DE9305384U1 - Kalender mit einem Steckkalendarium - Google Patents

Kalender mit einem Steckkalendarium

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D5/00Sheets united without binding to form pads or blocks
    • B42D5/04Calendar blocks
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    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/14Boxes

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalender mit einem Gehäuse, in welchem ein Steckkalendarium eingelegt ist, dessen in einem Stapel angeordnete Einzelblätter jeweils durch eine vorderseitige Öffnung des Gehäuses sichtbar sind, wobei im Bereich der Öffnung eine mit einem Schieber versehene Schieberleiste gelagert ist.
Der Stand der Technik zeigt unterschiedlichste Ausgestaltungen derartiger Kalender mit einem Steckkalendarium. Beispielsweise beschreibt die DE-PS 35 84 862 ein derartiges Gehäuse. Die Ausgestaltung des Kalendergehäuses ist in unterschiedlichen Größen möglich, wobei das Gehäuse mittels eines Ständers auf einen Tisch aufstellbar, oder aufhängbar ist. Durch die vorderseitige Öffnung des rahmenartigen Vorderteiles des Gehäuses ist das Kalendarium sichtbar, mittels des Schiebers und der Schieberleiste läßt sich jeweils der aktuelle Tag auf dem Kalendarium markieren. Weiterhin ist es bekannt, das Kalendarium so auszubilden, daß es für mehr als ein Jahr nutzbar ist.
Bei der Herstellung von Kalendern wird bei sämtlichen vorbekannten Kalendern sehr konservativ vorgegangen. Die Kalender werden, unabhängig von ihrer Größe und jeweiligen Ausgestaltung in einem aufwendigen Druckverfahren, beispielsweise im Offset-Druck hergestellt. Um ausreichend Zeit zur Herstellung und Auslieferung der Kalender zu haben, ist es üblich, daß diese bereits in der Jahresmitte, wenn nicht sogar in der ersten Jahreshälfte für das Folgejähr fertiggestellt werden. Bedingt durch diese Art der Herstellung und die dabei erforderliche große Lagerhaltung ist es nicht möglich, individuell angepaßte Kalender in Kleinstserien herzustellen. Es ist deshalb üblich, beispielsweise im Bereich der Aufhängeleiste des Kalenders einen individuellen
Werbeaufdruck anzubringen. Das Kalendarium selbst wird jedoch für die einzelnen Kunden in jeweils gleicher Ausgestaltung ausgeliefert.
Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß auf die individuellen Gestaltungswünsche von Kunden, welche nur geringere Teilmengen der Kalender abnehmen, keine Rücksicht genommen werden kann. Weiterhin können kurzfristig gewünschte Änderungen des Kalendariums nicht durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kalender der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem es auf einfache und kostengünstige Weise möglich ist, das Kalendarium auch bei kleinsten Serien an die Wünsche des Kunden anzupassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest einige Blätter des Steckkalendariums und/oder ein Titelblatt und/oder zumindest ein in das Steckkalendarium eingelegtes Zwischenblatt mittels eines Laser-Print-Verfahrens hergestellt sind.
Der erfindungsgemäße Kalender zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Bei den erfindungsgemäß vorgesehenen, individuell anpaßbaren Blätter (einige Blätter des Steckkalendariums, Titelblatt oder Zwischenblatt) ist es möglich, diese Blätter in ein bereits vorhandenes Kalendarium einzusortieren und/oder gegen vorhandene Blätter auszutauschen. So kann eine individuelle Anpassung des Kalenders an Kundenwünsche erfolgen, ohne daß sich hierdurch besondere Kostensteigerungen ergeben würden. Weiterhin kann die Anpassung kurzfristig, notfalls auch manuell erfolgen, so daß auch kleinste Serien hergestellt werden können. Weiterhin ist es möglich, auf besonders kostengünstige Weise in ein übliches Kalendarium Zwischenblätter, Titelblätter o.a. einzulegen, beispielsweise um auf besondere Ereignisse hinzu-
weisen oder um zusätzliche Werbeflächen zur Verfügung zu haben.
Der erfindungsgeitiäße Kalender eröffnet somit die Möglichkeit, eine individuelle Anpassung vorzunehmen, welche sich in kurzer Zeit und kostengünstig realisieren läßt. Dies steht in krassem Gegensatz zu den üblicherweise vorbekannten Kalendern, welche derartige Anpassungsmöglichkeiten an Kundenwünsche in keiner Weise vorsehen.
In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die "individuell anpaßten Blätter" einfarbig oder mehrfarbig gedruckt sind. Somit können diese "individuell anpaßten Blätter" sich auch optisch entsprechend von dem Kalendarium abheben, so daß die Wirkung dieser Blätter verstärkt wird. In gleicher Weise kann es günstig sein, diese "individuell anpaßten Blätter" aus farbigem Papier herzustellen.
Besonders günstig ist es, wenn erfindungsgemäß die "individuell anpaßten Blätter" mittels eines Laser-Print-Verfahrens unter Verwendung einer gescannten Vorlage hergestellt sind. Eine derartige Herstellung der Blätter kann sehr schnell und kostengünstig erfolgen, wobei die Nachteile der bekannten Druckverfahren (lange Verfahrenszeiten, hohe Kosten, Rentabilität nur bei hohen Auflagen) vermieden werden.
Erfindungsgemäß können die restlichen Blätter des Steckkalendariums in herkömmlicher Weise hergestellt sein, beispielsweise unter Verwendung eines Offset-Druckverfahrens.
Es ist an dieser Stelle explizit darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht auf Kalender mit einem Steckkalendarium beschränkt ist, vielmehr ist die Erfindung in gleicher Weise auch für einen beliebigen Stapel von Blättern gleicher Abmessungen anwendbar, welche in einem Gehäuse angeordnet
und einzeln aus dem Gehäuse entnehmbar sind, wie beispielsweise Diagramme, grafische Darstellungen, Fotos oder dergleichen.
Die Herstellung der "individuell anpaßbaren Blätter" kann so erfolgen, daß, ausgehend von einer beliebigen Vorlage, diese gescannt wird. Nach dem Scannen ist bekannterweise eine elektronische Aufbereitung möglich, beispielsweise durch Vergrößern, Verkleinern, Änderungen von Farben, Einkopieren von Darstellungen o.a. Nachfolgend werden die gescannten Informationen einem Laser-Printer übergeben, welcher mittels eines Laser-Print-Verfahrens auf beliebigem Papier die Blätter druckt. Nachfolgend können diese endverarbeitet werden, beispielsweise durch Beschneiden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kalenders in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorderansicht des erfindungsgemäßen Kalenders mit einem eingelegten Stapel von Blättern,
Fig. 2 eine Seitenansicht des mittels eines ausklappbaren Ständers aufgestellten Kalenders,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite des rückseitigen Aufnahmebehälters des Kalenders, und
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht auf den Deckel des erfindungsgemäßen Kalenders.
Ein erfindungsgemäßes Gehäuse 10 zur Aufnahme eines Stapels 11 von Blättern gleicher Abmessungen besteht aus einem Aufnahmebehälter 12 und einem rahmenförmigen Deckel 13, die beide aus Kunststoff gefertigt sind. Der Deckel 13 weist
eine rechteckige Öffnung 14 auf, durch die hindurch das oberste Blatt des Stapels 11 betrachtet werden kann, der in dem Aufnahmebehälter 12 untergebracht ist. Unterhalb der Öffnung 14 ist an dem Deckel 13 eine Werbefläche 15 vorgesehen, auf der gewünschte Werbeinformationen angebracht werden können.
Vor dem Innenraum des Aufnahmebehälters 12 ist eine waagerecht verschiebbare Schieberleiste 16 angebracht, auf der ein Schieber 17 in Längsrichtung, also waagerecht, verschiebbar gelagert ist. Die Schieberleiste 16 kann aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehen, so daß der Aufdruck auf dem obersten Blatt des Stapels durch die Schieberleiste 16 hindurch betrachtet werden kann. Der Schieber 17 rahmt einen bestimmten Teil dieses Aufdrucks ein, er kann entweder aus einem durchsichtigen Werkstoff mit darauf angebrachtem rechteckigen oder quadratischen Rahmen bestehen oder aber lediglich von einem rahmenförmigen Körper selbst gebildet sein.
Zur Befestigung und senkrechten Verschiebbarkeit der Schieberleiste 16 weist der Aufnahmebehälter 12 senkrechte Randleisten 18 auf, in die senkrechte Führungsschlitze 19 eingearbeitet sind. Die beiden Enden der Schieberleiste 16 sind abgewinkelt und in die Führungsschlitze 19 eingesteckt. Die Führungsschlitze 19 können Rastnocken aufweisen, so daß die Schieberleiste 16 in mehreren waagerechten, übereinander befindlichen Zeilen wahlweise einrasten kann. Bei Verwendung des Gehäuses 10 als Dreimonatskalender können beispielsweise für den mittleren Monat fünf Zeilen von Monatszahlen vorgesehen sein, so daß die Schieberleiste 16 immer in einer der fünf Zeilen eingerastet und somit festgehalten ist.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das von der Öffnung 14 des Deckels 13 freigegebene, sichtbare rechteckige Feld in drei Teile eingeteilt, wobei die waagerechte Schieber-
leiste 16 bei ihrer senkrechten Parallelverschiebung nur den mittleren Teil überstreicht. Dementsprechend sind in den senkrechten Rahmenteilen des Deckels 13 senkrechte Ausnehmungen 20 vorgesehen, die sich in der Mitte jedes Rahmenteils befinden und sich über ein Drittel von dessen Länge erstrecken. Diese Ausnehmungen 2 0 sind für die Verschiebbarkeit der Schieberleiste 16 erforderlich. Ihrer Länge und Anordnung entsprechen auch die senkrechten Führungsschlitze 19 der senkrechten Randleisten 18 des Aufnahmebehälters 12.
Für die Befestigung des Deckels 13 an dem Aufnahmebehälter 12 sind an den oberen Ecken des Deckels 13 von der Rückseite abstehende Stecknasen 21 und eine im Bereich der Unterkante von der Rückseite abstehende Rastfeder 22 vorgesehen. Die Stecknasen 21 werden zur Befestigung in senkrechte Einsteckschlitze 23 eingesteckt und dort gehalten, die sich in den beiden senkrechten Randleisten 18 des Aufnahmebehälters 12 befinden. Für die Rastfeder 22 ist in einer unteren waagerechten Randleiste 24 des Aufnahmebehälters 12 eine Ausnehmung 25 vorgesehen, in der die Rastfeder 22 liegt, wenn der Deckel 13 auf den Aufnahmebehälter 12 gesteckt ist.
Innerhalb des Aufnahmebehälters 12 erstrecken sich zwei Federzungen 26, die von der Rückwand des Aufnahmebehälters 12 ausgehen. Sie drücken den Stapel von Blättern, der in dem Aufnahmebehälter 12 untergebracht ist, zu dem rahmenförmigen Deckel 13 hin, so daß der Stapel 11 und damit auch das oberste, zu betrachtende Blatt immer eine eindeutige Lage in dem Gehäuse 10 hat.
Das Gehäuse 10 läßt sich sowohl aufstellen als auch an einer senkrechten Wand anhängen als auch auf einer ebenen Fläche aufkleben. Zu diesem Zweck ist der größte Teil seiner Rückseite als ebene Wand 27 ausgebildet, so daß sich eine Klebefläche ergibt. In diesem Teil befindet sich in der Nähe der oberen waagerechten Kante des Aufnahmebehälters 12 eine
durchgehende Aufhängeöffnung 28 in der Rückseite. Hier kann das Gehäuse 10 also auf einen Haken an einer Wand aufgehängt werden. Im unteren Teil der Rückseite des Gehäuses 10 befindet sich in einer Ausnehmung ein ausklappbarer Ständer 29, mit dessen Hilfe das Gehäuse 10 in einer Schräglage auf einer waagerechten Fläche abgestellt werden kann. Der Ständer 29 ragt in seiner eingeklappten Stellung nicht über die Ebene der Wand 27 hinaus, so daß er ein evtl. Einkleben des Gehäuses nicht behindert. In der eingeklappten Stellung wird der Ständer 29 von zu der Innenseite des Aufnahmebehälters ragenden, abstehenden Rastnocken 30 gehalten, die in entsprechenden Rastschlitzen 31 des Aufnahmebehälters 12 eingerastet sind. Für die Ausklappbarkeit des Ständers 2 9 weist dieser zwei waagerechte fluchtende, nach beiden Seiten abstehende Gelenkzapfen 3 2 auf, die durch Lagerschlitze 3 3 des Aufnahmebehälters 12 hindurchgesteckt und somit an diesem gelagert sind. Diese Gelenkzapfen 3 2 befinden sich im Bereich der Oberkanten des Ständers 29, die abgeschrägt sind und durch die größte Ausschwenkstellung begrenzenden Anschlag bilden.
Zusammenfassend ist somit folgendes festzustellen:
Die Erfindung betrifft einen Kalender mit einem Gehäuse (10), in welchem ein Steckkalendarium eingelegt ist, dessen in einem Stapel (11) angeordnete Einzelblätter jeweils durch eine vorderseitige Öffnung (14) des Gehäuses (10) sichtbar sind, wobei im Bereich der Öffnung (14) eine mit einem Schieber (17) versehene Schieberleiste (16) gelagert ist. Um das Kalendarium individuellen Kundenwünschen auch bei geringer Stückzahl anpassen zu können, ist vorgesehen, daß zumindest einige Blätter des Steckkalendariums und/oder ein Titelblatt und/oder zumindest ein in das Steckkalendarium eingelegtes Zwischenblatt mittels eines Laser-Print-Verfahrens hergestellt sind.

Claims (10)

Ansprüche
1. Kalender mit einem Gehäuse (10), in welchem ein Steckkalendarium eingelegt ist, dessen in einem Stapel (11) angeordnete Einzelblätter jeweils durch eine vorderseitige Öffnung (14) des Gehäuses (10) sichtbar sind, wobei im Bereich der Öffnung (14) eine mit einem Schieber (17) versehene Schieberleiste (16) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Blätter des Steckkalendariums und/oder ein Titelblatt und/oder zumindest ein in das Steckkalendarium eingelegtes Zwischenblatt mittels eines Laser-Print-Verfahrens hergestellt sind.
2. Kalendarium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einigen Blätter des Steckkalendariums und/oder das Titelblatt und/oder das zumindest eine Zwischenblatt einfarbig gedruckt sind.
3. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einigen Blätter des Steckkalendariums und/oder das Titelblatt und/oder das zumindest eine Zwischenblatt mehrfarbig gedruckt sind.
4. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einigen Blätter des Steckkalendariums und/oder das Titelblatt und/oder das zumindest eine Zwischenblatt ein farbiges Trägerblatt aufweisen.
5. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einigen Blätter des Steckkalendariums und/oder das Titelblatt und/oder das zumindest eine Zwischenblatt mittels eines Laser-Print-Verfahrens unter Verwendung einer gescannten Vorlage
- 10 hergestellt sind.
6. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einigen Blätter des Steckkalendariums und/oder das Titelblatt und/oder das zumindest eine Zwischenblatt aus einem Papier mit 100 g/m2 bis 120 g/m2 gefertigt sind.
7. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Blätter des Steckkalendariums mittels eines Offset-Druckverfahrens hergestellt sind.
8. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalendarium auf jedem Blatt des Steckkalendariums ein Drei-Monats-Kalendarium aufweist.
9. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelblätter des Stapels (11) beliebig durch eine obere Öffnung des Gehäuses (10) entnehmbar sind.
10. Kalender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an seiner Vorderseite mit einer Werbefläche (15) versehen ist.
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