DE9308959U1 - Stapelbares Brennhilfsmittel für keramische Erzeugnisse - Google Patents
Stapelbares Brennhilfsmittel für keramische ErzeugnisseInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D5/00—Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
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Description
Heinrich Zeidler 14. Juni 1993
Maschinenfabrik GmbH & Co KG V 528 - Su/Fr.
Die Erfindung betrifft ein stapelbares Brennhilfsmittel für keramische
Erzeugnisse, das aus mindestens zwei miteinander in Verbindung stehenden Stützen zur Aufnahme mehrerer im Abstand voneinander vertikal
angeordneter Formteilaufnahmeplatten besteht.
Die Entwicklung der Brenntechnik, insbesondere der Einsatz von Schnellbrandöfen, stellt vor allem an die dabei eingesetzten Brennhilfsmittel
hohe Anforderungen. Diese Anforderungen sind vielfältig und reichen von der flexiblen räumlichen Gestaltung bis hin zur
Transportfähigkeit.
Aus der DE 19 18 322 Cl ist ein Bausatz für ein Brennhilfsmittel
bekannt, der z.B. beim Brand von Wandfliesen Verwendung findet. Zur leichten Handhabung besteht der Bausatz aus einzelnen miteinander
verbundenen Bodenplatten, die jeweils einen Sockel zur Aufnahme von glatten Führungsstützen aufweisen. Auf die Führungsstützen sind
Auflageleisten aufgereiht, die zur Einhaltung eines bestimmten Fliesenstärke-abhängigen Abstands Querleisten aufweisen. Zur Stabilisierung
des gesamten Bausatzes sind am oberen Ende der Stützen verzahnte Riegelplatten aufgesetzt. Der Bausatz läßt sich auf Grund
seiner fuß- und kopfseitigen ebenen Gestaltung schlecht in den automatischen Betrieb zur Bestückung von Ofenwagen einsetzen. Darüber
hinaus ist der Aufwand zur Umrüstung beim Brand unterschiedlicher hoher keramischer Artikel zu groß.
Ferner ist aus dem DE 79 23 542 Ul ein stapelbares Brennhilfsmittel
bekannt, bei dem mehrere Etagen gebildet werden können. Die dazu verwendeten Platten sitzen auf mehrteiligen Stützen auf. Durch
unterschiedlich hohe Stützen kann der Abstand zwischen den Platten
individuell variieren. Zapfen am oberen Ende und Ausnehmungen am unteren Ende der Stützen erlauben schnelles Stapeln. Diese Anordnung
läßt sich zwar schnell an unterschiedliche keramische Artikelhöhen
anpassen, wobei jedoch der Transport eines gesamten Stapels problematisch
ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Brennhilfsmittel
aufzuzeigen, das sich leicht an unterschiedliche keramische Erzeugnisse anpassen und in den automatischen Füll- und Bestückungsvorgang moderner Ofenanlagen eingliedern läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch erreicht, daß die auf die
Stützen lose aufgesetzten Hülsen den an die Höhe der keramischen Erzeugnisse
angepaßten Abstand bilden und die oberen Stützenenden für eine Greifvorrichtung frei zugänglich über die oberste Formteilaufnahmeplatte
hinausragen.
Entsprechend einer erfindungsgemäßen Weiterbildung sind die freien
Enden der Stützen so ausgebildet, daß eine Greifvorrichtung ansetzen
kann. Zur Erhöhung der Griffsicherheit können horizontal verlaufende
Bohrungen, Aussparungen und gleichwirkende Grifflachen im freien oberen Stützenbereich geformt sein. Damit lassen sich die Brennhilfsmittel,
auch Setter genannt, entweder direkt vom Schnellbrandofen oder von einem Ofenwagen weg zu einer Vorrichtung zum Entleeren
der Brenhilfsmittel transportieren. Ebenso besteht die Möglichkeit, die gefüllten Brennhilfsmittel mit der entsprechenden
Greifvorrichtung direkt auf Ofenwagen zu positionieren.
Die frei auf den Stützen beweglichen Hülsen gleichen jeden gewünschten
Abstand zwischen den Formteilaufnahmeplatten aus, entweder durch unterschiedliche Höhe oder durch den Einsatz mehrerer gleichhoher
hintereinander anogeordneter Hülsen. Die losen Hülsen und die Formteilaufnahmeplatten
sind auf Grund der einstückigen Stützengestaltung während des Transports sicher miteinander verbunden.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert
und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Brennhilfsmittel-Seitenansicht im Teilschnitt
Fig. 2 Stützenende
Fig. 3 Stützenende
Fig. 4 Brennhilfsmittel-Doppelanordnung
Das Brennhilfsmittel der Fig. 1 hat drei übereinander auf Stützen 2
gestapelte Formteilaufnahmeplatten 4, deren vertikaler Abstand von den Hülsen 6 bestimmt wird. Die Hülsen 6 sind vom Innendurchmesser
her größer als der Außendurchmesser der Stützen 2 und somit lose auf die Stützen aufgesetzt. Einbuchtungen 8 der Füße 10 erlauben das
Stapeln mehrerer Stützen 2 übereinander. Zur Aufnahme der untersten Formteilaufnahmeplatte haben die Füße 10 einen Ansatz 12. Die
keramischen Erzeugnisse, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Teller 14, liegen auf den Formteilaufnahmeplatten 4 zwischen den
Stützen 2. Das obere Ende der Stützen 2 steht über die letzte Formteilaufnahmeplatte so weit hinaus, daß Greifeinrichtungen
ansetzen können.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele zur Gestaltung der
oberen Enden der Stützen 2. Bei Fig. 2 ist eine Bohrung 16 vorgesehen, in die ein Haltestift der Greifeinrichtung einsetzen kann. In
Fig. 3 weist das Ende eine nutartige Aussparung 18 für die Greifvorrichtung
auf.
Die Stapelfähigkeit der Brennhilfsmittel zeigt Fig. 4, wo zwei verschiedene
Zusammenstellungen dargestellt sind. Die obere Anordnung ermöglicht den Einsatz unterschiedlich hoher Hülsen 6, so daß z.B.
Tassen 20 und Teller 22 übereinander gestapelt sind. Diese Anordnung ist geeignet für den separaten Transport eines Brennhilfsmittels mit
einer bestimmten Bestückung. Zur Einstellung der Abstände zwischen den Formteilaufnahmeplatten sind natürlich auch mehrere gleich hohe
Hülsen 6 verwendbar.
Claims (4)
1. Stapelbares Brennhilfsmittel für keramische Erzeugnisse,
bestehend aus mindestens zwei miteinander in Verbindung stehenden Stützen, zur Aufnahme mehrerer im Abstand voneinander
vertikal angeordneter Formteilaufnahmeplatten (4), dadurch gekennzeichnet, daß die auf Stützen (2) lose aufgesetzen
Hülsen (6) den an die Höhe der keramischen Erzeugnisse angepaßten Abstand bilden und die oberen Enden der Stützen für
eine Greifvorrichtung frei zugänglich über die letzte Formteilaufnahmeplatte (4) hinausragen.
2. Stapelbares Brennhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stützen
Bohrungen 16 oder Aussparungen 18 aufweisen.
3. Stapelbares Brennhilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelstöße aus Stützen 2 und/
oder Hülsen 6 verschiedener Länge bestehen.
4. Stapelbares Brennhilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekenzeichnet, daß die Füße 10 der Stützen 2 Einbuchtungen
8 entsprechend der Form der Stützen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9308959U DE9308959U1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Stapelbares Brennhilfsmittel für keramische Erzeugnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9308959U DE9308959U1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Stapelbares Brennhilfsmittel für keramische Erzeugnisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9308959U1 true DE9308959U1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6894478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9308959U Expired - Lifetime DE9308959U1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Stapelbares Brennhilfsmittel für keramische Erzeugnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9308959U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998028583A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-07-02 | W. Haldenwanger Technische Keramik Gmbh & Co. Kg | Hängevorrichtung für den einsatz in brennöfen zur herstellung keramischer bauteile |
-
1993
- 1993-06-16 DE DE9308959U patent/DE9308959U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998028583A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-07-02 | W. Haldenwanger Technische Keramik Gmbh & Co. Kg | Hängevorrichtung für den einsatz in brennöfen zur herstellung keramischer bauteile |
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