DE3342360A1 - Kaminkopf fuer luft-abgas- kamine - Google Patents

Kaminkopf fuer luft-abgas- kamine

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/04Balanced-flue arrangements, i.e. devices which combine air inlet to combustion unit with smoke outlet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
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Description

  • Kaminkopf für Luft-Abgas-Kamine
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaminkopf für Luft-Abgas-Kamine gemäß dem Gattungsbegriff von Anspruch 1.
  • Bei einem bekannten gattungsgemäßen Kaminkopf (DE-OS 29 24 963) sind zwei Ausführungsformen eines Kamins in Betracht gezogen.
  • Bei der einen Ausführungsform verläuft der Zuluftschacht konzentrisch zu dem Abgasschacht (Fig. 2 der DE-OS 29 24 963).
  • Bei der anderen Ausführungsform ist der Zuluftschacht asymmetrisch neben dem Abgasschacht angeordnet (Fig. 1 der DE-OS 29 24 963). In beiden Fällen, insbesondere aber im letztgenannten, kann es vorkommen, daß der Abgasschacht den Zuluftzustrom mehr oder minder stark abschirmt oder nachteilig beeinträchtigt, z.B. durch Druckgefälle über den Mündungsquerschnitt des Zuluftschachtes, Verwirbelungen u.dgl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Luftzufuhr zu beruhigen und dabei möglichst den Druck an der oberen Mündung des jeweiligen Abgasschachtes dem Druck an der oberen Mündung des jeweiligen Zuluftschachtes weitgehend anzugleichen.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der obere Luftzuführungsraum hat zunächst gleichartige Zuströmbedingungen von allen Seiten her, wenn man von dem einfachsten und bevorzugten Modell eines einzigen Abgasschachtes ausgeht. Bei mehreren Abgasschächten liegen die Verhältnisse immer noch ähnlich. Von dem oberen Luftzuführungsraum kann die Luft dann auch unabhängig von ihrer seitlichen Zuströmrichtung in gleicher Weise in die untere Luftzuführungskammer übertreten. Dabei kann man die Anordnung so treffen D daß die Zuluft in der unteren Zuluftkanmer für die praktischen Zwecke so beruhigt ist, daß es nicht mehr sehr darauf ankommt an welcher Stelle der Zuluftschacht in die untere Luftzuführungskammer einmündet. Dies wiederum ermöglicht es, für ganz unterschiedliche Arten von Kaminen mit grundsätzlich derselben Kaminkopfausbildung auszukommen.
  • Insbesondere wird auch bei solchen Kaminen, bei denen der Luftschacht asymmetrisch zu dem Abgasschacht angeordnet ist, die bisher hinzunehmende Strömungsabschattung des Luftzustroms durch den Abgasschacht so nutzbar gemacht, daß unabhängig von der Strömungsrichtung eine Zustromvergleichmäßigung stattfindet Sonst in ungünstigen Fällen auftretende Strömungsuskehrungen können fast vollstandig vermieden werden.
  • Zugleich kann der Kaminkopf als Regenschutz für den jeweiligen Zuluftschacht dienen, wobei bevorzugt auch wiederum nur ein Zuluftschacht vorgesehen ist. Sollte doch noch etwas Feuchtigkeit in den unteren Zuluftraum geraten, so kann man entweder deren Boden als Auffangwanne ausbilden und mit einem seitlichen Abfluß am Kaminkopf ausbilden oder auch geringe Restfeuchtigkeiten längs des Innenrohres eines dreischaligen Kamins in den Kamin ablaufen und dort unter der Heizungswärme verdunsten lassen. Eine Abführung derartiger Feuchtigkeit kann beispielsweise zusammen mit aus dem Innenrohr herausdiffundierender Feuchtigkeit und anderen aggressiven Dämpfen durch Belüftung des Kamins erfolgen.
  • Wie bereits erwähnt ist ein erfindungsgemäßer Kaminkopf zur Strömungsvergleichmäßigung von besonderer Bedeutung, wenn die Mündung des jeweiligen Zulauf schachtes in die untere Luftz uführungskammer asymmetrisch zum jeweiligen Abgasschacht angeordnet ist. Man kann aber den grundsätzlich gleichen Kaminkopf auch dann verwenden, wenn die Mündung des Zuluftschachtes symmetrisch um den Abgasschacht angeordnet ist.
  • Vorzugsweise überragt die Abströmplatte die sonstige äußere Mantelfläche des Kaminkopfes ringsum. Dies bildet nicht nur eine erhöhte Regensicherheit, sondern ist auch aus strömungsdynamischen Gründen zweckmäßig.
  • Ebenso aus strömungsdynamischen Gründen ist es erwünscht, wenn der Kaminkopf keine größere Drosselwirkung auf die Zuluft ausübt, als bereits durch den Querschnitt des Zuluftschachtes selbst vorgegeben ist. Vorzugsweise sind daher die Strömungsquerschnitte der Zuluft im Kaminkopf bis zur jeweiligen Mündung des Zuluftschachtes in den unteren Luftzuführungsraum ungedrosselt im Verhältnis zu dieser Mündung des Zuluftschachtes ausgebildet. Das bedeutet konkret, daß die wirksamen Luftquerschnitte einerseits im oberen Luftzuführungsraum, andererseits in der Verbindung beider Luftzuführungsrräume über den Ringraum um den Abgasschacht und andererseits innerhalb des unteren Luftzuführungsraumes jeweils mindestens so groß, vorzugsweise größer, als der wirksame Querschnitt des Zuluftschachtes sind, insbesondere, aber nicht ausschließlich, bezogen auf den Querschnitt des Zuluftschachtes in dessen oberer Mündung.
  • Man kann die beiden Luftzuführungsräume als ebene Etagen übereinander errichten, indem die Unterseite des unteren Luftzuführungsraumes, die Trennwand zwischen beiden Luftzuführungsräumen und die Abströmplatte jeweils etwa horizontal verlaufen.
  • Dann ist es zweckmäßig, wenn die Höhe des unteren Luftzuführungsraumes kleiner, vorzugsweise deutlich kleiner, als die Höhe des oberen Luftzuführungsraumes ist. Im unteren Luftzuführungsraum ist es nicht erforderlich, zu viel Überschußvolumen und dadurch auch zu viel Bauvolumen zu erzeugen, während die Dimensionen im oberen Luftzuführungsraum strömungsdynamisch bedingt sind. Trotzdem ist es nicht erforderlich, den unteren Luftzuführungsraum zu einer Kanalverbindung verkümmern zu lassen, was an sich auch denkbar ist; vielmehr ist es durchaus erstrebenswert, wenn die Luft im unteren Luftzuführungsraum noch ein gewisses Totlauivolumen hat.
  • Der Kaminkopf kann zugleich eine Abdichtung für die Stirnseite des Kamins mit Ausnahme des jeweils herausragenden Abgasschachtes und des einmündenden jeweiligen Zuluftschachtes bilden Diese Abschlußfunktion kann man für den Fall, daß im oberen Kaminelement des Kamins Luftführungskanäle vorgesehen sind, z.B. für die bereits erwähnte Belüftung, noch dazu ergänzen, indem ein oberer Abschluß für die Verbindung solcher Luftzuführungskanäle mit dem Innenraum des Abgaskanals geschaffen wird. Hierzu kann unterhalb der Abdichtung innerhalb des unterhalb des Kaminkopfes befindlichen Kaminelements ein, vorzugsweise ringförmiger, Verbindungsraum zwischen oben endenden Luftführungskanälen des Kaminelements und dem jeweiligen Abgasschacht angeordnet sein.
  • Die angestrebte Funktionssicherheit wird auch bei weniger erfahrenen Montage kräften gewährleistet, und zugleich die Montage vereinfacht, wenn die beiden Luftzuführungsräume von einem Aufsatzteil auf den Kamin gebildet sind. Mit anderen Worten ist dabei der eigentliche Kaminkopf oder wenigstens der cbminkopfabschluß als Aufsatzteil ausgebildet, wenn man einmal die dem Kamin selbst zuzuordnenden Elemente außer Betracht läßt. Vorzugsweise ist dabei auch die genannte Abdichtung gegen den Kamin Bestandteil des Aufsatzteils.
  • Wie es an sich bei Kaminköpfen bekannt ist, kann dieser Aufsatzteil zusätzlich einen rings umlaufenden herabhängenden Schurz aufweisen Dieser kann in üblicher Weise eine Ummauerung des Schornsteinkopfes übergreifen. Bautechnisch noch interessanter ist die Alternative, daß der Schurz selbst eine Ummauerung des Schornsteinkopfes ersetzt. Dadurch kann man nicht nur eine Tragplatte und die darauf aufgebrachte übliche Ummauerung einsparen, sondern auch den wirksamen Schornsteinkopfquerschnitt wesentlich verkleinern, was wiederum die angreifenden Windkräfte weniger wirksam macht. Es versteht sich, daß man in diesem Fall den Schurz in jeder gewünschten Weise dekorativ gestalten kann.
  • Bevorzugt ist der ganze Aufsatzteil weitgehend aus Faserzement gebildet, wie es an sich für obere Abströmplatten bekannt ist. Dies schließt nicht aus, daß einzelne Elemente des Aufsatzteils aus anderen Materialien bestehen, insbesondere aus metallischen Abstandhaltern der oberen Abströmplatte gegenüber dem übrigen unteren Körper des Aufsatzteils. Den Aufsatz teil kann man dabei in seinem unteren Bereich kastenartig zusammensetzen. Hierbei kann man in funktionstechnisch erwünschter Weise die untere Luftzuführungskammer bis in den Randbereich des Kaminkopfes erstrecken, so daß die Seitenwand des unteren Luftzuführungsraumes direkt in den Schurz verlängert sein kann.
  • Zweckmäßig ist auch vorgesehen, daß ein das obere Ende des jeweiligen Abgasschachtes bildender Rohrstutzen Bestandteil des Aufsatzteiles ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichzungen an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch die Achsen eines Abgasschachtes und eines Luftschachtes bei einem oberen Ende eines Kamins mitsamt dessen Kaminkopf; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kaminkopf gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1 bei einem Kamin mit abgewandeltem Kaminkopf; und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kaminkopf gemäß Fig. 3.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist ein mindestens dreischaliger Kamin (oder, was synonym ist, Schornstein) gezeigt. Dieser weist ein Innenrohr 2 auf, welches aus einzelnen Schamotterohren 4 zusammengesetzt ist. Das Innenrohr 2 ist von einer Wärmedämmschicht 6 aus Mineral- oder Glaswolle umgeben. Die Wasdämmschicht 6 wiederum ist außen von einer tttrnantelung 8 aus Leichtbeton abgestützt. In der Ummantelung ist asymmetrisch seitlich neben dem Innenrohr 2 ein Luftschacht 10 ausgeformt. Das Innenrohr 2 hat runden Ouerschnitt. Die WänmedEmmschicht 6 hat Zylinderschalenform. Die Ummantelung 8 hat eine zylindrische Innenfläche, welche die Wärmedmmschicht 6 abstützt, und eine rechteckige Außenfläche. In dem im ganzen langgestreckt rechteckigen Querschnitt der Ummantelung ist der dreischalige Kamin aus den drei Schalen 4, 6 und 8 asymmetrisch so angeordnet, daß gemäß der Darstellung von Fig. 2 daneben noch der Luftschacht 10 rechteckigen Querschnitts angeordnet sein kann.
  • Man erkennt aus Fig. 2, daß die Längserstreckungsweite des Luftschachtes dabei ungefähr dem Innendurchmesser der inneren zylindrischen Mantelfläche 12 der Ummantelllng 8 entspricht.
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch andere Konfigurationen und andere Materialien üblicher Art vorgesehen sein können, um nur ein Beispiel zu nennen, metallische Innenrohre. Man erkennt ferner, daß auch die Ummantelung 8 aus einzelnen Formstücken 14 zusammengesetzt ist. Ahnliches gilt in nicht dargestellter Weise für die Wärmedämmschicht.
  • Auf das obere Ende des eigentlichen Kamins ist eine Kragplatte 16 aus Beton aufgesetzt. Diese hat zwei Durchbrechungen, welche mit der inneren zylindrischen Mantelfläche 12 sowie dem Luftschacht 10 des jeweiligen Formstückes 14 fluchten.
  • Dies ermöglicht es, die Schamotterohre 4 des Innenrohres 2 und die Wärmedämmschicht 6 durch die Kragplatte 16 hindurch nach oben weiterzuführenO Auch sind bei dem hier gezeigten Beispiel auf der Kragplatte 16 noch zwei weitere Formstücke 14 der Ummantelung 8 aufgebaut. Zusätzlich trägt die Kragplatte 16 außen eine Ummauerung 18 des Schornsteinkopfes, beispielsweise aus Ziegeln. Die Ummauerung 18 fluchtet oben ungefähr mit der oberen Stirnseite des obersten Formstückes 14 der Ummantelung 18. Das oberste Schamotterohr 4 und das obere Ende der Wärmedämmschicht 6 sind demgegenüber nach unten zurückversetzt, und zwar zweckmäßig weniger um die Hälfte der Höhe eines einzelnen Formstücks 14 (Zurückversetzung z.B. ca. 8 cm).
  • In das oberste Schamotterohr 4 ist ein metallischer Rohrstutzen 20 mit verhältnismäßig enger Toleranz eingesteckt, so daß das Innenrohr 2 mitsamt seiner Verlängerung 20 den Abgasschacht 22 ergibt.
  • Auf der oberen Stirnfläche 24 der Ummantelung 8 sowie der Ummauerung 18 liegt ein Aufsatzteil 26 satt auf, wobei beispielsweise zwischen dieser Stirnfläche 24 und dem Aufsatzteil 26 eine Mörtelschicht 28 als ein Verbindungsmittel zwischengeschaltet sein kann.
  • Das Aufsatzteil 26 besteht aus einer Bodenplatte 30, welche den Boden eines unteren Luftzuführungsraumes 32 bildet, einer Zwischenwand 34 zu einem oberen Luftzuführungsraum 36, einer darüber mit Abstand unter Bildung des oberen Luftzuführungsraumes angeordneten Abströmplatte 38, vier über die Eckbereiche der Abströmplatte 38 verteilten Stützen 40, welche die Abströmplatte 38 auf der Zwischenwand 34 halten, sowie einer kastenförmigen -Seitenwand 42 des unteren Luftzuführungsraums 32. Die Seitenwand 42 ist dabei über die Bodenplatte 30 hinaus nach unten unter Bildung eines Schurzes 44 verlängert, welcher die Ummauerung 18 etwas überkragt.
  • Die Bodenplatte 30, die Zwischenwand 34 und die Abströmplatte 38 verlaufen jeweils in einer horizontalen Ebene parallel zueinander, wobei der Abstand zwischen der Abströmplatte 38 und der Zwischenwand 34 um das Zwei- bis Dreifache größer ist als der Abstand zwischen der Zwischenwand 34 und der Bodenplatte 30.
  • Der letztere Abstand ist zweckmäßig etwa 5 bis 7 cm.
  • Die Bodenplatte 30 hat einen ersten Ausschnitt 46 rings um den Abgasschacht 22 mit einer Weite, die größer als der Durchmesser der inneren zylindrischen Mantelfläche 12 der Ummantelung ist, aber noch innerhalb des Bereichs der Wandstärke der Ummantelung liegt. Innerhalb dieses Ausschnittes ist eine Dehnfugenmanschette 48 in den Aufsatzteil als Bestandteil desselben eingepaßt, welche als Abdichtung des Raumes innerhalb der inneren zylindrischen Mantelfläche und außerhalb des Rohrstutzens 20 dient, mit einem Stutzen 50 den Rohrstutzen umgibt und mit diesem Stutzen 50 bis in das oberste Schamotterohr 4 hineinragt.
  • Zwischen der Dehnfugenmanschette 48, der inneren zylindrischen Mantelfläche 12 und den oberen Stirnseiten der Wärmedämmschicht 6 sowie des obersten Schamotterohres 4 ist ein etwa 8 cm hoher Ringraum 52 ausgespart. Dieser dient zur strömungsmäßigen Verbindung von nicht dargestellteninnerhalb des Kamins, insbesondere der Ummantelung 8, verlaufenden vertikalten Belüftungskanälen mit dem Innenraum des Abgasschachtes.
  • Hierzu sind an der Dehnfugenmanschette 48 in deren dem Ringraum 52 gegenüberliegendem Mantelbereich Laschen 54 nach außen ausgestellt, die u.a. Verbindungsöffnungen 56 zwischen dem Ringraum 52 und dem Innenraum des Abgasschachtes 22 ergeben. Wegen der Einzelheiten wird auf das (demnächst zur Eintragung kommende) DE-GM 83 02 359.3 verwiesen.
  • Ein weiterer Ausschnitt 58 der Bodenplatte 30 entspricht der oberen Mündung 60 des Luftschachtes 10.
  • Die Zwischenwand 34 weist ihrerseits einen Ausschnitt 62 auf, der zusammen mit der äußeren Mantelfläche des Rohrstutzens 20 einen relativ weiten Ringspalt oder Ringraum 64 ergibt, durch welchen der obere Luftzufuhrungsraum 36 und der untere Luftzu£uhrungsraum 32 miteinander in Strömungsverbindung stehen.
  • Der untere Luftzuführungsraum 32 ist bis auf die genannten Öffnungen abgeschlossen.
  • Die obere Abströmplatte 38 weist einen Ausschnitt 66 auf, in welchen der Rohrstutzen 20 unter Fluchtung mit der Achse des Abgasschachtes 20 dicht hineinpaßt. Der Rohrstutzen 20 ist dabei von einem äußeren Haltekragen 68, dessen einer Schenkel oben mit der Abströmplatte und dessen anderer Schenkel außen mit dem Rohrstutzen verbunden ist, als Bestandteil des Aufsatzteils 26 mit diesem fest und zugleich abgedichtet verbunden. Der Außenumfang des oberen Luftzuführungsraums 36 ist bis auf die durchquerenden Stützen 40 völlig offen. Die Abströmplatte ragt mit ihrem äußeren Umfangsrand 70 um ein deutliches Maß über die von der Seitenwand 42 samt Kragen 44 gebildete radial äußerste Mantelfläche des Schornsteinkopfes deutlich hinaus.
  • Die Bodenplatte 30, die Zwischenwand 34 und die Abströmplatte 38 sowie die Seitenwand 42 mitsamt Schurz 44 sind aus Faserbetonplatten aufgebaut. Zur Bildung des kammerartigen unteren Luftzuführungsraumes 32 sind dabei die Platten in bekannter Weise kastenförmig zusammengesetzt. Die Stützen 40 können metallisch sein. Man kann aber auch die übrigen Elemente des Aufsatzteils aus anderen Materialien aufbauen, z.B. insgesamt eine metallische Konstruktion wählen.
  • Der Rohrstutzen 22 hat einen großen überstand in bezug auf die Abströmplatte 38, und zwar etwa das Doppelte des Durchmessers des Rauchrohres 20.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht mit Ausnahme folgender Details identisch dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß bezüalich der übereinstimmenden Merkmale von einer erneuten Beschreibung abgesehen wird.
  • Die beiden wesentlichen Unterschiede bestehen in folgendem: Zunächst ist die Kragplatte 16 fortgelassen, so daß sich die aus den Formstücken 14 zusammengesetzte Ummantelung 8 ohne Unterbrechung bis in die oberen Stirnfläche 24 fortsetzt.
  • Ferner ist die Ummauerung 18 weggelassen und deren Funktion durch einen verlängerten Schurz 72 ersetzt. Dieser verlängerte Schurz 72 ist anstelle des nur kurzen überkragenden Schurzes 44 der ersten Ausführungsform vorgesehen. Man erkennt an der Breitenausdehnung von Fig. 3 und an der Draufsicht gemäß Fig. 4, daß hierdurch alle Seitenmaße des Schornsteinkopfes deutlich reduziert sind, da die Breitenausdehnung der Ummauerung 18 ersatzlos entfallen ist.

Claims (16)

  1. Raminkopf für Luft-Abgas-Kamine Wnsp-iaee Ö Kaminkopf für Luft-Abgas-Kamine, die den angeschlossenen Feuer stätten Verbrennungsluft über mindestens einen Zuluftschacht zuführen und die Abgase über mindestens einen Abgasschacht abführen, wobei der jeweilige Abgasschacht höher als der jeweilige Zuluftschacht mündet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der jeweilige Abgasschacht (22) zwei oberhalb der Mündung (60) des jeweiligen Zuluftschachtes (10) übereinander angeordnete Luftzuführuigsräume (32,36) mit Überstand durchdringt daß der untere Luftzuführungsraum (32) eine Verbindungskammer zwischen der jeweiligen Mündung eines Zuluftschachtes und einem in der Zwischenwand (34) zwischen beiden Luftzuführungsräumen ausgebildeten Ringraum (64) um den die Zwischenwand durchdringenden jeweiligen Abgasschacht (22) bildet, und daß der obere Luftzuführungsraum (36) an seinem Umfang offen mit einer oberen Abströmplatte (38) ausgebildet ist.
  2. 2. Kaminkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (60) des jeweiligen Zuluftschachtes (10) in die untere Luftzuführungskammer (32) asymmetrisch zum jeweiligen Abgas schacht (22) angeordnet ist.
  3. 3. Kaminkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmplatte (38) die sonstige äußere Mantelfläche des Kaminkopfes ringsum überkragt.
  4. 4. Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnitte der Zuluft im Kaminkopf bis zur jeweiligen Mündung (60) des Zuluftschachtes (10) in den unteren Luftzuführungsraum (32) ungedrosselt im Verhältnis zu dieser Mündung des Zuluftschachtes ausgebildet sind.
  5. 5. Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (Bodenplatte 30) des unteren Luftzuführungsraumes (32), die Zwischenwand (34) zwischen beiden Luftzuführungsräumen (32,36) und die Abströmplatte (38) jeweils etwa horizontal verlaufen.
  6. 6. Kaminkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des unteren Luftzuführungsraumes (32) kleiner, vorzugsweise deutlich kleiner, als die Höhe des oberen Luftzuführungsraumes (36) ist.
  7. 7. Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Abdichtung (48) für die Stirnseite des Kamins mit Ausnahme des jeweils herausragenden Abgasschachtes (22) und des einmündenden jeweiligen Zuluftschachtes (10) bildet.
  8. 8. Kaminkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abdichtung (48) innerhalb des unterhalb des Kaminkopfes befindlichen Kaminelementes ein, vorzugsweise ringförmiger, Verbindungsraum (52) zwischen oben endenden Luftführungskanälen des Kaminelementes und dem jeweiligen Abgasschacht angeordnet ist
  9. 9, Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide buftzuführungsräume (32,36) von einem Aufsatzteil (26) auf den Kamin gebildet sind.
  10. 10 Kaminkopf nach Anspruch 9 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (48) Bestandteil des Aufsatzteils (26) ist
  11. 11. Kaminkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzteil (26) einen rings umlaufenden herabhängenden Schurz (44; 72) au£weist.
  12. 12 Kaminkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schurz (44) eine Ummauerung (189 des Schornsteinkopfes übergreift.
  13. 13. Kaminkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schurz (72) eine Ummauerung des Schornsteinkopfes ersetzt
  14. 14. Kaminkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzteil (269 weitgehend aus Faserzement gebildet ist.
  15. 15. Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die untere Luftzuführungskammer (32) bis in den Randbereich des Kaminkopfes erstreckt.
  16. 16 Kaminkopf nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein das obere Ende des jeweiligen Abgasschachtes (22) bildender Rohrstutzen (20) Bestandteil des Aufsatzteiles ist.
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