DE9300129U1 - Fadenzwirnmaschine mit einer verbesserten Spannungs- und Längenregelungseinheit - Google Patents
Fadenzwirnmaschine mit einer verbesserten Spannungs- und LängenregelungseinheitInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
- D01H7/868—Yarn guiding means, e.g. guiding tubes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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Description
Fadenzwirnmaschine mit einer verbesserten
Spannungs- und Längenregelungseinheit
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Maschinen zur Herstellung von Zwirnen, d.h. von Textilelementen
mit großer Länge, die durch Zusammenführen und Verdrehen von wenigstens zwei Elementarfäden erhalten
si nd.
Sie bezieht sich insbesondere auf eine Verbesserung der Lösung der Anmelderin, die der Gegenstand des unter der
Nummer 2 673 956 veröffentlichten französischen Patentes
ist, wobei in der folgenden Beschreibung die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, um die Verbesserungen der
vorliegenden Anmeldung zu beschreiben und die gleichen Teile oder Elemente zu definieren.
Das französische Patent 2 673 956 betrifft, wie aus den beigefügten Fig. 5 bis 7 hervorgeht, die eine Wiedergabe
der diese Anmeldung erläuternden Figuren sind, eine Fadenzwirnmaschine, bei der jede Arbeitseinheit durch
eine einer doppelt verdrehenden Abspulspindel entsprechenden Einheit DT besteht, die durch Verdrehen das
Vereinen von zwei Elementarfäden 1, 2 erlaubt, wobei der
eine der Fäden einen Ballon 1a bildet, der den Mantel 3b der Spindel 3 umgibt, in deren Inneren die Spule 4 des
zweiten Fadens vorgesehen ist. Je zwei Fäden 1, 2 sind durch Verdrehen mit einem Zwirnkopf oder Längenregler 7
vereinigt, wobei der aus der Spule 4, die im Inneren der Kapsel der Spindel angeordnet ist, kommende Faden 2
durch einen Spannungsregler 6 läuft, der über der Abdeckhaube 3c der Spindel angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet (siehe Fig. 6 und 7), daß der Zwirnkopf oder Längen-
regler 7 frei drehbar direkt auf dem Gehäuse 20 des Reglers 6 befestigt ist, der am Ausgang der Spindel 3 zu
dieser koaxial angeordnet ist. Die Befestigung ist mit Hilfe einen festen Trägers 21 ausgeführt, dessen Fußteil
22 an dem Gehäuse 20 des Reglers 6 befestigt ist, und stellt die Form einer Scheibe gegen den Rand dar, an dem
sich der Ballon 1a des äußeren Fadens abstützt, wobei die ösenträgerplatte 23 des Längenreglers 7 einen Sockel
oder Schürze 26 aufweist, die das feste Unterstützungsträgers 21 in seinem oberen Teil umgibt.
In einer derartigen Ausführungsform befindet sich der Zwirnkopf der zwei Fäden 1, 2 (siehe Fig. 6) zwischen
dem Rollensystem, um das die beiden Fäden laufen, und
einer Führungsöse, die auf der Drehachse der Spindel auf dem Gehäuse des Längenreglers oder Zwirnkopfes 7 angeordnet
ist. Die Zuführung der zwei Elementarfäden 1, 2 um die Führungsrollen herum ist für den den Ballon 1a um
die Spindel bildenden Faden 1 seitlich ausgeführt und für den Faden 2 durch eine hohle Welle 24, die mit einem
Lager 25 im Inneren des zylindrischen Trägers 21 montiert
ist, ausgeführt.
Eine solche Auslegung weist sehr viele Vorteile gegenüber früheren Lösungen auf, stellt aber indessen einen
Nachteil dar, denn während der Herstellung von stark verdrillte Fäden hat der Vereinigungspunkt die Neigung,
bis an die Oberfläche der Rollen hochzusteigen. Weiterhin erfordert die Zuführung des Fadens 2 durch die hohle
Welle 4 hindurch eine derartige Ausführung der hohlen Welle, daß sie axial leicht versetzt ist, um den Faden
gut in die öffnung der Führungsrollen einzubringen,
wobei diese Verschiebung einen Knick zur Folge hat und demnach ein Hindernis für diesen Faden 2 ist, was für
die Qualität des gebildeten Kabels schädlich sein kann,
insbesondere durch die Tatsache, daß dies das Zerreißen der die einzelnen Fäden bildenden Fasern nach sich
ziehen kann.
Die Erfindung betrifft demnach in allgemeiner Weise eine Verbesserung einer Zwirnmaschine der Art des Gegenstandes
der FR-A-2 673 956, bei der jede Arbeitseinheit
durch eine doppelt verdrehende Abspulspindel entsprechenden Einheit DT gebildet ist, die durch Verdrehen
das Vereinigen von zwei Elementarfäden erlaubt, wobei der eine der Fäden einen Ballon bildet, der den Mantel
der Spindel umgibt, in deren Inneren die Spule des zweiten Fadens angeordnet ist und die zwei Fäden durch
Verdrehen mit einem Zwirnkopf oder Längenregler vereinigbar sind, wobei der aus der im Inneren der Spindel
angeordneten Spule kommende Faden durch einen auf der Abdeckhaube der Spindel angeordneten Spannungsregler
läuft, wobei der Zwirnkopf oder Spannungsregler frei drehbar direkt auf dem Gehäuse des Ausgangsspanners der
Spindel zu dieser koaxial mit einem festen Träger befestigt ist und bei der der aus dem Spannungsregler
laufende Faden durch eine zu der Rotationsachse der Einheit koaxialen hohlen Welle zu einer am Zwirnkopf
angebrachten Rolle zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Führung der zwei Fäden am Ausgang
des Zwirnkopfes vorgesehen sind, um diese voneinander getrennt zu halten, so daß der Vereinigungspunkt
außerhalb des Zwirnkopfes hinausverlagert ist, und daß der aus dem Gatter kommende und den die doppelverdrehende
Spindel umgebende Faden durch einen Aufsatz läuft, der einen den Träger umgebenden kegel stumpfartigen Teil und ein Fußteil mit großem Durchmesser
aufweist, und der die Funktion einer sich drehenden Schutzhaube des auf der Kapsel befestigten Spannelementes
erfüllt.
Durch eine derartige Auslegung, bei der der Vereinigungspunkt außerhalb des Zwirnkopfes verlagert ist,
vermeidet man alle Risiken des Reibens des Vereinigungspunktes gegen die Oberfläche der Walze, so daß diese
Ausführung zu einem verzwirnten Faden mit hervorragenden regelmäßigen und homogenen Eigenschaften führt.
Gemäß der Erfindung können die Vorrichtungen zur Trennung der Fäden am Ausgang der Rolle entweder fest oder
drehend sein. Im allgemeinen sind sie durch zwei symmetrisch beiderseits der Rotationsachse angeordnete ösen
gebildet.
Die Erfindung ist durch zwei nachfolgend beispielhaft und nicht beschränkend beschriebenen Ausführungsbeispielen
besser verständlich, die durch die beigefügten Figuren dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines verbesserten Reglers gemäß der Erfindung
in einer Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung, ebenfalls in Vorder-
und Seitenansicht und
Fig. 5 bis 7 wie bereits gesagt, den Aufbau und die Funktionsweise einer Zwirnmaschine, die
gemäß der Lehre der französischen Patentanmeldung
Nr. 2 673 956 ausgeführt ist.
Wie oben erwähnt, betrifft die Verbesserung gemäß der
Erfindung im wesentlichen den Zwirnkopf 7. Demgemäß ist
der Spannungsregler 6 für den Faden 2 zu dem in der
genannten französischen Anmeldung identisch, ist in den
Fig. 1 und 3 in einfacher Weise schematisiert dargestellt und wird zur Vereinfachung nicht erneut beschrieben.
Bezieht man sich auf die Fig. 1 bis 4, betrifft die Verbesserung gemäß der Erfindung, wie bereits gesagt,
und unter Wiederaufnahme der gleichen zum Beschreiben des in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Standes der Technik
verwendeten Bezugszeichen die durch das allgemeine Bezugszeichen 7 gekennzeichnete Längenreglereinheit,
welche die Zwirnmaschine aufweist.
In beiden Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Neuerung ist die Reglereinheit 7 ähnlich der Lehre des
genannten französischen Patentes auf dem oberen Teil 20a
des Gehäuses 20 des Spannelementes 6 für den Faden 2 befestigt. Die Befestigung ist mit Hilfe einer Hülse
oder eines Trägers 21 mit allgemein zylindrischer Form so ausgeführt, daß der Zwirnkopf 7 mit dem den Ballon 1a
bildenden Faden 1 frei drehbar. In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Zwirnkopf 7
ein festes Fußteil 22 auf, die eine kreisförmige Platte um den äußeren Rand bildet, an dem sich der Ballon 1a
des Faden 1 während der Bildung des Zwirns abstützt, wobei das Herbeiführen der Drehung der Einheit durch das
Durchlaufen des Faden 1 durch das Innere einer an dem Halter 23 vorgesehenen Führungsöse 30 erreicht ist.
In der durch die Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
weist der Halter 23 einen kegelstumpfartigen Teil,
der den Träger 21 umgibt, und ein Fußteil mit großem Durchmesser auf, das sehr genau auf der Höhe des auf dem
Gehäuse 20 befestigten Fußteiles 22 angeordnet ist, wobei dieses Fußteil mit großem Durchmesser 23b die
Funktion einer sich drehenden Schutzhaube des auf der
Kapsel befestigten Spannelementes 6 erfüllt.
In den beiden dargestellten Ausführungsformen ist das
Vereinigen der beiden Elementarfäden 1 und 2 nach dem
Durchlauf um die Rolle R außerhalb der Einheit durchgeführt, wobei der Faden 2 koaxial zur Drehachse durch
eine geradlinige Durchführung 24a der hohlen Welle 24 zugeführt ist, so daß jedes Hindernis vermieden ist. Am
Ausgang des Unterstützungsgehäuses sind zwei Führungsösen 31a, 31b vorgesehen, die das Zurückhalten der zwei
Fäden 1, 2 in der Hohlkehle der Rolle erlauben. Durch die so erreichte Abwärtsverlagerung des Vereinigungspunktes C während des Betriebes, auch im Fall von erhöhten
Zwirnverdrehungen, tritt nicht die Gefahr eines Reibens der zwei Fäden 1 und 2 an dem die zwei Führungsmündungen trennenden Zentralkragen statt. Auf diese
Weise erhält man sehr viel gleichmäßigere verzwirnte Fäden.
Eine solche Einheit erlaubt ebenfalls im Falle des Stillstandes einer Arbeitseinheit oder des Stillstandes
der gesamten Maschine die Verhinderung des Anschlagens des Vereinigungspunktes C am Ausgang des Reglers, das
jede Gefahr des Einrollens der Elementarstränge 1 und 2
in das Innere der Hohlkehle der Rolle R vermeidet. Das Anschlagen des Vereinigungspunktes C erlaubt somit das
Verzögern des Stillstandes der Spindel gegenüber der Aufwickelhaspel, das zu einer Unterdrückung aller Verdrehungsfehler
bei einem Stillstand der Vorrichtung führt und somit die Wiederinbetriebnahme mit einem
korrekt verzwirnten Faden erleichtert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern erstreckt sich auch auf alle im gleichen Sinn durchgeführten Abänderungen.
Claims (2)
1. Fadenzwirnmaschine, bei der jede Arbeitseinheit
durch eine doppelt verdrehende Abspulspindel entsprechenden Einheit (DT) gebildet ist, die durch
Verdrehen das Vereinigen von zwei Elementarfäden (1,
2) erlaubt, wobei der eine der Fäden (1) einen Ballon (1a) bildet, der den Mantel (3b) der Spindel
(3) umgibt, in deren Inneren die Spule (4) des zweiten Fadens (2) angeordnet ist und die zwei Fäden
(1, 2) durch Verdrehen mit einem Zwirnkopf oder Längenregler (7) vereinigbar sind, wobei der aus der
im Inneren der Spindel (3) angeordneten Spule (4) kommende Faden (2) durch einen auf der Abdeckhaube
(3c) der Spindel (3) angeordneten Spannungsregler
(6) läuft, wobei der Zwirnkopf oder Spannungsregler
(7) frei drehbar direkt auf dem Gehäuse (20) des Ausgangsspanners (6) der Spindel zu dieser koaxial
mit einem festen Träger (21) befestigt ist und bei der der aus dem Spannungsregler (6) laufende Faden
(2) durch eine zu der Rotationsachse der Einheit koaxialen hohlen Welle (24) zu einer am Zwirnkopf
(7) angebrachten Rolle (R) zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zur Führung (31a, 31b) der zwei Fäden (1, 2) am Ausgang des Zwirnkopfes (7) vorgesehen sind, um
diese voneinander getrennt zu halten, so daß der Vereinigungspunkt (C) außerhalb des Zwirnkopfes (7)
hinausverlagert ist, und daß der aus dem Gatter kommende und den Ballon (1a) bildende Faden (1)
durch einen Aufsatz (23) läuft, der einen den Träger umgebenden kegelstumpfartigen Teil (21) und ein
Fußteil mit großem Durchmesser (23) aufweist, und der die Funktion einer sich drehenden Schutzhaube
des auf der Kapsel (3) befestigten Spannelementes (6) erfüllt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (31a, 31b) zur Trennung der
zwei Fäden (1, 2) am Ausgang der Rolle (R) durch zwei symmetrisch beiderseits der Rotationsachse
angeordnete ösen gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300129U DE9300129U1 (de) | 1993-01-07 | 1993-01-07 | Fadenzwirnmaschine mit einer verbesserten Spannungs- und Längenregelungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9300129U DE9300129U1 (de) | 1993-01-07 | 1993-01-07 | Fadenzwirnmaschine mit einer verbesserten Spannungs- und Längenregelungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300129U1 true DE9300129U1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6887902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9300129U Expired - Lifetime DE9300129U1 (de) | 1993-01-07 | 1993-01-07 | Fadenzwirnmaschine mit einer verbesserten Spannungs- und Längenregelungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9300129U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015125049A1 (de) * | 2014-02-24 | 2015-08-27 | Christian Felber | Zwirnkopfrotor für eine kabliermaschine |
-
1993
- 1993-01-07 DE DE9300129U patent/DE9300129U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015125049A1 (de) * | 2014-02-24 | 2015-08-27 | Christian Felber | Zwirnkopfrotor für eine kabliermaschine |
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