DE926867C - Steuervorrichtung fuer elektrische Bremsen, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Steuervorrichtung fuer elektrische Bremsen, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE926867C
DE926867C DEE5442A DEE0005442A DE926867C DE 926867 C DE926867 C DE 926867C DE E5442 A DEE5442 A DE E5442A DE E0005442 A DEE0005442 A DE E0005442A DE 926867 C DE926867 C DE 926867C
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ELECTRO MECANIQUE DE LAVEYRON
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ELECTRO MECANIQUE DE LAVEYRON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/741Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on an ultimate actuator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für elektrische Bremsen, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für elektrische Verzögerungsbremsen, hauptsächlich für Fahrzeuge, und betrifft im besonderen die Verzögerungsbremsen mit einem einem geschlossenen Kreis angehörenden Anker, welcher sich in einem Magnetfeld drehen kann, welches mit Hilfe eines mit einem oder mehreren Elektromagneten ausgerüsteten Induktors erzeugt wird, welche von einem Erregerstrom durchflossen werden, wenn die Verzögerungswirkung erhalten werden soll.
  • Im allgemeinen hat der Anker die Form einer Scheibe und ist mit dem zu bremsenden Teil fest verbunden, während der Elektromagnet oder die Elektromagnete gegenüber dem Fahrgestell des Fahrzeugs fest liegen; es ist jedoch klar, daß auch die umgekehrte Anordnung gewählt werden kann.
  • Der die Elektromagnete während der Zeiten, zu welchen die Verzögerung oder Bremsung des Fahrzeugs erhalten werden soll, speisende Strom wird im allgemeinen von der Akkumulatorenbatterie des Fahrzeugs geliefert.
  • Es ist klar, daß eine derartige Verzögerungsbremse nur richtig arbeiten kann, solange eine Relativbewegung zwischen dem Anker und den Elektromagneten stattfindet, und daß ihre Wirkung Null ist, wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, selbst wenn die Elektromagnete in diesem Augenblick erregt sind. Es müssen daher zur Stillsetzung des Fahrzeugs stets außer den Verzögerungsbremsen der betrachteten Art andere, wenigstens während des Stillstands wirkende Bremsen benutzt werden.
  • Infolge der Unwirksamkeit der Verzögerungsbremse während des Stillstands des Fahrzeugs würde die Fortdauer der Erregung der Elektromagnete der Verzögerungsbremse während des Stillstands einen reinen Verlust darstellen und außerdem eine schnelle Entladung der Akku-. mulatorenbatterie herbeiführen.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere die Vermeidung dieses Nachteils.
  • Erfindungsgemäß wirkt auf die Vorrichtung zur Steuerung des Erregerstroms des Elektromagnets oder der Elektromagnete beständig eine vorzugsweise von einer Feder geliieferte Kraft ein, welche diese Vorrichtung in die Stellung zurückzuführen sucht, in welcher die Speisung der Elektromagnete der Verzögerungsbremse unterbrochen ist, wobei diese Steuervorrichtung mit Verriegelungsvorrichtungen versehen ist, welche sie in der Stellung oder wenigstens einer von mehreren Stellungen halten können, in welchen die Elektromagnete der Verzögerungsbremse mit Strom gespeist werden und in welche die Steuervorrichtung entgegen der Einwirkung der obigen Kraft durch den Fahrer des Fahrzeugs gebracht wurde, wobei Vorrichtungen zur Aufhebung dieser Verriegelungswirkung vorgesehen sind, welche infolge der Stillsetzung des Fahrzeugs wirksam werden, so daß die Steuervorrichtung durch die obige Kraft in die Stellung zurückgeführt wird, in welcher die Speisung der Elektromagnete der Verzögerungsbremse unterbrochen wird, wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befindet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft den Fall, daß die Steuervorrichtung der Verzögerungsbremse eine Stellung aufweist, in welcher die Elektromagnete der Verzögerungsbremse mit einer Überspannung gespeist werden, welche eine kräftige Bremsung bewirkt, aber zur Vermeidung einer Beschädigung der Bremse nur während einer verhältnismäßig kurzen Zeit angelegt werden kann. Gemäß dieser Ausführungsform wirkt auf die Steuervorrichtung, falls sie durch den Fahrer in diese die Überspannung anlegende Stellung gebracht wurde, eine Rückführungskraft, welche die Steuervorrichtung selbsttätig in eine Stellung zurückführt, in welcher die Verzögerungsbremse mit einer niedeigeren Spannung gespeist wird, wenn der Fahrer den Handhebel der Steuervorrichtung losläßt, wobei keine Verriegelungsvorrichtung diese Rückkehr in eine Stellung geringerer Erregerspannung verhindert.
  • Die Erfindung ist nachstehend beispielshalber unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Fig. I zeigt schematisch als Beispiel eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung und ihre Verbindungen mit dem Elektromagnet oder den Elektromagneten der Verzögerungsbremse; Fig. 2 zeigt mit mehr konstruktiven Einzelheiten, zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt längs der gebrochenen Linie II-II der Fig. 3, eine an der Steuersäule unter dem Steuerrad befestigte erfindungsgemäße Steuervorrichtung; Fig.3 zeigt schließlich einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
  • Die mit A bezeichnete Bremse kann an einem Fahrzeug angebracht sein, z. B. einem Lastwagen, einem Autobus, einem Triebwagen, einem Personenkraftwagen usw.
  • Die Verzögerungsbremse kann auf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein. In Fig. I ist sie rein schematisch angedeutet, wobei I ihren aus einem oder mehreren Elektromagneten bestehenden Induktor und 2 ihren drehbaren Anker bezeichnet, welcher z. B. die Form einer mit den zu bremsenden Rädern verbundenen einfachen Scheibe hat.
  • In den durch die nicht dargestellte Akkumulatorenbatterie des Fahrzeugs gespeisten Erregerkreis des Induktors I ist eine Steuervorrichtung B eingeschaltet, welche in ihren verschiedenen Stellungen entweder den Erregerstrom des Induktors unterbricht oder die an die Klemmen des Induktors I angelegte Spannung regelt, indem sie in den Speisestromkreis desselben verschiedene Widerstände 3, 4 und 5 einschaltet.
  • Diese Steuervorrichtung B, welche von dem Fahrer mittels eines Handhebels 6 betätigt wird, steht erfindungsgemäß dauernd unter der Einwirkungeiner von einer Feder 9 gelieferten Rückführungskraft, welche die Steuervorrichtung beständig in die Stellung 0 zurückzuführen sucht, in welcher der Erregerstrom des Induktors der Verzögerungsbremse A unterbrochen ist.
  • Andererseits wird die Steuervorrichtung entgegen dieser Rückführungskraft in wenigstens gewissen Stellungen der Stellungen a, b, c, d gehalten, in welchen der Induktor I mit einer mehr oder weniger hohen Spannung gespeist wird, was eine mehr oder weniger kräftige Bremsung bewirkt.
  • Diese Verriegelungsorgane werden ihrerseits durch Vorrichtungen gesteuert, welche die Entriegelung bewirken, wenn das Fahrzeug, an welchem die Verzögerungsbremse angebracht ist, anhält. Diese Entriegelung gestattet die Rückkehr der Steuervorrichtung B in die Stellung 0, in welcher der Induktor I nicht mehr mit Strom gespeist wird.
  • Es ist klar, daß die eigentliche Steuervorrichtung sowie die Verriegelungsorgane und die Eritriegelungsvorrichtungen auf verschiedene Weise ausgeführt werden können und daß die in der Zeichnung dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsformen dieser Vorrichtungen und Organe nur die Erfindung keineswegs beschränkende vorteilhafte Ausführungsformen darstellen.
  • Bei der rein schematischen Darstellung der Fig. i weist die Steuervorrichtung B eine um eine Welle 8 drehbare Scheibe 7 auf, an welcher der Handhebel 6 befestigt ist. Die Scheibe 7 ist mit der Welle ä durch eine Rückholfeder 9 verbunden, welche die Scheibe 7 in die in Fig. i dargestellte Stellung zurückzuführen sucht, in .welcher sich ein an der Scheibe 7 befestigter Anschlag io gegen einen an dem Gehäuse der Steuervorrichtung befestigten Anschlag i i legt. Um den Induktor I nacheinander über die abnehmenden Widerstände 3, 4 und 5 und schließlich überhaupt ohne Widerstand zu speisen, verbindet die eine leitende Zone 12 aufweisende Scheibe 7 den beständig mit der Zone 12 in Berührung stehenden Kontakt 13 über diese mit den Kontakten 14, 15, 16 und 17, wenn die Scheibe aus der Stellung 0 nacheinander in die Stellungen a, b, c, d gebracht wird.
  • In gewissen dieser Stellungen a, b, c, d, in Fig. I in den Stellungen a, b und c, wird die Scheibe 7 durch Verriegelungsorgane verriegelt, welche z. B. durch eine Schneide I8 gebildet werden, welche mittels einer Feder I9 gegen den Umfang der Scheibe 7 gedrückt wird und mit Rasten 20a, 20b und 2oc zusammenwirkt, wenn sich die Scheibe 7 in einer der Stellungen a, b und c befindet. Solange diese Verriegelungsorgane wirksam sind, verhindern sie die Rückkehr der Scheibe 7 in die Stellung 0, solange nicht der Fahrer durch Betätigung des Handhebels 6 diese Rückführung vornimmt.
  • Zur Erzielung der Entriegelung der Scheibe 7 beim Stillstand des Fahrzeugs ist die Schneide 18 z. B. an einem Hebel 2I angebracht, welcher durch einen Elektromagnet 22 gesteuert wird, dessen Erregerstromkreis einerseits -von einem Schalter 23 gesteuert wird, welcher sich schließt, wenn das Fahrzeug anhält, und andererseits von der Steuervorrichtung B selbst, und zwar derart, daß die Schließung des Schalters 23 nur die Speisung des Elektromagnets 22 bewirken kann, falls sich die Hauptsteuervorrichtung in einer der Stellungen befindet, in welchen der Induktor I mit Strom gespeist wird. Der Speiseleiter 24 des Elektromagnets 22, in welchen der Schalter 23 eingeschaltet ist, ist daher an den Kontakt I4 angeschlossen, welcher stromlos ist, wenn sich die Scheibe 7 in ihrer Stellung 0 befindet. Die Entriegelungsvorrichtungen werden so selbsttätig außer Betrieb gesetzt, wenn die Steuervorrichtung beim Stillstand des Fahrzeugs in die Stellung 0 zurückkehrt. Andererseits arbeiten auch die Entriegelungsvorrichtungen nicht, wenn das Fahrzeug fährt, da dann der Schalter 23 geöffnet ist.
  • Der Schalter 23 oder ein beliebiger anderer entsprechender, die Entriegelung der Steuervorrichtung B bewirkender Teil kann durch jeden Faktor betätigt werden, welcher wenigstens normalerweise den Stillstand des Fahrzeugs anzeigt. So kann z. B. dieser Schalter in Abhängigkeit von der Bewegung der Räder des Fahrzeugs betätigt werden, so daß sich der Schalter 23 schließt, wenn die Räder stehenbleiben. Dies kann durch einen von den Rädern angetriebenen Fliehkraftregler oder einen sich mit den Rädern drehenden Teil erzielt werden. An Stelle eines derartigen Reglers kann auch eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung benutzt werden, welche von den Rädern angetrieben wird und den Schalter 23 geöffnet hält, solange sie infolge der Bewegung der Räder einen Strömungsmittelstrom erzeugt. Schließlich kann noch eine beliebige andere in Abhängigkeit von der Bewegung der Räder arbeitende Vorrichtung zur Betätigung des Schalters 23 oder einer entsprechenden Vorrichtung benutzt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Schalter 23 oder eine entsprechende Vorrichtung durch die Öffnungsbewegungen der Türen des Fahrzeugs betätigt werden. Insbesondere kann bei einem Autobus. od. dgl. die auf den Stillstand des Fahrzeugs folgende Öffnungsbewegung der Tür benützt werden, um die Entriegelungsorgane in Tätigkeit zu setzen, um die Erregung des Induktors der Verzögerungsbremse zu unterbrechen.
  • Weitere Faktoren zur Entriegelung durch Betätigung des Schalters 23 oder einer entsprechenden Vorrichtung können der Öldruck, die Bewegung, durch welche der Fahrer die Handbremse anzieht, die Bewegung des Bremspedals der Fußbremse beim Durchlaufen eines gewissen Teils ihres Hubs, die Bewegung des Zündschlüssels des Motors usw. sein.
  • In allen Fällen erfolgt die Entriegelung und infolgedessen die Unterbrechung der Erregung des Induktors I der Verzögerungsbremse selbsttätig, ohne daß der Fahrer hierfür ein besonderes Manöver ausführen muß. Man verhindert so die Entladung der Batterie und andere schädliche Folgen, welche sich einstellen würden, wenn der Induktor der Verzögerungsbremse während des Stillstands unter Spannung bliebe, weil der Fahrer vergessen hat, die Steuervorrichtung mit Hilfe des Handhebels 6 in ihre Stellung 19 zurückzuführen.
  • Aus Fig. I geht hervor, daß die Verriegelungsvorrichtungen nicht wirksam sind, wenn der Handhebel 6 in die Stellung d gebracht wird, in welcher der Induktor der Verzögerungsbremse ohne Zwischenschaltung irgendeines Widerstands gespeist wird. Dieses Nichteingreifen der Verriegelungsvorrichtungen in dieser Stellung entspricht einem anderen Kennzeichen der Erfindung. Die an den Induktor I für die Stellung d der Steuervorrichtung angelegte Spannung ist nämlich eine Überspannung, welche eine heftige Bremsung des Fahrzeugs bewirkt, aber nur an den Induktor während einer verhältnismäßig kurzen Zeit angelegt werden kann. Das Fehlen von Verriegelungsrnitteln für die Überspannungsstellung hat zur Folge, daß die Rückholfeder 9 die Steuervorrichtung auf jeden Fall in eine Stellung zurückführt, in welcher der Induktor der Verzögerungsbremse mit einer geringeren Spannung gespeist wird, sobald der Fahrer, welcher vorher den Handhebel 6 in die Stellung d gebracht hat, diesen losläßt.
  • Fig. 2 und 3 zeigen weniger schematisch als, Fig. i eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, von welcher angenommen ist, daß sie unter dem Steuerrad angeordnet und an der Steuersäule 25 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Handhebel 6 ebenfalls an einer Scheibe 7 befestigt, welche frei um eine Achse 8 drehbar ist, wobei eine Rückhölfeder 9 zwischen dieser Achse und der Scheibe angebracht ist.
  • Auf einer Seite ist die Scheibe 7 mit einer nachgiebigen gespaltenen Bürste 26 versehen, welche diametral beiderseits der Achse 8 liegt und mit einer an einer Platte 27 befestigten leitenden Zone 12 sowie mit ebenfalls an dieser Platte 27 befestigten Kontakten I4, 15, 16 und 17 zusammenwirkt.
  • Die Verriegelungsorgane werden in Fig. 2 und 3 durch eine Scheibe 28 gebildet, welche so gehalten wird, daß sie eine etwa senkrecht zu ihrer Ebene verlaufende Bewegung in der Richtung der Achse 8 ausführen, aber sich nicht um diese Achse drehen kann. In dieser Scheibe 28 sind mehrere Öffnungen 29 angebracht, mit welchen von der Scheibe 7 getragene konische Vorsprünge 30 zusammenwirken. Die Scheibe 7 wird in ihren verschiedenen, den Stellungen 0, a, b und c der Fig. I entsprechenden Stellungen durch das Eintreten der Vorsprünge 30 in eine der Öffnungen 29 verriegelt.
  • Die vorzugsweise aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehende Scchheibe 28 wird durch eine Feder 3I in ihre Arbeitsstellung gedrückt und kann in entgegengesetzter Richtung durch einen Elektromagnet 22 angezogen werden, wenn dieser mit Strom gespeist wird. Die Erregung dieses Elektromagnets bewirkt somit die Entriegelung der Scheibe 7, welche dann unter der Einwirkung der Feder 9 in ihre Stellung 0 zurückkehren kann.
  • Zur Vermeidung jeder Klemmwirkung des inneren Randes der mittleren Öffnung 32 der Scheibe 28, durch welche die Achse 8 mit Spiel tritt, an der Außenfläche dieser Achse, ist es zweckmäßig, die Scheibe 28 an einem federnden Teil 33 anzubringen, welcher einerseits an dem Gehäuse 34 der Steuervorrichtung und andererseits an dem Umfang der Scheibe befestigt ist. Dieser Tragteil 33 ist in seiner Ebene genügend steif, um jede Drehung der Scheibe 28 um die Achse 8 zu verhindern, wobei er jedoch genügend elastisch ist, um die etwa senkrecht zu ihrer Ebene erfolgenden Bewegungen der Scheibe 28 zuzulassen, welche die Verriegelung oder die Entriegelung der Scheibe 7 bewirken.
  • Schließlich ist noch zu bemerken, daß das Gehäuse 34 zweckmäßig aus zwei Teilen 34a und 34b besteht, wie dies aus Fig.3 hervorgeht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Steuervorrichtung für elektrische Bremsen, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Steuerung des Erregerstroms des Elektromagnets oder der Elektromagnete der Bremse beständig unter der Einwirkung einer vorzugsweise durch eine Feder gelieferten Kraft steht, welche diese Vorrichtung in die Stellung zurückzuführen sucht, in welcher die Speisung der Elektromagnete unterbrochen ist, wobei Verriegelungsvorrichtungen die Steuervorrichtung in der Stellung oder wenigstens in einer der Stellungen zu halten suchen, in welcher die Elektromagnete der Bremse mit Strom gespeist werden, wobei diese Verriegelungsvorrichtungen in dem Sinn ihrer Entriegelung durch eine Vorrichtung gesteuert werden, welche durch den Stillstand des Fahrzeugs in Betrieb gesetzt wird, so daß die Steuervorrichtung durch die obige Kraft in ihre Stellung zurückgeführt wird, in welcher die Speisung der Elektromagnete der Bremse unterbrochen wird.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch I, welche eine Stellung aufweist, in welcher wenigstens einer der Elektromagnete der Bremse mit einer eine . intensive Bremsung bewirkenden zeitweiligen Überspannung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen wirkungslos sind, wenn sich die Steuervorrichtung in der Stellung befindet, in welcher die Überspannung auftritt, so daß die Steuervorrichtung sofort in eine einer geringeren Erregerspannung entsprechende Stellung zurückkehrt, wenn der Fahrer das von ihm betätigte Organ losläßt.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtungen durch eine Vorrichtung betätigt werden, welche in Abhängigkeit von der Bewegung der Räder des Fahrzeugs arbeitet, z. B. durch einen von den Rädern angetriebenen Fliehkraftregler oder durch eine von den Rädern angetriebene hydraulische oder pneumatische Vorrichtung.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtungen durch die Öffnungsbewegung der Tür des Fahrzeugs gesteuert werden.
  5. 5.. Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtungen durch die Bewegung, mit welcher der Fahrer die Handbremse anzieht, oder durch die Bewegung des Hauptsteuerorgans der Bremsen oder durch den Zündschlüssel des Motors betätigt werden.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen durch einen Elektromagnet (22) betätigt werden, dessen Erregerstromkreis in Reihe einen Schalter (23), welcher durch ein beim Stillstand des Fahrzeugs betätigtes Organ geschlossen werden kann, sowie Kontakte enthält, welche durch die Steuervorrichtung der Bremse so gesteuert werden, daß sie nur geschlossen sind, wenn wenigstens einer der Elektromagnete des Induktors der Bremse mit Strom gespeist wird.
  7. 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen Hebel (2i) aufweist, welcher eine Schneide (i8) trägt, welche unter Einwirkung einer Feder (i9) in eine von mehreren, am Umfang einer der Steuervorrichtung der Bremse angehörenden Kontaktscheibe (7) vorgesehenen Rasten (ZOa, tob, 2oe) einrastet, wobei die Entriegelung durch den Elektromagnet (22) erhalten wird, welcher bei Schließung seines Erregerstromkreises den Hebel (2i) betätigt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2907535A (en) * 1958-01-02 1959-10-06 Lindly & Company Inc Yarn tensioning device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2907535A (en) * 1958-01-02 1959-10-06 Lindly & Company Inc Yarn tensioning device

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