DE9306383U1 - Handschneidschere - Google Patents

Handschneidschere

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DE9306383U1
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scissor
eye
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hand cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/12Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Stenger, Watzke & Ring
PATENTANWÄLTE
Kai.se r.-"F riedrich-Ring 70 D - 4 C 0 C D Ü S S E L D O R F 11
Unser Zeichen: 93 0239
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE DIPL.-ING. HEINZ J. RING DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Datum 27. April 1993
K.-R. Witte GmbH + Co. KG, Felderstraße 41, 5650 Solingen 1
Handschneidschere
Die Erfindung betrifft eine Handschneidschere, insbesondere Haarschere, aus einem unterteil und einem Oberteil, die jeweils ein Scherenblatt und ein mit diesem über einen Scherenhalm verbundenes Scherenauge umfassen und im Bereich eines zwischen Scherenblatt und Scherenhalm ausgebildeten Gewerbes miteinander verbunden sind, wobei an mindestens ein Scherenauge ein Fingerhaken ansetzbar ist.
Handschneidscheren, insbesondere Haarscheren, werden auch mit Fingerhaken versehen, so daß neben den beiden in die Fingeraugen eingreifenden Fingern ein weiterer Finger an der Schere anliegt. Dadurch kann die Schere besser geführt und durch den zusätzlichen dritten Finger ermüdungsfreier betätigt werden, so daß sich insgesamt der Bedienungskomfort derart ausgebildeter Scheren erhöht. Da neben Scheren mit Fingerhaken auch solche ohne Fingerhaken gewünscht werden, werden Scheren mit ansetzbaren Fingerhaken angeboten, wobei es der persönlichen Neigung des Bedieners überlassen bleibt, ob er die Schere mit oder ohne Fingerhaken benutzt.
Bekannt sind Fingerhaken, die an ein Scherenauge angeschraubt werden, wobei dazu ein spezielles Werkzeug benötigt wird. Als weiterer Nachteil dieser Befestigungsart ist zu nennen, daß das Anschrauben des Fingerhakens an das Scherenauge eine gewisse Geschicklichkeit erfordert und darüber hinaus zeitaufwendig ist. Eine weitere, aus der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung G 87 03
303.8 bekannte Befestigung eines Fingerhakens an einem Scherenauge erfolgt durch axiales Aufschieben eines bogenförmigen, mit dem Fingerhaken ausgebildeten Formstückes auf das Scherenauge, wobei die Arretierung durch einen Ansatz erfolgt, der mit einer Befestigungsvorrichtung des Scherenhalms zusammenwirkt. Neben dem unvorteilhaften Erscheinungsbild ist als wesentlicher technischer Nachteil der Befestigung zu nennen, daß die Innenfläche des mit dem Fingerhaken versehenen Scherenauges Kanten und Absätze aufweist, so daß der Finger nicht auf einer glatten Fläche aufliegt. Schließlich ist ein Fingerhaken vorbekannt, der tangential auf eine an der Außenfläche des Scherenauges ausgebildete Schiene aufgeschoben wird. Durch diese Befestigungsart bleibt zwar die glatte Innenfläche der Scherenaugen erhalten, jedoch hebt sich die Schiene wulstartig von der Kontur des Scherenauges ab, so daß der ästhetische Gesamteindruck gestört und eine filigrane Ausarbeitung des Scherenauges verhindert wird.
Ausgehend von diesem dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schere mit mindestens einem ansetzbaren Fingerhaken zu schaffen, der einfach zu montieren ist und den ästhetischen Gesamteindruck der Schere ohne angesetzten Fingerhaken nicht beeinträchtigt.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment des Scherenauges mit reduziertem Querschnitt ausgebildet ist, auf den wahlweise eine Abdeckkappe oder ein mit einem Fingerhaken versehenes Befestigungsteil aufsetzbar ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein Segment des Scherenauges in seinem Querschnitt reduziert ist, so daß sich kein Wulst von der Kontur des Scherenauges abhebt. Durch Aufsetzen
einer Abdeckkappe bzw. eines mit einem Fingerhaken versehenen Befestigungsteils auf den reduzierten Querschnitt lassen sich Kanten und Absätze vermeiden, so daß der Finger an einer glatten Fläche aufliegt.
Vorzugsweise ergänzt dabei die Abdeckkappe bzw. das Befestigungsteil das in seinem Querschnitt reduzierte Segment auf den vollen Querschnitt über den gesamten Umfang des Scherenauges, so daß der ästhetische Gesamteindruck erhalten bleibt. Durch eine u-förmige Umfassung ist darüber hinaus die Abdeckkappe bzw. das Befestigungsteil fest mit dem reduzierten Querschnitt verbunden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung wird die Abdeckkappe bzw. das Befestigungsteil in radialer Richtung auf den reduzierten Querschnitt aufgesetzt, so daß in axialer Richtung auf den Fingerhaken bzw. die Abdeckung wirkenden Kräfte über die u-förmige Umfassung in das Scherenauge eingeleitet werden und ein unbeabsichtigtes Ablösen der Abdeckkappe bzw. des Befestigungselements verhindert wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Handschneidschere wird die Abdeckkappe bzw. das Befestigungselement durch einen Schnappverschluß mit dem reduzierten Querschnitt des Scherenauges verbunden, so daß die u-förmige Umfassung dieser Teile mit dem Scherenauge auch arretiert ist.
Bevorzugt wird dieser Schnappverschluß durch an der Rippe ausgebildete Rastnocken, die mit an der Abdeckkappe bzw. dem Befestigungsteil ausgebildeten Schnappelementen zusammenwirken, ausgebildet. Dabei gleiten beim Aufstecken der Abdeckkappe bzw. des Befestigungsteils die Innenseiten von Schenkeln der u-förmigen Umfassung auf den Außenflächen der Rastnocken, so daß die Schenkel gespreizt werden bis die Rastnocken, von der Vor-
-A-
spannung der Schenkel unterstützt, in die korrespondierenden, an der Innenseite der Schenkel ausgebildeten Ausnehmungen eingreifen. Auf diese Weise arretiert der Schnappverschluß zuverlässig und einfach die Abdeckkappe bzw. das Befestigungsteil mit dem Scherenauge.
Vorzugsweise werden die Scherenaugen durch pulvermetallurgischen Spritzguß hergestellt, so daß sie als Bauteile höchster Präzision ohne Nachbearbeitung gefertigt werden können. Außerdem läßt das Verfahren die Ausbildung kleinster Details, wie beispielsweise der Rastnocken, zu.
Da die Abdeckkappe bzw. das Befestigungsteil im Hinblick auf den Schnappverschluß über eine gewisse Elastizität verfugen muß, werden diese Teile vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Dabei bietet der Kunststoffspritzguß die Möglichkeit einer kostengünstigen Herstellung bei hoher Stückzahl.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung hebt sich die Abdeckkappe bzw. das Befestigungsteil farblich von dem Scherenauge ab, so daß Scheren durch verschieden farbige Abdeckkappen bzw. Befestigungsteile unterschieden werden können. Dies kann vor allem dann erwünscht sein, wenn verschiedene Benutzer mit gleichen oder ähnlichen Scheren miteinander arbeiten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Handschneidschere dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Handschneidschere mit aufgesetzter Abdeckkappe,
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 eingekreisten Details mit Befestigungsteil vor Zusammenfügen der Einzelteile,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Handschneidschere aus einem Unterteil u und einem Oberteil o, die jeweils ein Scherenblatt 1 und ein mit diesem über einen Scherenhalm 2 verbundenes Scherenauge 3 umfassen und im Bereich eines zwischen Scherenblatt und Scherenhalm ausgebildeten Gewerbes miteinander verbunden sind.
Das aus Metall hergestellte Scherenauge 3 weist ein Segment 5 mit reduziertem Querschnitt auf, auf das wahlweise, eine in Fig. 1 dargestellte Abdeckkappe 4a oder, wie in Fig. 2 dargestellt, ein mit einem Fingerhaken 9 versehenes Befestigungsteil 4b aufgesetzt werden kann. Wie das Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zeigt, ergänzt die aus Kunststoff hergestellte Abdeckkappe 4a das Scherenauge 3 auf seinen vollen Querschnitt. Ebenfalls wird, wie die Fig. 3 und Fig. 4 erkennen lassen, der Querschnitt des Scherenauges 3 durch ein aufgesetztes Befestigungsteil 4b vervollständigt.
Wie in Fig. 3 deutlicher zu erkennen, weist das Segment 5 eine kreissegmentartige Rippe 6 rechteckigen Querschnitts auf, an deren Enden jeweils zwei Rastnocken 7 ausgebildet sind. Entsprechend dem rechteckigen Querschnitt der Rippe 6 ist die Abdeckkappe 4a bzw. das Befestigungsteil 4b u-förmig ausgebildet. Wie aus einem Vergleich der in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Querschnitte hervorgeht, sind an den jeweiligen Enden der Abdeckkappe 4a bzw. des Befestigungsteils 4b den Rastnocken 7 entsprechende Aussparungen 8 ausgebildet.
Beim Aufstecken der Abdeckkappe Aa bzw. des Befestigungsteils 4b gleiten die Innenflächen von an der Abdeckkappe 4a bzw. dem Befestigungsteil 4b ausgebildeten Schenkeln 10 beidseitig entlang der Rippe 6. Dabei werden die Schenkel 10 durch die Rastnocken 9 gespreizt, bis diese, von der Vorspannung der Schenkel 10 unterstützt, in die korrespondierenden, an der Innenseite der Schenkel 10 ausgebildeten Aussparungen 8 eingreifen. Dann ist die Abdeckplatte 4a bzw. das Befestigungsteil 4b mit dem Scherenauge 3 durch die u-förmige Umfassung fest verbunden und durch den Eingriff der Rastnocken 7 in dieser Position arretiert. Das Abziehen der Abdeckkappe 4a bzw. des Befestigungsteils 4b erfolgt in umgekehrter Richtung wie das Aufsetzen, jedoch werden durch die unterschiedliche Steigung der Rastnocken 7 höhere Kräfte zum Abziehen erforderlich, als sie zum Aufstecken notwendig sind.
Bezugszeichenliste
0 Oberteil
U Unterteil
1 Scherenblatt
2 Scherenhalm
3 Scherenauge
4a Abdeckkappe
Ab Befestigungsteil
5 Segment
6 Rippe
7 Rastnocken
8 Aussparung
9 Fingerhaken
10 Schenkel

Claims (8)

- 8 Ansprüche :
1. Handschneidschere, insbesondere Haarschere, aus einem Unterteil und einem Oberteil, die jeweils ein Scherenblatt und ein mit diesem über einen Scherenhalm verbundenes Scherenauge umfassen und im Bereich eines zwischen Scherenblatt und Scherenhalm ausgebildeten Gewerbes miteinander verbunden sind, wobei an mindestens ein Scherenauge ein Fingerhaken ansetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Segment (5) des Scherenauges (3) mit reduziertem Querschnitt ausgebildet ist, auf den wahlweise eine Abdeckkappe (Aa) oder ein mit einem Fingerhaken (9) versehenes Befestigungsteil (4b) aufsetzbar ist.
2. Handschneidschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der reduzierte Querschnitt des Segments (5) von der Abdeckkappe (4a) bzw. dem Befestigungsteil (4b) u-förmig umfaßt und auf den vollen Querschnitt des Scherenauges (3) ergänzt ist.
3. Handschneidschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4a) bzw. das Befestigungsteil (4b) in radialer Richtung auf den reduzierten Querschnitt des Scherenauges (3) aufsetzbar ist.
4. Handschneidschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4a) bzw. das Befestigungsteil (4b) durch einen Schnappverschluß lösbar mit dem reduzierten Querschnitt des Scherenauges (3) verbunden ist.
5. Handschneidschere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß durch an einer Rippe (6) ausgebildete Rastnocken (7) und an der Abdeckkappe (4a) bzw. dem Befestigungsteil (4b) ausgebildete, mit den Rastnocken (7) zusammenwirkende Schenkeln (10) mit Aussparungen (8) gebildet ist.
6. Handschneidschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenauge (3) ein durch pulvermetallurgischen Spritzguß hergestelltes Bauteil ist.
7. Handschneidschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (7a) bzw. das Befestigungselement (4b) ein durch Kunststoffspritzguß hergestelltes Bauteil ist.
8. Handschneidschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4a) bzw. das Befestigungsteil (4b) farblich unterschiedlich zum Scherenauge (3) ausgeführt ist.
W/DN/ls
DE9306383U 1993-04-28 1993-04-28 Handschneidschere Expired - Lifetime DE9306383U1 (de)

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