DE9305667U1 - Klemmschelle zur Halterung von Langformteilen - Google Patents

Klemmschelle zur Halterung von Langformteilen

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    • F16B13/0891Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmschelle zur Halterung von Langformteilen wie Rohren, Kabeln oder Schläuchen bestehend aus einem Fußteil und am Fußteil um parallele Achsen schwenkbeweglich gehalterten Schellenbügeln.
Zur Befestigung derartiger bekannter Klemmschellen ist es bisher erforderlich, beispielsweise in eine Wand oder dergleichen ein Bohrloch einzubringen, in dieses Bohrloch einen Dübel einzusetzen und die Klemmschelle mittels einer die Klemmschellenbasis durchgreifenden Schraube zu befestigen, wobei die Schraube in den Dübel eingeschraubt wird.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Klemmschelle gattungsgemäßer Art zu schaffen, die besonders einfach zu montieren ist und die keine verlierbaren Einzelteile aufweist, insbesondere keine verlierbaren Befestigungsmittel.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß am Fußteil ein Steckdübel befestigt ist, der in ein Bohrloch einer Wandung einsteckbar und selbstklemmend in dem Bohrloch festlegbar ist, und daß die Schellenbügel auf ihrer Außenfläche Stützflächen oder -rippen aufweisen, derart, daß bei in ein Bohrloch nicht vollständig eingestecktem Steckdübel und geöffneten Schellenbügeln die Stützflächen oder Rippen auf den dem Bohrloch benachbarten Wandungsteilen abstützbar sind und bei weiter in das Bohrloch eingestecktem Steckdübel die Stützflächen oder -rippen auf den Abstützbereichen der Wandungsteile abwälzen und mittels der Abwälzbewegung die Schellenbügel zwangsweise in die Schließlage überführbar sind.
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Steckdübel sind im Stand der Technik an sich bekannt, wozu beispielsweise auf die EP 0 105 865 Bl verwiesen wird .
Durch die vorzugsweise einstückige Ausbildung von Steckdübel und Klemmschelle wird erreicht, daß zur Montage der Klemmschelle lediglich ein Bohrloch in eine entsprechende Wandung einzubringen ist. In diese Bohrung kann dann die Klemmschelle mit dem Steckdübel voraus eingesetzt werden, wobei der Steckdübel selbstklemmend ist, so daß es also nicht der Anordnung zusätzlicher Spreizmittel oder dergleichen bedarf. Die Montage der Klemmschelle erfolgt dabei mit geöffneten Schellenbügeln. Die Klemmschelle wird mit geöffneten Bügeln soweit mit dem Steckdübel in das Bohrloch eingesteckt, bis die auf der Außenfläche der Schellenbügel ausgebildeten Stützflächen oder -rippen sich an der Wandung neben dem Bohrloch abstützen. Dabei ist die Schelle weiterhin geöffnet. In die so vormontierte Klemmschelle kann dann ein Langformteil, beispielsweise ein Rohr, Kabel oder
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ein Schlauch eingelegt werden, wobei durch einfache Druckausübung auf das Langformteil in Einsteckrichtung des Steckdübels bewirkt wird, daß sich die Stützflächen oder -rippen abwälzen, der Steckdübel während des Abwälzvorganges weiter in das Bohrloch eingedrückt wird und die Schellenbügel durch die Abwälzbewegung der Stützflächen oder -rippen in die Schließlage überführt werden, in welcher das in die Schelle eingeführte Langformgut sicher gehalten ist. Auf diese Weise ist der MontageVorgang äußerst vereinfacht, wobei verlierbare Teile weitestgehend vermieden sind und eine hohe Lagesicherheit der Klemmschelle und des von dieser gehaltenen Langformteiles bewirkt ist. Ein Öffnen der Klemmschelle ist dabei praktisch nachträglich nicht möglich, da zum Öffnen der Klemmschelle der Steckdübel entgegen der Einsteckrichtung aus dem entsprechenden Bohrloch herausgezogen werden müßte, was aufgrund der Klemmkraft des Steckdübels praktisch nicht möglich ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Stützflächen oder -rippen in den die abwälzenden
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Bereiche bildenden Randteilen gerundet sind.
Auf diese Weise wird die Abwälzbewegung gefördert.
Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Stützflächen oder -rippen durch ohrenartig von den Schellenbügeln abragende Teile gebildet sind, deren zum Steckdübel gerichtete, an den Wandungsteilen neben dem Bohrloch für den Steckdübel sich abstützende Randkanten bei geöffneten Schellenbügeln einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen und bei geschlossenen Schellenbügeln einen Winkel von 130° miteinander einschließen.
Um eine zum Schließen der Klemmschelle ausreichende Schwenkbewegung zu erreichen und eine leichtgängig Verschwenkung im Sinne des Schließens der Schelle sicherzustellen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der radiale Abstand der Abstützbereiche der Stützflächen oder -rippen vom Mantel des jeweiligen Schellenbügels etwa dem Radius des Innenmantels des Schellenbügels gleicht.
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Eine besonders bevorzugte Kombination wird darin gesehen, daß der Steckdübel aus zwei Teilkörpern besteht, die zusammen den zylindrischen Dübel bilden und die eine in Dübellängsrichtung verlaufende Trennebene besitzen, daß die Teilkörper auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen an der Trennebene eine sägezahnartige Keilflächenausbildung aufweisen, so daß die Teilkörper in Einsetzrichtung des Dübels in ein Bohrloch begrenzt zueiander in Längsrichtung des Dübels verschiebbar sind, derart, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper beim Einschieben des Dübels in ein Bohrloch gleich wie oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und bei am eingeschobenen Dübel angreifenden axialen Auszugskräften der Gesamtdurchmesser durch die axiale Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung gepreßt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 6 bis 15 bezeichnet.
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Um zu erreichen, daß die Klemmschelle auch nach ordnungsgemäßer endgültiger Befestigung noch geöffnet werden kann, ist zudem alternativ vorgesehen, daß an den freien Enden der Schellenbügel zweite Schellenbügel angelenkt sind, wobei der Anlenkbereich vorzugsweise mittig des Außenmantels der zweiten Schellenbügel ausgebildet ist und die Schwenkachse der zweiten Schellenbügel parallel zur Schwenkachse der ersten Schellenbügel gerichtet ist, wobei ferner die relativ außen liegenden Enden der zweiten Schellenbügel in der Schließlage einander überlappen und miteinander verbindbar, insbesondere rastend verbindbar, sind.
Solche Klemmschellen sind an sich im Stand der Technik bekannt.
Durch die in den Ansprüchen bezeichnete Ausbildung des Steckdübels ist sichergestellt, daß der Steckdübel schon dann seine selbstklemmende Wirkung entfaltet, wenn dieser lediglich in das Bohrloch eingesteckt ist, ohne daß der
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Steckdübel erst zur Enfaltung der selbstklemmenden Wirkung ein wenig entgegen der Einsteckrichtung zurückgezogen wird. Es ist damit eine spielfreie Anordnung der mit dem Steckdübel vornehmlich einstückig ausgebildeten Klemmschelle ermöglicht. Anstelle der einstückigen Ausbildung von Klemmschelle und Steckdübel ist es auch möglich, daß der Steckdübel rastend mit entsprechenden Rastmitteln oder Rast aufnahmen im Fußteil der Klemmschelle zusammenwirkt, so daß die Klemmschelle mit dem Steckdübel zu einem einheitlichen Bauteil vereinigt werden kann, welches dann zur Montage zur Verfügung steht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Klemmschelle mit Steckdübel in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in um 90° um die Hochachse gedrehter Lage ;
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Fig. 3 bis 6 die Klemmschelle in unterschiedlichen
Montagesituationen;
Fig. 7 bis 10 eine Variante ebenfalls in unterschiedlichen Montagelagen.
In der Zeichnung dargestellte Klemmschelle 1 dient zur Halterung von Langformteilen 2, beispielsweise Rohren. Sie besteht aus einem Fußteil 3 und am Fußteil um
parallele Achsen (angedeutet bei 4) schwenkbeweglich
gehalterten Schellenbügeln 5. Am Fußteil 3 ist ein
Steckdübel 6 angeformt oder befestigt, der in ein Bohrloch 7 einer Wandung 8 einsteckbar und selbstklemmend in dem Bohrloch 7 festlegbar ist. Die Schellenbügel 5 weisen
auf ihrer Außenfläche Stützflächen oder -rippen 9 auf, die bei in ein Bohrloch 7 nicht vollständig eingestecktem Steckdübel 6 (vergleiche Figur 4 und 7) und geöffneten Schellenbügeln 5 auf den dem Bohrloch 7 benachbarten
Wandungsteilen der Wandung 8 abstützbar sind, wie
ebenfalls aus Figur 4 und 7 ersichtlich. Bei weiter in
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das Bohrloch eingestecktem Steckdübel 6, wie aus Figur
5 und 6 bzw. Figur 8 bis 10 ersichtlich ist, wälzen sich die Stützflächen oder -rippen 9 auf den Abstützbereichen 10 der Wandungsteile der Wand 8 ab, wobei mittels der Abwälzbewegung die Schellenbügel 5 zwangsweise in die Schließlage überführt werden, wie anhand der Darstellungen Figur 4 bis 6 bzw. Figur 7 bis 10 ersichtlich ist. Die Stützflächen 9 oder Stützrippen sind in den die abwälzenden Bereiche bildenden Randteilen gerundet. Die Stützflächen 9 sind im Ausführungsbeispiel durch ohrenartig von den Schellenbügeln abragende Teile gebildet, deren zum Steckdübel 6 gerichtete, an den Wandungsteilen neben dem Bohrloch 7 für den Steckdübel
6 sich abstützende Randkanten bei geöffneten Schellenbügeln 5 einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen (vergleiche beispielsweise Figur 4) und bei geschlossenen Schellenbügeln 5 einen Winkel von etwa 130° miteinander einschließen (vergleiche beispielsweise Figur 6).
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Der radiale Abstand der Abstützbereiche der Stützflächen 9 oder Stützrippen vom Mantel des jeweiligen Schellenbügels 5 entspricht etwa dem Radius des Innenmantels der Schellenbügel 5, die entsprechend dem aufzunehmenden Langformgut gerundet sind, so daß sie in der Schließlage eine das runde Langformgut umfassende Stützfläche bilden.
Der Steckdübel 6 besteht aus zwei Teilkörpern 11,12, die zusammen den zylindrischen Dübel 6 bilden. Diese Teilkörper weisen eine in Dübellängsrichtung verlaufende Trennebene 13 auf. Die Teilkörper 11,12 weisen auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen an der Trennebene 13 eine sägezahnartige Keiilflächenausbildung auf, so daß die Teilkörper 11,12 in Einsetzrichtung des Dübels 6 in ein Bohrloch 7 begrenzt zueinander in Längrichtung des Dübels 6 verschiebbar sind, derart, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper 11,12 beim Einschieben des Dübels 6 in ein Bohrloch 7 gleich wie oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und bei am eingeschobenen Dübel 6 angreifenden axailen Auszugskräften der Gesamt durchmesser durch die axiale
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Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung gepreßt ist. Der eine den Dübel 6 bildende Teilkörper 11 besteht aus einem von dem Fußteil 3 abragenden zylindrischen Teilstück 14 und einem zum freien Dübelende sich fortsetzenden, halbschalenartigen Teilstück 15, dessen ebene Längs-Begrenzungsflache die Keilflächenausbildung aufweist. Der zweite Teilkörper 12 besteht aus einem Element, daß ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist und eine komplementäre Keilflächenausbildung auf der ebenen Längs-Begr enzungsf lache aufweist. Dabei ergänzt der zweite Teilkörper 12 das halbschalenartige Teilstück 15 des ersten Teilkörpers 11 zu einer Vollschale.
Beide Teilkörper 11,12 sind an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verjüngt. Auf ihrer halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche weisen die Teilkörper 11,12 widerhakenartige Ausnehmungen auf. Beide Teilkörper 11,12 sind über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten
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Materialstreifen 16 an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verbunden. Der Materialstreifen 16 wird beim Einstecken des Dübels 6 in ein Bohrloch durch die quasi Parallel-VerSchiebung der Teilstücke 11,12 stramm gezogen oder sogar elastisch vorgespannt. Durch diese elastische Vorspannung wird erreicht, daß dann, wenn der Dübel seine vorläufige Sollposition oder auch endgültige Sollposition innerhalb des Bohrloches 7 erreicht hat, daß zweite Teilstück 12 sich gegenüber dem ersten Teilstück 11 so verschiebt, daß der Durchmesser des Steckbügels erweitert wird und somit die Klemmkraft zur Festsetzung des Dübels in dem Bohrloch 7 aufgebaut wird .
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß der zweite Teilkörper 12 über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen 17 an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende, vorzugsweise an seiner dort befindlichen Stirnfläche mit dem zylindrischen Teilstück 14 des ersten Teilkörpers 11
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verbunden ist, wobei das andere Ende des Bandstreifens 17 vorzugsweise an der der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers 12 zugewandten Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes 14 des ersten Teilkörpers 11 befestigt oder angeformt ist. Der Bandstreifen 17 stützt sich bei in ein Bohrloch 7 eingeschobenem Dübel 6 nach Art einer Druckfeder an der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes 14 des ersten Teilkörpers 11 und an der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers 12 ab. Auch aufgrund dieser Ausbildung wird eine axiale Verschiebung der miteinander in Eingriff stehenden Keilflächen der beiden Teilkörper 11,12 erreicht, wenn der Dübel sich in der Montagesoll posit ion innerhalb des Bohrloches 7 befindet, so daß durch diese Zwangsverschiebung der Teile die Verspannung des Dübels innerhalb des Bohrloches 7 erreicht wird .
Der Bandstreifen 17 verläuft in der Einbaulage des Dübels 6, wie beispielsweise in Figur 4 bis 6 und 7 bis 10 verdeutlicht von der radial außenliegenden Randkante der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes 14 zunächst
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parallel zur Dübellängsachse und stützt sich in diesem Bereich an der Wandung des Bohrloches 7 ab. Er geht dann in einen S-förmig gebogenen Bereich über, dessen erste Biegung sich an der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers 12 nahe der radial außenliegenden Randkante abstützt und dessen zweite gegenläufige Biegung in einen axial gerichteten Teil übergeht, der an der radial innenliegenden Randkante der Stirnfläche des zweiten Teilstückes 12 in diese übergeht.
Hierdurch wird der gewünschte Federkraftaufbau des Bandstreifens 17 gefördert und dessen zur Klemmkraft beitragende Federungswirkung verbessert.
Der erste Teilkörper 11 weist auf seiner halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche mit weitem axialem Abstand voneinander einige radial verlaufende Keilkerben auf, während der zweite Teilkörper 12 auf seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem axialem Abstand voneinander eine Vielzahl von radial umlaufenden Keilkerben besitzt.
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Der erste Teilkörper 11 weist auf der dem zweiten Teilkörper 12 zugewandten Fläche mit der axialem gleichmäßigem Abstand voneinander drei Keilflächen auf, die vom axial außenliegenden Dübelende zur Dübelspitze ansteigende Neigung haben und jeweils in einem vorzugsweise rechtwinkligen Rücksprung enden. Der zweite Teilkörper 12 weist auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 bis 10 sind an den freien Enden der Schellenbügel 5 zweite Schellenbügel 18 angelenkt (die Anlenkstellen sind mit 19 bezeichnet). Der Anlenkbereich (19) ist mittig des Außenmantels der zweiten Schellenbügel 18 ausgebildet, wobei die Schwenkachse der zweiten Schellenbügel 18 parallel zur Schwenkachse der ersten Schellenbügel 5 gerichtet ist. Die relativ außenliegenden Enden der zweiten Schellenbügel 18 überlappen einander in der Schließlage, wie insbesondere bei Figur 9 und 10 gezeigt, und sind
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mit einander rastend verbindbar, wobei mehrere Raststufen zur Erfassung unterschiedlicher Durchmesser von Langformteilen 2 vorgesehen sind.
Zur Befestigung einer derartigen Klemmschelle, wie sie in den Zeichnungsfiguren gezeigt ist, wird die Klemmschelle mit dem Steckdübel 6 voraus in ein entsprechendes Bohrloch 7 eingesteckt, wobei die Schellenbügel 5 geöffnet sind. Bei geöffneten Schellenbügeln 5 ist die Klemmschelle bis zu einer Position mit dem Dübel 6 in das Bohrloch 7 einzuschieben, die in Figur 4 bzw. Figur 7 gezeigt ist. Die Klemmschelle ist damit vormontiert und für die weitere Benutzung zugänglich. In diese offene Klemmschelle kann dann das entsprechende Langformteil 2 in den Zeichnungsfiguren von oben eingelegt werden, wobei durch Druckausübung in Richtung des Pfeiles 20 die zwangsläufige Schließung der Schellenbügel 5 eingeleitet und schließlich auch beendet wird und wobei gleichzeitig der Steckdübel 6 mit zunehmender Schließbewegung der Schellenbügel 5 weiter in das Bohrloch 7
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eingedrückt wird, bis die Endposition erreicht ist, die in Figur 6 bzw. Figur 9 und 10 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 bis 6 ist die Klemmschelle 1 dann nicht mehr zu öffnen, da die Schwenkbeweglichkeit der Schellenbügel 5 durch die Anlage der Stützflächen 9 an der Wandung 8 unterbunden ist. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 bis 10 ist es auch bei in Endlage befindlicher Klemmschelle (gemäß Figur 9 und 10) möglich, das in die Klemmschelle eingesetzte Langformteil zu entnehmen, indem nämlich die zweiten Schellenbügel voneinander entrastet und in die Offenlage verschwenkt werden. Dabei verbleiben die ersten Schellenbügel 6 in der Schließlage gemäß Figur 9 und 10.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfinungswesen11 ich angesehen.

Claims (16)

OBO 11025/93 Schutzansprüche:
1. Klemmschelle zur Halterung von Langformteilen wie Rohren, Kabeln oder Schläuchen bestehend aus einem Fußteil und am Fußteil um parallele Achsen schwenkbeweglich gehalterten Schellenbügeln, dadurch gekenn zeichnet, daß am Fußteil ein Steckdübel (6) befestigt ist, der in ein Bohrloch (7) einer Wandung (8) einsteckbar und selbstklemmend in dem Bohrloch festlegbar ist, und daß die Schellenbügel (5) auf ihrer Außenfläche Stützflächen (9) oder -rippen aufweisen, derart, daß bei in ein Bohrloch nicht vollständig eingestecktem Steckdübel (6) und geöffneten Schellenbügeln (5) die Stützflächen (9) oder -rippen auf den dem Bohrloch (7) benachbarten Wandungsteilen abstützbar sind und
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bei weiter in das Bohrloch (7) eingestecktem Steckdübel (6) die Stützflächen (9) oder -rippen auf den Abstützbereichen (10) der Wandungsteile abwälzen und mittels der Abwälzbewegung die Schellenbügel (5) zwangsweise in die Schließlage überführbar sind.
2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (9) oder -rippen in den die abwälzenden Bereiche bildenden Randteilen gerundet sind .
3. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stützflächen (9) oder -rippen durch ohrenartig von den Schellenbügeln abragende Teile gebildet sind, deren zum Steckdübel (6) gerichete, an den Wandungsteilen neben dem Bohrloch (7) für den Steckdübel (6) sich abstützende Randkanten bei geöffneten Schellenbügeln (5) einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen und bei geschlossenen Schellenbügeln (5) einen Winkel von 130° miteinander einschließen.
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4. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Abstützbereich der Stützflächen (9) oder -rippen vom Mantel des jeweiligen Schellenbügels (5) etwa dem Radius des Innenmantels des Schellenbügels (5) gleicht.
5. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckdübel (6) aus zwei Teilkörpern (11,12) besteht, die zusammen den zylindrischen Dübel (6) bilden und die eine in Dübellängsrichtung verlaufende Trennebene (13) besitzen, daß die Teilkörper (11,12) auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen an der Trennebene (13) eine sägezahnartige Keilflächenausbildung aufweisen, so daß die Teilkörper (11,12) in Einsetzrichtung des Dübels (6) in ein Bohrloch (7) begrenzt zueinander in Längsrichtung des Dübels (6) verschiebbar sind, derart, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper (11,12) beim Einschieben des Dübels (6) in ein Bohrloch (7) gleich wie oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und
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bei am eingeschobenen Dübel (6) angreifenden axialen Auszugskräften der Gesamt durchmesser durch die axiale Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung gepreßt ist.
6. Klemmschelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine den Dübel (6) bildende Teilkörper (11) aus einem von dem Fußteil (3) abragenden zylindrischen Teilstück (14) und einem zum freien Dübelende sich fortsetzenden halbschalenartigen Teilstück (15) besteht, dessen ebene Längs-Begrenzungsflache die Kei1flächenausbildung aufweist und der zweite Teilkörper (12) aus einem Element besteht, das ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist und eine komplementäre Keilflächenausbildung auf der ebenen Längs-Begrenzungsfläche aufweist, wobei der zweite Teilkörper (12) das halbschalenartige Teilstück (15) des ersten Teilkörpers (11) zu einer Vollschale ergänzt.
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7. Klemmschelle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß beide Teilkörper (11,12) an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verjüngt sind.
8. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (11,12) auf ihrer halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche widerhakenartige Ausnehmungen aufweisen.
9. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilkörper (11,12) über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen (16) an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verbunden sind.
10. Klemmschelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialstreifen (16) beim Einstecken des Dübels (6) in ein Bohrloch durch die quasi Parallel-Verschiebung der Teilstücke (11,12) stramm gezogen oder sogar elastisch vorgespannt ist.
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11. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilkörper (12) über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen (17) an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende, vorzugsweise an seiner dort befindlichen Stirnfläche mit dem zylindrischen Teilstück (14) des ersten Teilkörpers (11) verbunden ist, wobei das andere Ende des Bandstreifens (17) vorzugsweise an der der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers (12) zugewandten Stirnfläche des zylindrischen Teilstücks (14) des ersten Teilkörpers (11) befestigt oder angeformt ist, und daß der Bandstreifen (17) bei in ein Bohrloch (6) eingeschobenem Dübel (6) nach Art einer Druckfeder sich an der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes (14) des ersten Teilkörpers (11) und der Stirnfläche des zweiten und der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers (12) abstützt .
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12. Klemmschelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandstreifen (17) in der Einbaulage des Dübels (6) von der radial außenliegenden Randkante der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes (14) zunächst parallel zur Dübellängsachse verläuft und sich in diesem Bereich an der Bohrlochwandung radial abstützt, dann in einen S-förmig gebogenen Bereich übergeht, dessen erste Biegung sich an der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers (12) nahe der radial außenliegenden Randkante abstützt und dessen zweite gegenläufige Biegung in einen axial gerichteten Teil übergeht, der an der radial innenliegenden Randkante der Stirnfläche des zweiten Teilstückes (12) in diese übergehend endet.
13. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilkörper (11) auf seiner halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche mit weitem axialem Abstand voneinander einige radial verlaufende Keilkerben aufweist.
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14. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilkörper (12) auf seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem axialem Abstand voneinander eine Vielzahl von radial verlaufenden Keilkerben aufweist.
15. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilkörper (11) auf der dem zweiten Teilkörper (12) zugewandten Fläche mit axialem vorzugsweise gleichmäßigem Abstand voneinander drei Keilflächen aufweist, die vom axial außenliegenden Dübelende zur Dübelspitze ansteigende Neigung haben und jeweils in einem vorzugsweise rechtwinkligen Rücksprung enden, und daß der zweite Teilkörper (12) auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen aufweist.
16. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden
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der Schellenbügel (5) zweite Schellenbügel (18) angelenkt sind, wobei der Anlenkbereich vorzugsweise mittig des Außenmantels der zweiten Schellenbügel (18) ausgebildet ist und die Schwenkachse der zweiten Schellenbügel (18) parallel zur Schwenkachse der ersten Schellenbügel (5) gerichtet ist, wobei ferner die relativ außenliegenden Enden der zweiten Schellenbügel (18) in der Schließlage einander überlappen und miteinander verbindbar, insbesondere rastend verbindbar sind.
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