DE924919C - Muellsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehaelter angeordneten Einschuette - Google Patents

Muellsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehaelter angeordneten Einschuette

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Publication number
DE924919C
DE924919C DEL16332A DEL0016332A DE924919C DE 924919 C DE924919 C DE 924919C DE L16332 A DEL16332 A DE L16332A DE L0016332 A DEL0016332 A DE L0016332A DE 924919 C DE924919 C DE 924919C
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DE
Germany
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garbage
cab
collecting container
refuse collection
driver
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Expired
Application number
DEL16332A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Ludorf
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/22Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with screw conveyors, rotary tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Müllsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehälter angeordneten Einschütte Die Erfindung bezieht sich auf eine Beladeanordnung und Entladeeinrichtung für Müllwagen für eine geordnete Müllabfuhr und bezweckt, den Beladevorgang innerhalb einer zwischen dem Fahrerhaus und dem Sammelbehälter befindlichen Kabine vorzunehmen sowie die Schaffung eines Entladevorganges, der eine einfache, unbehinderte und schnelle Entladung des Sammelbehälters nach hinten, insbesondere auf ebenem Boden, gewährleistet, ohne daß sich hierbei ungünstige Verlagerungen der Aufbaugewichte und des Ladegutes infolge Anhebens des Sammelbehälters durch besondere zusätzliche Hebevorrichtungen auf einem Drehpunkt weit hinter der Hinterachse ergeben, so daß die bisherigen Mißstände im Müllbetrieb beseitigt werden.
  • Die bis jetzt bekannten Müllwagen mit einem kippbaren Sammelbehälter erfordern infolge ihrer Anordnung des Sammelbehälters über dem hohen Fahrzeugrahmen sehr komplizierte und umständliche Entladevorg.änge durch schwere zusätzliche Sondervorrichtungen für das Anheben des Sammelbehälters selbst und im Zusamenhang hiermit das weitere Anheben der hinteren Einschüttvorrichtung mit Förderanlage samt Abschlußtür am Sammelbehälter, die für das Fahrzeug eine sehr erhebliche Mehrbelastung im Verhältnis zur Nutzlast bedeuten. Außerdem sind auf die Dauer derartige Vorrichtungen infolge Anhebens der überaus schweren Teile vielfach Störungen unterworfen, die einen reibungslosen Müllbetrieb in Frage stellen können.
  • Sehr nachteilig und gefahrvoll ist bei der Eigenart der Hinterkippvorrichtungen mit Teleskop oder Langheber, daß durch den aufzunehmenden Gegendruck des zu hebenden Sammelbehälters auf den Fahrzeugrahmen trotz Rahmenverstärkungen häufig Rahmenbrüche verursacht werden -un-d daß - mit zumehmender Neigung des Sammelbehälters die Fahrzeugbinterachse einer hohen Belastungssteigerung infolge Verlagerung des Massenschwerpunktes unterworfen ist, so daß beim Erreichen des Rutsch--winlbels fäst das gesamte Aufbau- und Ladegewicht allein von der Hinterachse mit einem äußerst ungünstigen Belastungsmoment aufgenommen werden muß. Auch dieser Vorgang birgt große Gefahren in sich; es kommt noch hinzu, daß die Hinterräder infolge der Belastungssteigerung auf lose aufgeschütteten Boden ungleichmäßig einsinken können und durch seitliche Schwerpunktverlagerung des hochaufgerichteten Sammelbehälters das ganze Fahrzeug umstürzen kann.
  • Es sind auch Müllwagen mit einer zwischen dem Fahrerhaus und dem Sammelbehälter angeordneten Einschütte bekannt. Diese haben aber ebenfalls den Nachteil, daß die Müllkästen auch nur wie bisher jeweils entweder seitlich des Fahrzeuges auf dem Fahrdamm oder Bürgersteig oder auf seitlirche Trittbretter am Fahrzeug zum Entleeren in die Einschütte geschwenkt werden können, was teils den Straßenverkehr und teils das Bedienungspersonal stark behindert.
  • Die bisherige Art der Müllåbfuhr bedarf demnach noch einer wesentlichen technischen Verbesserung, insbesondere vom Standpunkt der Gesundheitsbehörden als auch der Straßenverkehrsordnung.
  • Die Gesundheitsbehörden legen unbedingt Wert darauf, daß mindestens für die Bedienung am Müllwagen selbst menschliche Arbeitskraft möglichst geschont wird und eine Staubentwicklung beim Entleeren der Müllkästen auf offener Straße weitgehend vermieden werden soll. Im Sinne er Straßenverkehrsordnung liegt es zweifellos, daß die -Entleerung der Müllkästen in den Mfillwagen nicht mehr auf dem Fahrdamm oder vom Bürgersteig vorgenommen wird. Keiner der bis jetzt bekannten Müll wagen entspricht diesen Erfordernissen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Die technische Neuheit besteht in der Anordnung einer auf einem Tiefbettrahmen unmittelbar hinter dem Fahrerhaus und beiderseits des Müllwagens zugänglichen und frei durchschreitbaren Plattform als Bedienungsstand in Fahrzeugbreite, auf welcher die Einschüttvorrichtung und Förderanlage befestigt sind, und- eines Sammelbehälters, der bunkerartig mit einer hinter der Hinterachse des Fahrzeuges endenden Rutsche und einer kastenförmigen Entladeklappe ausgebildet ist. Weiterhin ist nach der Erfindung eine beiderseits zugängliche und verschließbare Kabine; die zwischen dem Fahrerhaus und Sammelbehälter auf der Plattform eingebaut ist, und eine feste Verbindung der Aufbauteile auf den Tiefbettrahmeil miteinander vorgesehen.
  • Durcli diese Aufbauart ergibt sich ein erheblicher technischer Fortschritt, weil dieser Müllwagen als selbsttätiger hinterer Schnellentlader keine irgendwie geartete Entladevorrichtung, wie das Hinterkippen des Sammelbehälters durch hydraulischeHeber, oder sonstige zusätzliche Entladeeinrichtungen benötigt.
  • Im Gegensatz zu dieser Art Entladung spielt sich das Entleeren des Sammelbehälters in der Weise ab, daß beim Öffnen der Entladeklappe sofort eine Entladung stattfindet, ohne die Hinterachse einer zusätzlichen Belastungssteigerung auszusetzen. An den Entladestellen müssen immerhin gewisse Bedingungen vorausgesetzt werden, die bei der Entladung auf dem ebenen Boden, im Gegensatz zur Entladung in Gruben, an Rampen oder an Schutthalden, eine präzise Entladung an einem ganz bestimmten Ort oder eine beliebige Verteilung des Müllgutes auf einer bestimmten Bodenfläche zulassen. Diese Bedingungen sind bei Hinterkippern gar nicht, bei anderen Entladeeinrichtungen nur sehr schwer zu erreichen, werden jedoch mit dem erfindungsgemäßen Müllwagen durch eine bestimmte Einstellung der Entladeklappe beim Öffnen auf die einfachste Art erreicht.
  • Durch die Anordnung der Rutsche hinter der Hinterachse und Gestaltung des Sammelbehälters über der Hinterachse läßt sich der Schwerpunkt des Müllsammelgutes ohne Schwierigkeiten fast lotrecht über diese verlegen. Auf beide Achsen des Müllwagens kann das Gewicht der Aufbauten einschließlich Ladegut wie bei normalen Lastwagen mit einem Drittel des Gesamtgewichtes auf die Vorderachse und mit zwei Dritteln auf die Hinterachse ver--teilt werden. Bei den bekannten Müllwagen mit einer Doppelkabine für die Unterbringung des Bedienungspersonals und Fahrer ist das gesamte Ladegewicht einschließlich des Sammelbehälters und der weit überhängenden schweren Aufbauten hinter der Hinterachse allein auf diese verlagert. Der Lastenanteil auf die- Hinterachse ist eher noch günstiger als bei den bekannten Müllwagen, wobei jedoch der Raum des hinteren Abteils der erforderlichen Doppelkabine- als Raum für den Bedienungsstand innerhalb des Müllwagens ausgenutzt wird. Im übrigen handelt es sich hier ausschließlich um ein Zweckfahrzeug im Bereich der Müllabfuhr der einzelnen Stadtbezirke. Nach kurzer Beladungsdauer des Müllwagens wird dieser sofort darauf nach ebenfalls kurzer Fahrtdauer bereits wieder entladen, so daß eine langanhaltende Belastungsdauer. wie bei normalen Lastkraftwagen, für einen Müllwagen sowieso nicht gegeben ist.
  • Auch noch weitere technische Fortschritte ergeben sich aus der neuartigen Aufbauart des Müllwagens. Dadurch, daß der Ladevorgang jetzt innerhalb des Müllwagens stattfindet, wird der Straßenverkehr nicht mehr behindert. Die seither häufig vorkommenden und unvermeidlichen Müllrückstände beim Ladevorgang auf dem Fahrdamm oder Bürgersteig und die dadurch verursachte lästige und gesundheitsschädigende Staubentwicklung auf offener Straße insbesondere bei starkem Wind wird vermieden. Das gesamte Bedienungspersonal kann jetzt auf der niedrigen Plattform samt Stechkarren und Müllkästen leicht und bequem stehend von einer zur anderen Ladestelle mitfahren. Es besteht eine wesentliche Arbeitserleichterung durch leichtes Absetzen der Müllkästen vom Traggurtel oder von der Stechkarre beiderseits des Müllwagens bei offener Kabine auf die Plattform und durch einfaches Anschieben der Müllkästen an die Einschüttvorrichtung auf der Plattform, zudem ist das Bedienungspersonal beim Entleeren der Müllkästen vor jeglichen Witterungseinflüssen in der Kabine geschützt. Sehr sichere, direkte Verständigung des Bedienungspersonals mit dem Fahrer durch die Rückwand des Fahrerhauses. Das Bedienungspersonal kann zu den Entladestellen bei geschlossener Kabine an dieser bequem sitzend befördert werden.
  • Eine sinngemäße Darstellung der Erfindung ist aus der Zeichnung zu ersehen.
  • Wegen des Tiefbettrahmens wird zweckmäßig ein Fahrzeug mit Frontantrieb gewählt; es läßt sich auch ohne Schwierigkeiten Hinterachsantrieb hierfür in bekannter Weise ausführen.
  • Der Bedienungsstand 3 für die Einschütte 5 ist auf einem Tiefbettrahmen I unmittelbar hinter dem Fahrerhaus 4 als eine über die gesamte Fahrzeugbreite reichende Plattform 2 ausgebildet, auf welche die Einschütte 5 mit einer Förderanlage 6 für den eingeschütteten Müll befestigt ist; der über der Hinterachse 7 befindliche Müllsammelbehälter 8 ist mit diesen Teilen als gemeinsamer Aufbau auf dem Tiefbettrahmen I fest eingebaut. Der Sammelbehälter 8 ist bunkerartig mit einer hinter der Hinterachse 7 endenden Rutsche g und kastenförmiger Entladeklappe I0, und der Raum für den gesamten Aufbau auf dem Tiefbettrahmen I ist zwischen dem Fahrerhaus 4 und dem Sammelbehälter 8 als Kabine II mit beiderseitigen verschließbaren Zugängen 12 ausgebildet.
  • Durch die beschriebene Konstruktion wird der erwähnte, durch die Erfindung angestrebte Zweck auf die einfachste Art restlos erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Müllsammelwagen mit einer zwischen dem Fahrerhaus und dem Sammelbehälter angeordneten, von beiden Wagenseiten zugänglichen Einschütte, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand (3) für die Einschütte (5) auf einem Tiefbettrahmen als eine über die gesamte Fahrzeugbreite reichende Plattform (2) ausgebildet ist, auf welcher die Einschütte mit einer Förderanlage (6) für den eingeschütteten Müll befestigt ist, und daß der über der Hinterachse (7) befindliche Müllsammelbehälter (8) mit diesen Teilen als gemeinsamer Aufbau auf dem Tiefbettrahmen fest eingebaut ist.
  2. 2. Müllsammelwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Müllsammelbehälter (8) bunkerartig mit einer hinter der Hinterachse (7) des Fahrzeuges endenden Rutsche (g) und einer kastenförmigen Entladeklappe (Io) ausgebildet ist.
  3. 3. Müllsammelwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für den gesamten Aufbau auf dem Tiefbettrahmen zwischen dem Fahrerhaus (4) und dem Müllsammelbehälter (8) als Kabine (11) mit beiderseitigen verschließbaren Zugängen (I2) ausgebildet ist.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 8I3 441.
DEL16332A 1953-08-15 1953-08-15 Muellsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehaelter angeordneten Einschuette Expired DE924919C (de)

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DEL16332A DE924919C (de) 1953-08-15 1953-08-15 Muellsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehaelter angeordneten Einschuette

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DEL16332A DE924919C (de) 1953-08-15 1953-08-15 Muellsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehaelter angeordneten Einschuette

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DE924919C true DE924919C (de) 1955-03-10

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ID=7260390

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DEL16332A Expired DE924919C (de) 1953-08-15 1953-08-15 Muellsammelwagen mit einer zwischen Fahrerhaus und Sammelbehaelter angeordneten Einschuette

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DE (1) DE924919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2458903A1 (de) * 1974-12-12 1976-06-16 Edelhoff Staedtereinigung Frontal ladefaehiger muellwagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR813441A (fr) * 1935-11-13 1937-06-01 Perfectionnements aux appareils pour le chargement de véhicules

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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