DE9302546U1 - Eine hochleistungsfähige, energiesparende und umweltfreundliche Vorrichtung für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Eine hochleistungsfähige, energiesparende und umweltfreundliche Vorrichtung für VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Yun GONG 1 93/87016 GM
22. Februar 1993 bs/cs
EINE HOCHLEISTUNGSFÄHIGE, ENERGIESPARENDE UND UMWELTFREUNDLICHE VORRICHTUNG FÜR VERBRENNUNGSMOTOREN
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zur Zeit läßt sich die Forschung nach Schadstoffverminderung
und Energieeinsparung beim Verbrennungsmotor in zwei Richtungen aufteilen: Zum einen wird das Motorabgas erst nach dessen
Austritt aus dem Motor behandelt, um die Luftverschmutzung zu vermindern (Nachbehandlung) , zum anderen wird angestrebt, den
Verbrennungswirkungsgrad des Kraftstoffes zu erhöhen, um die Luftverschmutzung zu vermindern und gleichzeitig Energie einzusparen
(Vorbehandlung).
Für die Vorbehandlung sind zwei Maßnahmen bekannt: Zum einen werden Zusatzstoffe dem Kraftstoff beigemischt, um den Verbrennungswirkungsgrad
zu erhöhen, zum anderen wird (ohne Beimischung von Zusatzstoffen zum Kraftstoff) eine Vorrichtung
eingesetzt, um eine vollkommenere Verbrennung des Kraftstoffes zu erreichen und den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Für die oben genannte zweite Maßnahme (Vorbehandlung) ist ein Gerät bekannt, bei dem es sich um eine magnetische Durchlauf-0
Vorrichtung für den Kraftstoff handelt, die an der Kraftstoff zuleitung des Verbrennungsmotors angeschlossen ist. Bei
der Verwendung solcher Vorrichtungen können zwar theoretisch oder unter bestimmten Bedingungen eine vollkommenere Verbrennung
des Kraftstoffes erreicht und Schadstoffe im Abgas des 5 Verbrennungsmotors vermindert werden, wobei unter Umständen
auch in bestimmtem Umfang Energie gespart werden kann. Die Eigenschaften solcher magnetischer Vorrichtungen sind jedoch
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in der praktischen Anwendung nicht stabil. Da die Einsatzbedingungen
eines Verbrennungsmotors in der Regel von der Umgebung negativ beeinflußt werden, ist es nicht zu vermeiden,
daß die Funktionsfähigkeit der eingebauten magnetischen Durchlaufvorrichtung durch die Einwirkung von Vibrationen,
Temperaturänderungen sowie starken Magnetfeldern vermindert wird oder die Vorrichtung sogar total ausfällt.
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht in: Förderung der vollkommeneren Verbrennung des Kraftstoffs, Gewinnung der
maximalen Energie aus dem eingesetzten Kraftstoff, Reduzierung des Energieverlustes, Verminderung der Abgasverschmutzung
sowie Verbesserung der dynamischen Eigenschaften des Verbrennungsmotors.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 und 3.
Demgemäß beeinhaltet die vorliegende Neuerung eine aus einer Metall-Legierung hergestellte Vorrichtung für die Kraftstoffvorbehandlung.
Sie enthält einen Ein- und Auslaß für den Kraftstoff, einen Brennstoffkanal und eine geschlossene
Außenwand, deren Dicke mehr als 1 mm beträgt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung kann in beliebiger Lage in die Kraftstoffzuleitung zum Verbrennungsmotor eingebaut wer-0
den.
Die Metall-Legierung für die neuerungsgemäße Vorrichtung enthält mindestens ein Element, dessen d-Elektronenzahl gleich
oder kleiner 10 beträgt, sowie mindestens ein Element der 5 Hauptgruppen IA - VIA und/oder der Nebengruppen IB - VIB des
Periodensystems der Elemente.
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Im Vergleich mit der bekannten Vorbehandlungseinrichtung zur
Schadstoffminderung und Energieeinsparung für die Verbrennungsmotoren
weist die Neuerung die folgenden Vorteile auf:
a) Es werden keine Zusatzstoffe zwecks Katalysatorwirkung und/oder Verbrennungshilfe verwendet.
b) Durch Erhöhung des Verbrennungswirkungsgrads wird die Verbrennung
des Kraftstoffs vollkommener, so daß der Schadstoffanteil im Abgas des Verbrennungsmotors erheblich vermindert
und damit eine Reihe vorteilhafter Wirkungen erzielt werden können: Senkung der Luftverschmutzung, Verminderung des
Kraftstoffverbrauchs, Erhöhung der Nutzleistung und des Drehmoments
sowie Verlängerung der Lebensdauer des Motors. Untersuchungen am Prüfstand des Hauptlabors für Verbrennungslehre,
der Tianjin-Universität, Volksrepublik China, ergaben, daß sich mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung der spezifische
Kraftstoffverbrauch eines Verbrennungsmotors um 7 - 12 g/kWh (d.h. um ca. 4 - 8 %) senken läßt.
c) Sie kann in extremer Umgebung mit unvermeidlichen Vibrationen, starken Magnetfeldern und großen Temperaturunter-0
schieden erfolgreich eingesetzt werden, wodurch die Nachteile der bekannten Magnetvorrichtung vollständig beseitigt werden.
d) Sie weist stabile Eigenschaften und eine höhere Lebensdauer als der Verbrennungsmotor auf.
e) Sie ist einfach zu installieren, ohne den Verbrennungsmotor umbauen zu müssen. Sie kann auch schon bei der Herstellung
des Motors mit eingebaut werden.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt der neuerungsgemäßen Vorrichtung;
5 Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1;
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Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Vorrichtung. Sie besteht aus einem Durchflußkörper aus einer Metall-Legierung mit einer Länge von ca. 40 mm. Sie
weist einen Kraftstoffeintritt 1, einen Kraftstoffaustritt 3,
einen Kraftstoffkanal 4 und eine geschlossene Außenwand 2 mit
einer Dicke von ca. 2 mm auf. Sie ist in der Kraftstoffzuleitung zum Verbrennungsmotor angeordnet, damit der Kraftstoff
vor der Verbrennung durch sie fließt, um die neuerungsgemäßen Wirkungen zu erzielen. Das Legierungmaterial der Vorrichtung
besteht aus (in Massen-%): 72.91 Cu, 12.72 Ni, 4.87 Al, 3.57 Ag, 2.46 Pb, 1.02 Y, 0.84 Ru, 0.70 Zr, 0.58 Ba, 0.15 Si, 0.11
Li und 0.07 Bi. Diese Vorrichtung wurde in einem Test-LKW (Tian-Jin 01-05190), der vorher schon ca. 46500 km gefahren
worden war, eingebaut, und anschließend wurde eine Untersuchung durchgeführt. Ohne jeglichen Umbau bei anderen Teilen
des Test-LKWs wurde der Verbrennungsmotor im Leerlaufzustand gehalten und gleichzeitig wurde ein CO-HC-Abgasanalysator
(Typ MEXA-324F) eingeschaltet. Unter der Überwachung dieses Analysengerätes und bei Konstanthaltung der Drehzahl wurde
der Anteil an CO und HC-Verbindungen im Abgas des Verbrennungsmotors auf ein Minimum eingestellt und registriert, so
dann wurde die neuerungsgemäße Vorrichtung eingebaut, und der LKW auf der Straße einer ca. 50 km langen Testfahrt unterzogen.
Nach der Testfahrt wurde der CO-HC-Abgasanalysator wieder eingeschaltet und unter der Überwachung dieses Geräts der
Anteil an CO und HC-Verbindungen im Abgas des Verbrennungsmotors im Leerlauf gemessen und registriert. Die Untersuchungsdaten zeigen, daß mit dem Einbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung
in der obengenannten Ausführungsform der Gehalt an HC-Verbindungen im Abgas des Test-LKW's von 950 ppm auf 200
ppm, also um 78.9 %, und der CO-Anteil von 2.1 % auf 1.3 % , also um 3 8.1 %, reduziert wurde. Die Drehzahl des Verbrennungsmotors
dieses Test-LKW's blieb unverändert vor und nach dem Einbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung.
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Fig. 1 und Fig. 3 zeigen eine andere Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Vorrichtung. Diese weist im Prinzip den selben Aufbau wie die erste Ausführungsform auf, allerdings im
Unterschied hierzu mit sechseckigem Querschnitt. Das Legierungsmaterial dieser Ausführungsform besteht aus (in Massen-%):
66.09 Ni, 9.24 Cu, 5.72 Zn, 5.63 Cr, 4.95 Mn, 3.86 Fe, 1.87 Ag, 0.98 Ce, 0.71 Pd, 0.62 Ti und 0.33 Be. Diese Ausführungsform
wurde in einen Testbus (Tian-Jin 01-36712), der vorher schon ca. 71600 km gefahren worden war, eingebaut und
anschließend wurde eine Abgasuntersuchung durchgeführt. Ohne jeglichen Umbau in anderen Teilen des Testbusses wurde der
Verbrennungsmotor im Leerlauf gehalten, und gleichzeitig wurde ein CO-HC-Abgasanalysator (Typ MEXA-324F) eingeschaltet.
Unter der Überwachung dieses Abgasanalysators und bei Konstanthaltung der Drehzahl wurde der Anteil an CO und HC-Verbindungen
im Abgas des Verbrennungsmotors auf ein Minimum eingestellt und registriert, sodann wurde die neuerungsgemäße
Vorrichtung in oben genannter Ausführungsform eingebaut, und
0 der Bus auf der Straße einer ca. 60 km langen Testfahrt unterzogen. Nach der Testfahrt wurde der CO-HC-Abgasanalysator
wieder eingeschaltet und unter der Überwachung dieses Geräts der Anteil an CO und HC-Verbindungen im Abgas des Verbrennungsmotors
im Leerlauf gemessen und registriert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß mit dem Einbau der neuerungsgemäßen
Vorrichtung in oben genannter Ausführungsform der Gehalt an HC-Verbindungen im Abgas des Testbusses von 1100 ppm
auf 470 ppm, also um 57.3 %, und der CO-Anteil von 1.2 % auf 0.8 %, also um 3 3.3 %, reduziert werden konnte. Die Drehzahl
des Verbrennungsmotors dieses Testbusses blieb vor und nach dem Einbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung unverändert.
Claims (4)
1. Vorrichtung für einen Verbrennungsmotor zur Minderung der Abgasschadstoffe, zur Kraftstoffeinsparung und zur
Leistungserhöhung desselben, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kraftstoffdurchflußkörper aus einer Metall-Legierung
enthält, der einen Kraftstoffeintritt (1), einen Kraftstoffaustritt (3) sowie einen von einer geschlossenen
Außenwand (2) mit einer Minimaldicke von 1 mm umgebenen Kraftstoffkanal (4) umfaßt, wobei die Metall-Legierung mindestens
1 Element enthält, dessen d-Elektronenzahl gleich oder
kleiner 10 ist, sowie mindestens ein weiteres Element der Hauptgruppen IA bis VIA und/oder der Nebengruppen IB bis VIB
des Periodensystems der Elemente enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Element aus den Gruppen II bis VIA des Periodensystems und der Alkalimetallgruppe
ausgewählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Legierung enthält (in Massenet;)
: 72.91 Cu, 12.72 Ni, 4.87 Al, 3.57 Ag, 2.46 Pb, 1.02 Y,
0.84 Ru, 0.70 Zr, 0.58 Ba, 0.15 Si, 0.11 Li und 0.07 Bi.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Legierung enthält (in Massen-%)
: 66.09 Ni, 9.24 Cu, 5.72 Zn, 5.63 Cr, 4.95 Mn, 3.86 Fe, 1.87 Ag, 0.98 Ce, 0.71 Pd, 0.62 Ti und 0.33 Be.
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