DE9304529U1

DE9304529U1 - Zusammenlegbares Gefäß

Info

Publication number: DE9304529U1
Application number: DE9304529U
Authority: DE
Original assignee: GUENTER MERTEN DAR IX XEMS LAN
Current assignee: GUENTER MERTEN DAR IX XEMS LAN
Priority date: 1993-03-25
Filing date: 1993-03-25
Publication date: 1993-12-23
Anticipated expiration: 2003-03-26
Also published as: FR2703026A1; GB2276310A; GB9405866D0

Description

Zusammenlegbares Gefäß

Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Gefäß, das wasserdicht ist und sich in zusammengelegtem Zustand auch auf Reisen platzsparend unterbringen läßt.

Solche Gefäße können beispielsweise für die Pflege von künstlichen Gebissen auf Reisen von Nutzen sein. Die gebräuchlichen Wassergläser sind hierfür zumeist nicht geeignet.

Ein bereits bekannter zusammenlegbarer Trinkbecher besteht neben dem Bodenteil mit aufragendem Rand aus einer Anzahl von einzelnen, leicht konischen, ineinandergreifenden Ringen, die in ihrem Durchmesser so abgestuft sind, daß der jeweils größere Ring beim Aufstellen des Bechers am äußeren Umfang des jeweils anschließenden kleineren Ringes anliegt bis zum Rand des Bodenteiles. Da die Ringe lose ineinandergreifen, ist eine ausreichende Dichtigkeit nicht gegeben. Außerdem fallen solche Gefäße leicht in sich zusammen und sind daher für eine längere Standdauer mit flüssigem Inhalt nicht geeignet.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handliches, preiswertes und flüssigkeitsdichtes zusammenlegbares Gefäß zu schaffen, das formstabil aufgestellt und nach seinem Gebrauch in einfacher Weise wieder zusammengeklappt werden kann und damit platzsparend reisetauglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 10 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.

Durch die Erfindung wird ein einfach zu handhabendes zusammenlegbares Gefäß geschaffen, das flüssigkeitsdicht ist und so für die verschiedensten Zwecke insbesondere auf Reisen Verwendung finden kann. Ein solches Gefäß ist im zusammengelegten Zustand äußerst platzsparend und kann so überall im Reisegepäck leicht untergebracht werden.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines solchen zusammenlegbaren Gefäßes ist in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet .

Das zusammenlegbare Gefäß kann aber auch entsprechend den Ansprüchen 7 und 8 oder 9 und 10 ausgebildet sein.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines zusammenlegbaren Gefäßes in aufgestelltem Zustand,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gefäß von Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch das Gefäß gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 2,

Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung durch eine Einzelheit eines solchen Gefäßes,

Fig. 5 einen Schnitt durch das Gefäß in zusammengelegtem Zustand,

Fig. 6 die wesentlichen Einzelteile einer abgewandelten zweiten Ausfuhrungsform eines zusammenlegbaren Gefäßes vor dem Zusammenbau,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht dieses Gefäßes in aufgestelltem Zustand,

Fig. 8 einen Teilschnitt durch das Gefäß von Fig. 7 am Anlenkungspunkt einer Stütze für den Aussteifungsring des Gefäßes,

Fig. 9 einen senkrechten Teilschnitt durch dieses Gefäß im Bereich einer Stütze für den oberen Aussteifungsring des Gefäßes bei aufgespanntem Folienbeutel vor dem Niederdrücken des Aussteifungsringes auf die klappbaren Stützen,

Fig. 10 noch eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines zusammenlegbaren Gefäßes mit seitlichen Stützen für den Aussteifungsring und

Fig. 11 einen senkrechten Teilschnitt durch dieses Gefäß gemäß Schnittlinie XI - XI von Fig. 10.

Das zusammenlegbare Gefäß 1 besteht in allen gezeigten Ausführungsformen aus einer formstabilen Bodenplatte 2 und einem damit an seinem Boden 3 verbundenen Folienbeutel 4 mit einem der Umfangsform der Bodenplatte 2 angepaßten oberen Aussteifungsring 5, der im aufgestellten Zustand unter Aufspannung

der Seitenwandungen des Folienbeutels 4 durch mehrere seitliche Stützen 6 im Abstand von der Bodenplatte 2 abgestützt wird.

Die Stützen 6 können bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.l bis 5 entweder mit dem oberen Aussteifungsring 5 oder mit der Bodenplatte 2 verbunden sein und rasten im aufgestellten Zustand in Halterungen an der Bodenplatte 2 oder an dem Aussteifungsring 5 ein, um dem Gefäß 1 die nötige Stabilität zu verleihen.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 5 sind die Stützen 6 an dem Aussteifungsring 5 angeordnet. Sie haben die Form von Stützbügeln, die etwa V- oder U-förmig ausgebildet und an den beiden Enden ihrer V- oder U-Schenkel mit dem oberen Aussteifungsring 5 fest verbunden oder einstückig ausgeformt sind.

Die Bodenplatte 2 des Gefäßes 1 weist rings um den Boden 3 des Folienbeutels 4 eine gegebenenfalls stellenweise unterbrochene Ringnut 7 für die Verrastung der Fußenden 8 der federnden Stützen 6 auf. Die Fußenden 8 der Stützen 6 sind abgeflacht.

Außerdem stehen die Stützen 6 an dem oberen Aussteifungsring 5 derart unter federnder Vorspannung, daß sie bei zusammengeklapptem Gefäß 1 (Fig. 5) unter die Bodenplatte 2 radial nach innen federn.

Bei der in Fig. 6 bis 9 gezeigten abgewandelten zweiten Ausführungsform eines zusammenlegbaren Gefäßes 1 ragen von der Bodenplatte 2 mindestens drei oder vier klappbare Stützen 6 auf, die bei aufgespanntem Folienbeutel 4 in eine gegen die Bodenplatte 2 gerichtete, gegebenenfalls stellenweise unter-

brochene untere Ringnut 9 an dem oberen Aussteifungsring 5 des Folienbeutels 4 lösbar einrasten.

Die schwenkbaren Stützen 6 sind an der Bodenplatte 2 einerseits zwischen seitlichen Lagerwangen 10 schwenkbar gelagert und weisen andererseits neben ihrer Drehlagerachse 11 an der Bodenplatte einen abgewinkelten Fußteil 12 und einen davon aufragenden Stützteil 13 derart auf, daß sie bei aufgespanntem Folienbeutel 4 mit ihren freien Stützenden 14 (Fig. 9) in die nach unten gerichtete Ringnut 9 oder in entsprechende Aussparungen am Aussteifungsring 5 des Folienbeutels 4 eingreifen und bei zusammengelegtem Gefäß 1 nach Ausrasten aus der Nut 9 um die fußseitigen Drehlagerachsen 11 unter die Bodenplatte 2 etwa radial nach innen klappbar sind (Fig. 6 und 9).

In Fig. 10 und 11 ist noch eine weitere vereinfachte Ausführungsform eines zusammenlegbaren Gefäßes 1 gezeigt. Um den Aussteifungsring 5 zu stabilisieren, rasten hierbei die Stützen 6 mit endseitigen Rastelementen 14, 15 in dazu passende, in Verlängerung der Stützen 6 einander gegenüberliegende Rastaussparungen am Aussteifungsring 5 und an der Bodenplatte 2 ein. Sie weisen zweckmäßig endseitige Steckzapfen und/oder T-förmige Stützfüße auf.

ANWALTSAKTE 2 580/92

Liste der Bezuaszeichen

1	Gefäß
2	Bodenplatte
3	Boden
4	Folienbeutel
5	Aussteifungsring
6	Stützen
7	Ringnut
8	Fußenden
9	Ringnut
10	Lagerwangen
11	Drehlagerachse
12	Fußteil
13	Stützteil
14	Stützenden
15	Rastelemente

Claims

Anmelder: 24. März 1993 Günter Merten VNR: 108 545 ANWALTSAKTE 2 580/92 Schutzansprüche

1. Zusammenlegbares Gefäß, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einer formstabilen Bodenplatte (2) und einem damit an seinem Boden (3) verbundenen Folienbeutel (4) mit einem der Umfangsform der Bodenplatte (2) angepaßten oberen Aussteifungsring (5) besteht, der unter Aufspannung der Seitenwandungen des Folienbeutels (4) durch mehrere seitliche Stützen (6) im Abstand von der Bodenplatte (2) abstützbar ist.

2. Zusammmenlegbares Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen (6) entweder mit dem oberen Aussteifungsring (5) oder mit der Bodenplatte (2) verbunden sind und im aufgestellten Zustand in Halterungen an der Bodenplatte (2) oder an dem Aussteifungsring (5) einrasten und dem Gefäß (1) so die nötige Stabilität verleihen.

3. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Stützen (6) die Form von Stützbügeln haben, die etwa V- oder U-förmig ausgebildet und an den beiden Enden ihrer V-

oder U-Schenkel mit dem oberen Aussteifungsring (5) fest verbunden oder einstückig ausgeformt sind.

4. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte (2) rings um den Boden (3) des Folienbeutels (4) eine gegebenenfalls stellenweise unterbrochene Ringnut (7) für die Verrastung der Fußenden (8) der federnden Stützen (6) aufweist.

5. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 3 oder 4, d a durch gekennzeichnet, daß die Fußenden (8) der Stützen (6) abgeflacht sind.

6. Zusammenlegbares Gefäß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (6) an dem oberen Aussteifungsring (5) derart unter federnder Vorspannung stehen, daß sie bei zusammengeklapptem Gefäß (1) unter die Bodenplatte (2) radial nach innen federn.

7. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß von der Bodenplatte (2) mindestens drei oder vier klappbare Stützen (6) aufragen, die bei aufgespanntem Folienbeutel (4) in eine gegen die Bodenplatte (2) gerichtete, gegebenenfalls stellenweise unterbrochene Ringnut (9) an dem oberen Aussteifungsring (5) des Folienbeutels (4) lösbar einrasten.

8. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die schwenkbaren Stützen (6) an der Bodenplatte (2) einerseits zwischen seitlichen Lagerwangen (10) schwenkbar gelagert sind und andererseits neben ihrer Drehlagerachse (11) an der

Bodenplatte (2) einen abgewinkelten Fußteil (12) und einen davon aufragenden Stützteil (13) derart aufweisen, daß sie bei aufgespanntem Folienbeutel (4) mit ihren freien Stützenden (14) in die nach unten gerichtete Ringnut (9) oder in entsprechende Aussparungen am Aussteifungsring (5) des Folienbeutels (4) eingreifen und bei zusammengelegtem Gefäß (1) nach Ausrasten aus der Nut (9) um die fußseitigen Drehlagerachsen (11) unter die Bodenplatte (2) etwa radial nach innen klappbar sind.

9. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen (6) mit endseitigen Rastelementen (15) in dazu passende, in Verlängerung der Stützen (6) einander gegenüberliegende Rastaussparungen am Aussteifungsring (5) und an der Bodenplatte (2) einrastbar sind.

10. Zusammenlegbares Gefäß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen (6) endseitige Steckzapfen und/oder T-förmige Stützfüße aufweisen.