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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gepäckträger, insbesondere einen Gepäckträger für Zweiräder, insbesondere
Fahrräder.
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Herkömmliche
Gepäckträger für Zweiräder weisen
eine Breite auf, die nur unwesentlich über die Breite eines Schutzbleches
oder eines Sattels des Zweirades hinausgeht. Dadurch ist ein Transport
größerer Gegenstände auf
einem solchen Gepäckträger schwierig.
Aufgrund der geringen Unterstützungsfläche neigen
größere Gegenstände, die
auf solchen herkömmlichen
Gepäckträgern transportiert
werden, zum seitlichen Kippen.
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Im
Hinblick auf die oben genannten Nachteile des Standes der Technik
schlägt
die vorliegende Erfindung einen Gepäckträger gemäß Anspruch 1 vor. Weitere Aspekte,
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Gepäckträger bereitgestellt, der eine
erste Längsstrebe
und eine zweite Längsstrebe
sowie zumindest einen ersten im wesentlichen C-förmigen Bügel, der zwischen einer ersten
Position und einer zweiten Position um eine der Längsstreben
schwenkbar gelagert ist.
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Durch
den erfindungsgemäßen verschwenkbaren
Bügel wird
eine Verbreiterung des Gepäckträgers auf
einfache Weise ermöglicht.
Insbesondere wird durch den erfindungsgemäßen Gepäckträger die Unterstützungsfläche für die zu
transportierende Last vergrößert. Auf
diese Weise können
auch größere Gegenstände relativ
problemlos auf dem Gepäckträger eines
Zweirades befördert
werden, da die seitliche Kippneigung vermindert wird. Weiterhin wirkt
die Gepäckträgerverbreiterung
nicht generell behindernd, da sie nur bei Bedarf in die erforderliche Position
geschwenkt werden muß.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der erste Bügel in der ersten Position
im wesentlichen in einer Ebene mit und zwischen der ersten Längsstrebe
und der zweiten Längsstrebe
angeordnet, und in der zweiten Position im wesentlichen in einer
Ebene mit und außerhalb des
Zwischenraums zwischen der ersten Längsstrebe und der zweiten Längsstrebe
angeordnet ist. Auf diese Weise können die Längsstreben ebenfalls unterstützend wirken.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Bügel schwenkbar in einer Bohrung
einer zwischen der ersten und der zweiten Längsstrebe verlaufenden Querstrebe
aufgenommen. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Bügel in einer an der ersten
oder der zweiten Längsstrebe
angebrachten Schelle schwenkbar gelagert. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Bügel schwenkbar mit einer zwischen
der ersten und der zweiten Längsstrebe
verlaufenden Querstrebe über
ein Niet verbunden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Bügel in der zweiten Position
von einer der Längsstreben
unterstützt.
Auf diese Weise muß keine
zusätzliche
Abstützung
des Bügels
vorgesehen werden, was einen einfachen Aufbau des Gepäckträgers zur
Folge hat.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist der Bügel weiterhin einen im wesentlichen
W-förmigen
Abschnitt auf. Durch den W-förmigen
Abschnitt kann der Bügel auch
zum Anhängen
und sicheren Transportieren von Taschen dienen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist umfaßt
der Gepäckträger weiterhin
einen Anschlag, der den Bügel
in der ersten Position unterstützt.
Auf diese Weise wird ein Herabfallen des Bügels auf ein Schutzblech vermieden.
Typischerweise ist der Anschlag als Winkelblech oder Querstrebe
ausgebildet.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der Bügel weiterhin Gitterstreben
aufweisen. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der Bügel weiterhin Längsstreben
aufweisen.
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Gemäß noch einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist umfaßt der Gepäckträger einen zweiten Bügel, der
um die Längsstrebe schwenkbar
gelagert ist, die der Längsstrebe
gegenüberliegt,
um die der erste Bügel
schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise kann der Gepäckträger nach beiden
Seiten verbreitert werden. Typischerweise ist dabei der zweite Bügel zu dem
ersten Bügel
gleichartig ausgebildet.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der erste Bügel in der ersten Position über dem
zweiten Bügel
in der ersten Position angeordnet. Auf dieser Weise können die
beiden Bügel
platzsparend zwischen den beiden Längsstreben gelagert werden,
sofern kein Bedarf an einer Verbreiterung des Gepäckträgers besteht.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind der erste Bügel und der zweite Bügel jeweils
in eine dritte Position verschwenkbar, wobei in der dritten Position
der erste Bügel
und der zweite Bügel
jeweils aus der durch die erste und die zweite Längsstrebe gebildete Ebene ungefähr zur Mitte
zwischen der ersten und der zweiten Längsstrebe hinausragen. Somit
bilden der erste und der zweite Bügel mit der durch die erste
und die zweite Längsstrebe
gebildeten Ebene ungefähr
ein Dreieck bzw. Prisma. In dieser Position können Taschen mit Riemen in
jeweilige W-förmige
Bereiche des ersten und des zweiten Bügels eingehängt werden. Typischerweise
sind dabei der erste Bügel
und der zweite Bügel
in der dritten Position aneinander befestigbar sind, um die dritte
Position zu stabilisieren, d.h. um sich gegenseitig zu stabilisieren.
Dabei sind der der erste Bügel
und der zweite Bügel
typischerweise mittels eines Verbinders miteinander befestigbar
sind, wobei der Verbinder gewählt
ist aus folgender Menge: Riemen mit Verschluß, Klettband, Schellen, Clip,
Bügel,
Haken, Muffe.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist der Gepäckträger einen Speichenschutz auf.
Dadurch wird z.B. verhindert, daß eine an den Gepäckträger, wenn
er sich in der dritten Position befindet, angehängte Last in die Speichen gerät. Beispielsweise
kann ein solcher Gepäckträger einen
im wesentlichen C-förmigen
Rahmen mit zumindest einer zusätzlichen
Querstrebe aufweisen. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann ein solcher Gepäckträger einen
im wesentlichen dreieckigen Rahmen mit zumindest einer zusätzlichen
senkrechten Strebe aufweisen.
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Typischerweise
sind die oben beschriebenen Gepäckträger gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung für
Zweiräder
geeignet, insbesondere für
Fahrräder
oder Mopeds.
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Dabei zeigt:
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1A und 1B eine
perspektivische Ansicht eines Gepäckträgers gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position und in einer
zweiten Position.
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2A und 2B eine
Rückansicht
eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einer ersten Position und in einer zweiten
Position.
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3A und 3B eine
Rückansicht
eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einer ersten Position und in einer zweiten
Position.
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3C eine
perspektivische Ansicht eines Gepäckträgers gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einer zweiten Position.
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4 eine
Draufsicht eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position.
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5 eine
Draufsicht eines Gepäckträgers gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position.
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6 eine
Draufsicht eines Gepäckträgers gemäß noch einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position.
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7 eine
Draufsicht und eine Rückansicht eines
Gepäckträgers gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position.
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8 eine
Draufsicht und eine Rückansicht eines
Gepäckträgers gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position.
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Die 9A bis 9D Bügel gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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10A eine perspektivische Ansicht eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einer dritten Position.
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10B und 10C Rückansichten
eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einer dritten Position.
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11A bis 11F Verbinder
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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12A bis 12C Ansichten
eines Gepäckträgers mit
Speichenschutz gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13A bis 13D Gepäckträger mit Speichenschutz
gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Die 1A und 1B zeigen
eine perspektivische Ansicht eines Gepäckträgers gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position und in einer
zweiten Position. Darin umfaßt
ein Gepäckträger 100 eine
erste Längsstrebe 112 und
eine zweite Längsstrebe 114.
Weiterhin ist zumindest ein erster im wesentlichen C-förmiger Bügel 120 bereitgestellt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist auch noch ein zweiter im wesentlichen C-förmiger Bügel 130 bereitgestellt.
Jedoch ist für
den Fachmann erkennbar, daß die
vorliegende Erfindung auch lediglich mit einem einzigen Bügel zu verwirklichen
ist. Der zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
um eine der Längsstreben (112, 114)
schwenkbar gelagert ist. Der erste Bügel 120 ist in der
in 1A gezeigten ersten Position im wesentlichen in
einer Ebene mit der ersten Längsstrebe 112 und
der zweiten Längsstrebe 114 angeordnet.
Gleichzeitig ist der erste Bügel 120 auch
in einem Zwischenraum zwischen der ersten Längsstrebe 112 und
der zweiten Längsstrebe 114 angeordnet. In
der in 1B gezeigten zweiten Position
ist der erste Bügel 120 ebenfalls
im wesentlichen in einer Ebene mit der ersten Längsstrebe 112 und
der zweiten Längsstrebe 114 angeordnet,
befindet sich jedoch außerhalb
des Zwischenraums zwischen den beiden Längsstreben 112, 114.
Der zweite Bügel 130 ist
um die Längsstrebe 112 schwenkbar gelagert,
die der Längsstrebe 114 gegenüberliegt,
um die der erste Bügel 120 schwenkbar
gelagert ist. Der zweite Bügel 130 ist
zu dem ersten Bügel 120 gleichartig
ausgebildet. Beide Bügel 120, 130 sind
schwenkbar in Bohrungen einer zwischen der ersten und der zweiten
Längsstrebe 112, 114 verlaufenden
Querstrebe 116, 118 aufgenommen.
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2A und 2B zeigen
eine Rückansicht
eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position und in einer
zweiten Position. Aus 2A ist ersichtlich, daß der erste
Bügel 120 in
der ersten Position über
zweiten Bügel 130 in
der ersten Position angeordnet ist. Weiterhin können beide Bügel leicht
unterhalb der von den Längsstreben 112, 114 und
den Querstreben 116, 118 gebildeten Ebene angeordnet
sein, so daß diese
eine ebene Unterlage bilden, wenn die Bügel 120, 130 sich
in der ersten Position befinden. In 2B wird
die Rückansicht gezeigt,
wenn die beiden Bügel 120, 130 seitlich
ausgeklappt sind. Die Pfeile deuten an, daß die zweite Position durch
Verschwenken der beiden Bügel 120, 130 um
eine jeweilige Längsstrebe 112, 114 eingenommen
wurde. Insbesondere in dieser Darstellung wird ersichtlich, wie
der Gepäckträger durch
Verschwenken der Bügel 120, 130 verbreitert
werden kann. Weiterhin ist aus 2A ersichtlich,
daß jeweils
eine der Längsstreben 112, 114 jeweils
einen der beiden Bügel 120, 130 in
der zweiten Position unterstützt.
Auf diese Weise werden die Bügel 120, 130 in
der zweiten Position gestützt,
ohne daß zusätzliche
Mittel erforderlich sind. Dadurch kann ein einfacher Aufbau des
Gepäckträgers gewährleistet
werden.
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Die 3A bis 3C zeigen
die Anwendung eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dabei zeigen die 3A und 3B eine
Rückansicht
eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einer ersten Position und in einer zweiten
Position, und 3C zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Position. In 3A ist
gezeigt, wie eine relativ kleine Last 10 auf dem Gepäckträger transportiert
wird. Die Verbreiterung des Gepäckträgers durch
Ausklappen der Bügel 120, 130 ist
nicht erforderlich, so daß z.B.
ein Zweirad in diesem Zustand eine relativ schmale Silhouette aufweist.
Hingegen zeigt 3B wie eine relativ breite Last 10 auf dem
Gepäckträger transportiert
wird. Der Gepäckträger ist
durch Ausklappen der Bügel 120, 130 verbreitert,
so daß die
Last 10 auf einer deutlich größeren Unterstützungsfläche gelagert
ist. Dadurch wird ein seitliches Abkippen der Last 10 vermieden.
Zum besseren Verständnis
ist dieser Fall in 3C nochmals perspektivisch dargestellt.
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Durch
die verschwenkbaren Bügel 120, 130 wird
eine Verbreiterung des Gepäckträgers auf
einfache Weise ermöglicht.
Insbesondere wird durch den erfindungsgemäßen Gepäckträger die Unterstützungsfläche für die zu
transportierende Last vergrößert. Auf
diese Weise können
auch größere Gegenstände relativ
problemlos auf dem Gepäckträger eines
Zweirades befördert
werden, da die seitliche Kippneigung vermindert wird. Weiterhin
wirkt die Gepäckträgerverbreiterung
nicht generell behindernd, da sie nur bei Bedarf in die erforderliche
Position geschwenkt werden muß.
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Für die schwenkbare
Lagerung der Bügel 120, 130 sind
mehrere Ausführungsformen
möglich. Solche
alternativen schwenkbaren Lagerungen werden im weiteren beschrieben. 4 zeigt
eine Draufsicht eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind abgewinkelte Endstücke
der beiden Bügel 120, 130 in
jeweiligen Bohrungen 122A, 122B, 132A, 132B aufgenommen.
Die Bohrungen 122A, 122B, 132A, 132B sind
in den Querstreben 116, 118, die zwischen den
Längstreben 112, 114 verlaufen,
vorgesehen. 5 zeigt eine Draufsicht eines
Gepäckträgers gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position. Dabei sind abgewinkelte
Endstücke
der beiden Bügel 120, 130 in
jeweiligen Schellen 124A, 124B, 134A, 134B schwenkbar
gelagert. Die Schellen 124A, 124B, 134A, 134B können beispielsweise
an der ersten und der zweiten Längsstrebe 112, 114 angebracht
sein. 6 zeigt eine Draufsicht eines Gepäckträgers gemäß noch einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position. Darin sind
die Bügel 120, 130 schwenkbar
mit zwischen der ersten und der zweiten Längsstrebe 112, 114 verlaufenden Querstreben 116, 118 über ein
jeweiliges Niet 126A, 126B, 136A, 136B verbunden.
Die Niete 126A, 126B, 136A, 136B sind
in jeweiligen, sich gegenüberliegenden
Durchgangslöchern
in den Querstreben 116, 118 und den Bügeln 120, 130 aufgenommen.
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7 zeigt
eine Draufsicht und eine Rückansicht
eines Gepäckträgers gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position. Dabei sind
ein erster und ein zweiter Anschlag 142, 144 ausgebildet,
auf denen die beiden Bügel 120, 130 ruhen,
wenn sie sich in der ersten Position befinden. Auf diese Weise wird
verhindert, daß die
Bügel 120, 130 auf
einem darunter befindlichen Schutzblech aufliegen bzw. auf dieses aufschlagen.
Im Ausführungsbeispiel
der 7 ist der Anschlag 142, 144 als
Winkelblech ausgebildet. Zusätzlich
oder alternativ könnte
der Anschlag auch als eine oder mehrere Querstreben 146 ausgebildet sein,
wie es in 8 gezeigt ist.
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Die 9A bis 9D zeigen
Bügel 120 gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. 9A zeigt
eine Ausführung,
die im wesentlichen die C-förmige Grundform
des Bügels
aufweist. In 9B ist eine weitere Ausführungsform
gezeigt, gemäß der der
Bügel 120 weiterhin
Gitterstreben 128 aufweist. Auf diese Weise wird zum einen
die Auflagefläche
für die
Last vergrößert. Weiterhin
können
mit einem solchen Bügel
auch relativ weiche Lasten transportiert werden, z.B. Säcke mit
Kartoffeln. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
ist in 9C gezeigt, bei dem zusätzliche
Längsstreben 128 den
Bügel 120 aussteifen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 9D gezeigt.
Darin weist ein Bügel 120 einen
im wesentlichen W-förmigen
Abschnitt 125 auf. Dieser W-förmige Abschnitt ist für den Transport
von Taschen o.ä.
geeignet. Auf welche Weise dies erfolgen kann wird im weiteren dargestellt.
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10A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gepäckträgers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer dritten Position. Darin sind
der erste Bügel 120 und
der zweite Bügel 130 jeweils
in eine dritte Position verschwenkt. In der dritten Position ragen
der erste Bügel 120 und der
zweite Bügel 130 jeweils
aus der durch die erste und die zweite Längsstrebe 112, 114 gebildete
Ebene heraus und berühren
sich ungefähr
in der Mitte zwischen den beiden Längsstreben 112, 114.
Wie aus der in 10B gezeigten Rückansicht
hervorgeht könnte
man auch sagen, daß der
erste und der zweite Bügel
mit der durch die erste und die zweite Längsstrebe gebildeten Ebene
ungefähr
ein Dreieck bzw. ein Prisma bilden. In dieser Position können Taschen 10 mit
Riemen in die jeweiligen W-förmigen Bereiche 125, 135 der
beiden Bügel 120, 130 eingehängt und auf
diese Weise sicher mit dem Zweirad transportiert werden. 10C zeigt ein Beispiel, in dem sowohl an den ersten
Bügel 120 als
auch an den zweiten Bügel 130 eine
jeweilige Tasche 10, 20 angehängt sind. Auf diese Weise kann
ein Gleichgewicht beim Fahren des Zweirades einfacher beibehalten
werden.
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Typischerweise
sind dabei der erste Bügel und
der zweite Bügel
in der dritten Position aneinander befestigbar, um die dritte Position
zu stabilisieren, d.h. um sich gegenseitig zu stabilisieren. Im
weiteren werden nun typische Verbinder zum Verbinden der beiden
Bügel 120, 130 miteinander
beschrieben. 11A bis 11F zeigen
Verbinder gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Darin zeigt 11A einen
Riemen 150, der eine Gürtel/Schnalle-Verschluß aufweist.
Alternativ könnte
der Riemen 150 als Klettband ausgebildet sein. Die beiden
Bügel 120, 130 werden
mittels des flexiblen Verbinders 150 in ihrer dritten Position
fixiert. Ein anderes Ausführungsbeispiel
ist in 11B gezeigt. Dabei werden verschiedene
Typen von Schellen zur Verbindung der beiden Bügel 120, 130 miteinander
verwendet. In einem Beispiel kann eine Schelle 152 an einem
der Bügel 120 mittels
einer Öse
befestigt sein, während
sie mit dem anderen Bügel 130 lösbar verbindbar
ist. In einem andere Beispiel ist der Verbinder als Aufsteckschelle 154 ausgebildet.
Als vorteilhafte Weiterbildung kann die Aufsteckschelle 156 einen
Griff umfassen, wodurch das Aufstecken und Abnehmen der Schelle 156 erleichtert
wird. In einem weiteren Ausführungsbeispiel,
das in 11C gezeigt ist, ist als Verbinder
eine Muffe 160 bereitgestellt. Die Muffe 160 verfügt über zwei Bohrungen 162, 164,
in die jeweilige Endstücke
der Bügel 120, 130 eingeführt werden
können.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Muffe zwei Einzelmuffen, die mittels einer Befestigungsplatte 166 miteinander
verbunden sind. Alternativ kann sie Muffe auch einstückig als
Aufsteckmuffe ausgebildet sein. Gemäß dem in 11D gezeigten Ausführungsbeispiel kann jeder der
Bügel 120, 130 auch Muffen 170 umfassen,
die über
einen jeweiligen Rastenbereich 172 verfügen mittels dem die Muffen 170 gegenseitig
in Eingriff gebracht werden können.
Weitere Ausführungsbeispiele
umfassen Aufsteckmuffen, die z.B. hinterschnitten sein können, um
so eine Sicherung der Bügel 120, 130 bereitzustellen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel
ist in 11E gezeigt, bei dem die beiden
Bügel 120, 130 mittels
eines Hakens 180 miteinander lösbar verbindbar sind. Der Haken 180 ist
mittels eines Zapfens 182 schwenkbar an einem der Bügel 130 gelagert
und kann mit einem Zapfen 184 am gegenüberliegenden Bügel 120 in Eingriff
gebracht werden. Zur Sicherung des Hakens 180, wenn sich
der Bügel 130 in
der ersten oder der zweiten Position befindet, ist ein weiterer
Zapfen 186 vorgesehen (siehe kleine Abbildung). Gemäß einem weiteren,
in 11F gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Sicherung
der beiden Bügel 120, 130 auch mittels
eines Hakens 190 aus Federstahl oder Kunststoff erfolgen.
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12A und 12B zeigen
eine Seitenansicht eines Gepäckträgers mit
Speichenschutz gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dabei umfaßt der Rahmen 110 des
Gepäckträgers eine
von einem hinteren Ende der Längsstrebe 112 aus
schräg
nach unten verlaufende Diagonalstrebe 111. Somit ist der
Rahmen 110 im wesentlichen C-förmig ausgebildet. An einem
unteren Ende der Diagonalstrebe 111 ist eine Befestigung 115 vorgesehen,
um den Rahmen 110 an einem Fahrradrahmen, einer Radnabe
o.ä. zu
befestigen. Weiterhin weist der Rahmen 110 einen Schutzbügel 113 auf,
der an der Diagonalstrebe 111 so angeordnet ist, daß er vor
ein dahinter befindliches Speichenrad ragt. Die Funktionsweise des
Speichenschutzes ist in 12B gezeigt.
Dort verhindert sowohl die Diagonalstrebe 111 als auch
der Schutzbügel 113,
daß die
in den W-förmigen
Bereich 125 des Bügels 120 eingehängte Tasche 10 in
die Speichen des dahinter befindlichen Rades geraten kann. Die 12C zeigt eine Rückansicht des Gepäckträgers mit
Speichenschutz gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem auf beiden Seiten je eine Tasche 10, 20 angehängt ist.
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13A bis 13D zeigen
Gepäckträger mit
Speichenschutz gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Dabei zeigt 13A einen
Gepäckträger mit
einem im wesentlichen C-förmigen
Rahmen 110 der zusätzliche
Querstreben 117 aufweist. Die Querstreben 117 verlaufen zwischen
der Längsstrebe 112 und
der Diagonalstrebe 111. Die Querstreben 117 steifen
den Rahmen 110 aus und dienen gleichzeitig als Speichenschutz. 13B zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der
Rahmen 110 im wesentlichen dreieckig ist und ein horizontaler
Bügel 113 vor
dem Speichenbereich angeordnet ist. 13C zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
mit einem im wesentlichen dreieckigen Rahmen 110, der eine
zusätzliche
senkrechte Strebe 119 aufweist. Ein weiteres, sehr robustes
Ausführungsbeispiel
des Rahmens 110 ist in 13D gezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Diese
Ausführungsbeispiele
sollten keinesfalls als einschränkend für die vorliegende
Erfindung verstanden werden.