DE9308293U1 - Tür- und Fenstersicherungsbarriere - Google Patents

Tür- und Fenstersicherungsbarriere

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/003Locking bars, cross bars, security bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

U. Kresin Stahl- und Gerätebau GmbH 640/2
Tür- und Fenstersicherungsbarriere
Die Neuerung betrifft eine Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wandöffnungen mit Türen und Fenstern bieten Einbrechern
den geringsten Widerstand beim Eindringen in ein Gebäude. Durch Einbruchssicherungen ist es zwar grundsätzlich
nicht möglich, einen Einbruch auszuschließen, da mit speziellen Einbruchswerkzeugen auch gepanzerte Türen und
Fenster geöffnet werden können, die Art und der Umfang
der Sicherung erhöhen aber auf jeden Fall die zum erfolgreichen Einbruch erforderliche Zeit, was für den Einbrecher das Risiko erhöht, entdeckt zu werden und damit zumindest eine abschreckende Wirkung hat. Ferner lassen
sich mit ungeeigneten Einbruchswerkzeugen ausgestattete
Einbrecher oder Amateure von ihrem Vorhaben abhalten.
Ein besonderes Problem ist, daß ältere Gebäude häufig mit Türen und Fenstern ausgestattet sind, die nur einen geringen Widerstand gegen Einbruch bieten und der Einbruchssicherung auch bei neuen Gebäuden zu wenig Beachtung geschenkt wird. Die Gefahr wird dem Gebäude- oder Wohnungseigentümer meist erst dann bewußt, wenn bei ihm selbst, in seinem Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Die Nachrüstung von Einbruchssicherungseinrichtungen ist bei bestehenden Gebäuden jedoch häufig schwieriger und aufwendiger, als bei der Neuplanung. Außerdem sind Sicherungsmaßnahmen nutzlos, die nur einzelne Türen und Fenster betreffen, andere aber ausnehmen und damit Schwachstellen im Gebäude belassen, durch die weiterhin ein leichtes Eindringen möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbruchssicherung zu schaffen, welche universell für Fenster und Türen geeignet ist und sich auch in bestehenden Gebäuden nachträglich einbauen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Tür- und Fenstersicherungsbarriere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Tür- und Fenstersicherungsbarriere wird in der Lei-
bung einer Gebäudeöffnung, und zwar in dessen Innenraum angebracht. Sie besteht aus zwei an der Tür- oder Fensterleibung befestigten Verriegelungsblöcken, die dort stationär angebracht werden. In Ausnehmungen der Verriegelungsblöcke befinden sich die Enden einer teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Stange mit Verriegelungsbolzen. Die Verriegelungsbolzen werden durch Rastelemente in den Verriegelungsblöcken lösbar fixiert.
Da keine baulichen Änderungen an den Türen und Fenstern selbst erforderlich sind, sondern sich die Installation auf die Anbringung der Verriegelungsblöcke beschränkt, läßt sich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere auch nachträglich in Wandöffnungen bestehender Gebäude einsetzen. Da sie sich auf der Innenseite der Fenster und Türen befindet, ist sie einmal witterungsgeschützt und zum anderen von außen für Manipulationen nicht zugänglich. Durch die Ausbildung der Stange als teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbar kann die Tür- und Fenstersicherungsbarriere bei gleichen Grundabmessungen auch auf unterschiedliche Öffnungsmaße der Gebäudeöffnungen angepaßt werden. Von innen läßt sich die Stange ohne großen Aufwand entfernen, so daß bei Gefahr, z.B. im Brandfalle die gesicherte Tür oder das gesicherte Fenster geöffnet und als Fluchtweg benutzt werden kann.
Die Sicherungsfunktion der Tür- und Fenstersicherungsbarriere beruht darauf, daß das Fenster oder die Tür nach Aufbrechen des Schlosses oder Zerstörung der Verriegelung durch die Stange blockiert wird und nicht vollständig geöffnet werden kann. Der Einbrecher müßte also zusätzlich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere aufbrechen, um ins Gebäude zu gelangen oder er müßte bei verglasten Fenstern oder Türen eine so große Öffnung schaffen, daß er auch ohne vollständiges Öffnen des Tür- oder Fensterrahmens eindringen kann. Dies stellt eine zusätzliche Hürde dar. Das Eindringen könnte auch noch dadurch erschwert werden, daß mehrere Tür- und Fenstersicherungsbarrieren in kurzem Abstand nach Art eines Gitters installiert werden.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Tür- und Fenstersicherungsbarriere für einen potentiellen Einbrecher sichtbar ist, so daß eine gewisse Chance besteht, daß er wegen der zu erwartenden Schwierigkeiten von seinem Vorhaben abläßt und dadurch Einbruchsschäden vermieden werden, wie sie sonst auch dann auftreten, wenn der Einbrecher wegen nicht zu überwindender Schwierigkeiten zwar nicht zum Ziel kommt, die den Einbruchswiderstand erhöhenden Maßnahmen aber nicht bereits vor Beginn des Einbruchs bemerkt, sondern erst im Verlaufe der Ein-
bruchstätigkeit.
Bei einer praktischen Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Rastelemente Bestandteil einer abschließbaren Schließvorrichtung sind.
Da sich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere im Innenraum befindet, also von außen nicht manipulierbar ist, könnte sich eine einfache Ausführung auch auf frei betätigbare Rastelemente beschränken. Durch eine Schließvorrichtung wird hierbei eine zusätzliche Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen geschaffen.
Bei einer praktischen Ausgestaltung umfaßt die Schließvorrichtung ein in einer quer zur Ausnehmung für die Aufnahme der Enden der Stange verlaufenden Bohrung angeordnetes Zylinderschloß.
Dadurch kann die Verriegelung der Verriegelungsbolzen mit handelsüblichen Zylinderschlössern durchgeführt werden, wodurch sich die Herstellungskosten durch weitgehenden Verzicht auf Spezialbauteile vermindern lassen.
Die Verriegelungsbolzen können so ausgebildet sein, daß sie an ihrem freien Ende eine gegenüber dem Bolzenschaft
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verdickte Wulst aufweisen oder daß eine endseitige Wulst durch eine umlaufende Nut im Bolzenschaft gebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine formschlüssige Verbindung, so daß die Enden der Stange fest in den Verriegelungsblöcken sitzen und Aufbrechversuchen einen hohen Widerstand entgegensetzen.
Vorzugsweise sind die Verriegelungsbolzen durch separate Teile gebildet, die in den Enden hohler rohrförmiger Teile der Stange stecken und mit diesen durch eine Schraub-, Niet-, Press-, Schrumpf- oder Klebeverbindung verbunden sind.
Fertigungstechnisch bietet die Verwendung separater Teile den Vorteil, daß die Verriegelungsbolzen für sich gefertigt werden können und nach Fertigstellung mit den rohrförmigen Teilen der Stange verbunden werden. Die rohrförmigen Teile der Stange müssen hingegen nicht gesondert bearbeitet werden. Im Falle einer Beschädigung bei Einbruch kann sich die Reparatur der Tür- und Fenstersicherungsbarriere dann auf den Austausch der beschädigten Teile beschränken, während die unbeschädigten Teile wiederverwendbar sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung ist an demjenigen Verriegelungsbolzen, der das Ende des äußeren rohrförmigen Teils der Stange bildet, ein Stab befestigt, an dessen freien Ende eine als Anschlag dienende Sicherungsscheibe angebracht ist. Das im Inneren des äußeren rohrförmigen Teils verschiebbare Ende des inneren rohrförmigen Teils enthält einen Einsatz, der eine zentrale Bohrung aufweist und von dem Stab durchgriffen wird.
Durch die beschriebene Maßnahme wird das Maß, um den die teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbare Stange auseinanderschiebbar ist, begrenzt. Dies verhindert einmal, daß die Stange nach dem Herausnehmen aus den Verriegelungsblöcken nicht in zwei Teile zerfallen kann, und zum anderen als Sicherung dagegen, daß zur Überbrückung einer weiten Öffnung eine zu kurze Stange verwendet wird, bei der die ineinander greifenden rohrförmigen Teile sich nur über eine kurze Strecke überdecken und dadurch die Festigkeit gegen Biegen vermindert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind auf dem Stab zu beiden Seiten des Einsatzes Anschlagdampfungsfedern angeordnet.
Diese Anschlagdämpfungsfedern verhindern beim Auseinan-
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der- oder Zusammenschieben der teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Stange einen harten Aufprall der Endanschläge und verringern so die Belastung der internen Verbindungselemente zwischen den Verriegelungsbolzen, den rohrförmigen Teilen und dem Stab.
Weiterhin kann der Einsatz über das Ende des inneren rohrförmigen Teils vorstehen und als spielbehaftetes Führungselement unter Einhaltung eines Ringspaltes zwischen seinem Außenmantel und der Innenkontur des äußeren rohrförmigen Teils erweitert sein.
Durch dieses Führungselement läßt sich das innere rohrförmige Teil im äußeren rohrförmigen Teil ausreichend lagern, so daß trotz der Zweiteiligkeit der Stange eine hohe Steifigkeit und Stabilität erzielt wird und die rohrförmigen Teile sich außerdem leichtgängig zusammen- und auseinanderschieben lassen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein elastisches Führungs- und Dämpfungselement zwischen dem äußeren rohrförmigen Teil und dem inneren rohrförmigen Teil vorgesehen.
Dieses Führungs- und Dämpfungselement dämpft bei der
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Handhabung der teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Stange die Relativbewegung zwischen dem inneren und dem äußeren rohrförmigen Teil. Es hilft so, eine mögliche Verletzungsgefahr auszuschließen, wie sie gegeben wäre, wenn bei senkrechter Haltung der anfangs zusammengeschobenen Stange das nach unten weisende rohrförmige Teil unter seinem Eigengewicht nach unten rutscht und mit großer Wucht z. B. Beine oder Füße einer Person treffen könnte. Daneben unterstützt das Führungsund Dämpfungselement auch die Wirkung der Anschlagdämpfungsfedern.
Das Führungs- und Dämpfungselement kann ein auf dem äußeren rohrförmigen Teil sitzender Schrumfschlauch sein, der zum inneren rohrförmigen Teil hin übersteht und an dessen Außenkontur anliegt.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Dämpfungswirkung dadurch erzielt, daß Luft zum Ausgleich des sich beim Zusammen- und Auseinanderschieben ändernden Innenvolumens der Rohrförmigen Teile nur verzögert zwischen dem Schrumfschlauch und dem inneren rohrförmigen Teil hindurchtreten kann und die entstehende Druckdifferenz einer raschen Relativbewegung zwischen dem inneren und dem äußeren rohrförmigen Teil entgegenwirkt.
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Gemäß einer Weiterbildung kann auch das innere rohrförmige Teil einen Schrumfschlauch tragen.
Es tritt dann eine zusätzliche Dämpfungswirkung durch die Gleitreibung zwischen den aneinander anliegenden SchrumpfSchläuchen hinzu. Außerdem sind dann beide rohrförmigen Teile korrosionsgeschützt.
Vorzugsweise wird als Material für die Verriegelungsbolzen Aluminium und für die rohrförmigen Teile der Stange sowie für den Stab Stahl eingesetzt.
Die Verriegelungsbolzen und der Einsatz müssen für die Anwendung speziell bearbeitet werden, was durch die Materialauswahl Aluminium wesentlich erleichtert wird. Die Verwendung von Stahl für den Stab und die Stange, die bei der Herstellung keiner oder nur einer geringen Bearbeitung ausgesetzt sind, zeichnen sich durch eine hohe Widerstandskraft gegen Einbruchswerkzeuge wie Metallsägen oder Bolzenschneider aus.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Tür- und Fensterbarriere,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Verriegelungsblock,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Verriegelungsblocks und
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht eines Verriegelungsblocks .
Die in Fig. 1 dargestellte Tür- und Fenstersicherungsbarriere umfaßt eine teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbar Stange 10 sowie Verriegelungsblöcke 12, die an einer Tür- oder Fensterleibung befestigt sind. In Fig. 1 ist nur auf der rechten Seite ein Verriegelungsblock 12 gezeichnet, während auf der linken Seiten aus Gründen der besseren Darstellung des Endes der Stange 10 auf die Einzeichnung des hier natürlich auch erforderlichen Verriegelungsblockes verzichtet wurde. Die Verriegelungsblöcke 12 weisen Ausnehmungen 14 zur Aufnahme der Enden der Stange 10 auf, an denen Verriegelungsbolzen 16 angeordnet sind. In den Verriegelungsblöcken 12 befinden sich Raste-
- 16 -
lemente 18 zur lösbaren Fixierung der Verriegelungsbolzen 16. Die Verriegelungsblöcke 12 weisen mehrere Bohrungen
28 (siehe Fig. 2) auf, die durch in die Wand der Fenster
oder Türleibung eingeschraubte Befestigungsschrauben 20
durchgriffen sind.
Zur Verdeutlichung des Aufbaus der Verriegelungsblöcke 12 wird auf die Fig. 2-4 Bezug genommen, die einen Verriegelungsblock 12 in mehreren Ansichten zeigen. In dem Verriegelungsblock 12 befindet sich quer zur Ausnehmung 14
für die Aufnahme der Enden der Stange eine Bohrung 22, in die ein Zylinderschloß eingeführt werden kann. Das Zylinderschloß stellt entweder selbst ein Rastelement dar oder es umfaßt ein Rastelement, das bei Betätigung des Schlosses vor eine Wulst 24 des Verriegelungsbolzens 16 geschoben wird oder eine Falle vor die Wulst 24 schiebt.
Die Wulst 24 ist hier dadurch gebildet, daß der Bolzenschaft eine umlaufende Nut 26 aufweist.
Die Verriegelungsbolzen 16 bilden separate Teile und sind aus Aluminium Vollmaterial gedreht. Sie stecken in den
Enden hohler rohrförmiger Teile 30, 32 der Stange 10 und
sind mit diesen Teilen 30, 32 verbunden. Als Verbindungsarten eignen sich Schraub-, Niet-, Press-, Schrumpf- oder
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Klebeverbindungen. Als Material für die Stange 10 dient Stahl.
Wie aus dem Teilschnitt der Fig. 1 zu erkennen ist, befindet sich innerhalb des äußeren rohrförmigen Teils 30 der Stange 10 ein Stab 34, der am Verriegelungsbolzen am Ende des äußeren rohrförmigen Teils 30 eingeschraubt ist. Dieser Stab 34 trägt an seinem freien Ende eine Sicherungsscheibe 36, die durch eine Mutter 38 befestigt ist. Das innere rohrförmige Teil 32 weist einen Einsatz 40 mit einer zentralen Bohrung auf, die von dem Stab 34 durchgriffen wird. Das maximale Maß, um den die Teile 30, 32 der Stange 10 auseinander geschoben werden können, wird durch die am Ende des Stabes 34 angebrachte Sicherungsscheibe 36 bestimmt. An diese Sicherungsscheibe 36 legt sich nämlich der Einsatz 40 des inneren rohrförmigen Teils 32 an, so daß ein weiteres Auseinanderschieben verhindert wird. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß sich die beiden rohrförmigen Teile 30, 32 immer über ein Mindestmaß überdecken und so eine ausreichende Stabilität gegen Biegen und Knicken gewährleistet ist.
Zu beiden Seiten des Einsatzes 40 sind auf dem Stab 34 Anschlagdämpfungsfedern 44, 46 angeordnet. Diese sind auf dem Stab 34 verschiebbar. Die Anschlagdämpfungsfedern 44,
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46 verhindern einen zu starken Aufprall der Endanschläge beim Auseinander- oder Zusammenschieben.
Der Einsatz 40 steht über das Ende des inneren rohrförmigen Teils 32 vor und ist dort so erweitert, daß zwischen seinem Außenmantel und der Innenkontur des äußeren rohrförmigen Teils 30 noch ein Ringspalt verbleibt. Er Einsatz 40 dient hier als Führungselement 42, so daß das innere Teil 32 spielbehaftet im äußeren Teil 30 lagert.
Sowohl das innere als auch das äußere rohrförmige Teil 32, 30 tragen jeweils einen Schrumpfschlauch 52, 50. Der Schrumpfschlauch 50 steht zum inneren rohrförmigen Teil hin über. Er ist dort verjüngt und liegt an dessen Außenkontur an. Der überstehende Teil des SchrumpfSchlauches 50 bildet ein elastisches Führungs- und Dämpfungselement 48.
Die Installation der Tür- und Fenstersicherungsbarriere kann nachträglich an Fenstern und Türen, wie Balkon- und Terrassentüren durchgeführt werden. An der Haustür ist sie weniger sinnvoll, da sie ja von außen nicht entfernt werden kann. Allenfalls kommt sie als Schutz gegen Überfälle in Betracht.
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Zweckmäßig werden die Verriegelungsblöcke 12 soweit vom Fenster oder der Tür entfernt an der Tür- oder Fensterleibung angebracht, daß bei in Kippstellung bringbaren Türen und Fenstern die Einnahme dieser Kippstellung ohne Behinderung durch die Barriere möglich ist.
In die befestigten Verriegelungsblöcke 12 wird die Stange 10 eingesetzt, indem sie zunächst zusammengeschoben, anschließend zwischen die Verriegelungsblöcke 12 in Flucht mit den Ausnehmungen 14 überführt und dann soweit auseinander geschoben wird, daß die Verriegelungsbolzen 16 in die Ausnehmungen 14 der Verriegelungsblöcke 12 eingreifen. Danach werden die Rastelemente 18 geschlossen, wobei dies im Falle von Druckzylinderschlössern durch Betätigen dieser Schlösser erfolgt. In dieser Stellung ist die Tür- und Fenstersicherungsbarriere aktiv und verhindert im Einbruchsfall ein vollständiges Öffnen der betreffenden Tür oder des betreffenden Fensters.
Nach Aufschließen des Zylinderschlosses kann die Stange 10 durch Zusammenschieben der teleskopartigen Teile 30, 32 aus den Ausnehmungen 14 der Verriegelungsblöcke 12 gelöst und herausgenommen werden. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, damit derartig gesicherte Türen und Fenster im Gefahrenfall auch als Fluchtwege benutzt und vollstän-
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dig geöffnet werden können.
Durch die teleskopartige Ausbildung der Stange 10 lassen sich bei gleichen Abmessungen etwa Abstände zwischen der 1- und der 1,5-fachen Länge der einzelnen rohrförmigen Teile 30, 32 überbrücken. Für übliche Fenstergrößen kann die Tür- und Fenstersicherungsbarriere somit in einheitlichen Abmessungen hergestellt werden. Für Balkon- und Terrassentüren ist eventuell noch eine andere Größe erforderlich. Prinzipiell läßt sich die Tür- und Fenstersicherungsbarriere sowohl senkrecht als auch waagerecht installieren. Darüberhinaus ist es auch möglich, mehrere derartiger Barrieren in so engem Abstand anzubringen, daß Einbrecher durch die Zwischenräume nicht hindurchdringen können.

Claims (12)

U. Kresin Stahl- und Gerätebau GmbH 640/2 Schutzansprüche
1. Tür- und Fenstersicherungsbarriere, gekennzeichnet durch eine teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbare Stange (10) mit Verriegelungsbolzen (16) an den Enden und zwei an einer Tür- oder Fensterleibung befestigbare Verriegelungsblöcke (12) mit Ausnehmungen (14) zur Aufnahme der Enden der Stange (10) und Rastelementen (18) zur lösbaren Fixierung der Verriegelungsbolzen (16).
2. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (18) Bestandteil einer abschließbaren Schließvorrichtung sind.
3. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung ein in einer quer zur Ausnehmung (14) für die Aufnahme der Enden
der Stange (10) verlaufenden Bohrung (22) angeordnetes Zylinderschloß umfaßt.
4. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (16) an ihrem freien Ende eine gegenüber dem Bolzenschaft verdickte Wulst (24) aufweisen oder daß eine endseitige Wulst (24) durch eine umlaufende Nut (26) im Bolzenschaft gebildet ist.
5. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (16) durch separate Teile gebildet sind, die in den Enden hohler rohrförmiger Teile (30, 32) der Stange (10) stecken und mit diesen verschraubt sind.
6. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verriegelungsbolzen (12) am Ende des äußeren rohrförmigen Teils (30) der Stange (10) ein Stab (34) mit einer als Anschlag dienenden Sicherungsscheibe (36) an seinem freien Ende befestigt ist und daß das im inneren des äußeren rohrförmigen Teils (30) verschiebbare Ende des inneren rohrförmigen Teils (32) einen Einsatz (40) enthält, der eine zentrale Bohrung aufweist und von dem Stab (34) durchgriffen wird.
7. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stab (34) zu beiden Seiten des Einsatzes (40) Anschlagdämpfungsfedern (44, 46) angeordnet sind.
8. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (40) über das Ende des inneren rohrförmigen Teils (32) vorsteht und als spielbehaftetes Führungselement (42) unter Einhaltung eines Ringspaltes zwischen seinem Außenmantel und der Innenkontur des äußeren rohrförmigen Teils (30) erweitert ist.
9. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Führungs- und Dämpfungselement (48) zwischen dem äußeren rohrförmigen Teil (30) und dem inneren rohrförmigen Teil (32) vorgesehen ist.
10. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Führungs- und Dämpfungselement (48) ein auf dem äußeren rohrförmigen Teil (30) sitzender Schrumpfschlauch (50) ist, der zum inneren rohrförmigen Teil (32) hin übersteht und an
dessen Außenkontur anliegt.
11. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch das innere rohrförmige Teil (32) einen Schrumfschlauch (52) trägt.
12. Tür- und Fenstersicherungsbarriere nach einem der
Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsbolzen (12) und der Einsatz (40) aus Aluminium und die rohrförmigen Teile (30, 32) der Stange (10) sowie der Stab (34) aus Stahl bestehen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504720A1 (de) * 1994-02-22 1995-08-24 Werner Schneider Sicherheitsvorrichtung für Fenster oder Türen zum Verhindern von Einbrüchen
DE102014115720A1 (de) 2014-10-29 2016-05-04 Metallbau Senkpiel GmbH Einbruchschutz
DE102015000165A1 (de) * 2015-03-09 2016-09-15 Hans-Peter Ehler Fenster- und Türen-Eindrück- und Aufhebelungsschutz
NL1040909B1 (nl) * 2014-08-11 2016-09-21 Van Laar Gijsbertus Inbraakbeveiligingssysteem voor een venster.
DE102015006162A1 (de) * 2015-05-13 2016-11-17 Lars Meinhardt Fenster- und Türsicherung
EP3372764A1 (de) * 2017-03-10 2018-09-12 ABUS August Bremicker Söhne KG Sicherungsvorrichtung

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