DE9303451U1 - Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl.Info
- Publication number
- DE9303451U1 DE9303451U1 DE9303451U DE9303451U DE9303451U1 DE 9303451 U1 DE9303451 U1 DE 9303451U1 DE 9303451 U DE9303451 U DE 9303451U DE 9303451 U DE9303451 U DE 9303451U DE 9303451 U1 DE9303451 U1 DE 9303451U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable guide
- pipe
- connecting elements
- guide pipes
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 17
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 17
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 17
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 17
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 8
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 7
- 229920001903 high density polyethylene Polymers 0.000 claims description 6
- 239000004700 high-density polyethylene Substances 0.000 claims description 6
- 238000004132 cross linking Methods 0.000 description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 3
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 3
- ONBQEOIKXPHGMB-VBSBHUPXSA-N 1-[2-[(2s,3r,4s,5r)-3,4-dihydroxy-5-(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]oxy-4,6-dihydroxyphenyl]-3-(4-hydroxyphenyl)propan-1-one Chemical compound O[C@@H]1[C@H](O)[C@@H](CO)O[C@H]1OC1=CC(O)=CC(O)=C1C(=O)CCC1=CC=C(O)C=C1 ONBQEOIKXPHGMB-VBSBHUPXSA-N 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 2
- 229940126142 compound 16 Drugs 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/06—Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe-ends
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/26—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting the pipes all along their length, e.g. pipe channels or ducts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L7/00—Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0462—Tubings, i.e. having a closed section
- H02G3/0481—Tubings, i.e. having a closed section with a circular cross-section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
"Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder dgl. "
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder dgl., insbesondere zum Verlegen im
Erdreich.
Grundsätzlich ist es insbesondere im Telekommunikationsbereich bekannt, im Erdreich Kabelleerrohre bzw. Kabelführungsrohre
zu verlegen, die als Aufnahmen für die eigentlichen Kabel dienen. Je nach Anzahl und Querschnitt der zu
verlegenden Kabel können dabei unterschiedlich große Kabelführungsrohre eingesetzt werden oder selbstverständlich
können auch eine Vielzahl von einzelnen Kabelführungsrohren Verwendung finden. Das Verlegen einer Mehrzahl von einzelnen
Kabelführungsrohren ist jedoch aufwendig und von daher nachteilig.
Nachteilig ist in vielen Anwendungsfällen aus verlegetechnischen Gründen auch, eine Vielzahl von Kabeln in ein einzelnes
Kabelführungsrohr einzuführen, insbesondere dann, wenn nachträglich Kabel in vorhandenden Kabelführungsrohren
verlegt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Lösung zu schaffen, mit der auf einfache Weise bei einfacher Verlegemög-
— 3 — * ····
lichkeit ein, auch nachträgliches, getrenntes Einführen von
Kabeln in derartige Kabelführungsrohre möglich ist, wobei in Ausgestaltung auch eine Lösung zur Verfügung gestellt
werden soll, mit der derartige Kabelführungsrohre bei einfacher Montage endseitig dicht miteinander verbunden werden
können.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Art erfindungsgemäß gelöst durch mehrere in Längsrichtung parallel zueinander angeordnete Kabelführungsrohre,
welche in Längsrichtung über ihrer Länge jeweils derart mittels Verbindungselementen lösbar miteinander
verbunden sind, daß sie querschnittlich eine gemeinsame Rohrkette bilden.
Mit der Erfindung wird eine Lösung zur Verfügung gestellt, die ein getrenntes Einführen von Kabeln in Kabelführungsrohre,
die auch bereits schon verlegt sein können, möglich ist, ohne daß dazu einzelne getrennte Kabelführungsrohre
erforderlich wären, die einzeln verlegt werden müßten. Vielmehr stellt die Erfindung einen Verbundkörper zur Verfügung,
der aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Kabelführungsrohren gebildet ist, welche bei Bedarf aber
auch wieder voneinander getrennt werden können oder mit weiteren Kabelführungsrohren verbunden werden können. Dabei
kann die aus der Mehrzahl von Kabelführungsrohren gebildete
Vorrichtung direkt im Erdreich verlegt werden oder es ist in besonders vorteilhafter Weise auch möglich, durch bündeiförmiges
Anordnen der Einzelrohre der Vorrichtung diese in vorhandene Rohranlagen mit entsprechend großem Querschnitt
einzuführen, was dann ebenfalls ein getrenntes Einführen von Kabeln in die einzelnen Kabelführungsrohre der
Vorrichtung ermöglicht.
Bevorzugt bestehen die Kabelführungsrohre aus extrudiertem Polyethylen hoher Dichte (HDPE), wobei besonders vorteilhaft
die Kabelführungsrohre in geradliniger Ausrichtung strahlenvernetzt sind. Durch diese Strahlenvernetzung, die
in geradliniger Ausrichtung beispielsweise endlos parallel durch einen Elektronenbeschleuniger in einer Rohrvernetzung
mit 4,5 MeV erfolgt, erhalten die Kabelführungsrohre in dieser geradlinigen Ausrichtung ein Formgedächtnis und können
anschließend als Trommelware aufgewickelt werden. Dies hat den Vorteil, daß sich die Kabelführungsrohre beim Abwickeln
selbsttätig wieder geradlinig ausrichten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente streifenförmig ausgebildet
sind. Dabei ist die Streifenbreite bevorzugt so ausgewählt, daß die Kabelführungsrohre bündeiförmig angeordnet
werden können, um diese in eine vorhandene Leerrohranlage einbringen zu können.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können dabei die streifenförmigen Verbindungselemente als Filmscharniere
ausgebildet sein, die jeweils einteilig mit den zugeordneten Kabelführungsrohren verbunden sind. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn Vorrichtungen mit jeweils gleichbleibender Rohranzahl hergestellt werden sollen, wobei
dann sämtliche Rohre einer Vorrichtung gleichzeitig extrudiert werden.
Um eine einfache Trennung der Kabelführungsrohre voneinander durchführen zu können, um beispielsweise einen Kabelabzweig
zu schaffen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Filmscharniere über ihrer Länge etwa im Mittenbereich mit
einer durchgehenden Perforierung versehen sind.
In einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform sind
die streifenförmigen Verbindungselemente randseitig jeweils fest mit einem Kabelführungsrohr verbunden und am freien
Ende mit einem wulstartigen Verschlußelement ausgerüstet, wobei wenigstens ein zugeordnetes anderes Kabelführungsrohr
mit einer nutförmigen Aufnahme versehen ist, in welche das wulstartige Verschlußelement einrastbar ist. Die Einzelrohre
der Vorrichtung können dann getrennt voneinander hergestellt werden und werksseitig oder auch an der Einbaustelle
vor dem Einbringen in das Erdreich durch entsprechendes
— f. —
Einrasten der Schnappverbindungen zusammengefügt werden. Gleichermaßen ist es entsprechend einfach möglich, bei der
Erstellung eines Kabelabzweiges oder dgl. die Rastverbindung zwischen den Kabelführungsrohren der Vorrichtung wenigstens
bereichsweise wieder zu lösen.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe sieht die Erfindung auch eine Rohrkupplung zum dichten Verbinden von
freien Enden zweier Kabelführungsrohre vor, insbesondere von Rohrenden einer vorbeschriebenen Vorrichtung, welche
sich dadurch auszeichnet, daß diese von einem im wesentlichen zylindrischen, Bereiche der freien Enden der Kabelführungsrohre
außen umgreifenden, in Längsrichtung geteilten Gehäuse gebildet ist, welches offen- und schließbar ausgebildet
ist und Halteelemente für die freien Rohrenden sowie Dichtmittel aufweist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Rohrkupplung ist auf einfache Weise ein Verbinden von Rohrenden von Kabelführungsrohren
möglich, indem in das geöffnete Gehäuse zwei zu verbindende Rohrenden eingelegt werden, anschließend das Gehäuse geschlossen
wird, worauf dann aufgrund der Dichtmittel und Halteelemente gleichzeitig eine dichte Verbindung und eine
Zugabfangung gewährleistet ist.
Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Dichtmittel von
einer im Zentrum des Gehäuses angeordneten ringförmigen Dichtmasse gebildet sind. Diese ringförmige Dichtmasse ist
dann entsprechend geteilt ausgebildet, d.h. jeweils geteilt in den beiden Gehäusehälften angeordnet. Eine solche Dichtmasse
bzw. ein solches Dichtgel ermöglicht eine einwandfreie Abdichtung auch dann, wenn gewisse Durchmesserunterschiede
der zu verbindenden Rohrenden gegeben sind.
Um ein einfaches und genaues Positionieren der Rohrenden in der Rohrkupplung zu ermöglichen, ist vorteilhaft weiterhin
vorgesehen, daß etwa im Zentrum der ringförmigen Dichtmasse ringförmige Anschläge für die freien Enden der Kabelführungsrohre
angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Haltemittel als beiderseits der ringförmigen Dichtmasse am inneren Umfang
des Gehäuses angeordnete Verkrallelemente ausgebildet sind. Durch das Einlegen der Rohrenden und das Schließen
des Gehäuses bohren sich die Verkrallelemente dann entsprechend in die Außenumfangsflachen der Rohrenden und halten
diese durch Verkrallen, so daß die Rohrkupplung Zugkräfte aufnehmen kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in einem Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 teilweise in einer Seitenansicht in einer speziellen Ausführungsform,
Fig. 4 im Querschnitt die Vorrichtung nach Fig. 1, eingebracht in ein vorhandenes Leerrohr,
Fig. 5 ebenfalls im Querschnitt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 in Seitenansicht die Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 im Querschnitt die Einzelelemente der Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 8 ebenfalls im Querschnitt eine in ein Rohr eingebrachte Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 9 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Rohrkupp-
lung und
Fig. 10 die Rohrkupplung nach Fig. 9 in geöffneter Position in Draufsicht.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl
von Kabeln oder dgl., insbesondere zum Verlegen im Erdreich ist in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Die Vorrichtung
1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel drei in Längsrichtung parallel zueinander angeordnete Kabelführungsrohre
2 auf, welche in Längsrichtung über ihrer Länge jeweils mit streifenförmigen Verbindungselementen 3 lösbar
miteinander verbunden sind. Dabei sind diese streifenförmigen
Verbindungselemente 3 beim Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 als Filmscharniere ausgebildet.
Die drei Kabelführungsrohre 2 mit den einteilig angeformten Filmscharnieren bzw. streifenförmigen Verbindungselementen
3 werden gemeinsam aus einem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) in einer Rohrextrusion hergestellt, wobei sie nach
der Herstellung bevorzugt in geradliniger Ausrichtung endlos parallel durch einen Elektronenbeschleuniger in einer
Rohrvernetzung mit beispielsweise 4,5 MeV strahlenvernetzt werden. Dies führt dazu, daß die Kabelführungsrohre 2 in
dieser vorgegebenen geradlinigeren Vernetzungslage ein Formgedächtnis einnehmen, welches erhalten bleibt, auch
— in —
wenn die als Verbundkörper ausgebildete Vorrichtung 1 anschließend
als Trommelware aufgewickelt wird. Dies hat den Vorteil, daß sich die Vorrichtung 1 bzw. die miteinander
verbundenen Kabelführungsrohre 2 beim Abwickeln selbsttätig wieder geradlinig ausrichten, was insbesondere bei der Erdverlegung
bzw. beim Einbringen in vorhandene Kabelrohre von großem Vorteil ist.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die streifenförmigen
Verbindungselemente 3 (Filmscharniere) außermittig an den Kabelführungsrohren 2 angeformt, was eine bündeiförmige
Anordnung der Kabelführungsrohre 2 zueinander ermöglicht, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Bündelform
kann dann die Vorrichtung 1 ohne Probleme in eine bereits im Erdreich vorhandene Rohranlage (Rohr 4) eingebracht werden,
um in dieser Rohranlage getrennt voneinander Kabeldurchführungsbereiche zur Verfügung zu stellen.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Vorrichtung 1 unmittelbar in das Erdreich einzubringen, wobei dann
bevorzugt die Kabelführungsrohre 2 nebeneinander angeordnet sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Soll beispielsweise
ein Kabelabzweig erstellt werden, so ist es auf einfache Weise möglich, die streifenförmigen Verbindungselemente
3 (Filmscharniere) zu trennen, um ein einzelnes Kabelführungsrohr 2 an einen Abzweig oder dgl. anzuschließen.
Um diese Trennung der streifenförmigen Verbindungselemente 3 zu erleichtern, ist in Ausgestaltung vorgesehen, daß die
streifenförmigen Verbindungselemente 3 über ihrer Länge etwa im Mittenbereich mit einer durchgehenden Perforierung 5
versehen sind (Fig. 3).
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Innenseite 6 der Kabelführungsrohre
bevorzugt in Längsrichtung geriffelt ausgebildet.
Durch das Vorsehen einer ausreichenden Breite der streifenförmigen
Verbindungselemente 3 ist es neben der Anordnung der Vorrichtung 1 in einer vorhandenen Rohranlage 4 in gebündelter
Form auch möglich, die Vorrichtung 1 bei der Trassenverlegung in einer bestimmten Anordnung zu verlegen,
d.h. die einzelnen Rohre in bestimmter Weise anzuordnen, wodurch eine klare Anordnung bei der Rohrverbindungstechnik
gewährleistet wird und eine Verwechslung bzw. Rohrvertauschung verhindert wird. Gleichzeitig wird ein sehr geringer
Platzbedarf bei der Verlegung benötigt.
In den Figuren 5 bis 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt, wobei
dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 4 verwandt sind, sofern gleiche Teile betroffen sind.
Im Unterschied zur Ausgestaltung nach den Figuren 1 bis 4 sind die streifenförmigen Verbindungselemente 3 anders ausgebildet.
Jedes streifenförmige Verbindungselement 3 ist nämlich randseitig jeweils fest mit einem Kabelführungsrohr
2 verbunden, d.h. einteilig mit diesem ausgebildet. Am anderen freien Ende ist jedes streifenförmige Element 3 mit
einem wulstartigen Verschlußelement 7 ausgerüstet. Zur lösbaren Verbindung mit einem anderen Kabelführungsrohr 2 ist
das zugeordnete andere Kabelführungsrohr 2 dann mit einer nutförmigen Aufnahme 8 versehen, in welche das wulstartige
Verschlußelement 7 des einen Kabelführungsrohres 2 einrastbar ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, wie
dies in den Figuren 5 bis 8 dargestellt ist, nämlich daß Kabelführungsrohre 2 mit einem angeformten streifenförmigen
Verbindungselement 3 vorgesehen sind und Kabelführungsrohre 2 mit zwei nutförmigen Aufnahmen 8. Es kann selbstverständlich
auch vorgesehen sein, daß jedes Kabelführungsrohr jeweils mit einem streifenförmigen Element 3 mit wulstartigem
Verschlußelement 7 und an geeigneter Stelle mit einer nutförmigen Aufnahme 8 ausgerüstet ist. Es ist dann auf einfache
Weise möglich, beliebig viele Kabelführungselemente 2 zur Bildung einer Vorrichtung 1 miteinander zu koppeln und
ggf. beispielsweise zur Erstellung eines Abzweiges auch wieder, zumindest bereichsweise, voneinander zu trennen.
Dabei ist die Breite der streifenförmigen Verbindungsele-
mente 3 wiederum so gewählt, daß beispielsweise eine bündeiförmige
Anordnung ohne weiteres möglich ist, so wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
In den Figuren 9 und 10 ist eine erfindungsgemäße Rohrkupplung 9 zum dichten Verbinden von freien Enden zweier Kabelführungsrohre
2 dargestellt, wobei sich die Rohrkupplung 9 insbesondere zur Verbindung von Rohrenden der Kabelführungsrohre
2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eignet, selbstverständlich eignet sich die Rohrkupplung 9 aber auch
für die Verbindung anderer Rohre.
Wesentlicher Bestandteil der Rohrkupplung 9 ist ein im wesentlichen
zylindrisches, Bereiche der freien Enden der Kabelführungsrohre 2 außen umgreifendes, in Längsrichtung geteiltes
Gehäuse 10, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei gleichen Gehäusehälften 11 besteht, die zum
Öffnen und Verschließen um eine Achse 12 schwenkbar zueinander angeordnet sind. An den gegenüberliegenden Enden der
Gehäusehälften 11 sind Stege 13 vorgesehen, auf die nach dem Schließen des Gehäuses (Fig. 9) ein Klemmelement 14
aufschiebbar ist, das zum Öffnen der Rohrkupplung 9 entsprechend auch wieder entnommen werden kann. Die Ausbildung
der Stege 13 und des Klemmelementes 14 können dabei beliebig sein, hier sind selbstverständlich auch äquivalente
Verschlußmechanismen einsetzbar.
• ·
In Längsrichtung gesehen, etwa im Zentrum des geteilten Gehäuses
10 sind in beiden Gehäusehälften 11 halbringförmige Anschläge 15 vorgesehen, die das Einführen der zu verbindenden
Rohrenden erleichtern und die Einführtiefe begrenzen. Diese halbringförmigen Anschläge 15 sind von einer
entsprechend geteilten halbringförmigen Dichtmasse 16 jeweils umgeben, die im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung
9 eine dichte Verbindung der Rohrenden der Kabelführungsrohre 2 gewährleistet.
Jeweils beidseits der Dichtmasse 16 sind in beiden Gehäusehälften 11 am inneren Umfang Verkrallelemente 17 angeordnet
bzw. ausgebildet. Werden die Rohrenden der Rohre 2 eingesetzt und das Gehäuse 10 geschlossen, krallen sich die
dornförmigen Verkrallelemente 17 in die Umfangsflächen der
Rohrenden ein, wodurch auf einfache Weise eine Zugabfangung zur Verfügung gestellt wird, d.h. die Rohrkupplung bzw. die
Rohre können Zugkräfte aufnehmen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann die Ausgestaltung der streifenförmigen Verbindungselemente
anders sein und dgl. mehr.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder
dgl., insbesondere zum Verlegen im Erdreich, gekennzeichnet durch
mehrere in Längsrichtung parallel zueinander angeordnete Kabelführungsrohre (2), welche in Längsrichtung über ihrer
Länge jeweils derart mittels Verbindungselementen (3) lösbar miteinander verbunden sind, daß sie querschnittlieh eine
gemeinsame Rohrkette bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelführungsrohre (2) aus extrudiertem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelführungsrohre (2) in geradliniger Ausrichtung strahlenvernetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (3) streifenförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Verbindungselemente (3) jeweils
außermittig lösbar an den Kabelführungsrohren (2) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (3) als Filmscharniere ausgebildet sind, die jeweils einteilig mit den zugeordneten Kabelf
iihrungsrohren (2) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmscharniere (3) über ihrer Länge etwa im Mittenbereich mit einer durchgehenden Perforierung (5) versehen
sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Verbindungselemente (3) randseitig
jeweils fest mit einem Kabelführungsrohr (2) verbunden sind und am freien Ende mit einem wulstartigen Verschlußelement
(7) ausgerüstet sind, wobei wenigstens ein zugeordnetes anderes Kabelführungsrohr (2) mit einer nutförmigen Aufnahme
(8) versehen ist, in welche das wulstartige Verschlußelement (7) einrastbar ist.
9. Rohrkupplung zum dichten Verbinden von freien Enden zweier
Kabelführungsrohre, insbesondere von Rohrenden einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese von einem im wesentlichen zylindrischen, Bereiche der freien Enden der Kabelführungsröhre (2) außen umgreifenden,
in Längsrichtung geteilten Gehäuse (10,11) gebildet ist, welches offen- und schließbar ausgebildet ist und Halteelemente
(17) für die freien Rohrenden sowie Dichtmittel (16) aufweist.
10. Rohrkupplung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmittel von einer im Zentrum des Gehäuses (10,11) angeordneten ringförmigen Dichtmasse (16) gebildet
sind.
11. Rohrkupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa im Zentrum der ringförmigen Dichtmasse (16) ringförmige
Anschläge (15) für die freien Enden der Kabelführungsrohre
(2) angeordnet sind.
12. Rohrkupplung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel als beiderseits der ringförmigen Dichtmasse (16) am inneren Umfang des Gehäuses (10,11) angeordnete
Verkrallelemente (17) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9303451U DE9303451U1 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9303451U DE9303451U1 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9303451U1 true DE9303451U1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6890403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9303451U Expired - Lifetime DE9303451U1 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9303451U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0708287A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Thyssen Polymer Gmbh | Rohrverband |
FR2836603A1 (fr) * | 2002-02-28 | 2003-08-29 | Usinage Tubes Pour Electr | Conduit destine notamment au cheminement de cables |
-
1993
- 1993-03-11 DE DE9303451U patent/DE9303451U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0708287A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Thyssen Polymer Gmbh | Rohrverband |
DE4437713A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-25 | Thyssen Polymer Gmbh | Rohrverband |
FR2836603A1 (fr) * | 2002-02-28 | 2003-08-29 | Usinage Tubes Pour Electr | Conduit destine notamment au cheminement de cables |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3640226C2 (de) | ||
EP0388797B1 (de) | Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren | |
EP0188777B1 (de) | Kabelmuffe mit einer querschnittlich kreuzförmigen Vorrichtung zum Stützen von in Kabelmuffen einlaufenden Kabelenden | |
DE2828893C2 (de) | Rohrverbinder für Kabelschutzrohre | |
DE9017866U1 (de) | Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren | |
EP2930810A1 (de) | Kabelkontaktierungswitterungsschutz | |
DE2118058A1 (de) | Kabelinstallationskanal mit L- und T-Verbindungen | |
DE9414666U1 (de) | Kabeldurchführungsleiste | |
DE69904238T2 (de) | Dichtung für einen verschluss und verschluss mit dieser dichtung | |
DE3789600T2 (de) | Kabelverbindungen mit Abdichtung. | |
EP0231504A2 (de) | Einsatz für ein Kabelkanalrohr | |
DE3025766C2 (de) | Kabeleinführung für Kabelgarnituren | |
EP0632557B1 (de) | Kabelmuffe aus einem geschlitzten Muffenrohr und Stirnseitigen Dichtungskörpern | |
DE3129570C2 (de) | Aufteilungsmuffe | |
AT396533B (de) | Rohraggregat aus einer mehrzahl von kunststoffrohren | |
DE2736039B2 (de) | Aufteilungsmuffe nach dem Thermoplastklemmuffenprinzip | |
EP0373477A2 (de) | Längsgeteilte Luftmuffe in Leichtbauweise | |
DE10142628C2 (de) | Verschluss- und Abdichtelement | |
EP0403937B1 (de) | Universalmuffe mit längsgeteiltem Muffenrohr und stirnseitigen Dichtungskörpern | |
DE9303451U1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl. | |
DE3917950C1 (en) | Fibre=optic cable protective conduit - contains several tubes of extruded plastics material connected by strips facing sheath | |
DE3304333C2 (de) | Einsatz für ein Kabelkanalrohr | |
DE8213407U1 (de) | Kabelführungsaggregat | |
DE3310692A1 (de) | Einsatz fuer ein kabelkanalrohr | |
DE3501243C2 (de) |