DE9304706U1 - Abstandsplatte aus Kunststoff - Google Patents

Abstandsplatte aus Kunststoff

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6069Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening

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Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Hans Dieter Niemann, Am Hügel 17, 5014 Kerpen-Horrem Abstandsplatte aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstandsplatte aus Kunststoff zum Aufschieben auf Befestigungsmittel zwischen auf Abstand zu haltenden Bauteilen, mit einem einseitig offenen weiten Schlitz, der an seinem offenen Ende den Schlitz verengende Federteile aufweist, und mit einer in einer Plattenfläche vorhandenen, die Plattendicke reduzierenden Vertiefung.
Bei dieser allgemein bekannten Abstandsplatte dient die die Werkstoffdicke reduzierende Vertiefung der Einsparung von Kunststoff. Die Vertiefung ist nur in eine der Plattenflächen eingearbeitet. Diese bekannte Platte ist mit mehreren anderen stapelbar verbunden, indem bei mehreren übereinander gestapelten Platten jeweils zwei an ihren einander benachbarten Kanten filmscharnierartig zusammenhalten, wobei eine zwischen zwei Platten angeordnete mittlere Platte an ihrer einen Kante mit der über ihr liegenden Platte und an ihrer anderen Kante mit der unter ihr liegenden Platte verbunden ist. Mehrere solcher Platten können gemeinsam einen größeren Abstand überbrücken. Es können jedoch nur gleichdicke Platten auf diese Weise zu einem Stapel miteinander verbunden werden. Dabei müssen die Platten vergleichsweise dünn sein, damit eine einzige Platte auch bei nur geringem Abstand der auf Abstand zu haltenen Bauteile ein-
gesetzt werden kann. Das führt dazu, daß bei größeren zu überbrückenden Abständen vergleichsweise zahlreiche Platten eingesetzt werden müssen. Das verursacht wegen der geringen Plattendicke Stabilitätsprobleme und hat darüberhinaus den Nachteil, daß die Herstellungskosten wegen der Vielzahl der Platten vergleichsweise hoch sind. Die Stabilitätsprobleme sind dadurch bedingt, daß die dünnen glatten Platten nur an ihren Kanten zusammengehalten werden und infolgedessen ihre Relativlage zueinander bei entsprechenden Beanspruchungen ändern können, so daß ihre Abstandhaltefunktion beeinträchtigt werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abstandsplatte mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß sie mit anderen, gleich aufgebauten Abstandsplatten zur gemeinsamen Abstandsüberbrückung zwischen Bauteilen eingesetzt werden kann, ohne daß sie herstellungsgemäß mit einer oder mehreren anderen Abstandsplatten dauerhaft verbunden sein muß, wobei aber durch ihre Ausgestaltung eine fehlerfreie Handhabung mehrerer Abstandsplatten gewährleistet bleibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Plattenfläche rippenförmige Vorsprünge und rillenförmige Rücksprünge hat, wobei das Muster der Vor- und Rücksprünge der einen Plattenfläche gegengleich dem Muster der Vor- und Rücksprünge der anderen Plattenfläche ist, daß die Vorsprünge und die Rücksprünge formschlüssig ineinander passen und in gleichem Abstand von der Symmetrieachse der Platte einander gegenüberliegend angeordnet sind, und daß mindestens ein Vorsprung und der zu ihm symmetrische Rücksprung im Winkel zu einem anderen Vorsprung und dem zu diesem symmetrischen Rücksprung angeordnet sind.
Für die Erfindung ist zunächst von Bedeutung, daß die auf jeder Plattenfläche vorgesehenen Vor- und Rücksprünge mit entsprechenden Vor- und Rücksprüngen einer anderen Platte zusammenwirken können, weil das Muster der Vor- und Rücksprünge der einen Plattenfläche gegengleich dem Muster der Vor- und Rücksprünge der anderen Plattenfläche ist. Zwei Platten sind also infolgedessen deckungsgleich mit ihren Plattenflächen aneinander angrenzend anzuordnen. Darüber hinaus ist von Bedeutung, daß die Vor- und Rücksprünge in gleichem Abstand von der Symme-
• · t · &igr; &igr;
trieachse der Platte einander gegenüberliegend angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß zwei Platten stets richtig bzw. deckungsgleich mit ihren Plattenflächen aneinandergrenzend angeordnet werden können, so daß die Vor- und Rücksprünge der beiden Platten ineinanderpassen, und zwar unabhängig davon, ob die eine Platte gegenüber der anderen Platte um 180° gewendet wurde. Das erleichtert die Handhabung mehrerer Platten bei der Überbrückung eines einzigen Abstandes zweier Bauteile.
Aus der US-PS 4 232 068 ist bereits eine Abstandsplatte mit einem einseitig offenen weiten Schlitz bekannt, der jedoch an seinem offenen Ende keine den Schlitz verengende Federteile aufweist. Die Plattenflächen sind mit in der Längsrichtung der im allgemeinen rechteckigen Platte angeordneten Rillen und Rippen versehen. Diese sind so ausgebildet, daß der Plattenquerschnitt im wesentlichen zickzackförmig verläuft. Mehrere Abstandsplatten können infolgedessen übereinander gestapelt und gestapelt verwendet werden. Infolge der Längsrippen und -Rillen gibt es keine Wendeprobleme. Es ist jedoch ersichtlich, daß der Zusammenhalt dieser jeweils dünn ausgebildeten Platten problematisch ist. Insbesondere werden sich mehrere Platten relativ zueinander in Richtung ihrer Rillen und Rippen verschieben können, was die Handhabung dieser Platten bei ihrer Anwendung erschwert, was aber auch dazu führen kann, daß die erforderliche Abstützfähigkeit eines Plattenstapels beeinträchtigt wird. Es ist daher von besonderer Bedeutung, daß die neue Abstandsplatte mindestens einen Vorsprung und der zu ihm symmetrische Rücksprung im Winkel zu einem anderen Vorsprung und dem zu diesem symmetrischen Rücksprung angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß gestapelte Platten in keiner Richtung relativ zueinander verschoben werden können, weil stets ein Vorsprung/ Rücksprung-Paar solche Relativverschiebungen der Platten verhindern. Das ist vorteilhaft bei der der gleichzeitigen Anwendung mehrerer gestapelter Abstandsplatten und auch die Abstützfunktion mehrerer im Stapel angeordneter Abstandsplatten wird verbessert bzw. gewährleistet.
Die Abstandsplatte wird vorteilhafterweise dadurch verbessert, daß der auf einer Seite der Symmetrieachse gelegene Bereich einer Plattenfläche nur Vorsprünge und der auf der gegen-
überliegenden Seite der Symmetrieachse gelegene Bereich dieser Plattenfläche nur Rücksprünge besitzt. Es wird gewährleistet, daß ein Wenden einer Platte um eine senkrecht zur Symmetrieachse angeordnete Achse nicht dazu führt, daß Vor- und Rücksprünge der einen Plattenfläche nicht in Vor- und Rücksprünge der benachbarten Plattenfläche passen. Infolgedessen kann auch nicht die eine Platte mit ihrem Schlitz in die eine Richtung und die andere Platte mit ihrem Schlitz in die andere Richtung weisen, was eine Korrektur der Stapelung der Platten notwendig machen würde. Vielmehr wird erreicht, daß zwei oder mehrere Platten unter Eingriff ihrer Vor- und Rücksprünge ineinander nur so gestapelt werden können, daß der gesamte Plattenstapel wunschgemäß eingesetzt werden kann. Ein Nichteingriff von Vor- und Rücksprüngen fällt beim Stapeln der Platten sofort auf, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn die Abstandsplatte nicht rechteckig ausgebildet ist, sondern beispielsweise quadratisch.
Die Abstandsplatte kann so ausgebildet werden, daß sie U-förmig ist und der eine U-Schenkel einer Plattenfläche mindestens einen Vorsprung und der andere U-Schenkel mindestens den zugehörigen Rücksprung hat, während der die U-Schenkel verbindende Steg in derselben Plattenfläche den im Winkel angeordneten anderen Vorsprung und den zugehörigen Rücksprung aufweist. Es ergibt sich eine klare Zuordnung der Vor- und Rücksprünge zu den U-Schenkeln, was das Stapeln von Platten erleichtert.
Wenn die Anzahl der einen Vor- und Rücksprünge größer ist, als die Anzahl der anderen Vor- und Rücksprünge, so erlaubt das eine zweckmäßige Verteilung der einen Vor- und Rücksprünge auf die U-Schenkel und der anderen Vor- und Rücksprünge auf dem die U-Schenkel verbindenden Steg. Auch eine zweckmäßige Verteilung der Vor- und Rücksprünge auf Plattenflächen anderen als quadratischen Umrisses wird dadurch erleichtert.
Des weiteren kann die Abstandsplatte so ausgebildet werden, daß die U-Schenkel praktisch auf ihrer gesamten Länge Vorsprünge und Rücksprünge aufweisen. Es ergibt sich ein einheitliches Äußeres der U-Schenkel der Platte und es ergibt sich auch eine Vergleichmäßigung des Stabilitätsverhaltens der U-
Schenkel gegen quer zur Platte gerichtete Beanspruchungen über die Schenkellänge. In diesem Sinne ist es vorteilhaft, wenn sich die Vor- und Rücksprünge über die gesamte Plattenfläche erstrecken.
Ein weiterer Vorteil kann darin liegen, daß die Vor- und Rücksprünge miteinander verrastbar sind. Mehrere miteinander verrastete Abstandsplatten bilden dann eine Handhabungseinheit, die nicht beispielsweise dadurch auseinanderfällt, daß sie nach dem Stapeln hochkant abgelegt wurde.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Abstandsplatte wird darin gesehen, daß sie ein zu ihrer Symmetrieachse mit Abstand paralleles abbrechbares Handhabestäbchen aufweist. Dieses abbrechbare Handhabestäbchen erleichtert die Positionierung einer Abstandsplatte auch bei kleinen Abständen und insbesondere in unzugänglichen Bereichen. Werden mehrere Abstandsplatten gestapelt, so zeigt das Übereinanderliegen der Handhabestäbchen an, daß alle Platten in derselben Wendelage gestapelt sind. Sind mehrere Abstandsplatten gestapelt und Handhabestäbchen liegen beidseitig der Symmetrieachse, so kann das das Anfassen des Plattenstapels erleichtern, weil die zufassende Hand über beide Handhabestäbchen oder deren Stapel greifen kann.
Eine Abstandsplatte wird dadurch weitergebildet, daß sie zwei einander gegenüberliegende, nahezu halbringförmige Federteile hat, die dünner als die Platte sind. Die geringere Materialstärke der Platte erleichtert das Einfedern der Federteile, wenn die Platte auf ein Befestigungsmittel aufgeschoben wird. Das gilt insbesondere, wenn die Plattendicke vergleichsweise groß sein muß, um einen größeren Abstand zwischen zwei Bauteilen zu überbrücken, oder wenn ein Stapel von Abstandsplatten angewendet wird, bei dem eine Vielzahl von Federteilen dem Aufschieben auf ein Befestigungsmittel einen zu großen Widerstand entgegensetzen würden.
Um zu erreichen, daß Federteile einander benachbarter Abstandsplatten einen vorgegebenen Abstand voneinander wahren, wird die Abstandsplatte so ausgebildet, daß jedes Federteil einen die Differenz zur Plattendicke überbrückenden Vorsprung
hat. Jeder Vorsprung kann sich an einem benachbarten Federteil abstützen und dient damit der Formwahrung der Abstandsplatte im Bereich des offenen Schlitzendes.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Abstandsplatte 10 besteht aus Kunststoff und wird beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt. Sie ist im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken 3 6 ausgebildet und hat eine Symmetrieachse 22, die in der Längsachse der Platte 10 liegt. Es ist ein mit der Symmetrieachse 22 koaxialer Längsschlitz 11 vorhanden, dessen Ende 11' offen ist, so daß die Platte 10 im wesentlichen U-förmig ist. Der Schlitz 11 ist der Innenraum des U. Der Schlitz 11 ist jedoch an seinem offenen Ende 11' durch Federteile 12 verengt, die im wesentlichen halbringförmig ausgebildet sind. Mit ihrem einen Ende 12' sind die Federteile 12 jeweils an den äußeren Enden der U-Schenkel 27,28 fest verbunden, während ihre freien Enden 12'' vor den schlitzseitigen Kanten 32 mit Abstand enden. Infolgedessen können die Federteile 12 ausweichen, wenn die Platte 10 mit ihrem Schlitz 11 auf ein Befestigungsmittel aufgeschoben werden, welches mit Druck auf die Federteile 12 einwirkt. Dieses Ausfedern wird dadurch erleichtert, daß die Federteile 12 dünner sind, als die Platte 10. Die einander gegenüberliegenden halbringförmigen Federteile 12 haben jeweils einen Vorsprung 31, der jeweils senkrecht zur Plattenebene vorspringt und dabei dem Abstand zwischen den dünneren Federteilen 12 und dem Niveau der Plattenfläche 13 jeweils entsprechend lang bemessen ist.
Das Handhaben einer Platte 10 beim Aufschieben auf Befestigungsmittel zwischen auf Abstand zu haltenden Bauteilen erfolgt mit einem Handhabestäbchen 30, welches mit Abstand 35 zur Symmetrieachse 22 angeordnet ist. Dieses Handhabestäbchen 30 hat im Bereich seines Ansatzes an der Platte 10 eine Kerbe 33, mit der es nach dem Aufschieben der Platte 10 auf ein Befestigungsmittel abgebrochen werden kann.
Beide Plattenflächen 13,20 der Platte 10 sind einander parallel und weisen Vertiefungen 15 auf. Diese Vertiefungen sind
Rücksprünge 17,19 und 23. Sie weisen außerdem Vorsprünge 16,18, 24 auf. Alle Vor- und Rücksprünge sind so ausgebildet, daß die erforderliche Eigensteifigkeit der Platte 10 nicht oder nur gleichmäßig über die gesamte Plattenfläche beeinträchtigt wird.
Die Vorsprünge 16,18,24 sind Rippen, während die Rücksprünge 17,19,23 Rillen sind. Ihr Querschnitt ist jeweils etwa rechteckig. Die Tiefe und die Breite dieser rechteckigen Rippen und Rillen ist so aufeinander abgestimmt, daß Rippen in Rillen passen. Die Passung kann im Sinne einer Klemmung ausgestaltet werden, so daß unter Überwindung der Rastkraft zusammengesteckte Rippen und Rillen zweier unterschiedlicher Platten dafür sorgen, daß diese zusammenhalten.
Um zu erreichen, daß das Zusammenbauen bzw. Stapeln mehrerer Platten in gewünschtem Sinne einfach und zuverlässig erfolgt, sind die Vorsprünge 16,18,24 und die Rücksprünge 17,19, 23 in besonderer Weise angeordnet. Auf der oberen Plattenfläche 13 der perspektivisch dargestellten Platte 10 sind im Ü-Schenkel 28 lediglich Rillen 17 mit Abstand 34 voneinander angeordnet und dabei gleichmäßig über die gesamte Länge 37 dieses U-Schenkels 28 verteilt. Auf der Unterseite des U-Schenkels 28, die der unteren Plattenfläche 20 der Platte 10 zugeordnet ist, sind Vorsprünge 18 angeordnet, und zwar genau den Rücksprüngen 17 gegenüber, so daß beide parallel zueinander verlaufen.
Am anderen U-Schenkel 27 sind auf der Plattenfläche 13 Vorsprünge 16 angeordnet, während die der unteren Plattenfläche 20 zuzurechnenden Flächenbereiche des U-Schenkels 27 mit Rücksprüngen 19 versehen sind, welche den Vorsprüngen 16 genau gegenüber und mit diesen parallel angeordnet sind. Alle Vorsprünge 16 des U-Schenkels 27 fluchten mit allen Rücksprüngen 17 des U-Schenkels 28. Dementsprechend fluchten die Rücksprünge 19 mit allen Vorsprüngen 18.
Die Vorsprünge 16,18 und die Rücksprünge 17,19 sind jeweils mit gleichem Abstand von der Symmetrieachse 22 angeordnet. Sie erstrecken sich jeweils über die gesamte Breite der U-Schenkel 2 7,28 bzw. über die gesamte Breite der zur Verfügung stehenden Plattenfläche 13 im Bereich der U-Schenkel 27,28. In-
folge dieser Anordnung ist das Muster der Vor- und Rücksprünge 16,17 der Plattenfläche 13 gegengleich mit dem Muster der Vor- und Rücksprünge 18,19 der Plattenfläche 20. Daher ist es möglich, der dargestellten Platte 10 eine andere, gleich ausgebildete, nicht dargestellte Platte zuzuordnen, die in einer der Platte 10 entsprechenden Lage mit letzterer zusammengebaut bzw. gestapelt wird, wobei beispielsweise die Vorsprünge 18 in Vorsprünge 17 der darunterliegenden Platte eingreifen, während am anderen U-Schenkel Rücksprünge 19 Vorsprünge der darunterliegenden anderen Platte aufnehmen. Derselbe Zusammenbau zweier oder mehrerer Platten wäre auch dann möglich, wenn eine der Platten um 180° um die Symmetrieachse 22 gewendet würde. Die Gegengleichheit der Muster der Vor- und Rücksprünge der beiden Plattenflächen ermöglicht diesen Zusammenbau problemlos, ungeachtet der dann etwas anderen Anordnung der Federteile 12.
Der die U-Schenkel 27,2 8 verbindende Steg 2 9 ist in seinem der Plattenfläche 13 zugehörigen Bereich mit einem Rücksprung 23 nahe dem U-Schenkel 28 mit einem Vorsprung 24 nahe dem U-Schenkel 27 ausgebildet. Auf seiner der Plattenflache 20 zugehörigen Fläche hat der Steg 2 9 nahe dem U-Schenkel 28 einen Vorsprung 24 und nahe dem U-Schenkel 27 einen Rücksprung 23. Auch diese Vor- bzw. Rücksprünge 23,24 sind so angeordnet, daß mehrere ■■ Platten in den zuvor beschriebenen Weisen zusammengebaut bzw. gestapelt werden können. Dabei liegen die Rücksprünge 23 und die Vorsprünge 24 jeweils nahe den U-Schenkeln 27,28. Ihre Anordnung ist symmetrisch zur Symmetrieachse 22. Des weiteren ist ihre Ausgestaltung derart, daß auf einer Plattenfläche, z.B.13, auf einer Seite 2 6 der Symmetrieachse 22 nur Rücksprünge 17 angeordnet sind, während auf der anderen Seite 2 5 im Bereich der Plattenfläche 13 nur Vorsprünge 24 angeordnet sind. Dementsprechend gegengleiches gilt für die in der Figur unten liegend dargestellte Plattenfläche 20.
Bei der vorbeschriebenen Anordnung wird gewährleistet, daß die Vorsprünge 16 bzw. 18 im Winkel zu den Vorsprüngen 2 4 angeordnet sind, während die Rücksprünge 17,19 im Winkel zu den Rücksprüngen 23 angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß zusammengebaute bzw. gestapelte Platten trotz der sich über die gesamte Plattenfläche bzw. -breite erstreckenden Rippen bzw.
Rillen in den Richtungen ihrer Plattenhauptebenen formschlüssig zusammenhalten. Ein ungewolltes Verrutschen ist ausgeschlossen.
In der Figur ist dargestellt, daß die ü-Schenkel 27,28 praktisch über ihre gesamte Länge Vor- und Rücksprünge 16,18; 17,19 aufweisen. Infolge der größeren Länge der U-Schenkel 27, 28 ist auch die Anzahl dieser Vor- und Rücksprünge größer, als die Anzahl der anderen Vor- und Rücksprünge 23,24 des Stegs 29. Es versteht sich aber, daß es zur Lagesicherung mehrerer, mindestens zweier zusammengebauter bzw. gestapelter Platten auch ausreicht, wenn jeder U-Schenkel 27 oder 28 auf seinem Anteil der Plattenflache 13 bzw. 20 nur einen einzigen Vor- bzw. Rücksprung hat. Etwaige Überanspruchungen der U-Schenkel durch Biegung würden sich dann allerdings vornehmlich in diesem Bereich auswirken, so daß es vorteilhafter erscheint, die in der Figur dargesehene Ausbildung mit Vor- und Rücksprüngen über die gesamte Länge der U- Schenkel 27,28 vorzusehen.

Claims (10)

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DIPL-ING. P. EICHLER Ansprüche:
1. Abstandsplatte (10) aus Kunststoff zum Aufschieben auf Befestigungsmittel zwischen auf Abstand zu haltenden Bauteilen, mit einem einseitig offenen weiten Schlitz (11), der an seinem offenen Ende (H') den Schlitz verengende Federteile (12) aufweist, und mit einer in einer Plattenfläche
(13) vorhandenen, die Plattendicke (14) reduzierenden Vertiefung (15), dadurch gekennzeichnet,
- daß jede Plattenfläche (13,20) rippenförmige Vorsprünge (16,18,24) und rillenförmige Rücksprünge (17,19,23) hat, wobei das Muster der Vor- und Rücksprünge (16,17) der einen Plattenfläche (13) gegengleich dem Muster der Vor- und Rücksprünge (18,19) der anderen Plattenfläche (20) ist,
- daß die Vorsprünge (16,18) und die Rücksprünge (17,19) formschlüssig ineinander passen und in gleichem Abstand (21) von der Symmetrieachse (22) der Platte (10) einander gegenüberliegend angeordnet sind, und
- daß mindestens ein Vorsprung (16,18) und der zu ihm symmetrische Rücksprung (17,19) im Winkel zu einem anderen Vorsprung (24) und dem zu diesem symmetrischen Rücksprung
(23) angeordnet sind.
2. Abstandsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf einer Seite (25) der Symmetrieachse (22) gelegene Bereich einer Plattenfläche (13) nur Vorsprünge (16) und der auf der gegenüberliegenden Seite (2 6) der Symmetrieachse (22) gelegene Bereich dieser Plattenfläche (13) nur Rücksprünge (17) besitzt.
3. Abstandsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß sie U-förmig ist und der eine U-Schenkel
(27) einer Plattenfläche (13) mindestens einen Vorsprung (16) und der andere U-Schenkel (28) mindestens den zugehö-
rigen Rücksprung (17) hat, während der die U-Schenkel (27, 28) verbindende Steg (29) in derselben Plattenflache (13) den im Winkel angeordneten anderen Vorsprung (24) und den zugehörigen Rücksprung (23) aufweist.
4. Abstandsplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der einen Vor- und Rücksprünge (16,18;17,19) größer ist, als die Anzahl der anderen Vor- und Rücksprünge (23,24) .
5. Abstandsplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (27, 28) praktisch auf ihrer gesamten Länge (32) Vorsprünge (16,18) und Rücksprünge (17,19) aufweisen.
6. Abstandsplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rücksprünge (16,18,24;17,19,23) sich über die gesamte Plattenfläche oder Breite erstrecken.
7. Abstandsplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rücksprünge (16,18,24;17,19,23) miteinander verrastbar sind.
8. Abstandsplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zu ihrer Symmetrieachse (22) mit Abstand (35) paralleles abbrechbares Handhabestäbchen (30) aufweist.
9. Abstandsplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei einander gegenüberliegende, nahezu halbringförmige Federteile (12) hat, die dünner als die Platte (10) sind.
10. Abstandsplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federteil· (12) einen die Differenz zur Plattendicke überbrückenden Vorsprung (31) hat.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998035164A1 (de) * 1997-02-05 1998-08-13 Wolfgang Rathsack Höhenausgleichelement
DE102015215104A1 (de) * 2015-08-07 2017-02-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kunststoffbauteil

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