DE9305668U1 - Dübel - Google Patents

Dübel

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DE9305668U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0891Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body

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Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DiPL-ING. CONRAD KÖCHLING
DiPLiNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
Fleyer Straße 135, D-5800 Hagen 1 Anm.: OBO Bettermann OHG
RU((0233i)8ii64 + 85033 Hüingser Ring 52
Fax(02331) 84840
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) W~575O Menden 2
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 450 50001)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
58 51
VNR:
Ud. Nr 110.23/93
14. April 1993
CJK/Hi.
Dübel
Die Erfindung betrifft einen in ein Bohrloch oder dergleichen einsetzbaren, selbstklemmenden Dübel.
Derartige Dübel sind im Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise werden solche Dübel benutzt, um elektrische Rohrleitungen, Kabel oder dergleichen an Wänden zu befestigen. Dabei wird in die Wand in gleichen Abständen ein Bohrloch eingebracht, in welches jeweils ein Dübel eingeschoben wird. Der Dübelkörper weist dabei eine solche Ausbildung auf, daß er mit geringem Kraftaufwand in ein Bohrloch eingedrückt werden kann, wobei der Dübel sich allerdings unter angreifender Zugkraft an die Bohrungswand anlegt und den üblichen Belastungsfällen standhalten kann .
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Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art wird als nachteilig angesehen, daß der in das Bohrloch eingebrachte Dübel zunächst um ein geringes Maß zurückgezogen werden muß, um das kraftflüssige Anlegen des Dübels an die Bohrungswand zu erreichen. Hieraus resultiert ein konstruktionsbedingter Überstand des Dübels bzw. Dübelkopfes über die mit dem Bohrloch versehene Wandung. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn allein durch das Eindrücken des Dübels mit dem Dübel beispielsweise ein Kanal teilstück oder eine Befestigungsschelle gehaltert werden soll, da ein spielfreies Anlegen des Kanalteilstückes oder des Befestigungselementes an die Wand durch den Dübel praktisch nicht möglich ist, da dieser zum Erreichen der Klemmwirkung ein wenig zurückgezogen werden muß, woraus sich ein Spiel zwischen den entsprechenden Befestigungselementen und der Wand ergibt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dübel gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei einfacher Fertigung einen bündigen
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Einbau in ein Bohrloch oder dergleichen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Dübel aus zwei Teilkörpern besteht, die zusammen den zylindrischen Dübel bilden und die eine in Dübellängsrichtung verlaufende Trennebene besitzen, daß die Teilkörper auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen an der Trennebene eine sägezahnartige Keilflächenausbildung aufweisen, so daß die Teilkörper in Einsetzrichtung des Dübels in ein Bohrloch begrenzt zueinander in Längsrichtung des Dübels verschiebbar sind, derart, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper beim Einschieben des Dübels in ein Bohrloch gleich wie oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und bei am eingeschobenen Dübel angreifenden axialen Auszugskräften der Gesamtdurchmesser durch die axiale Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung gepreßt ist.
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Solche Dübel werden aus Kunststoff gefertigt, wobei der Dübel aus zwei separaten Elementen bestehen kann. Ein derartig ausgebildeter Dübel ist in einfacher Weise in eine entsprechende Bohrung einzusetzen und auch in dieser Bohrung kraftschlüssig zu verankern, um entsprechende Zugkräfte auf den Dübel übertragen zu können. Sofern beim Einbau des Dübels nicht schon ohne weiteres erreicht wird, daß sich der Dübelmantel in Folge des Zusammenwirkens der Keilflächenausbildungen an der Bohrlochwandung kraftschlüssig abstützt, so kann dies zumindest mit geeigneten Hilfsmitteln erreicht werden. Beispielsweise kann der zweite verschiebliche Teilkörper mit einem geeigneten Werkzeug nach dem Einsetzen des Dübels in das entsprechende Bohrloch weiter vorgetrieben werden, wobei das Werkzeug beispielsweise den dazu gelochten Kopfbereich des Dübels durchgreifen kann oder unmittelbar auf die Stirnfläche des zweiten verschieblichen Dübelteiles einwirken kann, sofern dessen Kopfseite von der Einsatzöffnung der Lochung her zugänglich ist. Auch ist es möglich, zwischen den beiden
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Teilkörpern elastische Mittel anzuordnen, mittels derer es einerseits möglich ist, beim Einschieben des Dübels die beiden Teilkörper zueinander unter Vorspannung des elastischen Mittels zwangsläufig durch das Angreifen der Dübelmantel teile an der Bohrlochwandung so zu verschieben, daß ein leichtes Einschieben des Dübels in die Lochung ermöglicht ist, wobei nach Erreichen der Endlage durch das elastisch vorgespannte Mittel der eine Teilkörper gegenüber dem anderen Teilkörper weiter in Richtung der Eint reib richtung des Dübels in das Loch verschoben werden kann, so daß hierdurch aufgrund der Zusammenwirkung der Keilflächen eine Verriegelung des Dübels innerhalb der Bohrlochwandung erreicht ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der eine den Dübel bildende Teilkörper aus einem von einem endseitig befestigbaren oder angeformten Flansch abragende zylindrischen Teilstück und einem zum freien Dübelende sich fortsetzende halbschalenartigen Teilstück besteht, dessen ebene Längs-Begrenzungsflache die Keilflächenausbildung aufweist und der zweite Teilkörper aus einem Element besteht,
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das ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist und eine komplementäre Keilflächenausbildung auf der ebenen Längs-Begrenzungsflache aufweist, wobei der zweite Teilkörper das halbschalenartige Teilstück des ersten Teilkörpers zu einer Vollschale ergänzt.
Durch diese Ausbildung ist eine eindeutige Führung des Dübels am Mündungsbereich des Bohrloches in der Einbausollage gewährleistet, während dennoch eine leichtgängige Bewegungsmöglichkeit des zweiten Teilkörpers gewährleistet ist .
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß beide Teilkörper an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verjüngt sind.
Desweiteren ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, daß die Teilkörper auf ihrer halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche widerhakenartige Ausnehmungen aufweisen.
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß beide Teilkörper über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verbunden sind.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Material streifen beim Einstecken des Dübels in ein Bohrloch durch die quasi parallel Verschiebung der Teilstücke stramm gezogen oder sogar elastisch vorgespannt ist.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß beim Einsetzen des Dübels in ein Bohrloch eine Bewegung der Teilkörper zur Verminderung des Gesamtdurchmessers des Dübels möglich ist, wobei bei dieser durch die Bohrlochwandung bewirkten Bewegung eine elastische Vorspannung des bandförmigen Materialstreifens erfolgt, so daß nach Erreichen der Sollposition unter teilweise oder vollständiger Entspannung dieses Materialstreifens der zweite Teilkörper relativ zum ersten Teilkörper so verschoben wird, daß in Folge der Keilflächen eine
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Durchmesservergrößerung des aus den beiden Teilkörpern gebildeten Dübels erfolgt und dieser somit kraftschlüssig gegen die Wandung des Bohrloches gespannt ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung, die in Kombination oder auch alternativ vorgesehen sein kann, wird darin gesehen, daß der zweite Teilkörper über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende, vorzugsweise an seiner dort befindlichen Stirnfläche mit dem zylindrischen Teilstück des ersten Teilkörpers verbunden ist, wobei das andere Ende des Bandstreifens vorzugsweise an der der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers zugewandten Stirnfläche des zylindrischen Teilstücks des ersten Teilkörpers befestigt oder angeformt ist, und daß der Bandstreifen bei in ein Bohrloch eingeschobenem Dübel nach Art einer Druckfeder sich an der Stirnfläche des zylindrischen Teilstücks des ersten Teilkörpers und der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers abstützt.
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Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Bandstreifen in der Einbaulage des Dübels von der radial außenliegenden Randkante der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes zunächst parallel zur Dübellängsachse verläuft und sich in diesem Bereich an der Bohrlochwandung radial abstützt, dann in einen S-förmig gebogenen Bereich übergeht, dessen erste Biegung sich an der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers nahe der radial außenliegenden Randkante abstützt, und dessen zweite gegenläufige Biegung in einen axial gerichteten Teil übergeht, der an der radial innenliegenden Randkante der Stirnfläche des zweiten Teilstückes in dieser übergehend endet.
Auch durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß der Dübel in einfacher Weise in das Bohrloch eingedrückt werden kann und dabei ohne axiale Rückwärtsbewegung ein Verspannen des Dübels gegen die Lochungswandungen des Bohrloches erfolgt. Diese Verspannung wird dadurch bewirkt, daß beim Einschieben des Dübels der Materialstreifen quasi wie eine Druckfeder vorgespannt wird,
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wenn nämlich beim Einschieben des Dübels der zweite Teilkörper relativ zum ersten Teilkörper unter Anlage der Keilflächen verschoben wird, so daß eine Durchmesserverringerung des Gesamtdübels erreicht wird. Nach Erreichen der Endlage entspannt sich der elastisch vorgespannte Materialstreifen, wodurch eine Axialverschiebung des zweiten Teilkörpers relativ zum ersten Teilkörper erfolgt, bis beide Teilkörper mit ihren Mantelflächen an der Wandung des Bohrloches anliegen. Die Verspannung des Dübels innerhalb des Bohrloches erfolgt damit ohne daß der Dübel insgesamt axial entgegen der Einsteckrichtung zurückgezogen werden müßte.
Bei den vorstehend geschilderten Ausführungsformen ist insbesondere eine einstückige Ausbildung aller Dübelteile einschließlich des Materialstreifens bevorzugt, wobei der gesamte Dübel aus Kunststoff gefertigt ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der erste Teilkörper auf seiner halbkreisförmig gebogenen
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Mantelfläche mit weitem axialen Abstand voneinander einige radial verlaufende Keilkerben aufweist.
Auch ist bevorzugt vorgesehen, daß der zweite Teilkörper
auf seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem
axialem Abstand voneinander eine Vielzahl von radial verlaufenden Keilkerben aufweist.
Hierdurch wird die Klemmkraft zwischen Dübel und Lochungswandung noch weiter positiv beeinflußt.
Eine bevorzugte Einzelheit wird darin gesehen, daß der erste Teilkörper auf der dem zweiten Teilkörper zugewandten Fläche mit axialem vorzugsweise gleichmäßigem Abstand voneinander drei Keilflächen aufweist, die vom axial außenliegenden Dübelende zur Dübelspitze ansteigende Neigung haben und jeweils in einem vorzugsweise rechtwinkligen Rücksprung enden, und daß der zweite Teilkörper auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen aufweist.
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Ferner kann auch bevorzugt sein, daß der am ersten Teilkörper rastbefestigte oder angeformte Flansch Bestandteil einer Klemmschelle für Installationsmaterial ist .
Ausführungsbeispielse der Erfindung sind in der Zeichnunj gezeigt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dübel in Ansicht; Fig. 2 desgleichen in einer um 90° verdrehten Lage; Fig. 3 den Dübel gemäß Figur 1 von unten gesehen;
Fig. 4 eine Variante in der Darstellung gemäß Figur 1;
Fig. 5 eine Einzelheit der Variante gemäß Figur 4 in um 90° gedrehter Lage;
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Fig. 6 die Ausführungsform nach Figur 4 in der Einbausi tuation;
Fig. 7 eine Variante in der Ansicht gemäß Figur 1; Fig. 8 die Variante in der Einbausituation.
In den Zeichnungen ist ein in ein Bohrloch oder dergleichen einsetzbarer sebstklemmender Dübel 1 gezeigt. Der Dübel 1 besteht aus zwei Teilkörpern 2,3, die zusammen (in der Einbaulage) den zylindrischen Dübel 1 bilden. Diese beiden Teilkörper 2,3 weisen eine in Dübellängsrichtung verlaufende. Trennebene auf. Die Teilkörper 2,3 besitzen auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen 4,5 an der Trennebene eine sägezahnartige Keilflächenausbildung, so daß die Teilkörper 2,3 in Einsetzrichtung in ein entsprechendes Bohrloch 6 einer Wandung 7 begrenzt zueinander in Längsrichtung des Dübels 1 verschiebbar sind. Durch diese Verschiebbarkeit ist
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es ermöglicht, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper 2,3 beim Einschieben des Dübels 1 in ein Bohrloch 6 gleich oder kleiner ist als der Bohrlochdurchmesser, während bei am eingeschobenen Dübel 1 angreifenden axialen Auszugskräfen der Gesamtdurchmesser durch axiale Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung des Bohrloches 6 gepreßt ist, wie beispielsweise in Figur 6 und 8 ersichtlich.
Der eine den Dübel 1 bildende Teilkörper 2 besteht aus einem von einem endseitig am Dübel 1 befestigbaren (Ausführungsform Figur 1 bis 6) oder angeformten (Figur 7 und 8) Flansch 8, einen von diesen abragenden ■zylindrischen Teilstück 9 und einem zum freien Dübelende sich fortsetzenden halbschalenartigen Teilstück 10, dessen ebene Längs-Begrenzungsflache die Keilflächenausbildung aufweist. Der zweite Teilkörper 3 besteht aus einem Element, das ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist
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und eine komplementäre Keilflächenausbildung auf der ebenen Längs-Begrenzungsflache aufweist. Dabei ergänzt der zweite Teilkörper 3 das halbschalenartige Teilstück 10 des ersten Teilkörpers 2 zu einer Vollschale (im Einbauzustand).
Beide Teilkörper sind an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verjüngt ausgebildet. Die Verjüngung ist mit 11 bezeichnet. Desweiteren weisen beide Teilkörper 2,3 auf ihren gebogenen Mantelflächen widerhakenartige Ausnehmungen 12,13 auf.
Beide Teilkörper 2,3 sind über einen bandförmigen angeformten Materialstreifen 14 an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende (bei 11) verbunden. Die Längenbemessung des Materialstreifens 14 ist dabei so gewählt, daß der Materialstreifen 14 beim Einstecken des Dübels 1 in ein Bohrloch 6 durch die in Folge des Bohrlochwandungskontaktes bewirkte parallel Verschiebung der Teilstücke 2,3 zueinander, stramm gezogen bzw. sogar elastisch vorgespannt wird. Nach Erreichen der
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Einbausollage, die in Figur 6 und 8 gezeigt ist, kann sich der Materialstreifen 14 wieder entspannen (mindestens teilweise) so daß der zweite Teilkörper 3 sich bei in Sollage befindlichem Teilkörper 2 relativ zu diesem
parallel zur Einsteckrichtung verschiebt, wodurch die Klemmkraft zwischen dem Dübelmantel und der Bohrlochwandung eingestellt und erreicht wird. Zusätzlich ist im Ausführungsbeispiel der zweite Teilkörper 3 über einen weiteren bandförmigen angeformten Materialstreifen 15 an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende,
an der dort befindlichen Stirnfläche 16 mit dem
zylindrischen Teilstück 9 und ander Stirnfläche 17 des zweiten Teilkörpers angebunden. Durch die Formgebung
und Anbindung des Bandstreifens 15 wird erreicht, daß beim einsetzen des Dübels 1 in ein Bohrloch 6 (wie
insbesondere aus Figur 6 und 8 ersichtlich) der Bandstreifen sich nach Art einer Druckfeder an den
Stirnflächen 16 des zylindrischen Teilstückes bzw. 17 des zweiten Teilkörpers 3 abstützt. Dabei verläuft der Bandstreifen 15 in Einbaulage des Dübels 1 von der
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radial außenliegenden Randkante der Stirnfläche 16 des zylindrischen Teiles 9 parallel zur Dübellängsachse und stützt sich in diesem Bereich an der Wandung des Bohrloches 6 ab. Der Bandstreifen 15 geht dann in einen S-förmig gebogenen Bereich über, dessen erste Biegung sich an der Stirnfläche 17 des zweiten Teilkörpers nahe der radial außenliegenden Kante abstützt und dessen zweite gegenläufige Biegung in einen axial gerichteten Teil übergeht, der an der radial innenliegenden Randkante der Stirnfläche 17 des zweiten Teilstückes 3 in diese übergehend endet. Auf diese Weise wird eine federnde Vorspannung in der Einbaulage erreicht, die bewirkt, daß sich beide Teilkörper 2,3 zumindest kraftschlüssig an der Wandung des Bohrloches 6 abstützen.
Beim ersten Teilkörper 2 sind auf seiner halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche mit weitem axialen Abstand voneinander drei radial verlaufende Keilkerben (12) ausgebildet, während der zweite Teilkörper 3 auf seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem axialem Abstand
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voneinander eine Vielzahl von radial verlaufenden Keilkerben (13) aufweist. Die Keilflächen auf den einander zugewandten Flächen der Teilkörper 2,3 sind mit gleichmäßigem axialem Abstand voneinander angeordnet und zwar in Dreifachanordnung. Die Keilflächen des ersten Teilkörpers 2 haben vom axial außenliegendem Dübelende zur Dübelspitze ansteigende Neigung und enden jeweils einem rechtwinkligen Rücksprung. Der zweite Teilkörper 3 weist auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen auf .
Der Flansch 8, der beispielsweise mit dem Dübel 1 gemäß Ausführungsform Figur 1 bis 6 rastverbunden sein kann, ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 bis 6 Bestandteil einer Klemmschelle 18 für Installationsrohre, Kabel oder dergleichen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 ist der mit einem angeformten Flansch 8 versehene Dübel 1 zur Befestigung eines entsprechend gelochten ProfilStückes 19 benutzt.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur bei dieser Befestigungsart, sondern bei allen üblichen und möglichen Befestigungsarten vorteilhaft.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

OBO 11023/93 Schutzansprüche:
1. In ein Bohrloch oder dergleichen einsetzbarer, selbstklemmender Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (1) aus zwei Teilkörpern (2,3) besteht, die zusammen den zylindrischen Dübel (1) bilden und die eine in Dübellängsrichtung verlaufende Trennebene (4) besitzen, daß die Teilkörper (2,3) auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen an der Trennebene (4) eine sägezahnartige Keilflächenausbildung aufweisen, so daß die Teilkörper (2,3) in Einsetzrichtung des Dübels (1) in ein Bohrloch (6) begrenzt zueinander in Längsrichtung des Dübels (1) verschiebbar sind, derart, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper (2,3) beim Einschieben des Dübels (1) in ein Bohrloch (6) gleich wie oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und bei am eingeschobenen Dübel (1)
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angreifenden axialen Auszugskräften der Gesamtdurchmesser durch die axiale Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung gepreßt ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine den Dübel (1) bildende Teilkörper (2) aus einem von einem endseitig befestigbaren oder angeformten Flansch (8) abragenden zylindrischen Teilstück (9) und einem zum freien Dübelende sich fortsetzenden halbschalenartigen Teilstück (10) besteht, dessen ebene Längs-Brenzungsflache die Keilflächenausbildung aufweist und der zweite Teilkörper (3) aus einem Element besteht, das ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist und eine komplementäre Keilflächenausbildung auf der ebenen Längs-Begrenzungsfläche aufweist, wobei der zweite Teilkörper (3) das halbschalenartige Teilstück (10) des ersten Teilkörpers (2) zu einer Vollschale ergänzt.
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3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilkörper (2,3) an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende (bei 11) verjüngt sind.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Teilkörper (2,3) auf ihrer halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche widerhakenartige Ausnehmungen (12,13) aufweisen.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß beide Teilkörper (2,3) über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen (14) an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verbunden sind.
6. Dübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Materialstreifen (14) beim Einstecken des Dübels (1) in ein Bohrloch durch die quasi parallel Verschiebung der Teilstücke (2,3) stramm gezogen oder sogar elastisch vorgespannt ist.
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7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der zweite Teilkörper (3) über einen bandförmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen (15) an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende, vorzugsweise an seiner dort befindlichen Stirnfläche (17) mit dem zylindrischen Teilstück (9) des ersten Teilkörpers (2) verbunden ist, wobei das andere Ende des Bandstreifens (15) vorzugsweise an der der Stirnfläche (17) des zweiten Teilkörpers (3) zugewandten Stirnfläche (16) des zylindrischen Teilstücks (9) des ersten Teilkörpers (2) befestigt oder angeformt ist, und daß der Bandstreifen (15) bei in ein Bohrloch (6) eingeschobenem Dübel (1) nach Art einer Druckfeder sich an der Stirnfläche (16) des zylindrischen Teilstückes (9) des ersten Teilkörpers (2) und der Stirnfläche (17) des zweiten Teilkörpers (3) abstützt.
8. Dübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bandstreifen (15) in der Einbaulage des Dübels (1) von der radial außenliegenden Randkante der Stirnfläche (16) des zylindrischen Teilstückes (9) zunächst
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parallel zur Dübellängsachse verläuft und sich in diesem Bereich an der Bohrlochwandung radial abstützt, dann in einen S-förmig gebogenen Bereich übergeht, dessen erste Biegung sich an der Stirnfläche (17) des zweiten Teilkörpers (3) nahe der radial außenliegenden Randkante abstützt und dessen zweite gegenläufige Biegung in einen axial gerichteten Teil übergeht, der an der radial innenliegenden Randkante der Stirnfläche (17) des zweiten Teilstückes (3) in diese übergehend endet.
9. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilkörper (2) auf seiner halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche mit weitem axialem Abstand voneinander einige radial verlaufende Keilkerben (12) aufweist.
10. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilkörper (3) auf seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem
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axialem Abstand voneinander eine Vielzahl von radial verlaufenden Keilkerben (13) aufweist.
11. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilkörper (2) auf der dem zweiten Teilkörper (3) zugewandten Fläche mit axialem vorzugsweise gleichmäßigem Abstand voneinander drei Keilflächen aufweist, die vom axial außenliegenden Dübelende zur Dübelspitze ansteigende Neigung haben und jeweils in einem vorzugsweise rechtwinkligen Rücksprung enden, und daß der zweite Teilkörper (3) auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen aufweist.
12. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der am ersten Teilkörper (2) rastbefestig te oder angeformte Flansch (8) Bestandteil einer Klemmschelle (18) für Installationsmaterial ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005100801A1 (de) 2004-04-15 2005-10-27 Dietzel Gesellschaft M.B.H. Befestigungssystem
EP2320005A3 (de) * 2009-10-28 2012-01-18 Schnabl Stecktechnik GmbH Verfahren und System zum Festlegen eines Befestigungselements
CN109538828A (zh) * 2018-12-03 2019-03-29 江西洪都航空工业集团有限责任公司 一种具有保险功能的卡扣式非定向固定结构

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