DE925090C - Einbaumotor, insbesondere fuer Motorfahrraeder - Google Patents

Einbaumotor, insbesondere fuer Motorfahrraeder

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DE925090C
DE925090C DES25060A DES0025060A DE925090C DE 925090 C DE925090 C DE 925090C DE S25060 A DES25060 A DE S25060A DE S0025060 A DES0025060 A DE S0025060A DE 925090 C DE925090 C DE 925090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
output shaft
pedal
sleeve
drive
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Expired
Application number
DES25060A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Ruess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUEDDEUTSCHES ILO WERK GmbH
Original Assignee
SUEDDEUTSCHES ILO WERK GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einbaumotor, insbesondere für Motorfahrräder Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbau-Motor, insbesondere für Motorfahrräder, vorzugsel weise mit Tretkurbel- und Kettenantrieb, Überholungsfreilauf und Rücktrittbremse.
  • Es ist bekannt, bei Motorfahrrädern die Tretkurhelachse in das Motorgehäuse einzubauen. Ferner ist es bekannt, zur Übertragung der Motorkraft auf das Hinterrad des Fahrzeuges die gleiche Kette zu verwenden, die auch zur Übertragung der Fußantriebskraft dient. Der Motor ist dabei ein- und auskuppelbar. Zwischen Tretkurbelachse und Ab- triebs-, z, B. Kettenradachse ist ein Überholungsfreilauf vor-gesehen, der die Aufgabe hat, einerseits bei '-Nlotorantrieb eine Bewegung der Tretkurbeln zu verhindern und andererseits durch die Tretkurbelbewegung das Anlassen des Motors zu ermöglichen. Bekannt ist außerdem, wie bei allen Fahrrädern, teilweise auch bei Motorf ahrrädern mit eigener Übertragung der Motorkraf t auf das Hinterrad, die zum Fußantrieb dienende Kette auch als Übertragungsglied für die Kraft zur Betätigung einer in der Hinterradnabe angeordneten#Rücktrittbremse zu verwenden. Nicht möglich war es jedoch bisher, bei Übertragung der Motorleistung und der Fußantriebskraft ü-ber eine gemeinsame Kette auf das Hinterrad, mit der gleichen Kette auch die Rücktrittbremse zu betätigen, da ein Zurückdrehen der Kette nicht möglich war. Deshal-b wurden alle derart angetriebenen Fahrzeuge mit einem gesonderten Bremsgestänge od. dgl. ausgestattet. Es konnte auch eine übliche Rücktrittbremse nicht verwendet werden, sondern es war eine besondere Brernstrommel-mit eigenen Betätigungselementen -erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Einbaumotor, insbesondere für Motorfahrräder, mit vorzugsweise Tretkurbel- und Kettenantrieb, Überholungsfreilauf und normalerweise in der Treibradngbe angeordneter Rücktrittbremse, wobei das Übertragungsglied zwischen Abtriebsa-chse, und Hinterrad, vorzugsweise die Kette, drei Funktionen erfüllt, nämlich die Übertragung der Antriebsleistung des Motors und des Fußantriebes sowie die Betätigung der Rücktrittbremse. Dies wird erreicht, indem Tretkurbelwelle und Abtriebs- z. B. Kettenradwelle erfindun,gsgemäß in beiden Drehrichtungen kraftschlüssig miteinander verhindbar ausgebildet sind, beispielsweise durch sperrbare Ausbildung des zum Zwecke der Abschaltung der Tretkurbelbewegung bei Motorantrieb vorgesehenen Überholungsfreilaufes.
  • Nach der Erfindung wird die kraftschlüssige Verbindu-ng von Tretkurbel- und Abtrde-bswelle bzw. die Sperrung des Überholungsfreilaufes durch eine Steuervorrichtung bewirkt, die durch Rückwärtsdrehen der Tretkurbeln betätigt wird. Diese t' crleiche Steuervorrichtung dient erfindungsgemäß auch zur automatischen Betätigung der Motorkupplung beim Betätigen der Rücktrittbremse, um zu verhindern, daß das Bremsen unter Motorlast erfolgen kann. Unabhängig von, dieser automatischen Betätigung der Motorkupplung ist noch die übliche Kupplungsbedie-nung und -steuerung vorp gesehen. Die durch ückwärtstreten der Tretkurbeln betätigte Steliervorrichtung ist so ausgebildet, daß sie erfindungsgemäß zuerst die Motorkupplung ausrückt und dann die kraftschlüssige Verbindung zwischen Tretkurbel- und Abtriebswelle, beispielsweise durch Sperrung des Überholungsfreilaufes, herstellt. Es wird also vor Betätigung der Rücktrittbremse selbsttätig zuerst die Obertragung der Motorleistung auf die Abtriebswelle und damit auf das Hinterrad des Fahrzeuges abgeschaltet.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Steuervorrichtung zur Herstellungder kraftschlüssigen Verbindung zwischen Tretkurbel- und Abtriebswelle und damit zur gemeinsamen, Ermöglichung aller drei an-gegebenen Funktionen wird erfindungsgemäß dadurch gebildet, daß diese S teuervorrichtung aus einem Kurvenkörperpaar besteht, das auf einer vorzugsweise auf der Abtriebswelle (Kettenradwelle) drehbeweglich-angeordn--ten Hülse vorgesehen ist. Während der eine Körper des Kurvenkörperpaares frei drehbar aufder Hülse angeordnet ist, wird der andere axial verschiebbar auf diese gelagert. Der drehbare Kurvenkörper wird mittels einer Sperrvorrichtung, z. B. eines üblichen. Klinkengesperres, beim Rückwärtstreten der Tretkurbeln gegen Verdrehung gegenüber dem Gehäuse gesperrt, während die Drehung der Hülse auf der Abtriebswelle weiter möglich bleibt. Der andere auf der Hülse axial verschiebbare Kurvenkörper wirkt mit dem ersten Kurvenkörper der.g.rt zusammen, daß er beim Zurücktreten der Tretkurbeln mit der Hülsendrehung verschoben wird und dabei mit einer mit der Abtriebswelle verbundenen Klaue in Eingriff gebracht wird, wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Tretkurbel- und Abtriebswelle hergestellt ist.
  • Die kraftschlüssige Verbindung von Tretkurbel-und Abtriebswelle kann jedoch auch auf andere Weise ausgeführt sein, z. B. durch. Anordnung eines Kugelgesperres zwischen der Hülse und der Abtriebswelle. Dieses G--sp--rxe wird durch Rückwärtstreten der Tretkurbeln be ' tätigt, indem z. B. ein auf der Hülse frei drehbar angeordneter Ring od. dgl. vexdreht wird und dabei das Kugelgiesperre betätigt, das die kraftschlüssige Verbindung zwischen Tretkurbel- und Abtriebswelle herstellt.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung wird in das Motorgehäuse eingebautund kann als geschlossene Einheit montiert sein.
  • Der nach der Erfindung ausgebildete Einbaumotor ist neben seinem Hauptanwendungsgebiet für Motorfahrräder auch z. B. für Krankenf ahrzeuge aller Art, die mit Motorkraft und Fuß- oder Handantrieb ausgestattet sind, anwendbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Gesamtansicht des Einbaumotors, teilweise im Querschnitt, -und Fig. 2 das Klinkengesperre.
  • Der normale Fußantrieb des Motorfahrrades erfolgt durch die auf der Tretkurbelwelle 6 angeordneten Kurbeln 4. Auf der Tretkurbelwelle 6 ist das Kettenrad 18 vorgesehen, das über die Kette ig die Füßantriebsleistung auf -die Hülse 9 überträgt, die auf der Abtriehs-Nvellc 7 angeordnet ist. Die auf die Hülse 9 übertragene Drehbewegung wird durch den Überholungsfreilauf i über das Zahnrad-:27 auf die Abtriebswelle 7 weitergeleitet. Von der Abtriebswelle 7 erfolgt die Übertragung auf das Hinterrad 15 über das Kettenabtriebsritzel 21 und die Kette:2 auf das Kettenrad 22. Zugleich wird die Bewegung des Zahnrades 27 aUf die KuPP-lungswelle 26 übertragen, wodurch. bei eingeschalteter Motorkupplung 8 der Motor 3 über das Kettenrad 2,5, die Kette:24 und das Kettenritzel 23 durchgedreht wird un-d so angelassen werden kann.
  • Bei Antrieb durch den Motor 3 wird dessen Leistung von der Motorwelle 16 Über das "#,btriebsritze1:23, die kurze Kette 24 auf das Kettenrad 25 und damit über die eingeschaltete Motorkupplung 8 auf die Kupplungswelle 26 und das Zahnr-ad:27 auf die Abtriebswelle 7 übertragen -und von dieser auf dem bereits beschriebenen Weg auf das Hinterra-d 15. Das Stillstehen der Tretkurbeln 4 wird bei Motorantriebdurch den Überhülungsfreilauuf i gewährleistet.
  • Auf der Abtriebswelle 7 befindet sich drehbar die Hülse 9, auf der die- beiden Kurven-körper io und ii angeordnet sind. Der Kurvenkörper io ist auf der Hülse 9 drehbar, während der zweite Kurvenkörper ii axial auf dieser verschiebbar ist. Der Kurvenkörper ii trägt auf seiner einen Stirnseite Klauen 2o, die bei axialer Verschiebung des Körpers ii mit den Gegenklauen 14 des Zahnrades 27, welches mit der Abtriebswelle 7 fest verbunden ist, in Eingriff kommen. Der Kurvenkörper i i ist mit dem Bund 28 versehen, auf dem der Kupplungshe,bel, 29 zur Betätigung der Motorkupplung 8 anfliegt. Der Kurvenkörper io träg el gt die Sperrzähnie 17 auf seinem Umfang, in die beim Rückwärtsdrehen des Kurvenkörpers io die Klinke 12 sperrend eingreift, während sie beim Vorwärtsdrehen darüberratscht.
  • Die Wirkungsweise der Betätigung der Rücktrittbremse 5 ist wie folgt: Durch Rückwärtstreten der Tretkurbeln 4 wird über die Tretkurbelwelle 6, das Kettenrad 18 und die Kette ig die Hülse 9 nach rückwärts auf der Abtriebs,-,velle 7 verdreht. Dabei wird der axial verschlebbare Kurven-körper ii durch die in, die Nut30 eingreifenden Klauen2o mitgenommen. Der Kurvenkörper io w-ird in dieser Drehrichtung durch die Klinke 12, die in einen der Sperrzähne 17 eingreift, festgehalten. Dadurch läuft der Kurvenkörper i i auf der Kurve 3 1 des Körpers io auf und wird in Richtung auf das Zahnrad 27 verschoben, wodurch die Klauen 20 und 14 miteinander in Eingriff kommen. Damit ist die ge Verbindung zwischen ,ewünschte kraftschlüssi, Tretkurbelwelle6 und Abtriebs-,velle7 hergestellt, und es wird in üblicher Weise die Rücktrittbremse 5 beim weiteren Zurücktreten der Kurbeln 4 betätigt.
  • Erfolgt das Bremsen bei eingekuppeltem Motor 3, so wird beim Zurücktreten der Tretkurbeln 4 über den Kurvenkörper ii und, dessen Bund 28 der Kupplungshebel29 bewegt, der damit die Motorkupplung 8 ausschaltet, bevor die Klauen 2o und 14 in Eingriff gelangen und die Rücktrittbremse 5 betätigt wird.
  • Es können also durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Einbaumotors alle drei FunIktionen, nämlich Fußantrieb, Motorantrieb und Betätigung der üblichen Rücktrittbremse 5 über die Kettc:2 durchgeführt werden.
  • Die Abtriebswelle 7 und die auf ihr angeordnete gesamte Sperreinrichtung ist im Motorgehäuse 13 eingebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einhaumotor, ins-besondere für Motorfahrräder mit Tretkurbel und normalerweise in der Triebradnabe angeordneter Rücktrittbremse, wobei vorzugsweise die Übertragung des Tretkurbel- und des Motorantri-ebes auf das Triebraddurch ein einziges Übertragungsmittel, beispielsweise eine Kette, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Tretkurbelwelle (6) und Abtriebswelle (7) in beiden Drehrichtungen kraftschlüssig miteinander verbindbar sind, beispielsweise durch sperrbare Ausbildung eines zum Zwecke der Absch-altung der Tretkurbelbewegung bei Motorantrieb vorgesehenen Überholungsfreilaufes (i). :2. Einbaumotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Tretkurbelwelle (6) und Abtriebswelle (7) eine be-im Rückwärts,treten der mechanischen Antriebsorgane, beispielsweise der Tretkurbeln (4), betätigte Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die kraftschlüssigeVerbindung beispielsweise durch eine Sperrung des Überholungsfreilaufes (i) herstellt. 3. Einblaumotor nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Tretkurbelwelle (6) und Abtriebswelle (7) vorgesehene Steuervorrichtung mit der Motorkupplung (8) kuppelbar ausgebildet ist. 4. Einbaumotor nach den Ansprüchen i bis 3, .gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Steuervorrichtung, daß diese vor Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Tretkurbelwelle (6) und Abtriebswelle (7) die M6torkupplung (8) ausrückt. 5. Einbaumotor nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Steuervorrichtung aus einem auf einer vorzugsweise auf der Abtrie,bswelle (7) drehbewe#glichen, Hülse (9) angeordneten Kurvenkörperpaar (io, ii) besteht, von dem der eine Kurvenkörper (io) auf der Hülse (9) frei drehbar und der andere Kurvenkörper (i i) auf der Hülse (9) axial verschiebbar angeordnet ist und der drehbare Kurvenkörper (io) entgegen dem Bewegungssinn dest Fußantriebes gegen Verdrehung gegen, über dem Gehäuse (13) sperrbar ausgebildet ist und der axial verschiebbare Kurvenkörper (ii) mit dem Kurvenkörper (io) derart zusammen# wirkt, daß er von diesem beim Rückwärtsbewegen des Fußantriebes mit der Drehung der Hülse (9) verschoben wird und z. B. mit einer mit der Abtriebswelle (7) verbundenen, Klaue (14) in Eingriff gelangt.
DES25060A 1951-10-05 1951-10-05 Einbaumotor, insbesondere fuer Motorfahrraeder Expired DE925090C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253608B (de) * 1961-07-15 1967-11-02 Fichtel & Sachs Ag Antriebseinrichtung fuer Motorraeder oder Mopeds

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1253608B (de) * 1961-07-15 1967-11-02 Fichtel & Sachs Ag Antriebseinrichtung fuer Motorraeder oder Mopeds

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