DE9308877U1 - Verriegelung von Getriebegehäusen und Getrieben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verriegelung von Getriebegehäusen und Getrieben von Kraftfahrzeugen

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Description

ROSCHENZOW, Gerhard
Verriegelung von Getriebegehäusen und Getrieben von Kraftfahrzeugen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung von Getriebegehäusen und Getrieben von Kraftfahrzeugen.
Die große Zahl entwendeter Kraftfahrzeuge stellt erhöhte Anforderungen an die Sicherheit. Die bisherigen Schließsysteme, auch die Zentralverriegelung, haben sich als leicht überwindbar herausgestellt. Der relativ leichte Zugang zu Motor und Getriebe erleichtert den Diebstahl.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelung für das Getriebegehäuse und das Getriebe zu schaffen, die einen Aufbruch nur unter großen Schwierigkeiten ermöglicht und wobei der Aufbruch einen derart großen Schaden verursacht, daß die Entwendung des Fahrzeugs nicht mehr interessant erscheint.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß ist das Getriebegehäuse mit einer Verriegelung versehen, wobei die Verriegelung aus feststehenden Verriegelungselementen und beweglichen Verriegelungselementen besteht, die Verriegelungselemente formschlüssig in Eingriff bringbar sind und die Verriegelung mittels einer Fernsteuerung durch Kabel oder kabellos auslösbar ist.
Die Verriegelung hat vorteilhafterweise zwei Verriegelungsstufen, wobei eine erste Verriegelungsstufe durch die Fernsteuerung ausgelöst wird und z.B. durch die Eingabe eines passenden Zahlencodes entriegelt werden kann und eine zweite Verriegelungsstufe durch mechanische Manipulation am Gehäuse ausgelöst wird und ohne erhebliche Beschädigung des Gehäuses nicht wieder aufhebbar ist.
Für die vorliegende Erfindung ist das Zusammenwirken der Elektronik und der Fernsteuerung mit den Sicherungsmaßnahmen von besonderer Bedeutung. Über die Fernsteuerung werden nicht nur die üblichen Funktionen ausgelöst, es sind auch weitere Maßnahmen vorgesehen. So schaltet sich das Sicherungssystem beispielsweise ein, wenn nicht in gewissen Abständen, z.B. stündlich ein Zahlencode eingegeben wird. Selbstverständlich wird der Fahrer zuvor erinnert und hat auch die Möglichkeit eines oder mehrere Fehlversuche. Wird der Zahlencode nach den zulässigen Fehlversuchen nicht richtig oder wird er überhaupt nicht eingegeben, so setzt das Sicherungssystem, wie unten näher beschrieben, das Fahrzeug für mehrere Stunden außer Betrieb. Dieser Zustand kann auch durch besondere Alarmschaltungen, z.B. an der Fernbedienung, an einem Fußschalter, durch Lageschalter usw. auslösbar sein. Diese Alarmschaltungen und die Möglichkeit einer absichtlich falschen Codeeingabe, die ebenfalls die Alarmschaltung auslöst, sind Sicherungsmaßnahmen, die auch dann greifen können, wenn der Fahrer unmittelbar bedroht und die Herausgabe z.B. des Zahlencodes erpreßt wird. Die Fernbedienung kann weiter dazu ausgelegt sein, bei Manipulationen am Fahrzeug in einem bestimmten Umkreis von z.B. 300 m einen Alarm zu melden.
Bei der vorliegenden Erfindung besteht das
Getriebegehäuse aus zwei Hälften, die an mehreren Seiten miteinander verriegelt sein können, aber auch längs mittels Scharnieren aufklappbar sein können, wobei die Scharnierachsen durchgängig oder in Abschnitten angeordnet sind. Die abschnittweise angeordneten Scharnierachsen haben den Vorteil, daß sie nicht so leicht seitlich durchgeschlagen und durchgezogen werden können. Diese Möglichkeit wird endgültig dadurch beseitigt, daß zwischen den abschnittweise angeordneten Scharnierachsen wenigstens ein Stopper angeordnet ist. Die Scharnierachsen sollten außerdem derart verkleidet sein, daß sie von außen nicht erreicht werden können und kein Werkzeug zwischen einzelne Scharnierabschnitte eingreifen kann.
Die beweglichen Verbindungselemente der Verriegelung sind entweder stangenförmig ausgebildet oder in einem Führungskanal angeordnet und ggf. durch Schnüre, Ketten, Bowdenzüge oder dergleichen untereinander verbunden. Es ist mindestens ein pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer Schieber zur Verschiebung der beweglichen Verbindungselemente vorhanden, wobei der Schieber dazu ausgelegt ist, die Verbindungselemente in und außer Verbindungsposition zu bringen. Der Schieber wird mittels einer Fernsteuerung oder Alarmschaltung zum Öffnen oder Schließen veranlaßt.
Die feststehenden Verbindungselemente sind beispielsweise hohlprofilartig aufgebaut und weisen eine Laufnut für Halsteile der beweglichen Elemente auf, wobei die Laufnut in regelmäßigen Abständen aufgeweitet und eine Vielzahl beweglicher Verbindungselemente vorhanden ist. Die Führungskanäle für die beweglichen Elemente sind beispielsweise ebenfalls hohlprofilartig aufgebaut und weisen eine Laufnut für die Halsteile der beweglichen Elemente auf. Die beweglichen Elemente besitzen Fuß- und Kopfteile,
wobei die Fußteile unverlierbar in den Führungskanälen geführt werden und die Kopfteile durch die Aufweitungen, jedoch nicht durch die Laufnut der feststehenden Verbindungselemente passen. 5
Die feststehenden Verbindungselemente können auch stangenförmig mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen ausgebildet sein, wobei dann die beweglichen Verbindungselemente ebenfalls stangenförmig mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen ausgebildet sind und die Ausnehmungen und/oder Vorsprünge beider Elemente derart zueinander passend gestaltet sind, daß sie riegelartig ineinander greifen können.
Die zweite Verriegelungsstufe wird von einem auf Vakuum oder Druckluft reagierenden Schalter ausgelöst, wobei dieser Schalter in einer entsprechend mit Vakuum oder Druckluft gefüllten Kammer angeordnet ist und bei mechanischer Beschädigung dieser Kammer ausgelöst wird.
Alternativ dazu kann die zweite Verriegelungsstufe durch optische oder Bewegungsschalter ausgelöst werden, die in dem Getriebegehäuse zugeordneten Kammern angeordnet sind, wobei die optische Schaltung durch Lichteinfall in die Kammer und der Bewegungsschalter durch Manipulation am Getriebegehäuse ausgelöst wird, wenn das Verriegelungssystem aktiviert ist.
Vorteilhafterweise wird das Getriebegehäuse auch mit dem Motorblock verriegelt, wobei federbelastete und um eine Achse drehbare Krallen in passende Ausnehmungen des Motorblocks greifen.
Die Verriegelung wird mittels eines Schiebers ausgelöst, der in einer dem Getriebegehäuse zugeordneten Kammer angeordnet ist, wobei der Schieber hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch, z.B. durch
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eine Schnecke und eine Zahnstange bewegbar ist.
Die Verriegelung unterbricht bei Aktivierung des Systems, d.h. beim Verriegelungsvorgang den Stromfluß zwischen der Batterie und dem Getriebe und ist mit einer eigenständigen Stromversorgung versehen. Zur Vermeidung von Unfällen erfolgt die Unterbrechung des Stromflusses nur bei Stillstand oder geringer Fahrgeschwindigkeit (z.B. unter 5 Kmh), wobei hierfür Drehgeschwindigkeitsmesser an der Tachowelle oder geeigneten anderen drehenden Teilen vorgesehen sind. So wird ein Fahrzeug, daß bereits fährt und dessen Alarmschaltung z.B. durch einen Fußschalter ausgelöst wird, beispielsweise beim Halt an der nächsten Ampel funktionsunfähig.
Die Verriegelung und/oder der Schieber ist vorteilhafterweise weiter mit Zahnrädern, Zahnstangen oder anderen passenden Teilen verbunden oder weist solche Teile selbst auf, die pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch mit dem Getriebe selbst in Eingriff bringbar sind, wobei ggf. durch weitere mit der Verriegelung verbundene Schieber auch in drehende Teile des Motors selbst eingegriffen werden kann.
Die Verriegelung kann kabellos oder mit Kabel auch durch einen Fußschalter im Fahrer- und/oder Beifahrerbereich ausgelöst werden. Der Fußschalter besteht beispielsweise aus einem auf einem Zapfen axial beweglichen Oberteil und einem fest auf z.B. dem Fahrzeugboden gelagerten und den Zapfen tragenden Unterteil, wobei das Oberteil elastisch auf einem Luftkissen oder einer Feder in einem Abstand über dem Unterteil gelagert ist. Der Fußschalter ist ggf. mit einer eigenen Stromquelle ausgestattet und zwischen dem Oberteil und dem Unterteil befinden sich die Kontakte zum Schließen eines Stromkreises zur Auslösung der
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Verriegelungsschaltung.
Die Fernsteuerung ist kastenförmig mit Sender und Stromquelle aufgebaut und der Impuls zum öffnen oder Schließen des Schiebers wird über die Eingabe eines Zahlencodes in Zahlenfelder ausgelöst. Die Zahlenfelder sind vorteilhafterweise beleuchtet. Die Rundumverriegelung kann auch durch Betätigung einer Alarmschaltung an der Fernsteuerung ausgelöst werden.
Die Fernsteuerung kann weiter mit einem Empfänger ausgestattet und über eine weitere, kleinere Fernsteuerung, z.B. in Gestalt eines Clips betätigbar sein, wobei die kleinere Fernsteuerung mit Eingabetasten für einen Zahlencode und einen Sender und ebenfalls ggf. mit einem Alarmschalter versehen ist.
Die Alarmschaltung kann auch durch einen Lage- und/oder Bewegungsschalter ausgelöst werden, der aus in einer Hohlkugel aufgehängten Sensoren besteht, wobei die Hohlkugel in einer Lagerschale gleitend gelagert ist und die Sensoren optische oder Drucksensoren sind, die auf eine Lageveränderung der Hohlkugel ansprechen.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1) ein aufgeklapptes Getriebegehäuse;
Fig. 2) die Verbindung von Getriebegehäuse zu Motorblock;
Fig. 3) bis Fig. 7) Verriegelungselemente und
Schieber;
Fig. 8) einen Querschnitt durch ein Getriebegehäuse;
Fig. 9) einen Fußschalter;
Fig. 10) bis 16) entfällt;
Fig. 17) und 18) eine Fernbedienung;
Fig. 19) entfällt;
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Fig. 20) und 21) einen Bewegungsschalter.
Das Getriebegehäuse 1 gemäß Fig. 1 besteht aus zwei mittels Scharnieren 4, 4', 4lf, 4111 gegeneinander klappbaren Teilen, einem Oberteil 3 und einem Unterteil 2. Die Scharniere 4, 4', 4'1, 4lfl sind mit Achsen 6, 6' versehen, die durchgängig sein können, aber auch, wie gezeigt, nur abschnittsweise angeordnet sein, damit ein Durchschlagen der Achse nicht ohne weiteres möglich ist. Um dies gänzlich zu verhindern, ist in der dargestellten Ausführung etwa in der Mitte ein Stopper 5 vorgesehen. In der Mitte des Gehäuses 1 sind Detailansichten dargestellt. 4' und 4'1 zeigen jeweils unten, bzw. oben angeschlagene Scharniere, 4''' ein Scharnierpaar, das gegen äußere Eingriffe verkleidet ist. An der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite ist das Getriebegehäuse 1 mit einem Verriegelungsmechanismus versehen, der über Kabel oder kabellos durch Fernbedienung oder durch Schalter automatisch ausgelöst werden kann. Der Verriegelungsmechanismus besteht aus beweglichen und feststehenden Verriegelungselementen. Die beweglichen Verriegelungselemente sind in Fig. 3 und 4 näher beschrieben und laufen mit ihren Füßen in der Laufnut 12, 12' am unteren Gehäuseteil 2 und mit ihren Köpfen in der Laufnut 13, 13' am oberen Gehäuseteil 3. Die Laufnut 13, 13' weist Aufweitungen 14 und Anschläge auf, die die Köpfe der beweglichen Verriegelungselemente hindurchlassen, bzw. stoppen. Die beweglichen Verriegelungselemente werden von einem Schieber 11 betätigt, der hydraulisch, pneumatisch oder durch einen Motor über Schnecke und Zahnstange mechanisch angetrieben werden kann. Der Schieber ist dazu ausgelegt, direkt in das Getriebe eingreifen zu können. Der Schieber ist mit seinem Antrieb in einer Kammer 8 angeordnet, die aus zwei Halbkammern besteht, die jeweils am anderen Gehäuseteil angeordnet sind.
Neben dieser Kammer 8 ist eine weitere Kammer angeordnet, die ebenfalls aus zwei Halbkammern 7, 7' besteht- In dieser Kammer ist eine Schaltung gelagert, die auf mechanische Manipulationen an den Kammern 7, 8 anspricht. Beispielsweise ist die Kammer 7 über ein Ventil 10 evakuiert und enthält einen Vakuumschalter, z.B. in Gestalt eines luftgefüllten Balles, welcher bei Eintritt von Luft in die Kammer 7 seine Größe verändert und dadurch einen Kontakt betätigt. Die Kammer 8 für den Schieber und dessen Antrieb kann durch ein durchlaufendes Rohr mit der Kammer 7 verbunden sein, wobei eine Beschädigung des Rohres zu Lufteintritt in die Kammer 7 führt. Diese zuletzt beschriebene Schaltung löst eine zweite Verriegelungsstufe aus, deren gewaltsame Öffnung erhebliche Schäden verursacht.
Fig. 2 zeigt das oben beschriebene Getriebegehäuse 1 mit einer Verriegelung mit dem Motorblock 16. Getriebegehäuse 1 und Motorblock 16 sind mit einer formschlüssigen Verriegelung 17, 18 versehen, wie oben und unten näher beschrieben. Für diese Verriegelung sind mehrere Schieberkammer&eegr; 25, 25', 25'' vorgesehen. Der unmittelbare Anschluß von Getriebegehäuse 1 an Motorblock 16 wird durch Krallen 19, 20, 24 oder dergleichen bewirkt. Diese Krallen 19, 20, 24 sind im Getriebegehäuse 1 auf Achsen 23, 23* drehbar gelagert und durch Federn 21 vorgespannt greifen diese in entsprechende Ausnehmungen des Motorblocks 16. Sie werden durch den Verriegelungsmechanismus betätigt, indem die beweglichen Elemente an entsprechenden Stellen mit Ansätzen 22 verbunden sind, die auf das hintere Ende der Krallen 19, 20, 24 wirken und ein Schwenken um die Achsen 23, 23' in die Verriegelungsposition bewirken.
Fig. 3 und 4 zeigen die Verriegelungselemente zwischen den Getriebegehäusehälften, die selbstverständlich auch
beidseitig oder rundum eingesetzt sein können, wenn auf die Scharniere verzichtet wird. Sie bestehen aus Hohlprofilen 26, 27, wobei das eine Hohlprofil 27 mit das feststehende Verbindungselement darstellt und mit einer Laufnut mit Aufweitungen und Anschlägen versehen ist, wie zu Fig. 1 näher beschrieben. Das andere Hohlprofil 26 weist ebenfalls eine, hier durchgehende, Laufnut, in der die beweglichen Verbindungselemente verschiebbar geführt sind. Diese beweglichen Verbindungselemente weisen einen schmalen Hals 31 auf, mit dem sie in den Laufnuten geführt werden, sowie einen breiteren Fuß 30, mit dem sie unverlierbar in dem Hohlprofil 26 geführt sind und einen breiteren Kopf 32, mit dem sie in dem Hohlprofil 27 geführt sind, welches Ausnehmungen aufweist, durch die der Kopf 32 hindurchpaßt. Ein Schieber 35, wie in Fig. 7 gezeigt, wirkt auf die beweglichen Verbindungselemente und bewegt dies in und außer Verriegelungsposition. Der Schieber wird beispielsweise über eine Schnecke 34 und eine Zahnstange 33 bewegt, die in Fig. 5 und 6 dargestellt sind. Der Schieber 35 ist mit einer zusätzlichen Verriegelung aus einem Zapfen 36 und einem federbelasteten Faller 37 versehen, die dann ausgelöst wird, wenn die oben beschriebene Sicherheitsschaltung gegen Manipulationen ausgelöst wird. In diesem Moment fährt der Schieber 35 in eine Endposition und gibt dem Faller 37 den Weg frei. Der Faller 37 verriegelt den Schieber 35 dann mechanisch.
Fig. 8 zeigt schematisch, wie zwischen den beiden Getriebegehäusehälften 2' und 3* Gewindestange 39 gelagert sind, die mit der Gehäuseverriegelung 40' verbunden sind und ein Einfahren von Verriegelungselementen 39' in das Getriebe 38 selbst bewirken. Die Gewindestangen 39 können auch so ausgelegt sein, einen Schieber 40 auf der dem angetriebenen Schieber 40* entgegengesetzten
Gehäuseseite 3' anzutreiben und dort eine entsprechende Verriegelung in Gang zu setzen.
Fig. 9 zeigt einen Fußschalter zur Auslösung der Alarmschaltung bei der Getriebeverriegelung, der aus einem auf einem Zapfen 64 axial beweglichen Oberteil 61 und einem fest auf z.B. dem Fahrzeugboden gelagerten und den Zapfen 64 tragenden Unterteil 62 besteht. Das Oberteil 61 ist elastisch auf einem Luftkissen oder einer Feder in einem Abstand über dem Unterteil 62 gelagert. Der Fußschalter ist ggf. mit einer eigenen Stromquelle ausgestattet und die Kontakte 65, 66 zum Schließen eines Stromkreises zur Auslösung der Verriegelungsschaltung befinden sich an dem Oberteil 61 und dem Unterteil 62. Zur Führung des Zapfens und zur Aufnahme der Federung ist das Oberteil 61 mit einer Hülse 63 ausgestattet.
Fig. 17 zeigt eine Fernbedienung 41, welche aus einem Gehäuse 43, mit einem Hohlraum 46 für die Stromquelle besteht, wobei in üblicher Weise ein Eingabefeld 44 für einen Zahlencode vorgesehen ist. Die Fernsteuerung 41 weist darüberhinaus ein Kontrollfeld 47 für die Zahl der eingegeben Codes auf, sowie eine Alarmschaltung 45, mittels derer die Verriegelung des Fahrzeugs auch ohne Code erfolgen kann. Die Fernbedienung ist dazu ausgelegt, bei Manipulationen am Fahrzeug in einem bestimmten Umkreis, z.B. 300 m, Alarm auszulösen. Die Fernbedienung besitzt Ein- und Austasten 53, 54, welche durch einen Klappdeckel 43' gegen unbeabsichtigtes Auslösen geschützt sind. Auch die Alarmschaltung 45 kann durch Einschieben in das Gehäuse 43 geschützt werden, da dann die beiden Tasten 45 unter Seitenteilen 43'' zu liegen kommen und nicht mehr betätigt werden 5 können.
Fig. 18 zeigt eine zweite Fernsteuerung, welche
wesentlich kleiner und hier an einem Uhrband 50 mittels eines Clips befestigbar ist. Diese Fernsteuerung weist ebenfalls ein Zahlenfeld 49 für die Eingabe eines Zahlencodes 49 auf und ist mit einem Sender 48 versehen, mittels dessen die zuerst genannte Fernsteuerung 41 ansteuerbar ist, die hierfür mit einem Empfänger ausgestattet ist. Auch die kleinere Fernsteuerung 42 ist mit einer Alarmschaltung 52 ausgestattet. Sie weist weiterhin auch einen Klappdeckel 51, sowie Ein- und Austasten 53', 54' auf, so daß sie, ähnlich wie die große Fernbedienung gegen unbeabsichtigtes Auslösen geschützt ist.
In Fig. 20 und 21 ist ein Lage- und Bewegungsschalter 53 in der Draufsicht und im Schnitt dargestellt. Er besteht aus einer Hohlkugel 54, die gleitend in einer Schale 55 liegt, die an einem beliebigen Fahrzeugteil angebracht sein kann. In der Hohlkugel 54 sind Sensoren 60 mit Leitungen 57 und Verbindungen 59 aufgehängt und mittels einer Befestigung 58 verankert. Die Hohlkugel 54 ist teilweise mit einer Flüssigkeit 56 oder einem schweren Material aufgefüllt. Bei Bewegung oder Lageänderung kommen die Sensoren 60, sofern das System aktiviert ist, mit der Innenwand der Hohlkugel 54 in Kontakt und schalten die Rundumverriegelung ein. Es ist ebenfalls möglich, hier eine optische Erkennung zu installieren, wobei die Sensoren 60 dann auf verschiedene Felder der Innenwand der Hohlkugel 54 reagieren.

Claims (24)

ROSCHENZOW, Gerhard Verriegelung von Getriebegehäusen und Getrieben von Kraftfahrzeugen 5 Ansprüche
1. Verriegelung von Getriebegehäusen und Getrieben von Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse mit einer Verriegelung versehen ist,
daß die Verriegelung aus feststehenden Verriegelungselementen und beweglichen Verriegelungselementen besteht, wobei die Verriegelungselemente formschlüssig in Eingriff bringbar sind,
und daß die Verriegelung mittels einer Fernsteuerung durch Kabel oder kabellos auslösbar ist.
2. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung zwei Verriegelungsstufen hat, wobei eine erste Verriegelungsstufe durch die Fernsteuerung ausgelöst wird und z.B. durch die Eingabe eines passenden Zahlencodes entriegelt werden kann, und daß eine zweite Verriegelungsstufe durch mechanische Manipulation am Gehäuse ausgelöst wird und ohne erhebliche Beschädigung des Gehäuses nicht wieder aufhebbar ist.
3. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse längs mittels Scharnieren aufklappbar ist,
wobei die Scharnierachsen durchgängig oder in Abschnitten angeordnet sind.
4. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen abschnittweise angeordneten Scharnierachsen wenigstens ein Stopper angeordnet ist.
5. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachsen derart verkleidet sind, daß sie von außen nicht erreicht werden können.
6. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Verbindungselemente entweder stangenförmig ausgebildet oder in einem Führungskanal angeordnet und ggf. durch Schnüre, Ketten, Bowdenzüge oder dergleichen untereinander verbunden sind, daß mindestens ein pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer Schieber zur Verschiebung der beweglichen Verbindungselemente vorhanden ist, wobei der Schieber dazu ausgelegt ist, die Verbindungselemente in und außer Verbindungsposition zu bringen,
und daß der Schieber mittels einer Fernsteuerung oder Alarmschaltung zum Öffnen oder Schließen veranlaßt wird.
7. Rundumverriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehenden Verbindungselemente hohlprofilartig aufgebaut sind und eine Laufnut für Halsteile der beweglichen Elemente aufweisen, wobei die Laufnut in regelmäßigen Abständen aufgeweitet ist,
daß eine Vielzahl beweglicher Verbindungselemente vorhanden ist,
daß die Führungskanäle für die beweglichen Elemente ebenfalls hohlprofilartig aufgebaut sind und eine Laufnut für die Halsteile der beweglichen Elemente aufweisen,
und daß die beweglichen Elemente Fuß- und Kopfteile aufweisen, wobei die Fußteile unverlierbar in den Führungskanälen geführt werden und die Kopfteile durch die Aufweitungen, jedoch nicht durch die Laufnut der feststehenden Verbindungselemente passen.
8. Rundumverriegelung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Verbindungselemente stangenförmig mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen ausgebildet sind, daß die beweglichen Verbindungselemente ebenfalls stangenförmig mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen ausgebildet sind,
und daß die Ausnehmungen und/oder Vorsprünge beider Elemente derart zueinander passend gestaltet sind, daß sie riegelartig ineinander greifen können.
9. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verriegelungsstufe von einem auf Vakuum oder Druckluft reagierenden Schalter ausgelöst wird, wobei dieser Schalter in einer entsprechend mit Vakuum oder Druckluft gefüllten Kammer angeordnet ist und bei mechanischer Beschädigung dieser Kammer ausgelöst wird.
10. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verriegelungsstufe durch optische oder Bewegungsschalter ausgelöst wird, die in dem Getriebegehäuse zugeordneten Kanunern angeordnet sind, wobei die optische Schaltung durch Lichteinfall in die Kammer und der Bewegungsschalter durch Manipulation am Getriebegehäuse ausgelöst wird, wenn das Verriegelungssystem aktiviert ist.
11. Verriegelung von Getriebegehäusen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichne t, daß das Getriebegehäuse auch mit dem Motorblock verriegelt wird,
wobei federbelastete und um eine Achse drehbare Krallen in passende Ausnehmungen des Motorblocks greifen.
12. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung mittels eines Schiebers ausgelöst wird, der in einer dem Getriebegehäuse zugeordneten Kammer angeordnet ist,
wobei der Schieber hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch, z.B. durch eine Schnecke und eine Zahnstange bewegbar ist.
13. Verriegelung von Getriebegehäusen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung bei Aktivierung des Systems, d.h. beim Verriegelungsvorgang den Stromfluß zwischen
der Batterie und dem Getriebe unterbricht, und daß die Verriegelung mit einer eigenständigen Stromversorgung versehen ist.
14. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Stromflusses nur bei Stillstand oder geringer Fahrgeschwindigkeit (z.B. unter 5 Kmh) erfolgt,
wobei hierfür Drehgeschwindigkeitsmesser an der Tachowelle oder geeigneten anderen drehenden Teilen vorgesehen sind.
15. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 12 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung und/oder der Schieber weiter mit Zahnrädern, Zahnstangen oder anderen passenden Teilen verbunden ist oder solche Teile selbst aufweist, die pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch mit dem Getriebe selbst in Eingriff bringbar sind, und daß ggf. durch weitere mit der Verriegelung verbundene Schieber in drehende Teile des Motors selbst eingegriffen wird.
16. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung kabellos oder mit Kabel durch einen Fußschalter im Fahrer- und/oder Beifahrerbereich ausgelöst wird.
17. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußschalter aus einem auf einem Zapfen axial beweglichen Oberteil und einem fest auf z.B. dem Fahrzeugboden gelagerten und den Zapfen tragenden Unterteil besteht,
daß das Oberteil elastisch auf einem Luftkissen oder einer Feder in einem Abstand über dem Unterteil gelagert ist,
daß der Fußschalter ggf. mit einer eigenen Stromquelle ausgestattet ist,
und daß sich zwischen dem Oberteil und dem Unterteil die Kontakte zum Schließen eines Stromkreises zur Auslösung der Verriegelungsschaltung befinden.
18. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuerung kastenförmig mit Sender und Stromquelle aufgebaut ist und der Impuls zum öffnen oder Schließen des Schiebers über die Eingabe eines Zahlencodes in Zahlenfelder ausgelöst wird.
19. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenfelder beleuchtet sind.
20. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rundumverriegelung durch Betätigung einer Alarmschaltung an der Fernsteuerung ausgelöst werden kann.
21. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuerung mit einem Empfänger ausgestattet ist und über eine weitere, kleinere Fernsteuerung, z.B. in Gestalt eines Clips betätigbar ist,
wobei die kleinere Fernsteuerung mit Eingabetasten für einen Zahlencode und einen Sender versehen ist. 10
22. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung durch einen Lage- und/oder Bewegungsschalter ausgelöst wird.
23. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lage- oder Bewegungsschalter aus in einer Hohlkugel aufgehängten Sensoren besteht, wobei die Hohlkugel in einer Lagerschale gleitend gelagert ist.
24. Verriegelung von Getriebegehäusen nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren optische oder Drucksensoren sind, die auf eine Lageveränderung der Hohlkugel ansprechen.
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