DE926238C - Drehmoment-Schluessel - Google Patents

Drehmoment-Schluessel

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DE926238C
DE926238C DED10702A DED0010702A DE926238C DE 926238 C DE926238 C DE 926238C DE D10702 A DED10702 A DE D10702A DE D0010702 A DED0010702 A DE D0010702A DE 926238 C DE926238 C DE 926238C
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DE
Germany
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screws
torque wrench
grip sleeve
fastening
sides
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Expired
Application number
DED10702A
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English (en)
Inventor
Friedrich Discher
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Individual
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Publication date
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Publication of DE926238C publication Critical patent/DE926238C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/142Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1422Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters
    • B25B23/1427Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Drehmoment-Schlüssel Schraul-#enver-bindungen als Spannverhin-dungen müssen bei der Montage fest angezogen werden, da, mit durch Betriebskräfte kein Lockern verursacht werden kann.
  • Die für den Schraubendurchmesser und den Werkstoff maßgebende Höchstkraft P", berechnet man durch Multiplikation des auf jede Schraube entfallenden Anteils der gesamten Betriebskraft mit einem Sicherheitsfaktoir, dessen Größenordnung sich aus der Erfahrung ergeben hat und der für Befestigungsschrauben je nach den Betriebsverhältnissen auf 1,25 bis- 1,5, für Dichtungsschrauben auf 2 bis 3, besser auf 2,3 his 3 zu schätzen ist.
  • Durch diese Sicherheitsfaktoren soll vermieden werden, daß ein elastisches Lockern bzw. Undichtigkeiten entstehen können.
  • Wenn ein Konstrukteur das Berechnen der Schraube damit abschließt, daß er aus der Höchstkraft P"." und der für den gewählten Werkstoff zulässigen Spannung den, erforderlichen Schrauben:-durchmes,se-r bestimmt, dann besteht noch die Schwierigkeit der Vorspannungsbegrenzung, mit der die Schraube bei der Montage anzuziehen ist.
  • Der Arbeiter hat zwarDrehmoment-Schlüssel, die jedoch nur Angaben für ein bestimmtes, Material geben.
  • In, dem Maße, wie immer mehr Schrauben verschiedener- Güteklassen verwendet werden, wird das Kraftbegrenzen nach dem Gefühl unsicher.
  • Nach DIN 267 sind sechs verschiedene Stahlschraubengütekliassen genormt, deren Kennzahlen 4, 5, 6, 8, io, 12 den Brttchfestigkeitswerten oB der Werkstoffe entsprechen.
  • Da das Verwenden von! Werkstoffen höherer Festigkeit nur Sinn hat, wenn diese Schrauben auch entsprechend belastet werden, müssen sie bei gleichem Durchmesser, aber verschiedenen Güteklassen auch mit entsprechend verschiedener Kraft angezogen werden.
  • Das richtige Anziehen wird noch erschwert durch die Tatsache, daß Befestigungs- und Dichtungsschrauben, die für die gleiche Höchstkraft berechnet wurden, nicht mit der, gleichen Vorspannungskraft angezogen werden dürfen, selbst wenn sie gleichen Durchmesser haben und gleicher Güteklasse sind.
  • jedk--- Ader sechs Schraubengütekla:ssen erfordert also, zwei je nach der Verwendung verschieden einzuhaftende Vorspainnungskräfte.
  • Die erferderlichen Vorspannungskräfte können mit Hilfe eines Vorspannungsdiagramms zeichnerisch ermittelt oder nach daraus abgeleiteten Formeln berechnet werden.
  • Es können weiterhin die Bereiche errechnet werden, in denen bei gegebener Höchstkraft die Vorspannungskräfte liegen müssen.
  • In Abb. i sind diese Bereiche diagrammatisch für die Festigkeitswerte der Schraübengüteklassen 4 bis, 12 maß-stäblich dargestellt.
  • Es wird 'hierzu bemerkt, daß :die zulässigen Spannungen u"" nach der jeweiligen Fließgrenze a" errechnet und von 0,25ap bei der Güteklas,st 4 bis auf 0,3ap bei der Güteklasse 12 abgestuft werden. Die Mindestwerte der Bruchfestigkeit und der Fließgrenze sind durch Versuche ermittelt.
  • In Abb. i ist der Bereich, innerhaJb dessen die erforderlichen Vorspannungskräfte für Befestigungsschrauben verschieden sein können, senkrecht schraffiert. Die Linie a zeigt die obere, die Linie c die- untere Grenze. Der schräg schraffierte- Bereich der V-oTspannungskräfte für Dichtungsschrauben liegt zwischen den Linien b und d. Es ist somit ein teilweises Überschneiden der Bereiche vorhanden.
  • Dichtungsvers-ekaubungen ohne, besondere elastisch nachgiebige Zwischenlage zählen zu den Befestigungsschrauben.
  • Beim Berechnen dieser Bereiche wurden die praktisch eintretenden G-renzen angenommen.
  • Die vom Konstrukteur beim Berechnen der Schrauben festgelegte Höchstkraft muß man aJs angemessen und praktisch erfordexlich ansehen. Unterschreitungen der jewei.,ls Vorspannungen verursachen aber gleich große Unterschreitungen dieser Höchstkräfte. Man wÜrd somit die oberen Grenzwerte der beiden Vorspannungsbereiche als maßgebende Werte ansehen müssen.
  • Die Linien der größtmöglich-sten Überschreitunr gen sind in dem Diagramm nach Abb. i mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Es zeigt sich, daß die dadurch erreichten Spannungen weit unteir der Fließgrenze liegen, also ungefährlich sind.
  • Der die Schrauben verwendende Konstrukteur schließt seine Berechnungen in der üblichen Weise mit der Bestimmung des, Schraubendurchmessers und der erforderlichen Güteklasse ab.
  • Zu jedem Schlüsselmaul werden nunmehr für jede Güteklasse und für jeden der beiden Verwendungsfälle die Höchstwerte der Vorspannungskräfte berechnet, die den Linien a und c in Abb. i entsprechen. Ein gefährliches Überlasten einer Schraube wird bei Einhalten, dieser Vorspannungshöchstkräfte vermieden.
  • Bisher zeigen die Skalen der Drehmoment-Schlüssel entweder die Kräfte in Kilogramm oder die Anzugsmomente in Zentimeter-kilogramin an. Erfindungsgemäß wird die Skala, nach dien Kennzahlen der Güteklassen, zu denen die jeweiligen VorspannungsIkträfte gehören, geeicht.
  • Diese Kennzahlen erscheinen in der Anzeigevorrichtung des Drehmoment-Schlüssels unmittelbar, wenn durch die aufgewendete Anzugskraft gerade die Vorspannungskraft erreicht wird. Es genügt die Kenntnis der Güteklasse, um eine Schraube mit diesem Dreihmoment-Schlüssel richtig anziehen zu können.
  • Der Drehmoment-Schlüssel soll einen für die Praxis genügenden Anhaft beim Anziehen der verschiedenen Schrauben bieten, aber dabei auch die Unterscheidung zwischen Befestigungs- und Dichtungsschrauben ermöglichen.
  • W,es,ent,Iii,rih ist, daß der infollge seiner festen Maulöffnung nur für einen bestimmten Schraubendurchmesser anwendbare Drehmoment-Schlüssel weder die errechneten Vorspannungskräfte noch die dafür benötigten Anzugsmomente zahlenmäßig anzeigt, sondern vielmehr ein richtiges Anziehen der Schrauben nach Kenntni , s ihrer jeweiligen Güteklassen ermöglicht; diese Kennzahlen sind meist am Schraubenkopf aufgeprägt bzw. können erfragt werden.
  • A'bb.,2,i zeigt,die Konstruktion eines einseitig wirkenden Drehmoment-Schlüssels.
  • Der Schafta des Einsatzschlüssels ist in der Hülse b um den Zapfen c schwenkbar. Sein Hebelendesteht der Schraubenfeder d gegenüber, die beim Anziehen einer'Schraube züsammengedrückt wird. Dieser Federweg wird über das Ende eines Bügels e und ein Verhindungsstück f mittels eines Zahnsegmenthebels g vergrößert auf ein kleines Zahnrad h übertragen, dessen freie Zapfenenden Zahlenscheiben i tragen, die beidseitig angeordnet sind, um ein bei "-tiges Ablesen zu ermöglichen. Der Bügel e trägt am anderen Ende- die Lagerung k für das ZaJinrad undden Segmenthabel und umschließt das Anzeigewerk als Ganzes, so daß die Justierung und der Einbau erleichtert werden.
  • Die in Abh- 4 dargestellten Zahlenscheiben haben für Befestigungs- und Dichtungsschrauben besondere Zahlenskalen, die durch Strichart oder Farbe unterschieden sind. Sie liegen unter durchsichtig verschlossenen, in Abb. 2 strichpunktiert angegebenen Fenstern 1.
  • Die Fenster 1 sind teilweise verdeckbar bzw. freigebbar durch darüberliegende, in Abb. 5 gezeichnete Schieber mit zwei Fenstern von so bemessener Öffnung, daß entweder die. Skala, der Befestigungs- oder die der Dichtungsschrauben abgelesen werden kann.
  • Dadurch werden Verwechslungen vermieden. Abb. 3 zeigt einen zweiseitig wirkenden Drehmoment-Schlüssel. Sein Schlüsselschaft A ist in der Hülse B um den Zapfen C schwenkbar und durch einander gleiche Schraubenfedern D justierbar in einer Mittellage gehalten. Zum justieren dienen die Federbüchsen E, die mittels Gewinde in den Ansätzen F der Hülse B eingestellt werden können.
  • Das Ende des Schlüsselsehaftes A ist mit einem federnd eingesetzten Zahnsegment G versehen, das in ein kleines Zahnsegment H eingreift, dessen äußere Zapfen die für das Ablesen auf beiden Seiten erforderlichen Zahlenscheiben J tragen.
  • Die Zahnradzapfen drehen sich in der am Griffstück befestigten Lagergabel K.
  • Die Fenster 1 sind strichputiktiert angedeutet und mit Deckschiebern nach Abb. 5 versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPIRÜCHE: i. Drehmoment-Schlüssel mit festen Schlüsselmaul zum Begrenzen der Vorspannung auf den bei Schrauben gleichen Durchmessers, aber verschiedener Güteklassen jeweils zulässigen Betrag, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, die unmittelbar die Kennzähl der Güteklasse anzeigt, deren zulässige Vorspannung gerade erreicht ist, um bei Kenntnis der jeweils vorhandenen Güteklasse die Schrauben mit der erforderlichenVorspa,nnung anziehen zu können.
  2. 2. Drehmoment-Schlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Anziehen einer Schraube eintretende Weg einer in einez Griffhülse (b) gehalteerten undden Sdh#lüs,se#tscl-i#aft (a) abstützenden Feder (d) über Getriebeteile (f, g, h) auf beidseitig angeordnete, durch Fensteröffnungen (1) der GTiffhülse (b) beobachtbare Zahlenscheiben (i) übertragbar ist, die für Befestigungs- und Dichtungsschrauben getrennte Kennzahlenreihen haben, die ihrerseits durch darüberliegende zweifenstrige Schieber wahlweise sichtbar sind. 3. Drehmoment-Schlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselsohaft (A) zwischen gleich starken Federn (D) in einerdurch Hülsen (E) jus-tierbaren Mittelstellung in der Griffhülse (B) gehalten ist und ein Zahnsegment (G) trägt, dessen federnde, Achsabstandsfehler ausgleichende Befestigung .den Eingriff mit einem kleinen Zahnrad (H) sichert, dessen Achse in einem an der Griffhülse befestigten Lager (K) läuft und beidseitig Zahlenscheiben (J) trägt, die für Befestigungs-und Dichtungsschrauben getrennte Kennzahlenreihen haben, die durch an der Griffhülse beidseitig angeordnete Fensteröffnungen beobachtbar sind, die ihrerseits durch darüberliegende zweifenstrige Schieber wahlweise abdeckbar sind.
DED10702A 1951-11-08 1951-11-08 Drehmoment-Schluessel Expired DE926238C (de)

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