DE9308293U1 - Tür- und Fenstersicherungsbarriere - Google Patents
Tür- und FenstersicherungsbarriereInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
U. Kresin Stahl- und Gerätebau GmbH 640/2
Tür- und Fenstersicherungsbarriere
Die Neuerung betrifft eine Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wandöffnungen mit Türen und Fenstern bieten Einbrechern
den geringsten Widerstand beim Eindringen in ein Gebäude. Durch Einbruchssicherungen ist es zwar grundsätzlich
nicht möglich, einen Einbruch auszuschließen, da mit speziellen Einbruchswerkzeugen auch gepanzerte Türen und
Fenster geöffnet werden können, die Art und der Umfang
der Sicherung erhöhen aber auf jeden Fall die zum erfolgreichen Einbruch erforderliche Zeit, was für den Einbrecher das Risiko erhöht, entdeckt zu werden und damit zumindest eine abschreckende Wirkung hat. Ferner lassen
sich mit ungeeigneten Einbruchswerkzeugen ausgestattete
Einbrecher oder Amateure von ihrem Vorhaben abhalten.
den geringsten Widerstand beim Eindringen in ein Gebäude. Durch Einbruchssicherungen ist es zwar grundsätzlich
nicht möglich, einen Einbruch auszuschließen, da mit speziellen Einbruchswerkzeugen auch gepanzerte Türen und
Fenster geöffnet werden können, die Art und der Umfang
der Sicherung erhöhen aber auf jeden Fall die zum erfolgreichen Einbruch erforderliche Zeit, was für den Einbrecher das Risiko erhöht, entdeckt zu werden und damit zumindest eine abschreckende Wirkung hat. Ferner lassen
sich mit ungeeigneten Einbruchswerkzeugen ausgestattete
Einbrecher oder Amateure von ihrem Vorhaben abhalten.
Ein besonderes Problem ist, daß ältere Gebäude häufig mit Türen und Fenstern ausgestattet sind, die nur einen geringen
Widerstand gegen Einbruch bieten und der Einbruchssicherung auch bei neuen Gebäuden zu wenig Beachtung
geschenkt wird. Die Gefahr wird dem Gebäude- oder Wohnungseigentümer meist erst dann bewußt, wenn bei ihm
selbst, in seinem Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Die Nachrüstung von Einbruchssicherungseinrichtungen
ist bei bestehenden Gebäuden jedoch häufig schwieriger und aufwendiger, als bei der Neuplanung.
Außerdem sind Sicherungsmaßnahmen nutzlos, die nur einzelne Türen und Fenster betreffen, andere aber
ausnehmen und damit Schwachstellen im Gebäude belassen, durch die weiterhin ein leichtes Eindringen möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbruchssicherung zu schaffen, welche universell für Fenster und
Türen geeignet ist und sich auch in bestehenden Gebäuden nachträglich einbauen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Tür- und Fenstersicherungsbarriere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Tür- und Fenstersicherungsbarriere wird in der Lei-
bung einer Gebäudeöffnung, und zwar in dessen Innenraum
angebracht. Sie besteht aus zwei an der Tür- oder Fensterleibung befestigten Verriegelungsblöcken, die dort
stationär angebracht werden. In Ausnehmungen der Verriegelungsblöcke befinden sich die Enden einer teleskopartig
auseinander- und zusammenschiebbaren Stange mit Verriegelungsbolzen. Die Verriegelungsbolzen werden durch Rastelemente
in den Verriegelungsblöcken lösbar fixiert.
Da keine baulichen Änderungen an den Türen und Fenstern selbst erforderlich sind, sondern sich die Installation
auf die Anbringung der Verriegelungsblöcke beschränkt, läßt sich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere auch
nachträglich in Wandöffnungen bestehender Gebäude einsetzen. Da sie sich auf der Innenseite der Fenster und Türen
befindet, ist sie einmal witterungsgeschützt und zum anderen von außen für Manipulationen nicht zugänglich.
Durch die Ausbildung der Stange als teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbar kann die Tür- und Fenstersicherungsbarriere
bei gleichen Grundabmessungen auch auf unterschiedliche Öffnungsmaße der Gebäudeöffnungen angepaßt
werden. Von innen läßt sich die Stange ohne großen Aufwand entfernen, so daß bei Gefahr, z.B. im Brandfalle
die gesicherte Tür oder das gesicherte Fenster geöffnet und als Fluchtweg benutzt werden kann.
Die Sicherungsfunktion der Tür- und Fenstersicherungsbarriere beruht darauf, daß das Fenster oder die Tür nach
Aufbrechen des Schlosses oder Zerstörung der Verriegelung durch die Stange blockiert wird und nicht vollständig geöffnet
werden kann. Der Einbrecher müßte also zusätzlich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere aufbrechen, um ins
Gebäude zu gelangen oder er müßte bei verglasten Fenstern oder Türen eine so große Öffnung schaffen, daß er auch
ohne vollständiges Öffnen des Tür- oder Fensterrahmens eindringen kann. Dies stellt eine zusätzliche Hürde dar.
Das Eindringen könnte auch noch dadurch erschwert werden, daß mehrere Tür- und Fenstersicherungsbarrieren in kurzem
Abstand nach Art eines Gitters installiert werden.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Tür- und Fenstersicherungsbarriere für einen potentiellen
Einbrecher sichtbar ist, so daß eine gewisse Chance besteht, daß er wegen der zu erwartenden Schwierigkeiten
von seinem Vorhaben abläßt und dadurch Einbruchsschäden vermieden werden, wie sie sonst auch dann auftreten, wenn
der Einbrecher wegen nicht zu überwindender Schwierigkeiten zwar nicht zum Ziel kommt, die den Einbruchswiderstand
erhöhenden Maßnahmen aber nicht bereits vor Beginn des Einbruchs bemerkt, sondern erst im Verlaufe der Ein-
bruchstätigkeit.
Bei einer praktischen Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Rastelemente Bestandteil einer abschließbaren
Schließvorrichtung sind.
Da sich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere im Innenraum befindet, also von außen nicht manipulierbar ist,
könnte sich eine einfache Ausführung auch auf frei betätigbare Rastelemente beschränken. Durch eine Schließvorrichtung
wird hierbei eine zusätzliche Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen geschaffen.
Bei einer praktischen Ausgestaltung umfaßt die Schließvorrichtung ein in einer quer zur Ausnehmung für die Aufnahme
der Enden der Stange verlaufenden Bohrung angeordnetes Zylinderschloß.
Dadurch kann die Verriegelung der Verriegelungsbolzen mit handelsüblichen Zylinderschlössern durchgeführt werden,
wodurch sich die Herstellungskosten durch weitgehenden Verzicht auf Spezialbauteile vermindern lassen.
Die Verriegelungsbolzen können so ausgebildet sein, daß sie an ihrem freien Ende eine gegenüber dem Bolzenschaft
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verdickte Wulst aufweisen oder daß eine endseitige Wulst durch eine umlaufende Nut im Bolzenschaft gebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine formschlüssige Verbindung, so daß die Enden der Stange fest in den Verriegelungsblöcken
sitzen und Aufbrechversuchen einen hohen Widerstand entgegensetzen.
Vorzugsweise sind die Verriegelungsbolzen durch separate Teile gebildet, die in den Enden hohler rohrförmiger Teile
der Stange stecken und mit diesen durch eine Schraub-, Niet-, Press-, Schrumpf- oder Klebeverbindung verbunden
sind.
Fertigungstechnisch bietet die Verwendung separater Teile den Vorteil, daß die Verriegelungsbolzen für sich gefertigt
werden können und nach Fertigstellung mit den rohrförmigen Teilen der Stange verbunden werden. Die rohrförmigen
Teile der Stange müssen hingegen nicht gesondert bearbeitet werden. Im Falle einer Beschädigung bei Einbruch
kann sich die Reparatur der Tür- und Fenstersicherungsbarriere dann auf den Austausch der beschädigten
Teile beschränken, während die unbeschädigten Teile wiederverwendbar sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung ist an demjenigen Verriegelungsbolzen, der das Ende des äußeren rohrförmigen
Teils der Stange bildet, ein Stab befestigt, an dessen freien Ende eine als Anschlag dienende Sicherungsscheibe angebracht ist. Das im Inneren des äußeren rohrförmigen
Teils verschiebbare Ende des inneren rohrförmigen Teils enthält einen Einsatz, der eine zentrale Bohrung
aufweist und von dem Stab durchgriffen wird.
Durch die beschriebene Maßnahme wird das Maß, um den die teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbare Stange
auseinanderschiebbar ist, begrenzt. Dies verhindert einmal, daß die Stange nach dem Herausnehmen aus den Verriegelungsblöcken
nicht in zwei Teile zerfallen kann, und zum anderen als Sicherung dagegen, daß zur Überbrückung
einer weiten Öffnung eine zu kurze Stange verwendet wird, bei der die ineinander greifenden rohrförmigen Teile sich
nur über eine kurze Strecke überdecken und dadurch die Festigkeit gegen Biegen vermindert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind auf dem Stab zu beiden Seiten des Einsatzes Anschlagdampfungsfedern
angeordnet.
Diese Anschlagdämpfungsfedern verhindern beim Auseinan-
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der- oder Zusammenschieben der teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Stange einen harten Aufprall der
Endanschläge und verringern so die Belastung der internen Verbindungselemente zwischen den Verriegelungsbolzen, den
rohrförmigen Teilen und dem Stab.
Weiterhin kann der Einsatz über das Ende des inneren rohrförmigen Teils vorstehen und als spielbehaftetes Führungselement
unter Einhaltung eines Ringspaltes zwischen seinem Außenmantel und der Innenkontur des äußeren rohrförmigen
Teils erweitert sein.
Durch dieses Führungselement läßt sich das innere rohrförmige Teil im äußeren rohrförmigen Teil ausreichend lagern,
so daß trotz der Zweiteiligkeit der Stange eine hohe Steifigkeit und Stabilität erzielt wird und die
rohrförmigen Teile sich außerdem leichtgängig zusammen- und auseinanderschieben lassen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein elastisches Führungs- und Dämpfungselement zwischen dem äußeren
rohrförmigen Teil und dem inneren rohrförmigen Teil vorgesehen.
Dieses Führungs- und Dämpfungselement dämpft bei der
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Handhabung der teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Stange die Relativbewegung zwischen
dem inneren und dem äußeren rohrförmigen Teil. Es hilft so, eine mögliche Verletzungsgefahr auszuschließen, wie
sie gegeben wäre, wenn bei senkrechter Haltung der anfangs zusammengeschobenen Stange das nach unten weisende
rohrförmige Teil unter seinem Eigengewicht nach unten rutscht und mit großer Wucht z. B. Beine oder Füße einer
Person treffen könnte. Daneben unterstützt das Führungsund Dämpfungselement auch die Wirkung der Anschlagdämpfungsfedern.
Das Führungs- und Dämpfungselement kann ein auf dem äußeren rohrförmigen Teil sitzender Schrumfschlauch sein, der
zum inneren rohrförmigen Teil hin übersteht und an dessen Außenkontur anliegt.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Dämpfungswirkung dadurch
erzielt, daß Luft zum Ausgleich des sich beim Zusammen- und Auseinanderschieben ändernden Innenvolumens
der Rohrförmigen Teile nur verzögert zwischen dem Schrumfschlauch und dem inneren rohrförmigen Teil hindurchtreten
kann und die entstehende Druckdifferenz einer raschen Relativbewegung zwischen dem inneren und dem äußeren
rohrförmigen Teil entgegenwirkt.
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Gemäß einer Weiterbildung kann auch das innere rohrförmige
Teil einen Schrumfschlauch tragen.
Es tritt dann eine zusätzliche Dämpfungswirkung durch die
Gleitreibung zwischen den aneinander anliegenden SchrumpfSchläuchen hinzu. Außerdem sind dann beide rohrförmigen
Teile korrosionsgeschützt.
Vorzugsweise wird als Material für die Verriegelungsbolzen Aluminium und für die rohrförmigen Teile der Stange
sowie für den Stab Stahl eingesetzt.
Die Verriegelungsbolzen und der Einsatz müssen für die Anwendung speziell bearbeitet werden, was durch die Materialauswahl
Aluminium wesentlich erleichtert wird. Die Verwendung von Stahl für den Stab und die Stange, die bei
der Herstellung keiner oder nur einer geringen Bearbeitung ausgesetzt sind, zeichnen sich durch eine hohe Widerstandskraft
gegen Einbruchswerkzeuge wie Metallsägen oder Bolzenschneider aus.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Tür- und Fensterbarriere,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Verriegelungsblock,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Verriegelungsblocks und
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht eines Verriegelungsblocks .
Die in Fig. 1 dargestellte Tür- und Fenstersicherungsbarriere umfaßt eine teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbar
Stange 10 sowie Verriegelungsblöcke 12, die an einer Tür- oder Fensterleibung befestigt sind. In Fig.
1 ist nur auf der rechten Seite ein Verriegelungsblock 12 gezeichnet, während auf der linken Seiten aus Gründen der
besseren Darstellung des Endes der Stange 10 auf die Einzeichnung des hier natürlich auch erforderlichen Verriegelungsblockes
verzichtet wurde. Die Verriegelungsblöcke 12 weisen Ausnehmungen 14 zur Aufnahme der Enden der
Stange 10 auf, an denen Verriegelungsbolzen 16 angeordnet sind. In den Verriegelungsblöcken 12 befinden sich Raste-
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lemente 18 zur lösbaren Fixierung der Verriegelungsbolzen
16. Die Verriegelungsblöcke 12 weisen mehrere Bohrungen
28 (siehe Fig. 2) auf, die durch in die Wand der Fenster
oder Türleibung eingeschraubte Befestigungsschrauben 20
durchgriffen sind.
28 (siehe Fig. 2) auf, die durch in die Wand der Fenster
oder Türleibung eingeschraubte Befestigungsschrauben 20
durchgriffen sind.
Zur Verdeutlichung des Aufbaus der Verriegelungsblöcke 12
wird auf die Fig. 2-4 Bezug genommen, die einen Verriegelungsblock 12 in mehreren Ansichten zeigen. In dem Verriegelungsblock
12 befindet sich quer zur Ausnehmung 14
für die Aufnahme der Enden der Stange eine Bohrung 22, in die ein Zylinderschloß eingeführt werden kann. Das Zylinderschloß stellt entweder selbst ein Rastelement dar oder es umfaßt ein Rastelement, das bei Betätigung des Schlosses vor eine Wulst 24 des Verriegelungsbolzens 16 geschoben wird oder eine Falle vor die Wulst 24 schiebt.
für die Aufnahme der Enden der Stange eine Bohrung 22, in die ein Zylinderschloß eingeführt werden kann. Das Zylinderschloß stellt entweder selbst ein Rastelement dar oder es umfaßt ein Rastelement, das bei Betätigung des Schlosses vor eine Wulst 24 des Verriegelungsbolzens 16 geschoben wird oder eine Falle vor die Wulst 24 schiebt.
Die Wulst 24 ist hier dadurch gebildet, daß der Bolzenschaft eine umlaufende Nut 26 aufweist.
Die Verriegelungsbolzen 16 bilden separate Teile und sind aus Aluminium Vollmaterial gedreht. Sie stecken in den
Enden hohler rohrförmiger Teile 30, 32 der Stange 10 und
sind mit diesen Teilen 30, 32 verbunden. Als Verbindungsarten eignen sich Schraub-, Niet-, Press-, Schrumpf- oder
Enden hohler rohrförmiger Teile 30, 32 der Stange 10 und
sind mit diesen Teilen 30, 32 verbunden. Als Verbindungsarten eignen sich Schraub-, Niet-, Press-, Schrumpf- oder
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Klebeverbindungen. Als Material für die Stange 10 dient Stahl.
Wie aus dem Teilschnitt der Fig. 1 zu erkennen ist, befindet sich innerhalb des äußeren rohrförmigen Teils 30
der Stange 10 ein Stab 34, der am Verriegelungsbolzen am Ende des äußeren rohrförmigen Teils 30 eingeschraubt
ist. Dieser Stab 34 trägt an seinem freien Ende eine Sicherungsscheibe 36, die durch eine Mutter 38 befestigt
ist. Das innere rohrförmige Teil 32 weist einen Einsatz 40 mit einer zentralen Bohrung auf, die von dem Stab 34
durchgriffen wird. Das maximale Maß, um den die Teile 30, 32 der Stange 10 auseinander geschoben werden können,
wird durch die am Ende des Stabes 34 angebrachte Sicherungsscheibe 36 bestimmt. An diese Sicherungsscheibe 36
legt sich nämlich der Einsatz 40 des inneren rohrförmigen Teils 32 an, so daß ein weiteres Auseinanderschieben verhindert
wird. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß sich die beiden rohrförmigen Teile 30, 32 immer über ein Mindestmaß
überdecken und so eine ausreichende Stabilität gegen Biegen und Knicken gewährleistet ist.
Zu beiden Seiten des Einsatzes 40 sind auf dem Stab 34 Anschlagdämpfungsfedern 44, 46 angeordnet. Diese sind auf
dem Stab 34 verschiebbar. Die Anschlagdämpfungsfedern 44,
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46 verhindern einen zu starken Aufprall der Endanschläge beim Auseinander- oder Zusammenschieben.
Der Einsatz 40 steht über das Ende des inneren rohrförmigen Teils 32 vor und ist dort so erweitert, daß zwischen
seinem Außenmantel und der Innenkontur des äußeren rohrförmigen Teils 30 noch ein Ringspalt verbleibt. Er
Einsatz 40 dient hier als Führungselement 42, so daß das innere Teil 32 spielbehaftet im äußeren Teil 30 lagert.
Sowohl das innere als auch das äußere rohrförmige Teil
32, 30 tragen jeweils einen Schrumpfschlauch 52, 50. Der Schrumpfschlauch 50 steht zum inneren rohrförmigen Teil
hin über. Er ist dort verjüngt und liegt an dessen Außenkontur an. Der überstehende Teil des SchrumpfSchlauches
50 bildet ein elastisches Führungs- und Dämpfungselement 48.
Die Installation der Tür- und Fenstersicherungsbarriere kann nachträglich an Fenstern und Türen, wie Balkon- und
Terrassentüren durchgeführt werden. An der Haustür ist sie weniger sinnvoll, da sie ja von außen nicht entfernt
werden kann. Allenfalls kommt sie als Schutz gegen Überfälle in Betracht.
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Zweckmäßig werden die Verriegelungsblöcke 12 soweit vom
Fenster oder der Tür entfernt an der Tür- oder Fensterleibung angebracht, daß bei in Kippstellung bringbaren
Türen und Fenstern die Einnahme dieser Kippstellung ohne Behinderung durch die Barriere möglich ist.
In die befestigten Verriegelungsblöcke 12 wird die Stange 10 eingesetzt, indem sie zunächst zusammengeschoben, anschließend
zwischen die Verriegelungsblöcke 12 in Flucht mit den Ausnehmungen 14 überführt und dann soweit auseinander
geschoben wird, daß die Verriegelungsbolzen 16 in die Ausnehmungen 14 der Verriegelungsblöcke 12 eingreifen.
Danach werden die Rastelemente 18 geschlossen, wobei dies im Falle von Druckzylinderschlössern durch Betätigen
dieser Schlösser erfolgt. In dieser Stellung ist die Tür- und Fenstersicherungsbarriere aktiv und verhindert im
Einbruchsfall ein vollständiges Öffnen der betreffenden Tür oder des betreffenden Fensters.
Nach Aufschließen des Zylinderschlosses kann die Stange 10 durch Zusammenschieben der teleskopartigen Teile 30,
32 aus den Ausnehmungen 14 der Verriegelungsblöcke 12 gelöst und herausgenommen werden. Dieser Aspekt ist besonders
wichtig, damit derartig gesicherte Türen und Fenster im Gefahrenfall auch als Fluchtwege benutzt und vollstän-
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dig geöffnet werden können.
Durch die teleskopartige Ausbildung der Stange 10 lassen sich bei gleichen Abmessungen etwa Abstände zwischen der
1- und der 1,5-fachen Länge der einzelnen rohrförmigen Teile 30, 32 überbrücken. Für übliche Fenstergrößen kann
die Tür- und Fenstersicherungsbarriere somit in einheitlichen Abmessungen hergestellt werden. Für Balkon- und
Terrassentüren ist eventuell noch eine andere Größe erforderlich. Prinzipiell läßt sich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere
sowohl senkrecht als auch waagerecht installieren. Darüberhinaus ist es auch möglich, mehrere
derartiger Barrieren in so engem Abstand anzubringen, daß Einbrecher durch die Zwischenräume nicht hindurchdringen
können.
Claims (12)
1. Tür- und Fenstersicherungsbarriere, gekennzeichnet durch eine teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbare
Stange (10) mit Verriegelungsbolzen (16) an den Enden und zwei an einer Tür- oder Fensterleibung befestigbare
Verriegelungsblöcke (12) mit Ausnehmungen (14) zur Aufnahme der Enden der Stange (10) und Rastelementen (18)
zur lösbaren Fixierung der Verriegelungsbolzen (16).
2. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (18) Bestandteil
einer abschließbaren Schließvorrichtung sind.
3. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung ein in
einer quer zur Ausnehmung (14) für die Aufnahme der Enden
der Stange (10) verlaufenden Bohrung (22) angeordnetes Zylinderschloß umfaßt.
4. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (16) an ihrem freien Ende eine gegenüber
dem Bolzenschaft verdickte Wulst (24) aufweisen oder daß eine endseitige Wulst (24) durch eine umlaufende Nut (26)
im Bolzenschaft gebildet ist.
5. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (16) durch separate Teile gebildet sind,
die in den Enden hohler rohrförmiger Teile (30, 32) der Stange (10) stecken und mit diesen verschraubt sind.
6. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verriegelungsbolzen
(12) am Ende des äußeren rohrförmigen Teils (30) der Stange (10) ein Stab (34) mit einer als Anschlag dienenden
Sicherungsscheibe (36) an seinem freien Ende befestigt ist und daß das im inneren des äußeren rohrförmigen
Teils (30) verschiebbare Ende des inneren rohrförmigen Teils (32) einen Einsatz (40) enthält, der eine zentrale
Bohrung aufweist und von dem Stab (34) durchgriffen wird.
7. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stab (34) zu beiden
Seiten des Einsatzes (40) Anschlagdämpfungsfedern (44,
46) angeordnet sind.
8. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (40) über
das Ende des inneren rohrförmigen Teils (32) vorsteht und als spielbehaftetes Führungselement (42) unter Einhaltung
eines Ringspaltes zwischen seinem Außenmantel und der Innenkontur des äußeren rohrförmigen Teils (30) erweitert
ist.
9. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches
Führungs- und Dämpfungselement (48) zwischen dem äußeren rohrförmigen Teil (30) und dem inneren rohrförmigen
Teil (32) vorgesehen ist.
10. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Führungs- und
Dämpfungselement (48) ein auf dem äußeren rohrförmigen Teil (30) sitzender Schrumpfschlauch (50) ist, der zum
inneren rohrförmigen Teil (32) hin übersteht und an
dessen Außenkontur anliegt.
11. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch das innere rohrförmige
Teil (32) einen Schrumfschlauch (52) trägt.
12. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der
Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsbolzen (12) und der Einsatz (40) aus Aluminium und die rohrförmigen Teile (30, 32) der Stange (10) sowie der Stab (34) aus Stahl bestehen.
Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsbolzen (12) und der Einsatz (40) aus Aluminium und die rohrförmigen Teile (30, 32) der Stange (10) sowie der Stab (34) aus Stahl bestehen.
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DE9308293U DE9308293U1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Tür- und Fenstersicherungsbarriere |
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DE9308293U DE9308293U1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Tür- und Fenstersicherungsbarriere |
Publications (1)
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DE9308293U1 true DE9308293U1 (de) | 1993-08-05 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9308293U Expired - Lifetime DE9308293U1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Tür- und Fenstersicherungsbarriere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9308293U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504720A1 (de) * | 1994-02-22 | 1995-08-24 | Werner Schneider | Sicherheitsvorrichtung für Fenster oder Türen zum Verhindern von Einbrüchen |
DE102014115720A1 (de) | 2014-10-29 | 2016-05-04 | Metallbau Senkpiel GmbH | Einbruchschutz |
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1993
- 1993-06-03 DE DE9308293U patent/DE9308293U1/de not_active Expired - Lifetime
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