DE9301926U1 - Abfallbehälter - Google Patents
AbfallbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/10—Refuse receptacles; Accessories therefor with refuse filling means, e.g. air-locks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65F2210/00—Equipment of refuse receptacles
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Description
11-1070
Rheinwerk Entsorgungsprodukte GmbH & Co, KG Butzenstraße 39
4154 Tönisvorst 2
Abfallbehälter
Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter mit einem eine Öffnung aufweisenden abschließbaren
Deckel, an dem eine einen Ver- und Entriegelungsmechanismus aufweisende Abfalleinfüllkammer
angebracht ist, die zwischen einer ersten Stellung, in der sie von außen her nach Betätigung des
Ver- und Entriegelungsmechanismus befüllbar ist, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der
sie in den Innenraum des Abfallbehälters entleert wird, wobei dann der Zugriff von außen blockiert
ist.
Die Abfalleinfüllkammer dient zur Aufnahme einer
ein bestimmtes Volumen aufweisenden Abfallcharge, wobei vor jedem Einfüllen dieser Abfallcharge in
die Abfalleinfüllkammer und der anschließenden Übergabe dieser Abfallcharge in den Abfallbehälter
V 2##-
der Ver- und Entriegelungsmechanismus betätigt werden muß, beispielsweise mit einer von dem
einzelnen Haushalt zu erwerbenden Wertmarke, die bei Betätigung des Ver- und Entriegelungsmechanismus
entweder in einem diesem Mechanismus zugeordneten Wertmarkenspeicher gesammelt oder in irgendeiner
Weise entwertet wird.
Ein derartiger in der DE-GM 91 05 423 beschriebener Abfallbehälter dient dem Zweck, zur Reduzierung
der insgesamt zu entsorgenden Abfallmenge für jeden einzelnen Haushalt bzw. für den Verbraucher einen
finanziellen Anreiz zu schaffen, derart, daß die finanzielle Belastung für die Abfallentsorgung
bestimmt wird durch die tatsächlich von dem einzelnen Verbraucher bzw. Haushalt in den
Abfallbehälter gegebenen Abfallmenge. Bei dem bekannten Abfallbehälter ist die Abfalleinfüllkammer
in einem auf dem Deckel angebrachten Deckelaufsatz untergebracht, der beim Entleeren in
übliche Müll- bzw. Abfallentsorgungsfahrzeuge zu
Schwierigkeiten führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter der eingangs beschriebenen Art so
zu gestalten, daß keine Schwierigkeiten bei dem Entleeren dieses Abfallbehälters in ein übliches
Müll- bzw. Abfallentsorgungsfahrzeug auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Abfallbehälter durch eine schwenkbar an dem
Behälterdeckel befestigte Abfalleinfüllkammer
gekennzeichnet, die zwischen einer über die Deckeloberseite ragenden Einfüllstellung und einer
mit der Deckeloberseite abschließenden bzw. fluchtenden Stellung verschwenkbar ist, in der die
Abfalleinfüllkammer im Innenraum des Abfallbehälters
- 3 untergebracht ist.
Eine Seitenwand der Abfalleinfüllkammer ist mit
Verriegelungselementen versehen, die mit von der Außenwand des Abfallbehälters her betätigbaren,
komplementären Verriegelungselementen zusammenwirken .
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Abfalleinfüllkammer
im wesentlichen die Form eines halben Kreiszylinders mit einer der Kreisdurchmesserlinie
folgenden Basiswand, zwei im wesentlichen halbkreisförmigen
Stirnwänden und einer dem Kreisbogen folgenden Mantelwand hat, die in ihrem mittleren
Bereich eine Einfüll- und Entleerungsöffnung aufweist, wobei die horizontale Schwenkachse im
Zentrum der Kreisfläche liegt. Eine derartige Anordnung ist weiterhin vorzugsweise gekennzeichnet
durch eine relativ zur Abfalleinfüllkammer um
die horizontale Schwenkachse verschwenkbare, kreisbogenförmig gekrümmte Verschlußklappe zum
zeitweiligen Verschließen der Einfüll- und Entleerungsöffnung
während des Verschwenkens der Abfalleinfüllkammer.
Die erforderlichen Ver- und Entriegelungsmechanismen
sind einerseits bevorzugt im Bereich des Deckels des Abfallbehälters und andererseits im Bereich
der kreisbogenförmigen Mantelabschnitte sowohl der Abfalleinfülikammer als auch der Verschlußklappe
angeordnet. Die Abfalleinfüllkammer
und die Verschlußklappe sind weiterhin mit Mitnahme- und Verriegelungselementen versehen, um
die Verschlußklappe in Abhängigkeit von den Schwenkbewegungen der Abfalleinfüllkammer mitzunehmen
und zu arretieren.
Oie Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung den oberen Teil eines Abfallbehälters mit dem
Behälterdeckel und einer ersten Ausführungsform
einer daran angebrachten Abfalleinfüllkammer.
Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen in vereinfachter
schematischer Darstellung eine mögliche Ausführungsform eines Ver- und Entriegelungsmechanismus für
eine Anordnung gemäß Figur 1 in verschiedenen Ver- und Entriegelungspositionen.
Die Figuren 5 bis 7 zeigen in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer an
dem Deckel eines Abfallbehälters angebrachten Abfalleinfüllkammer in verschiedenen Schwenkstellungen
.
Die Figuren 5a und 5b zeigen in vergrößerter schematischer Darstellung die Einzelheit "X" aus
Figur 5.
Figur 6a zeigt das Einzelmerkmal "X" in einer Schwenkstellung der Abfalleinfüllkammer gemäß
Figur 6.
Figur 6b zeigt in vergrößerter schematischer Darstellung die Einzelheit "Y" aus Figur 6.
Figur 8 zeigt ausschnittsweise eine Ansicht der Verschlußklappe in Richtung des Pfeiles VIII in
Figur 5a,-....
An dem in Figur 1 dargestellten, abschließbaren
Deckel 11 eines Abfallbehälters 12 ist eine die
Form eines Kreiszylinderausschnitts aufweisende Abfalleinfüllkammer 1 befestigt. Diese Abfalleinfüllkammer
besteht aus zwei unter einem Winkel zwischen 45 bis 75 , vorzugsweise 60 , miteinander verbundenen, rechteckigen Platten 13
und 14 und zwei kreissegmentförmigen Stirnplatten,
von denen in Figur 1 nur die vordere Stirnplatte 15 sichtbar ist. Die Abfalleinfüllkammer 1 ist
im Bereich der Verbindungslinie zwischen den beiden Stirnplatten 15 um die Achse "a" schwenkbar
an dem Behälterdeckel 11 angelenkt. Figur 1 zeigt die Abfalleinfüllkammer 1 in ihrer in das
Innere des Behälters 12 eingeschwenkten Stellung, in der die obere Rechteckplatte 13 im wesentlichen
bündig mit der Deckeloberseite abschließt. In der vorderen Stirnwand 15 sind als Einzelelemente des
Ver- und Entriegelungsmechanismus auf einer Kreisbogenlinie angeordnete Rastelemente 16 und 17
angebracht. Figur 2 zeigt einen an der Innenseite des Behälterdeckels 11 in Führungen 20
verschiebbaren Arretierstift 2, der durch einen Münzschacht 4 in die Arretieröffnung 16 eingreift,
so daß der Abfalleinfüllbehälter 1 in der in Figur 1 dargestellten Position verriegelt ist.
Durch Eindrücken einer Wertmarke 3 in den Münzschacht 4 wird der Verriegelungsstift 2
entgegen der Kraft der Rückstellfeder 22 aus der Verriegelungsöffnung 16 herausgedrückt (Fig. 3),
so daß die Abfalleinfüllkamrcier 1 mittels des
Handgriffs 23 hochgeschwenkt werden kann, bis ihr unterer Anschlag 5 gegen ein an der Deckelunterseite
angebrachtes Verriegelungsblech 6 zur Anlage kommt. Während dieses Öffnungsvorganges drückt eine an
der Stirnwand 15 angebrachte Entriegelungsnase 7 den Verriegelungsstift 2 in eine weiter
* B
4 »
zurückliegende Stellung (Fig. 4), so daß die Wertmarke 3 freigegeben und weiter in den Schacht
herunterfallen kann. Nach dem Einfüllen des Mülls in die Abfalleinfüllkammer 1 kann diese wieder
nach unten verschwenkt werden, bis die in Figur dargestellte Verriegelungsposition wieder erreicht
ist. Der Müll rutscht bzw. fällt dann aus der Kammer 1 in das Behälterinnere.
Die Einrastöffnung 17 dient dazu, den Verriegelungsstift 2 in einer Zwischenstellung
festzuhalten.
Der in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Abfallbehälter 30 ist mit einer Abfalleinfüllkammer
ausgerüstet, die im wesentlichen die Form eines halben Kreiszylinders mit einer der Kreisdurchmesserlinie
folgenden Basiswand 32, zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Stirnwänden 33,
und einer dem Kreisbogen folgenden Mantelwand hat, die in ihrem mittleren Bereich eine Einfüll-
und Entleerungsöffnung 36 aufweist, wobei die horizontale Schwenkachse 37 im Zentrum der
Kreisfläche liegt. Die Abfalleinfüllkammer 31 ist um diese Achse 37 schwenkbar an dem Deckel
38 des Abfallbehälters gelagert. Die Einfüll- und Entleerungsöffnung 36 hat, bezogen auf die Achse
37, einen Öffnungswinkel von vorzugsweise 60°.
Zum zeitweiligen Verschließen der Einfüll- und Entleerungsöffnung 36 während des Verschwenkens
der Abfalleinfüllkammer 31 zwischen den in den
Figuren 5 bis 7 dargestellten Positionen ist eine ebenfalls um die horizontale Schwenkachse 37
verschwenkbare, kreisbogenförmig gekrümmte Verschlußklappe 39 vorgesehen, deren Kreisbogen
vorzugsweise ebenfalls einem Umfangswinkel von
60° entspricht. Diese Verschlußklappe 39 ist mittels zwei Stirnplatten in Form von Kreissegmenten
bzw. Kreisausschnitten mit einem Zentriwinkel von 60 um die Schwenkachse 37 verschwenkbar.
Im Bereich der Schwenkachse 37 ist an den beiden kreissegmentförmigen Stirnplatten der Verschlußklappe
39 ein Halteelement 51 angebracht, das gemäß Figur 5 gegen die Innenseite des Behälterdeckels
38 anliegt und damit ein unbeabsichtigtes Einschwenken der Verschlußklappe 39 in das Innere
des Abfallbehälters 30 verhindert.
Der Ent- und Verriegelungsmechanismus sowie der
Mitnahmemechanismus zum koordinierten Verschwenken der Verschlußklappe 39 zusammen mit der Abfalleinfüllkammer
31 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Betätigung bzw. das Verschwenken der
Abfalleinfüllkammer 31 beschrieben.
Um die Abfalleinfüllkammer 31 aus der in Figur 5
dargestellten Geschlossenstellung in die in Figur 7 dargestellte Einfüllstellung verschwenken zu
können, ist es erforderlich, von oben in einen an der Unterseite des Behälterdeckels 38 angebrachten,
kalibrierten Münzschacht 40 eine entsprechend geformte Wertmarke 41 einzuschieben. Dadurch wird
ein ebenfalls an der Unterseite des Behälterdeckels 38 angebrachter federbelasteter Verriegelungsbolzen
42 aus der in Figur 5a dargestellten Verriegelungsstellung, in der er durch eine
Einrastöffnung 43 der Verschlußklappe 39 hindurch in eine Verriegelungsöffnung 44 in der Mantelwand
35 der Abfalleinfüllkammer 31 ragt, in die in
Figur 5b dargestellte Entriegelungsstellung zurückgedrückt. Die in den Münzschacht 40
eingeschobene Wertmarke 41 wird
dabei von dem eine abgeschrägte Führungsfläche
aufweisenden vorderen Ende des Verriegelungsbolzens 42 festgehalten.
Die Abfalleinfüllkammer 31 kann nunmehr mittels
des an der Basiswand 32 angebrachten Handgriffs 45 in Richtung des Pfeiles fl verschwenkt werden.
Nach einem Schwenkwinkel von ca. 60 (siehe Figur 6) kommt ein an der Mantelwand 35 der
Abfalleinfüllkammer 31 befestigtes federndes Druckstück 46 gegen ein vorzugsweise radial
gerichtetes Anschlagblech 47 der Verschlußklappe 39 zur Anlage, so daß durch das weitere Verschwenken
der Abfalleinfüllkammer 31 in Richtung des Pfeiles
fl die Verschlußklappe 39 mitgenommen wird.
An der Verschlußklappe 39 ist eine Entriegelungsnase 48 befestigt, die dazu dient, den
Verriegelungsbolzen 42, wenn sie an ihm vorbeibewegt wird, weiter zurückzudrücken
(siehe Figur 6a), um dadurch die Wertmarke 41 freizugeben, so daß diese in den Abfallbehälter 30
fallen kann.
Durch das Verschwenken der Abfalleinfüllkammer 31
wird die Verschlußklappe 39 im wesentlichen um einen Verschwenkwinkel von 60 mitgenommen, bis das
Anschlagblech 47 gegen die Unterseite des Behälterdeckels 38 zur Anlage kommt.
Beim weiteren Verschwenken der Abfalleinfüllkammer
31 wird das federnd gelagerte Oruckstück 46 nach innen gedrückt und gleitet berührungslos entlang der
Innenwand der Verschlußklappe 39 bis in die in Figur 7 dargestellte Position, die der völligen
Öffnungsstellung der Abfalleinfüllkammer 31 mit nach
oben gerichteter Einfüllöffnung 38 entspricht, in
der sich der Handgriff 45 auf der Oberseite des
Behälterdeckels 38 abstützt. Um ein vorzeitiges Zurückschwenken der Verschlußklappe 39 in den
Abfallbehälter 30 zu verhindern, ist an der Abfalleinfüllkammer 31 ein Anlageelement 49
befestigt, das in eine Anlageöffnung 50 einfährt, die sich an der Unterseite beispielsweise
einer Stirnwand der Verschlußklappe 39 befindet.
Nach dem Einfüllen einer bestimmten Abfallmenge in die Abfalleinfüllkammer 31 kann diese in
Richtung des Pfeiles f2 wieder in das Behälterinnere zurückgeschwenkt werden. Die Mitnahme der
Verschlußklappe 39 erfolgt ab dem Zeitpunkt, ab dem die Einfüll- und Entleerungsöffnung 36 der
Abfalleinfüllkammer 31 der sich noch oberhalb des
Behälterdeckels 38 befindlichen Verschlußklappe gegenüberliegt, so daß ein unerwünschtes
Herausfallen von in die Abfalleinfüllkammer
31 eingefülltem Abfall vermieden wird.
Die in Figur 8 gestrichelt eingezeichnete Öffnung 52 ist in der Mantelwand 35 der Abfalleinfüllkammer
31 unterhalb der Einrastöffnung 43 angeordnet und liegt entsprechend der durch den Pfeil VIII
gekennzeichneten Ansicht verdeckt hinter der Verschlußklappe 39. Diese in der Mantelwand 35
angebrachte Einrastöffnung 52 kommt bei dem Zurückschwenken der Abfalleinfüilkammer 31 in das
Innere des Behälters 30 in eine Gegenüberstellung mit dem Verriegelungsbolzen 42, der damit in diese
Einrastöffnung 52 einrasten kann, um ein nicht autorisiertes Zurückschwenken der
Abfalleinfüllkammer 31 in eine Abfalleinfüllstellung
zu verhindern. Infolge der an der Vorderseite des Verriegelungsbolzens 42 angebrachten nach oben
gerichteten Schräge, ist ein Weiterschwenken der Abfalleinfüllkammer 31 in das Innere des Behälters
30 jedoch möglich.
Unter dem Behälterdeckel 38 ist eine starre Blende 53 angebracht. Diese soll verhindern, daß bei einer
etwa in Figur 6 dargestellten Schwenkstellung der Abfalleinfüllkammer 31 Abfall in das Behälterinnere
entleert werden kann, wenn beim Zurückschwenken der Abfalleinfüllkammer 31 die Verschlußklappe 39
unautorisiert oberhalb des Behälterdeckels 38 festgehalten wird.
Claims (12)
1. Abfallbehälter mit einem abschließbaren, eine
Öffnung aufweisenden Deckel, an dem eine einen Ver- und Entriegelungsmechanismus aufweisende
Abfalleinfüllkammer angebracht ist, die zwischen
einer ersten Stellung, in der sie von außen her nach Betätigung des Ver- und Entriegelungsmechanismus
befüllbar ist, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der sie in den
Innenraum des Abfallbehälters entleert wird,
wobei dann der Zugriff von außen blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfalleinfüllkammer
(1; 31) um eine Horizontalachse (a; 37) zwischen einer über die Deckeloberseite ragenden
Einfüllstellung und einer mit der Deckeloberseite abschließenden bzw. fluchtenden
Stellung verschwenkbar ist, in der die Abfalleinfüllkammer im Inneren des Abfallbehälters
untergebracht ist.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfalleinfüllkammer (1)
die Form eines Kreiszylinderausschnitts hat, bestehend aus zwei unter einem Winkel zwischen
45° bis 75°, vorzugsweise etwa 60°, miteinander verbundenen, rechteckigen Platten
(13, 14) und zwei kreissegrnentförmigen Stirnplatten (15) .
3. Abfallbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfalleinfüllkammer
(1) entlang der Verbindungslinie
zwischen den beiden Rechteckplatten (13, 14) an dem Deckel (11) angelenkt ist.
4. Abfallbehäler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stirnplatte
(15) mit Verriegelungselementen versehen ist, die mit von der Außenwand des Behälters (12)
her betätigbaren, komplementären Verriegelungselementen zusammenwirken.
5. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abfalleinfüllkammer
(31) im wesentlichen die Form eines halben Kreiszylinders mit einer der Kreisdurchmesserlinie
folgenden Basiswand (32), zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Stirnwänden
(33, 34) und einer dem Kreisbogen folgenden Mantelwand (35) hat, die in ihrem mittleren
Bereich eine Einfüll- und Entleerungsöffnung (36) aufweist, und daß die horizontale Schwenkachse
(37) im Zentrum der Kreisfläche liegt.
6. Abfallbehälter nach Anspruch 5 gekennzeichnet durch eine relativ zur Abfalleinfüllkammer (31)
um die horizontale Schwenkachse (37) verschwenkbare, kreisbogenförmig gekrümmte
Verschlußklappe (39) zum zeitweiligen Verschließen der Einfüll- und Entleerungsöffnung
(36) während des Zurückschwenkens der Abfalleinfüllkammer (31) in den Abfallbehälter
(30).
7. Abfallbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abfalleinfüllkammer
(31) ein vorzugsweise federndes Druckstück (46) als Mitnehmer für die Verschlußklappe (39)
angebracht ist.
•J ···
1* is**-
8. Abfallbehälter nach Anspruch 7,. dadurch
gekennzeichnet, daß an der Verschlußklappe (39) ein vorzugsweise radial gerichtetes Anschlagelement
(47), insbesondere in Form eines Anschlagblechs (47), angebracht ist, gegen das einerseits zur Mitnahme der Verschlußklappe (39)
mit der Abfalleinfüllkammer (31) das federnde
Druckstück (46) zur Anlage kommt, während dieses Anschlagelement (47) andererseits zur Arretierung
der Verschlußklappe (39) oberhalb des Behälterdeckels (38) gegen die Unterseite dieses
Behälterdeckels (38) zur Anlage bringbar ist.
9. Abfallbehälter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einerseits an der Abfalleinfüllkammer (31)
und andererseits an der Verschlußklappe (39) angebrachte komplementäre Anlageelemente (49,
50), die bei aus dem Inneren des Abfallbehälters
(30) herausgeschwenkter Abfalleinfüllkammer (31) ein Zurückschwenken der Verschlußklappe (39)
in das Innere des Abfallbehälters (30) verhindern,
10. Abfallbehälter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Verschlußklappe (39) ein Halteelement (51) angebracht ist, das
bei in das Innere des Abfallbehälters (30) eingeschwenkter Abfalleinfüllkammer (31) und
Verschlußklappe (39) diese in einer Schwenkstellung festhält, in der die Verschlußklappe
(39) mit ihrem oberen Ende im wesentlichen gegen die Unterseite des Behälterdeckels (38) anliegt.
11. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen durch Wertmarken-
einwurf (3 bzw, 41) verstellbaren Verriegelungsbolzen (2 bzw. 42), der bei in das
Innere des Abfallbehälters (12 bzw. 30) eingeschwenkter Abfalleinfüllkammer (1 bzw. 31)
in eine Verriegelungsöffnung (16 bzw. 44)
der Abfalleinfüllkammer (1 bzw. 31) bzw. in eine Einrastöffnung (43) der Verschlußklappe
(39) eingerastet ist.
12. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite des Behälterdeckels (38) eine starre bogenförmige Blende (53) angebracht ist, die
beim Verschwenken der Abfalleinfüllkammer (31)
der Einfüll- und Entleerungsöffnung (36) gegenüberliegt und verschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939301926 DE9301926U1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Abfallbehälter |
EP93111071A EP0589161A1 (de) | 1992-09-19 | 1993-07-10 | Abfallbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939301926 DE9301926U1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Abfallbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9301926U1 true DE9301926U1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6889257
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19939301926 Expired - Lifetime DE9301926U1 (de) | 1992-09-19 | 1993-02-11 | Abfallbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301926U1 (de) |
-
1993
- 1993-02-11 DE DE19939301926 patent/DE9301926U1/de not_active Expired - Lifetime
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