DE9309058U1 - Drahtverbindeeinrichtung - Google Patents
DrahtverbindeeinrichtungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
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Landscapes
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Description
München, 17.06.93
No. 2-1, See. 2, Chung Fu Rd., Chung Li City,
Tao Yuan Hsien, Taiwan, R.O.C.
Drahtverbindeeinrichtung
Die Neuerung betrifft eine Drahtverbindeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Im allgemeinen werden elektrische Drähte durch Lot- oder
Nietverfahren verbunden. Hierzu sind beträchtliche Kräfte erforderlich. Außerdem sind die so hergestellten Verbindungen
nicht befriedigend. Dies führt dazu, daß die Qualität eines elektrischen Erzeugnisses beeinträchtigt werden kann.
Kürzlich wurde eine Drahtverbindungseinrichtung mit einer Schneide entwickelt, die die Drahtisolierungen zur Herstellung
der elektrischen Verbindung durchtrennen kann und bei der außerdem die Wirksamkeit der Verbindungsherstellung
verbessert ist. Diese Drahtverbindungseinrichtung weist jedoch einige Nachteile auf. So stellt bei diesen Einrichtungen
die Drahtgröße ein bedeutendes Merkmal dar. Wenn beispielsweise der Draht zu fein ist, kann die Schneide den
Kupferkern eines Drahtes nicht erreichen bzw. schneiden, so daß eine gewünschte Leitung nicht hergestellt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine Drahtverbindeeinrichtung anzugeben, die die zuvor genannten
Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Drahtverbindeeinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung umfaßt einen Körper und ein Dreh- und Druckteil. Das vordere Ende des
Körpers weist zwei Befestigungshaken an seinen beiden Seiten auf. In den Befestigungshaken vorgesehene Hakenlöcher
werden verwendet, um das Dreh- und Druckteil aufzunehmen. Der Körper nimmt eine Mehrzahl von leitenden Kupferdrähten
auf, die voneinander getrennt und regelmäßig angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Kupferdrähte in den Körper eingebettet.
Die vorderen Enden der leitenden Kupferdrähte erstrecken sich zwischen den beiden Befestigungshaken aus dem
Körper heraus, um Schneideteile zu bilden, während sich die hinteren Enden der Drähte aus dem hinteren Ende des Körpers
zur Herstellung weiterer Verbindungen herauserstrecken. Das Dreh- und Druckteil ist ein plattenföriniges Teil, dessen
untere Seite zwei Befestigungszapfen an seinen beiden Seiten aufweist. Diese sind an den Körper so angepaßt, daß sie
in die Hakenlöcher eingreifen können. Die untere Seite des Dreh- und Druckteiles weist eine Mehrzahl von getrennt unter
einem Winkel zur flachen Oberfläche des Dreh- und Druckteiles verlaufenden Löchern auf, die das Einführen von
Drähten und das Abschneiden der Drähte beim Drehen des Dreh- und Druckteiles durch die Schneideteile erleichtern.
Im folgenden werden die Neuerung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung im auseinandergebauten Zustand;
Fig. 2-1 einen in die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung eingeführten Draht vor dem Drehen und
Drücken;
Fig. 2-2 die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung in dem Zustand, in dem die Dreh- und Drückoperationen
ausgeführt wurden;
Fig. 3-1 eine Seitenansicht eines Körpers der neuerungsgemäßen Drahtverbindeeinrichtung;
Fig. 3-2 eine Ansicht von oben auf den Körper;
Fig. 3-3 eine Vorderansicht des Körpers;
Fig. 3-3 eine Vorderansicht des Körpers;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Anwendung der neuerungsgemäßen Drahtverbindeeinrichtung zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung und
Fig. 5 eine geeignete Form eines hinteren Bereiches des leitenden Kupferteiles gemäß der Neuerung.
Die neuerungsgemäße Verbindungseinrichtung umfaßt einen
Leiterkörper bzw. einen Körper 10 und ein Dreh- und Druckteil 12.
Der Körper 10 besteht aus einem Kunststoffmaterial und wird
vorzugsweise in Spritzgußtechnik hergestellt. Der Körper 10 weist eine Mehrzahl von leitenden Teilen, vorzugsweise von
Kupferteilen 11 auf, die geradlinig und voneinander beabstandet angeordnet sind. Das hintere Ende jedes Kupferteiles
11 erstreckt sich vorzugsweise in einen Kanal 104 im hinteren Endbereich des Körpers 10 (Figur 5) , während das
vordere Ende jedes Kupferteiles 11 zu einem Schneideteil 111 geformt ist, das am anderen Ende des Körpers 10 zwischen
zwei Befestigungshaken 101 befestigt ist. Jedes Schneideteil 111 weist eine gebogene Aussparung auf, die
bei der Bewegung des Dreh- und Druckteiles 12 schneiden kann. An jeder vorderen Seite des Körpers 10 ist ein Befe-
stigungshaken 101 angeordnet, wobei jeder Befestigungshaken
101 ein Loch 102 zur Aufnahme des Dreh- und Druckteiles 12 besitzt. Vorzugsweise greift dieses mit seitlichen Befestigungszapfen
121 in die Löcher 102 ein. Der obere mittlere Bereich des Körpers 10 weist eine Halte- bzw. Schnappeinrichtung
103 zum Festhalten des Dreh- und Druckteiles 12 auf, dessen Querschnitt vorzugsweise einem "b" ähnlich ist,
wobei die beiden Befestigungszapfen 121 an beiden Seiten des "b" des Dreh- und Druckteiles 12 im Bereich der Rundungen
des "b" angeordnet sind. Diese Befestigungszapfen 121 sind an die beiden Löcher 102 angepaßt.
Das untere Ende des Dreh- und Druckteiles 12 weist eine Mehrzahl von Drahtlöchern 122 auf, die voneinander getrennt
sind. Alle Drahtlöcher 122 verlaufen unter einem Winkel zur ebenen Fläche des "b" des Dreh- und Druckteiles 12, so daß
das Einführen von Drähten durch diese Löcher erleichtert wird. Die Schnappeinrichtung 103 greift an dem freien Ende
der genannten ebenen Fläche an.
Gemäß den Figuren 2-1 und 2-2 werden Drähte in die Löcher 122 eingeführt. Bevor das Dreh- und Druckteil 12 aus der in
der Figur 2-1 dargestellten Lage herausgedreht wird, wird auf die Drähte 13 kein Druck ausgeübt. Die Figur 2-2 zeigt
den Zustand, in dem die Drähte 13 durch das Dreh- und Druckteil 12 gedreht wurden und in dem auf die Drähte 13
durch das Dreh- und Druckteil 12 bereits ein Druck ausgeübt wurde, wobei das Dreh- und Druckteil 12 bereits in der
Schnappeinrichtung 103 aufgenommen ist. Gleichzeitig wurden
die Außenisolierungen 13 an den vorderen Enden der Drähte durch die Schneideteile 111 jeweils durchtrennt bzw. abgeschnitten.
Die Kupferkerne 14 der Drähte stehen daher jeweils in einem engen Kontakt mit den Schneideteilen 111.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung beim praktischen Gebrauch.
Kurz gesagt stellt die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung eine ausgezeichnete, einfach aufgebaute Einrichtung
zur Herstellung von Drahtverbindungen dar. Sie kann wirksam eingesetzt werden, ohne daß herkömmliche Lot- oder
Nietverfahren angewendet werden müssen. Außerdem entfallen bei der Neuerung die Nachteile, die sich bei den herkömmlichen
Schneideoperationen zur elektrischen Verbindungsherstellung ergeben. Außerdem führt die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung
zu größeren Kontaktflächen (siehe Figur 2-2), so daß die hergestellten Verbindungen verbessert werden.
Bei den herkömmlichen Schneideverfahren kann nur ein punktförmiger Verbindungskontakt an beiden Seiten einer
Schneide erzeugt werden.
Die neuerungsgemäße Drahtverbindeeinrichtung weist einen Körper 10 und ein Dreh- und Druckteil 12 auf. Der Körper 10
besteht aus einem Kunststoffteil und ist vorzugsweise durch ein Spritzgußverfahren hergestellt. An jeder Seite des Körpers
10 ist ein Befestigungshaken 101 angeordnet. Jeder dieser Befestigungshaken 101 weist ein Loch 102 zur Auf-
nähme des Dreh- und Druckteiles 12 auf. In dem Körper 10
sind eine Mehrzahl von leitenden Kupferteilen 11 eingebettet, die voneinander getrennt sind und regelmäßig angeordnet
sind. Die unteren beiden Enden des Dreh- und Druckteiles 12 weisen seitlich die beiden Befestigungszapfen 121
auf, die in die Löcher 102 eingreifen können. Außerdem weist die untere Seite des Dreh- und Druckteiles 12 eine
Mehrzahl von Drahlöchern 122 auf, die den Kupferteilen 11 entsprechend voneinander beabstandet und regelmäßig angeordnet
sind. Diese Drahlöcher 122 verlaufen unter einem Winkel in Bezug auf die flache Oberfläche des Dreh- und
Druckteiles 12. Eine elektrische Verbindung wird dann hergestellt, wenn das Dreh- und Druckteil 12 in einer einfachen
und sicheren Weise gedreht wird. Dabei durchtrennen am vorderen Ende der leitenden Teile 11 angeordnete Schneideteile
111 die Drahtisolierungen 13 der durch die Löcher 122 gesteckten Drähte.
Claims (9)
1. Drahtverbindeeinrichtung mit einem Körper (10) , in dem eine Mehrzahl von leitenden Teilen (11) voneinander
getrennt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreh- und Druckteil (12) vorgesehen ist, das am vorderen
Ende des Körpers (10) drehbar angeordnet ist, daß die vorderen Enden der leitenden Teile (11) zu Schneideteilen
(111) am vorderen Ende des Körpers (10) ausgebildet sind und daß das vordere Ende des Dreh- und Druckteiles
(12) eine Mehrzahl von voneinander getrennten Drahtlöchern (122) aufweist, die in Bezug auf die flache Oberfläche
des Dreh- und Druckteiles (12) unter einem Winkel verlaufen, derart, daß in die Drahtlöcher (122) eingeführte
Drähte zu den Schneideteilen (111) geführt werden, wenn das Dreh- und Druckteil (12) nicht betätigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Körper (10) und/oder das Dreh- und Druckteil (12) aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (10) und/oder das Dreh- und Druckteil (12) in Spritzgußtechnik hergestellt sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitenden Teile (11) aus Kupfer bestehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitenden Teile (11) in den Körper (10) eingebettet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideteile (111) gekrümmte Aussparungen aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die hinteren Enden der leitenden Teile (11) aus dem Körper (10) zur Herstellung
elektrischer Verbindungen herauserstrecken.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (10) an seinem vorderen Ende seitlich der Schneideteile (111) Befestigungshaken (101) mit Löchern (102) aufweist, in die seitlich
der Drahtlöcher (122) des Dreh- und Druckteiles (12) vorgesehene Befestigungszapfen (121) eingreifen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (10) eine Schnappeinrichtung (103) aufweist, die das hintere Ende des
Dreh- und Druckteiles (12) im betätigten Zustand desselben hintergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309058U DE9309058U1 (de) | 1993-06-17 | 1993-06-17 | Drahtverbindeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9309058U DE9309058U1 (de) | 1993-06-17 | 1993-06-17 | Drahtverbindeeinrichtung |
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DE9309058U1 true DE9309058U1 (de) | 1993-09-30 |
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Family Applications (1)
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DE9309058U Expired - Lifetime DE9309058U1 (de) | 1993-06-17 | 1993-06-17 | Drahtverbindeeinrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9309058U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996035242A1 (de) * | 1995-05-04 | 1996-11-07 | Vera Feistkorn | Verbindungsklemme für elektrische leiter |
-
1993
- 1993-06-17 DE DE9309058U patent/DE9309058U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1996035242A1 (de) * | 1995-05-04 | 1996-11-07 | Vera Feistkorn | Verbindungsklemme für elektrische leiter |
US6036532A (en) * | 1995-05-04 | 2000-03-14 | Feistkorn; Vera | Electrical connector which strips insulation from an insulated conductor |
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