DE929115C

DE929115C - Verschluss fuer Beutel und Tueten mit gerader Kopfflaeche und Kopfetikett

Info

Publication number: DE929115C
Application number: DEP9512A
Authority: DE
Inventors: Gerd Kelch
Original assignee: ARNO HUGO PABST NACHF GERD KEL
Current assignee: ARNO HUGO PABST NACHF GERD KEL
Priority date: 1953-04-05
Filing date: 1953-04-05
Publication date: 1955-06-20

Description

Es i.st bekannt, Genußmittel., beispielsweise Zigaretten, mit einer Umhüllung aus Cellulosehydratfolie zu versehen und in dieser Umhüllung ein Aufreißband anzubringen. Ein solcher Verschluß kann beispielsweise bei Kaffeepaokungen Anwendung finden, wenn der Käufer eine mit dem Kop fetikett vershlos sene Packung ungemahlenden Kaffees erwirbt, diesen alsdann an der Verkaufs stätte mahlen und den gemahlenen Kaffee wieder in dile Originalpackung einfüllen läßt. Die Packung ist nunmehr aber nicht mehr sidher zu verschließen. Dies ist u,nerwüns,cht und wird bei Verwendung eines Verschlusses gemäß der Erfindung vermieden.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Beutel und Tüten mit gerader Kopffläche und Kopfetikett, der nach erfolgtem Öffnen wieder verschließbar ist.
Der Verschluß, der ein Aufreißband mit frei liegender Zunge aufweist, ist dadurch gelnnzeichnet, daß das Aufre,ißlband nur .an seinem Ende an einer Verschlußflädhe des Beutels oder der Tüte befestigt ist und im übrigen mit gummierter Unterfläche lose unter dem Kopfetikett liegt. Nach einer Au.sfti.hrungs form des Erfindungsgegenstandes ist das Aufreißband an einer der schmalen Seiten der Verschlußfläche angebracht. Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Aufreißband an einem der beiden Kopflappen angebracht. Das Aufreißband.ragt dabei an seinem freien Ende so weit unter dem Kopfetikett hervor, daß es um die Kante der Kopffläche der Packung beim Wiederverschließen derselben herumgeklebt werden kann.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestell, und zwar zeigen die Fig. I bis. 6 die eine Ausführungsform, bei der das Aufreißband in Längsrichtung der Kopffläche der Packung verläuft, und Fig. 7 bis 11 die andere Ausführungsform, bei der der Verschluß streifen in Richtung der schmalen Kanten der KopffläChe der Packung angeordnet ist.
Der in. Fig. 1 bis 6 veransohaulichte, flach zu verschließende Beutel I hat zwei Verschluß flächen 2, die, wie in Fig. I dargestellt, eingeschlagen werden.
An der einen dieser Verschlußflächen ist das Aufreißband 3 befestigt, das aus Natronkraftpapier mit gummierter Rückseite oder aus unterseitig gummierter, seidenpapier-kasdhierter Aluminiumfolie bestehen kann. Alsdann wird der dreiedu förmige Kopflappen 4 umgelegt, wobei er gegebenenfalls leicht angeklebt werden kann, und auf diesen wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Aufreißband 3 aufgelegt, ohne festgeklebt zu werden.
Sodann werden, wie in Fig. 3 dargestellt, das Kopfetikett 5 auf das Aufreißband 3, die Verschlußflächen 2 und die Kopflappen. 4 aufgeklebt.
Die Packung ist alsdann verkaufsfe.rtig verschlossen, beispielsweise mit ungemahlenem Kaffee gefüllt. Das Aufreißband 3 ragt an seinem freien Ende ein Stück hervor, so daß es bequem ergriffen werden kann, wenn die Packung geöffnet werden soll.
Zum Öffnen der Packung wird das Aufreißband 3, wie in Fiig. 4 dargestellt, hochgerissen, wobei das Etikett 5 aufgerissen wird. Die Packung kann alsdann, wie aus Fig: 5 ersichtlich, geöffnet werden, um den Inhalt zu entnehmen. Soll die Packung nunmehr wieder geschlossen, werden, so werden die Verschlußfläohen 2 eingeschlagen und die Kopflappen 4 aufgelegt. Alsdann wird die Rückseite des Aufreißbandes 3 befeuchtet und aufgeklebt. Die Packung ist wieder verschlossen. Um einen sicheren Verschlull zu erzielen, kann das Aufreißband 3, wie in Fig. 6 gezeigt, so fang bemessen sein, daß es um die schmale Kante der Stirnfläche der Packung therumgeklebt i.st.
Bei der in Fig.7 bis 11 dargestellten Ausführungsform, bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, i.st das Au.freißband 3 auf der Oberseite eines der beiden Kopflappen 4 angebracht. Beim erstmaligen Verschließen der Packung wird der Streifen 3 naPh Einschlagen der Verschlußflächen 2 und Kopflappen 4, die unverklebt aufgelegt oder leicht angeklebt werden, auf die Kopflappen 4 unverklebt umgelegt, und alsdann wird das Kopfetikett 5 aufgeklebt, wie in Fig. 8 dargestellt. Die Packung ist alsdann verschlossen.
Zum Öffnen der Packung wird das Aufreißband 3 hochgerissen, wobei das Kopfetikett 5 aufgerissen wird, wie in Fig. 9 dargestellt. Die Packung kann alsdann, wie in Fig. Io gezeigt, geöffnet werden, um den Inhalt zu entnehmen.
Soll die Packung wieder geschlossen werden, so wird die Unterseite des Aufreißbandes 3 befeuchtet und auf die Kopflappen 4 aufgeklebt, wie in Fig. 11 gezeigt. Die Packung ist alsdann wieder verschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für Beutel und Tüten mit gerader Kopffläche und Kopfetikett, der ein Aufreißband mit frei liegender Zunge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband (3) nur an seinem Ende an einer Verschlußfläche (2, 4) des Beutels oder der Tüte befestigt ist und im übrigen mit gummierter Unterfläche lose unter dem Kopfetikett (6) liegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband (3) an einer der beiden schmalen Verschlußflächen angebracht ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband (3) an einem der beiden Kopflappen (4) angebracht ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißband (3) an seinem freien Ende so weit unter dem Kopfetikett (5) hervorragt, daß es um die Kante der Kopffläche der Packung beim Wiederversc'hl.ießen derselben herumklebbar ist.