DE9303121U1

DE9303121U1 - Projektionseinrichtung

Info

Publication number: DE9303121U1
Application number: DE9303121U
Authority: DE
Original assignee: WALKER HARALD 8510 FUERTH DE
Current assignee: WALKER HARALD 8510 FUERTH DE
Priority date: 1993-03-04
Filing date: 1993-03-04
Publication date: 1993-04-29
Anticipated expiration: 2003-03-05

Description

Harald Walker
Schwabacherstraße 7 9
8510 Fürth

Projektionseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Projektionseinrichtung mit einem Screen und einem Rahmen zum Festlegen des Screens.

Derartige Projektionseinrichtungen sind beispielsweise aus dem Prospekt der Firma Pioneer " Projection Cube " 40-Zoll Multi-Projektionssystem RM-V2100 PAL bekannt. Bei diesen bekannten Projektionseinrichtungen ist das Screen am Rahmen mittels einer Befestigungseinrichtung festgelegt, die vor dem Screen angeordnet ist. Durch diese Befestigungseinrichtung ergibt sich jedoch eine Reduktion der Screen-Fläche bzw. ein das Screen einfassender Rand, der größenordnungsmäßig bei 10 mm liegen kann. In einer Sonderausstattung können diese bekannten Projektionseinrichtungen einen reduzierten Rand von 7 mm aufweisen.

Bei einem anderen System solcher Projektionseinrichtungen wird das Screen mittels einer Befestigungseinrichtung am Rahmen festgelegt, die an der Rückseite des Screens und somit im Inneren der Projektionseinrichtung vorgesehen ist. Bei diesen Projektionseinrichtungen ist das Screen an seiner Innen- bzw. Rückseite mit einer entsprechenden Ausnehmung ausgebildet, in welche die genannte Befestigungseinrichtung einrastet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Projektionseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der das Screen umgebende Rahmen eine vergleichsweise kleine Wanddicke aufweist, ohne daß hierdurch die Befestigung des Screens

am Rahmen beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Screen am Rahmen direkt mittels Mikroschrauben festgelegt ist, wobei der Rahmen außenseitig mit Einsenkungen ausgebildet ist, die zur Aufnahme der Köpfe der Mikroschrauben vorgesehen sind.

Bei einer erf indungegmäßen Projektionseinrichtung, bei welcher der Rahmen innenseitig zur Aufnahme des umlaufenden Randes des Screens mit einer Rinne ausgebildet ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Mikroschrauben eine solche Länge besitzen, daß sie den Rahmen im Bereich der Rinne durchdringend mit ihrem Vorderende nicht über die Innenfläche des Rahmens überstehen. Durch eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung ergibt sich eine zuverlässige Halterung des Screens in der im Rahmen ausgebildeten Rinne, wobei die Fixierung des Screens in der besagten Rinne durch die Mikroschrauben zusätzlich sehr zuverlässig gesichert ist. Dadurch, daß die Mikroschrauben nicht länger sind als der Wanddicke des Rahmens entspricht, stehen die Mikroschrauben nicht in das Innere des Rahmens vor, so daß durch die Mikroschrauben keine Beeinträchtigung bzw. Reduktion der Bildgröße des Screens bewirkt wird.

In Abhängigkeit von der Größe des Screens, die z.B. bei 600 mm &khgr; 700 mm beträgt, ist das Screen bspw. mittels Mikroschrauben M 1x2 festgelegt. Das bedeutet, daß bei einem solchen Screen ein Rahmen mit einer Wanddicke von 2 mm zum Einsatz gelangt. Benachbarte Projektionseinrichtungen sind also voneinander nur 4 mm beabstandet, was im Vergleich mit bekannten Projektionsflächen der eingangs beschriebenen Art eine Reduktion um größenordnungsmäßig 100 % bedeutet. Bei erfindungsgemäßen Projektionseinrichtungen mit Abmessungen von 1&Xgr;20 mm &khgr; 1750 mm

kann das Screen mittels Mikroschrauben M 2x"4 am entsprechenden Rahmen festgelegt sein. In diesem Fall weist der Rahmen also bspw. eine Wanddicke von 4· mm auf. Zweckmäßigerweise besteht der Rahmen aus einem Blechmareial.

Bei der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung, bei der das Screen eine Scheibe mit einer Fresnellinsenstruktur und eine dieser vorgecrdnete Blackmatrixscheibe aufweist, ist es zweckmäßig, wenn mittels der Mikroschrauben die Fresnellinsenscheibe des Screens in der Rinne des Rahmens festgeschraubt ist.

Mit der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung ergibt sich der Vorteil, daß die Wanddicke des Rahmens relativ gering sein kann, ohne daß hierdurch die Fixierung des Screens am Rahmen beeinträchtigt wird, so daß bei einer erfindungsgemäße Projektionseinrichtungen aufweisenden Projektionsfläche der Abstand zwischen benachbarten Projektionseinrichtungen vergleichsweise gering ist. Auf einer derartigen Projektionsfläche erzeugte Videobilder werden zum gleichen Erlebnis wie ein Kinofilm.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch abschnittweise dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung. Es zeigen:

Fig.l abschnittweise und teilweise aufgeschnitten eine Projektionseinrichtung in einer Seitenansicht, und Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des Details II in Fig.l .

Fig.l zeigt abschnittweise eine Projektionseinrichtung 10 teilweise aufgeschnitten in einer Seitenansicht. Die Projektionseinrichtung IO weist einen Rahmen 12 auf,der zum Festlegen eines Screens 14 vorgesehen ist.

Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist der Rahmen 12 zum Festlegen des Screens 14· mit einer Rinne 16 ausgebildet. In der Rinne 16 ist das eine Scheibe 18 mit einer Fresnelllinsenstruktur und eine Blackmatrixscheibe 20 aufweisende Screen 14 mit seinem umlaufenden Rand 22 fixiert, wobei das Screen 14 bzw. die mit der Fresellinsenstruktur versehene Scheibe 18 des Screens 14 mittels Mikroschrauben 24 mit dem Rahmen 12 mechanisch fest verbunden ist. Zu diesem Zweck ist die besagte Scheibe 18 mit Gewindesacklöchern 26 ausgebildet, in welche die Mikroschrauben 24 eingeschraubt sind.

Der Rahmen 12 ist mit Einsenkungen 2 8 versehen, die zur Aufnahme der Köpfe 30 der Mikroschrauben 24 dienen. Die Mikroschrauben 24 weisen eine solche Länge auf, daß sie im eingeschraubten Zustand nicht über die Innenfläche 3 2 des Rahmens 12 überstehen, so daß sie die Projektion nicht beeinträchtigen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, den Rahmen 12 mit einer relativ dünnen Wanddicke auszubilden.

Claims

Ansprüche:

1. Projektionseinrichtung mit einem Screen (14) und einem Rahmen (12) zum Festlegen des Screens (14), dadurch gekennzeichnet,

daß das Screen (14·) am Rahmen (12) direkt mittels Mikroschrauben (24·) festgelegt ist, wobei der Rahmen (12) außenseitig mit Einsenkungen (28) ausgebildet ist, die zur Aufnahme der Köpfe (30) der Mikroschrauben (2^L) vorgesehen sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (12) innenseitig zur Aufnahme des umlaufenden Randes (22) des Screens (14) mit einer Rinne (16) ausgebildet ist. dadurch gekennzeichnet,

daß die Mikroschrauben (24) eine solche Länge besitzen, daß sie den Rahmen (12) im Bereich der Rinne (16) durchdringend mit ihrem Vorderende nicht über die Innenfläche (32) des Rahmens (12) überstehen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Screen (14) in Abhängigkeit von seiner Größe mittels Mikroschrauben (24) M 1x2 oder M 2x4 festgelegt ist.

4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (12) in Abhängigkeit von der Größe des Screens (14) eine Wanddicke von zirka 2 mm oder von maximal zirka 4 mm aufweist.

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Screen (14) eine Scheibe (18) mit einer Fresnelllinsenstruktur und eine dieser vorgeordnete Blackmatrixscheibe (20) aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

daß mittels der Mikroschrauben (24) die Fresnellinsenscheibe (18) in der Rinne (16) des Rahmens (12) festgelegt