DE9305080U1 - Abdeckung für einen Sportwagen - Google Patents

Description

Abdeckung für einen Sportwagen

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Sportwagen der Art, die ein erstes und ein zweites, U-förmiges Rahmenelement aufweist, deren Schenkelenden gelenkig miteinander verbunden sind, wobei ein Abdeckmaterial sich über die Rahmenelemente erstreckt und Mittel zum Befestigen der Rahmenelemente an dem Sportwagen vorgesehen sind. Speziell betrifft die Erfindung einen Sportwagen der Art, bei der im Gebrauch ein Handgriff und Füße zum Lagern der Vorderräder etwa miteinander ausgerichtet sind und bezüglich des Erdbodens einen spitzen Winkel bilden.

Die GB-A-2200327 offenbart eine Abdeckung dieser Art mit elastischen Klipsen, die an den Gelenkverbindungen zwischen den Rahmenelementen angeordnet sind, wobei die Klipse so bemessen sind, daß sie mit den zugehörigen Rahmenelementen des Sportwagens in Eingriff treten. Die Anbringung einer solchen Abdeckung ist beschränkt auf Sportwagen mit zugänglichen Rahmenelementen, die sich in der Nachbarschaft der Gelenke der Rahmenelemente der Abdeckung befinden und so dimensioniert sind, daß sie von den Klipsen fest ergriffen werden können.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Abdeckung der oben genannten Art, die bei einer Vielfalt verschiedener Sportwagen verwendet werden kann.

Erfindungsgemäß bestehen bei einer Abdeckung der oben beschriebenen Art die Mittel zum Befestigen

der Rahmenelemente an dem Sportwagen aus einem Paar von Sattelstücken, die jeweils an dem ersten Rahmenelement an einer von einer zugehörigen Gelenkverbindung mit dem zweiten Rahmenelement beabstandeten Stelle angeordnet und so geformt sind, daß es auf einem zugehörigen Seitenelement des Sportwagens ruht, und aus einem mittig angeordneten Haken, der so positioniert ist, daß er mit einem Mittelbereich des Handgriffs des Sportwagens in Eingriff tritt, wobei die Sattelstücke und der Haken das erste Rahmenelement benachbart und etwa parallel zu dem Sportwagenhandgriff abstützt.

Um das Risiko eines Lösens der Sattelstücke von dem Sportwagen zu vermeiden, wenn der Sportwagen über einen rauhen Untergrund läuft oder anderweitigen Erschütterungen ausgesetzt ist, besitzt jedes Sattelstück vorzugsweise einen zugehörigen Gurt, der sich um das benachbarte Sportwagen-Rahmenelement herum erstreckt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein drittes, U-förmiges Rahmenelement mit seinen Schenkelenden schwenkbar an den Enden der Schenkel des ersten und des zweiten U-förmigen Rahmenelementes befestigt. Die Abdeckung kann sich nach unten bis unterhalb des Sportwagen-Sitzes erstrecken.

0 Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung ausgerüsteten

Sportwagens,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Sportwagens nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Rückansicht des Sportwagens nach Fig. 1 und 2,

Fig. 4 eine Teil-Vorderansicht einer Seite der

Rahmen des Sportwagens und der Abdeckung

nach Fig. 1 bis 3, wobei der Sitz des Sportwagens und das Abdeckungsmaterial

der Abdeckung weggelassen sind;

Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4, in der eines der Sattelstücke dargestellt ist,

Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Gurt zur Verwendung des in Fig. 5 dargestellten Sattelstücks;
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Fig. 7 eine Quer-Schnittansicht durch den Handgriff des Sportwagens, wobei der Handgriff-Klip dargestellt ist.

Fig. 1 bis 4 zeigen einen Kindersportwagen bekannter Art mit einem Paar vorderer und hinterer Füße 10 und 12, die Vorderräder 14 bzw. Hinterräder 16 lagern und an ihren unteren Enden über Horizontalglieder 20 miteinander verbunden sind. Die Vorder-0 fuße 10 sind miteinander durch eine Fußraste 22 und einen U-förmigen Handgriff 24 verbunden und besitzen einen mittleren Handgriffabschnitt 25 sowie Seitenschenkel 26, 27. Die hinteren Füße 12 sind miteinander über eine hintere Traverse 28 verbunden. Die verschiedenen Rahmenelemente sind gelenkig miteinander verbunden, und allgemein bei 29 angedeutete Verriegelungsmittel können gelöst werden,

um den Sportwagen zu klappen. Sportwagen dieser Art sind bekannt. Der Klappmechanismus ist nicht Bestandteil der Erfindung und wird nicht näher erläutert.
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Eine erfindungsgemäße Regenabdeckung enthält eine Abdeckplane 30, die an einer ersten Saumlinie 32 auf einem ersten, U-förmigen Rahmenelement 34, an einer zweiten Saumlinie 36, an einem zweiten, U-förmigem Rahmenelement 38 und an einer dritten Saumlinie 40 an einem dritten, U-förmigem Rahmenelement 42 abgestützt wird. Die drei U-förmigen Rahmenelemente 34, 38 und 42 sind mit den Enden ihrer Schenkel über Schwenkstifte 44 untereinander verbunden.

Der Teil 45 der Abdeckplane 30 unterhalb der Saumlinie 40 hängt nach außen gerade bis unterhalb der Vorderfüße 10, und steht außerdem über die Fußraste 22 hinaus vor. Der Teil 4 6 unterhalb der Saumlinie 42 hängt innerhalb des Handgriffs 24 und erstreckt sich so weit nach vorne wie die hinteren Füße 12. Die Abstände an jeder Seite zwischen den Vorderfüßen 10 und den Hinterfüßen 12 bleiben unbedeckt, damit der Zugriff zu einem (nicht gezeigten) Einkauf skorb möglich ist, der auf den Horizontalelementen 20 angebracht werden kann.

Das erste Rahmenelement 34 besitzt ein Paar Sattelstücke 50, von denen jedes an einem zugehörigen Schenkel befestigt ist, und zwar eine ausreichende Strecke entfernt von dem Schwenkzapfen 44, um genügend weit von dem Klappmechanismus 29 des Sportwagens entfernt zu sein. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, besteht jedes Sattelstück aus einem etwa U-förmigem Abschnitt 52, welcher den benachbarten Schenkel 26, 27 des Handgriffs 24

überspreizt, und einen nach oben abstehenden Schenkel 54, der an dem benachbarten Schenkel des Rahmenelementes 34 mittels eines Niets 56 befestigt ist. Der Niet 56 ist mit Hülsen 58 und 60 ausgestattet, so daß seine Köpfe 62 und 63 in Abstand von den benachbarten Oberflächen des Schenkels 54 bzw. des Rahmenelementes 34 gehalten werden. Die Hülse 60 steht durch ein Loch 64 (Fig. 6) in einem Ende eines Gurts 65 vor, um den Gurt 65 dauernd festzuhalten. Über seine Länge verteilt besitzt der Gurt 65 drei Schlitze 66, 68 und 70, von denen der eine oder der andere selektiv über den Kopf 62 führbar und um die Hülse 58 am anderen Ende des Niets herumführbar ist, um zu verhindern, daß sich der U-förmige Teil 52 des Sattelstücks 50 von dem Sportwagenhandgriff 24 löst. In jeder Seite des Teils 46 der Abdeckplane 30 ist ein Fenster 72 ausgebildet, um Zugang zu dem jeweiligen Gurt 65 zu haben.

Gemäß Fig. 7 ist ein Haken 74 mittels eines Niets 76 in der Mitte des U-förmigen Rahmenelementes 74 außerhalb der Plane 30 befestigt, so daß das Material der Plane eingeklemmt ist. Der Haken 74 umfaßt den mittleren Bereich des Handgriffs 34 des Sportwagens. Der Haken 74 und die zwei Sattelstücke 50 bilden zusammen eine stabile Befestigung, welche das erste Rahmenelement 34 stabil mit dem Handgriff 24 des Sportwagens verbindet.

Claims (4)

Schutzanspruche

1. Abdeckung für einen Sportwagen, umfassend ein erstes und ein zweites, U-formiges Rahmenelement (34, 38), deren Schenkelenden gelenkig miteinander verbunden sind (44), eine Abdeckplane (30), die sich über die Rahmenelemente (34, 38) erstreckt, und Mittel zum Befestigen der Rahmenelemente (34, 38) an einem Sportwagen, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mittel zum Befestigen der Rahmenelemente (34, 38) an einem Sportwagen aufweisen:

ein Paar Sattelstücke (50), von denen jedes das erste Rahmenelement (34) an einer von der zugehörigen Gelenkverbindungsstelle beabstandeten Stelle mit dem zweiten Rahmenelement verbindet und derart ausgebildet ist, daß es auf einem zugehörigen 0 Seitenelement (26, 27) des Sportwagens ruht, und einen mittig gelegenen Haken (74), der so angeordnet ist, daß er mit einem Mittelteil (27) des Handgriffs (24) des Sportwagens in Eingriff gelangt, wobei die Sattelstücke (50) und der Haken (74) das erste Rahmenelement (34, 38) benachbart und etwa parallel zu dem Sportwagenhandgriff (24) lagern.

2 . Abdeckung für einen Sportwagen nach

0 Anspruch 1, bei der jedes Sattelstück (50) einen zugehörigen Gurt (54) aufweist, der sich um das benachbarte Sportwagen-Rahmenelement (26, 27) herumerstreckt.

3. Abdeckung für einen Sportwagen nach

Anspruch 1 oder 2, bei der ein drittes U-förmiges Rahmenelement (42) mit seinen Schenkelenden gelen-

kig an die Enden der Schenkel des ersten und des zweiten U-förmigen Rahmenelementes (34, 38) gekoppelt ist.

4. Abdeckung für einen Sportwagen nach
Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Planenmaterial (30) sich nach unten bis unterhalb des Sportwagen-Sitzes erstreckt.