweist, um das Herausrutschen der Lichtwellen-Leiterschlaufe
zu verhindern, wobei das Sicherungsteil (7) vorzugsweise als Scheibe ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils an der Außenfläche der ersten (1) und zweiten (2) Grundplatte, zumindest ein Drehgriff (12,
13), vorzugsweise lösbar, insbesondere innerhalb oder an der Aufwickelspule (4, 6), angeordnet ist, wobei die
Drehgriffe (12, 13) derart zueinander angeordnet sind, daß die Aufwickelvorrichtung (3) mittels der Drehgriffe
(12, 13) von Hand um ihre eigene Achse gedreht werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwickelspule (4, 5, 6, 30) vorzugsweise zylinderförmig oder ellipsenförmig ist oder zumindest im
Bereich der Ecken abgerundet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (3) in einem Behälter
(70), bestehend aus einem Gehäuse (60) und einem abnehmbaren Gehäusedeckel (61) lagerbar ist, wobei
das Gehäuse Öffnungen zur Durchführung des Lichtwellenleiters enthält, die derart geformt sind, daß
13. Sept. 1993 GE 393 016G / G 93 09 378.0
der maximal zulässige minimale Biegeradius des Lichtwellenleiters nicht unterschritten wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9309378U DE9309378U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Aufwickelvorrichtung für Lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9309378U DE9309378U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Aufwickelvorrichtung für Lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309378U1 true DE9309378U1 (de) | 1993-10-21 |
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ID=6894773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309378U Expired - Lifetime DE9309378U1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Aufwickelvorrichtung für Lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309378U1 (de) |
-
1993
- 1993-06-24 DE DE9309378U patent/DE9309378U1/de not_active Expired - Lifetime
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