DE9308578U1 - Mehrschaliger Kamin - Google Patents
Mehrschaliger KaminInfo
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Description
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 1
Beschreibung
&bgr; Mehrschaliger Kamin
&bgr; Die Erfindung betrifft einen mehrschaligen Kamin mit den Merkmalen des
&bgr; Oberbegriffs des Anspruches 1. Mehrschalige Kamine sind beispielsweise
10 bekannt aus "Gerhard Hausladen, Handbuch der Schornsteintechnik, 2.
11 Aufl., R. Oldenbourg-Verlag, München-Wien 1990 (ISBN 3-486-26327-
12 7)" S. 46 ff. Bei derartigen mehrschaligen Kaminen übernimmt eine Innenschale
13 den Schutz gegen Säuren und gegen anfallendes Kondensat, während eine
14 äußere Ummantelung die Standsicherheit des Kamins gewährleistet. Ferner ist
is auch aus diesem Handbuch bekannt, die in den Kamin eindringende
ie Feuchtigkeit mit Hilfe einer Hinterlüftung abzuführen.
18 Bei einem aus DE-A-41 11 068 bekannten Kamin der eingangs genannten Art
ie erfolgt die Abfuhr der Hinterlüftungsluft zusammen mit dem Rauchgas durch die
&mgr; Durchführung in der Abdeckplatte. Der Rauchgasstrom und der Hinterlüftungs-
21 Luftstrom bilden also gleichzeitig einen einzigen Gesamt-Abgasstrom. Dabei
22 besteht die Gefahr einer Kondensatbildung an der Unterseite der Abdeckplatte.
23 Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Gefahr durch eine Wärmeisolierung
24 der mit ihrer Ober- und Außenfläche mit der Umgebungsluft und folglich mit der
25 Umgebungstemperatur in unmittelbarem Kontakt stehenden Abdeckplatte
26 einzuschränken. Wenn es zu einer solchen Kondensatbildung kommt, ist zu
27 besorgen, daß Kondensat in den Abstands-Ringspalt zwischen Rauchrohr und
28 Mantelrohr hinuntertropft und dort nicht ausreichend abgetrocknet wird. Dies ist
29 besonders schädlich in einem Fall, in welchem das Rauchrohr von einer
&mgr; Wärmedämmschicht umhüllt wird, die bei Durchfeuchtung durch derart
31 abtropfendes Kondensat beschädigt oder bei langfristiger Einwirkung sogar
32 zerstört wird.
34 Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, einen
35 mehrschaligen, hinterlüfteten Kamin der eingangs genannten Art so zu
se gestalten, daß kein Kondensat in das Rauchrohr eindringen kann.
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&igr; Die Erfindung vermeidet diese Gefahr durch die Lehre des Anspruches 1. Die
2 Hinterlüftungsluft wird dadurch vom oberen Ende des Mantelrohres radial nach
3 außen abgeführt. Die Hinterlüftungsluft wird zunächst im Hinterlüftungskanal
4 vertikal und parallel zum Rauchrohr in Richtung auf die Abdeckplatte geleitet,
5 um dann unterhalb der Abdeckplatte horizontal und radial zum Rauchrohr
6 auszuströmen. Zwischen der Abdeckplatte einerseits und der Ummantelung
7 des Rauchrohrs andererseits ist ein als Ausströmmündung wirksamer vertikaler
&bgr; Abstand freigelassen, durch den die Hinterlüfungsluft aus dem Kamin
&bgr; entweicht. Der Abgasstrom und der Hinterlüftungs-Luftstrom sind auf diese
io Weise voneinander völlig getrennt, so daß sich beide Ströme gegenseitig nicht
&ugr; unmittelbar beieinflussen. Auf Grund der Eigenwärme der Hinterlüftungsluft und
12 der Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft herrscht immer eine leichte
13 Luftströmung zwischen den Hinterlüftungskanälen und der Umgebungsluft.
&eegr; Dadurch findet ein ständiger Luftaustausch statt. Im Bereich unterhalb der
is Abdeckplatte pendelt gewissermaßen eine Luftströmung zwischen Außenluft
ie und Hinterlüftungsluft. Diese Luftströmung verhindert wirksam die Bildung von
&igr;? Kondensat. Dabei umgibt die Abdeckplatte zweckmäßig das Rauchrohr
is formschlüssig, also bündig mit ihrer Rauchrohrdurchführung.
20 Anspruch 3 schlägt zur Schaffung des als Mündung wirksamen vertikalen
21 Abstands zwischen Ummantelung und Abdeckplatte vor, zwischen diese
22 Distanzteile einzubringen. Diese Distanzteile dienen einerseits als solide
23 Lagerung und Halterung der Abdeckplatte im Montageendzustand und
24 andererseits als Mittel zur Schaffung des Abstandes zwischen Abdeckplatte
25 und Ummantelung.
27 Die erfinderische Ausgestaltung des Kamins ist weitergebildet durch die Lehre
28 des Anspruchs 4. Danach ist die Abdeckplatte rechteckförmig, vorzugsweise
29 quadratisch, und die Distanzteile sind in den Eckbereichen der Abdeckplatte
so angeordnet. Da die Distanzteile der Luftströmung bzw. dem Luftaustausch des
31 Hinterlüftungs-Luftstroms eigentlich im Wege stehen, bewirkt diese
32 Verlagerung in die Eckbereiche der Abdeckplatte eine Minimierung der
33 Strömungsbehinderung.
35 Die Ansprüche 5 und 6 betreffen eine Weiterbildung der Abdeckplatte durch
se einen nach unten abstehenden Umfangskragen. Dieser Umfangskragen verleiht
37 der Abdeckplatte, wenn man sie schneidet, die Umrißform eines auf den Kopf
38 gestellten U. Der Umfangskragen bewirkt einerseits eine besonders günstige
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Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 3
&igr; statische Halterung der Abdeckplatte auf dem Kamin bzw. auf den
2 Distanzteilen. Thermodynamisch bildet der Umfangskragen den als horizontale
3 Mündung wirksamen Abstand zu einem Labyrinth weiter. Durch dieses
4 Labyrinth kann die aus dem Kamin ausströmende, verbrauchte
5 Hinterlüftungsluft ungehindert austreten. Jedoch kann hier keine Feuchtigkeit in
&bgr; den Hinterlüftungskanal von außen durch die Mündung aufgrund ihrer
7 Labyrinthform eindringen.
&bgr; Nach Anspruch 7 können die Distanzteile einfach als Betonklötze ausgeführt
10 sein. Vorteilhaft ist hierbei die Verwendung von Befestigungsschrauben zur
11 Fixierung der Abdeckplatte auf den Distanzkörpern bzw. der Ummantelung.
12 Hierzu durchgreifen die Befestigungsschrauben sowohl die Abdeckplatte als
13 auch den Distanzkörper und sind in entsprechenden, mit Gewinden versehenen
&eegr; Bohrungen in der Ummantelung fest verschraubt.
ie Eine weitere vorteilhafte Variante für die Distanzteile betrifft der in Anspruch
&igr;? vorgeschlagene Befestigungswinkel zur Montage der Abdeckplatte. Dieser
is Befestigungswinkel hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei
ie die beiden im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden L-Schenkel die
20 eigentlichen Funktionsteile des Befestigungswinkels sind. Der eine L-Schenkel
21 bildet hiernach einen Verbundschenkel, der mit der Abdeckplatte verbunden ist.
22 Besonders einfach ist es, den Verbundschenkel mit der Abdeckplatte einfach zu
23 verschrauben. Der zum Verbundschenkel im wesentlichen senkrecht
24 verlaufende zweite L-Schenkel bildet hierbei einen Anlageschenkel. Dieser
25 Anlageschenkel wird im Montageendzustand an der Ummantelung,
26 vorzugsweise an der Außenseite der Ummantelung, angebracht. Im
27 Montageendzustand steht der Anlageschenkel vertikal und parallel zum
28 Rauchrohr verlaufend über die Ummantelung hinaus zur Bildung des vertikalen
29 Abstands. Die Verwendung des Befestigungswinkels ermöglicht es, eine in
&mgr; ihrem Durchmesser über den Durchmesser des Kamin weit auskragende
31 Abdeckplatte zu verwenden.
33 Die Befestigungswinkel können als Massenteile einfach und kostengünstig
34 beschafft werden. Außerdem ist es möglich, vor dem Transport der
35 Abdeckplatte auf die Baustelle die Befestigungswinkel mit ihren
se Verbundschenkeln mit der Abdeckplatte zu verbinden. Es ist also eine
37 Werkstatt-Vormontage der Befestigungswinkel möglich. Bei der
38 Baustellenendmontage ist es dann leicht möglich, die Abdeckplatte an der
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Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 4
&igr; Ummantelung zu fixieren. Hierbei können die Befestigungswinkel vorteilhaft
2 gleichzeitig als Montage- und Zentrierhilfen der Abdeckplatte verwendet
3 werden.
5 Die Ansprüche 9 bis 11 beinhalten eine an sich bekannte und gleichwohl
&bgr; vorteilhafte Ausbildung der Ummantelung. Hierbei ist das Rauchrohr zunächst
7 von einer Wärmedämmschicht umgeben, um den Temperaturverlust der
&bgr; Abgase über die Länge des Rauchrohrs zu minimieren und so der
&bgr; Kondensatbildung von vornherein entgegenzuwirken.
11 Diese Wärmedämmschicht wiederum ist umgeben von einem Mantelrohr.
12 Hierfür ist zwischen Mantelrohr und Rauchrohr ein Ringspalt frei gelassen. Das
is Mantelrohr dient einerseits zur Ummantelung und damit als Fundament für den
&eegr; Kamin. Im Mantelrohr ist eine kreisrunde Öffnung zur Durchleitung des
ie Rauchrohrs vorgesehen. Außerdem sind in das Mantelrohr Öffnungen zur
ie Führung der Hinterlüftungskanäle eingeformt. Schließlich ist die Außenkontur
&igr;? des Mantelrohrs in Anpassung an die Außenkontur des Kamins rechteckförmig,
ie vorzugsweise quadratisch.
20 Die Ansprüche 12 und 13 betreffen eine konsequente und vorteilhafte
21 Weiterbildung der beschriebenen Ummantelung. Hierbei ist eine weitere, das
22 Mantelrohr umkleidende Dämmschicht vorhanden und ein solider Außenmantel.
23 Der Außenmantel kann beispielsweise gemauert sein. Mit dem Außenmantel ist
24 es insbesondere möglich, das äußere optische Erscheinungsbild des Kamins in
25 gewünschterWeise zu beeinflussen.
27 Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten
28 Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
30 Fig. 1 eine Seitenansicht des Kamins teilweise im Längsschnitt
31 entsprechend der Schnittlinie l-l in Fig. 2,
32 Fig. 2 einen Teilschnitt mit einer Unteransicht der Abdeckplatte
33 entsprechend der Linie H-Il in Fig. 1,
34 Fig. 3 eine Seitenansicht des Kamins mit einem Teilschnitt entsprechend
35 der diagonalen Schnittlinie Ill-Ill in Fig. 2,
se Fig. 4 eine Ausführungsform analog Fig. 3 mit einer modifizierten
37 Ausführungsform der Abdeckplatte.
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Rg. 5 eine schematische Explosionsdarstellung des Kamins mit
Befestigungswinkeln,
Fig. 6 eine Teilansicht der Abdeckplatte und des Kamins entsprechend der Pfeilrichtung Vl in Fig.5.
Fig. 6 eine Teilansicht der Abdeckplatte und des Kamins entsprechend der Pfeilrichtung Vl in Fig.5.
7 Der in den Figuren dargestellte Kamin 1 besteht im wesentlichen aus zwei
&bgr; Schalen, nämlich einem abgasführenden Rauchrohr 2 und einem das
9 Rauchrohr 2 umfänglich mit Abstand umgebenden Mantelrohr 4. Durch den
10 Abstand zwischen dem Rauchrohr 2 und dem Mantelrohr 4 entsteht ein
11 Ringspalt 3, der im Ausführungsbeispiel von einer Wärmedämmschicht 5
12 ausgefüllt ist, was aber nicht zwingend erorderlich ist.
&eegr; Sowohl das Rauchrohr 2 als auch das Mantelrohr 4 sind durch
is aufeinandergesetzte Formstücke gebildet. Im Gegensatz zum Rauchrohr 2 mit
ie rundem Querschnitt weist das Mantelrohr 4 im Umfang einen quadratischen
&eegr; oder rechteckigen Querschnitt auf (Fig. 2). Da der die Wärmedämmschicht 5
18 aufnehmende Ringspalt (3) kreisförmig, also ebenfalls rund ist, ergeben sich im
ie Bereich der Ecken 6 des Mantelrohres Wandverstärkungen, die zur Anordnung
&mgr; von vier vertikalen, die Außenseite der Wärmedämmschicht 5 flankierenden
21 Hinterlüftungskanälen 7 genutzt werden. Die vertikal verlaufenden
22 Hinterlüftungskanäle 7 sind innenseitig vom Umfang 8 der
23 Wärmedämmschicht 5 begrenzt. Im unteren Bereich des Kamins 1, der in Fig. 1
24 gestrichelt dargestellt ist, stehen die Hinterlüftungskanäle 7 durch eine in das
25 Mantelrohr 4 eingebrachte, radiale Öffnung 9 mit dem den Kamin 1
26 aufnehmenden Heizraum in Verbindung. Etwa im Bereich der Öffnung 9,
27 nämlich am unteren Kaminende weist dieser eine seitliche Anschlußöffnung 10
28 für ein vom Heizkessel oder vom Brenner gespeistes Abgasrohr auf.
30 Die Abdeckplatte 11 umgibt das Rauchrohr 2 bündig mit einer Durchführung 12.
31 Die Abdeckplatte 11 ist durch zwischen ihr und dem Mantelrohr 4 oder durch
32 zwischen ihr und einem das Mantelrohr 4 umgebenden Außenmantel 13
33 einliegende Distanzteile 14 mit radialem Abstand 15 gehalten. Durch diese
34 Monatageendstellung der Abdeckplatte mit radialem Abstand 15 oberhalb vom
35 Mantelrohr 4 oder vom Außenmantel 13, strömt so die aus den
se Hinterlüftungskanälen 7 aufsteigende Hinterlüftungsluft unterhalb der
37 Abdeckplatte 11 in Pfeilrichtung 16 an den Distanzteilen 14 vorbei radial nach
38 außen ab.
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2 Die Querschnittsform des Mantelrohres 4 ist quadratisch oder
3 rechteckig (Fig. 2). Dasselbe trifft für die Querschnittsform des
4 Außenmantels 13 zu. Dementsprechend weist auch die Abdeckplatte 11 eine
5 quadratische oder rechteckige Umrißform auf. Die Distanzteile 14 sind in den
&bgr; den Ecken 6 des Mantelrohres 4 benachbarten Eckbereichen 17 der
7 Abdeckplatte 11 angeordnet.
&bgr; Die Abdeckplatte 11 weist in ihrem Umfangsbereich einen nach unten
10 vorstehenden Umfassungskragen 18 auf. Zwischen Umfassungskragen 18 und
11 dem Mantelrohr 4 bzw. dem Außenmantel 13 ist ein Durchtrittsspalt 19 für die
12 von den Hinterlüftungskanälen 7 gespeiste Luftzirkulation (Pfeilrichtung 16)
13 belassen. Die Distanzteile 14 sind in den vom Umfassungskragen 18 gebildeten
U Ecknischen bzw. Eckbereichen 17 innerhalb des Umfangskragens 18
is positioniert. Insbesondere (Fig. 3) steht der Umfangskragen 18 über die
ie Umfangsoberfläche 20 des Mantelrohres 4 bzw. des Außenmantels 13 nach
&igr;? unten hinaus. Die Distanzkörper 14 sind zweckmäßig Betonklötze, die mit der
is Abdeckplatte 11 vermörtelt oder verschraubt sein können. In gleicher Weise
ie kann ihre Fixierung an den Kaminteilen vorgenommen sein.
21 In Fig.5 und Fig.6 ist eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Abdeckplatte
22 am Außenmantel 13 erkennbar. Es sei hier erwähnt, daß bei nicht
23 vorhandenem Außenmantel 13 die Abdeckplatte 11 in gleicher Weise mit dem
24 Mantelrohr 4 verbunden sein kann. Ein vorzugsweise als Blechwinkel
25 ausgebildeter Befestigungswinkel 30 ist an der Außenseite des
26 Außenmantels 13 montiert. Die Montage kann beispielsweise durch
27 Schlagdübel und Schlagnägel erfolgen. Der Befestigungswinkel 30 setzt sich
28 aus einem Anlageschenkel 31 und einem senkrecht dazu abgebogenen
2&bgr; Verbundschenkel 32 zusammen. Beide Schenkel 31,32 sind plattenartig und
so rechteckförmig. Der Anlageschenkel 31 liegt an der Ummantelung 9 an und
31 übersteht sie in Aufbauhöhe des Schornsteins, um bei Auflage der
32 Unterseite 21 der Abdeckplatte 11 auf den Verbundschenkel 32 den vertikalen
33 Abstand 15 (Fig.4) zu schaffen. Deckungsgleich mit dem Befestigungswinkel
34 und deshalb in Fig.5 nicht dargestellt ist am Außenmantel 13 ein weiterer, dem
35 dargestellten Befestigungswinkel 30 in Zeichnungsebene gegenüberliegender
se Befestigungswinkel 30 angebracht. Dadurch ist die Abdeckplatte 11 im
37 Montagezustand ausreichend stabil fixiert. In Umfangsrichtung des
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Außenmantels 13 können jedoch auch noch weitere Befestigungswinkel 30 zur
zusätzlichen Stabilisierung der Abdeckplatte 11 angebracht sein.
4 Der Verbundschenkel 32 übersteht den Außenmantel 13 bezüglich der parallel
5 zum Rauchrohr vertikal verlaufenden Schornsteinlängsachse radial nach
&bgr; außen. In den Verbundschenkel 32 ist eine Gewindehülse 33 fest eingepreßt.
7 Die Abdeckplatte 11 enthält Plattenbohrungen 34, welche bei Auflage der
&bgr; Abdeckplatte 11 auf die Verbundschenkel 32 die Gewindehülsen 33 umgreifen,
&bgr; Dadurch ist die Abdeckplatte 11 bereits lagegenau vorfixiert. Zur Befestigung
to der Abdeckplatte 11 dienen Befestigungsschrauben 35 und Beilagscheiben 36.
11 Hierbei durchgreift die Befestigungsschraube 35 die Plattenbohrung 34 und
12 wird mit der Gewindehülse 33 verschraubt.
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Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite
Bezugszeichenliste
1 Kamin
2 Rauchrohr
3 Ringspalt
4 Mantelrohr
5 Wärmedämmschicht
6 Ecke
7 Hinterlüftungskanal
8 Umfang
9 Öffnung
10 Anschlußöffnung
11 Abdeckplatte
12 Durchführung
13 Außenmantel
14 Distanzteil
15 Abstand
16 Pfeilrichtung
17 Eckbereich
18 Umfassungskragen
19 Durchtrittsspalt
20 Umfangsoberfläche
30 Befestigungswinkel
31 Anlageschenkel
32 Verbundschenkel
33 Gewindehülse
34 Plattenbohrung
35 Befestigungsschraube
36 Beilagscheibe
Claims (1)
- Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite3 28. Juni 1993&bgr; Ansprüche&bgr; 1. Mehrschaliger Kamin (1)10 - mit einem abgasführenden Rauchrohr (2),&eegr; - mit einer das Rauchrohr (2) umfänglich mit Abstand (Ringspalt 3)12 umgebenden Ummantelung,13 - mit mindestens einem zwischen Rauchrohr (2) und Ummantelung U angeordneten Hinterlüftungskanal (7) undis - mit einer Abdeckplatte (11) mit einer Durchführung (12) für dasie Rauchrohr (2),17 dadurch gekennzeichnet,is - daß die Abdeckplatte (11) im Montageendzustand mit vertikalemie Abstand (15) zur Ummantelung angeordnet ist und20 - daß die Hinterlüftungsluft aus dem Hinterlüftungskanal (7) unterhalb der21 Abdeckplatte (11) im wesentlichen radial zum Rauchrohr (2) nach außen22 abströmt.24 2. Kamin nach Anspruch 1,ze dadurch gekennzeichnet,2&bgr; daß die Abdeckplatte (11) das Rauchrohr (2) mit ihrer Durchführung (12)27 formschlüssig umfaßt.2&bgr; 3. Kamin nach Anspruch 1 oder 2 ,so dadurch gekennzeichnet,31 daß die Abdeckplatte (11) im Montageendzustand auf mit der Ummantelung32 verbundenen Distanzteilen (14) ruht.28. Juni 1993Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite&igr; 4. Kamin nach Anspruch 3,2 gekennzeichnet durch3 - eine rechteckige -vorzugsweise quadratische- Umrißform der4 Abdeckplatte (11) und5 - eine Anordnung der Distanzteile (14) in den Eckbereichen der6 Abdeckplatte (11).&bgr; 5. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,&bgr; dadurch gekennzeichnet,10 - daß die Abdeckplatte (11) in ihrem Umfangsbereich einen nach unten11 vorstehenden, einen Durchtrittsspalt (19) zwischen sich und der12 Ummantelung belassenden Umfangskragen (18) aufweist und13 - daß die Distanzteile (14) in den vom Umfassungskragen (18) gebildeten &eegr; Ecknischen (17) innerhalb des Umfassungskragens (18) positioniert sind.ie 6. Kamin nach Anspruch 5,&igr;? dadurch gekennzeichnet,ie daß der Umfangskragen (18) über die Umfangsoberfläche (20) derie Ummantelung nach unten hinaussteht.21 7. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,22 dadurch gekennzeichnet,23 daß die Distanzteile (14) auf die Ummantelung aufsetzbare und lösbar an der24 Ummantelung fixierbare Betonklötze sind.26 8. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,27 dadurch gekennzeichnet,28 - daß die Distanzteile (14) im wesentlichen L-förmige Befestigungs-29 winkel (30) sind undso - daß im Montageendzustandsi — der eine als Verbundschenkel (32) wirksame L-Schenkel mit der32 Abdeckplatte (11) verbunden -vorzugsweise verschraubt- ist und33 — der zum Verbundschenkel (32) im wesentlichen senkrecht verlaufende34 Anlageschenkel (31) des Befestigungswinkels (30) an der Außenseite der35 Ummantelung befestigt ist derart,se - daß der Anlageschenkel (31) über die Ummantelung vertikal in Richtung37 auf die Abdeckplatte (11) hinaussteht zur Bildung des vertikalense Abstands (15).28. Juni 1993Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite2 9. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,3 dadurch gekennzeichnet,4 daß die Ummantelung aus einem das Rauchrohr (2) radial umschließenden5 Mantelrohr (4) und einer zwischen Rauchrohr (2) und Mantelrohr (4) in einem e Rinspalt (3)angeordneten Wärmedämmschicht (5) besteht.8 10. Kamin nach Anspruch 9,&bgr; dadurch gekennzeichnet,io daß die Distanzteile (14) auf das Mantelrohr (4) aufsetzbar bzw. am&eegr; Mantelrohr (4) anbringbar sind.13 11. Kamin nach Anspruch 9 oder 10&eegr; gekennzeichnet durchis eine rechteckige -vorzugsweise quadratische- Querschnittsform desie Mantelrohrs (4) mit einer zentralen, runden Ausnehmung für das&eegr; Rauchrohr (2) und weiteren, zellenartigen Ausnehmungen in den&igr;« Eckbereichen für die Hinterlüftungskanäle (7).20 12. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,21 dadurch gekennzeichnet,22 daß die Ummantelung zusätzlich zum Rauchrohr (2), zum Mantelrohr (4) und23 zur Wärmedämmschicht (5) einen die Außenhaut des Kamins bildenden, das24 Mantelrohr (4) -vorzugsweise unter Zwischenlage von Dämmaterial- radial25 ummantelnden Außenmantel (13) aufweist.27 13. Kamin nach Anspruch 12,28 dadurch gekennzeichnet,2&bgr; daß die Distanzteile (14) auf den Außenmantel (13) aufsetzbar bzw. am&mgr; Außenmantel (13) anbringbar sind.28. Juni 19S3
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