DE924060C - Anordnung zur Zeilenrueckschaltung bei Magnettongeraeten - Google Patents
Anordnung zur Zeilenrueckschaltung bei MagnettongeraetenInfo
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- DE924060C DE924060C DEL8433A DEL0008433A DE924060C DE 924060 C DE924060 C DE 924060C DE L8433 A DEL8433 A DE L8433A DE L0008433 A DEL0008433 A DE L0008433A DE 924060 C DE924060 C DE 924060C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B21/00—Head arrangements not specific to the method of recording or reproducing
- G11B21/02—Driving or moving of heads
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
- .Anordnung zur Zeilenrückschaltung bei Magnettongeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Zeilenrückschaltung bei Magnettongeräten, die mit rillenlosen platten- oder scheibenförmigen Magnetogrammträgern arbeiten und eine mit Rillen versehene Führungsplatte zur radialen Führung des Magnetkopfes aufweisen. Bei solchen Geräten, die vorzugsweise als Diktiergeräte benutzt werden, besteht die Forderung, eine einfache Zeilenrückschaltung vorzusehen, damit der aufgesprochene Text bequem wiederholt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das mit den Führungsrillen im Eingriff stehende Führungsorgan als drehbarer Körper mit den Plattenrillen angepaßten Führungsteilen, z. B. als Rillenrad mit einer der Steigung der Plattenrillen angepaßten Steigung der Rillen, ausgebildet ist und daß eine auslösbare Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die im Normalbetrieb das Rad an der Drehung verhindert. Sollen eine oder mehrere Zeilen rückgeschaltet werden, so wird die Sperre mechanisch oder elektrisch freigegeben, das Rad läuft um und transportiert dabei den Führungsarm und damit auch den Tragarm über den Magnetkopf schnell zurück, so lange, bis die Sperre wieder einfällt. Selbstverständlich muß das Rad mit einem solchen Gang (Linksgang oder Rechtsgang) je nach dem Gang der Rille der Führungsplatte versehen sein, daß die gewünschte Zeilenrückschaltung erfolgt. Es ist noch zu empfehlen, die Achse des. Rades der Steigung des Gewindes entsprechend etwas von der radialen Richtung abweichend anzuordnen, damit das Rad einwandfrei in die Führungsrillen eingreift.
- An Stelle des Rillenrades kann auch eine Walze mit einem der Steigung der Führungsrillen angepaßten, z. B. aufgelöteten Draht vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, besonders hartes, abriebfestes Material verwenden zu können.
- Die Fig. i und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar in der Anwendung bei einer Führungsanordnung, bei der die Führungsplatte und der Führungsarm unterhalb des Magnetogrammträgers liegen. Selbstverständlich läßt sich der Erfindungsgedanke unter entsprechender Anpassung auch bei den bekannten Führungsanordnungen verwenden, bei denen die Führungsplatte auf dem inneren Teil des Magnetogrammträgers liegt. 'Die Fig. 2 zeigt hierbei einen Schnitt in RichtungA-B der -Fig. i.
- Am Führungsarm i ist statt des üblicherweise mit den Rillen der Führungsplatte 2 im Eingriff stehenden Stiftes ein mit Rillen entsprechend der Steigung der Rillen der Führungsplatte 2 versehenes Rad 3 drehbar gelagert. Dieses Rad 3 ist durch einen Sperrstift bzw. -draht ¢, der sich gegen den an dem Rad 3 befestigten Stift 5 legt, im Normalbetrieb, wenn also der Vorwärtstransport des Magnetkopfes erfolgen soll, an der Drehung verhindert. Das Rillenrad bewirkt wie ein Führungsstift den Transport des Führungsarmes und damit des mit diesem praktisch starr verbundenen Tragarmes für den Magnetkopf nach innen.
- Wird jetzt der Sperrstift 4 mechanisch oder elektromagnetisch in Pfeilrichtung nach Fig. i fortgezogen, so dreht sich das Rad infolge der Drehung der Führungsplatte 2 in den Lagern 6 und 7 (Fig. 2) und transportiert den Führungsarm i zurück, solange der am Rad 3 befestigte Stift 5 sich nicht gegen den Stift 4 legen kann. Sobald der Stift 4 wieder in die in Fig. i gezeichnete- Stellung, z. B. durch Federkraft, zurückgebracht wird, legt sich der Stift 5 gegen den 'Stift 4. Das Rad 3 bleibt stehen. Der Führungsarm i wird wieder nach innen transportiert. Die Achse des. Rades 3 ist, wie die Fig. i erkennen läßt, nicht genau in radialer Richtung angeordnet, damit das Rad 3 einwandfrei in die Führungsrillen der Platte 2 eingreifen kann.
- Diese Anordnung läßt sich gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung vorteilhaft mit einem -am Tragarm für den Sprech-Hör-Kopf angebrachten Löschkopf kombinieren. Dieser Löschkopf wird so breit gehalten, daß er eine größere Zahl von Spuren, z. B. zwölf, gleichzeitig löscht. Wenn die Platte gelöscht werden soll, wird der Sprechkopf an der inneren Spur angesetzt, der Löschstrom eingeschaltet und die Zeilenrückschaltung betätigt. Diese kann gegebenenfalls festgelegt werden, so daß der Kopf selbsttätig bis zur Anfangsspur zurückläuft. Die Breite des Löschkopfes und die Rücklaufgeschwindigkeit (Steigung des Rillenrades) muß so gewählt werden, daß jede Spur mindestens einmal unter dem Löschkopf vorbeiläuft.
- Die Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung. Am Tragarm io ist der Kopfträger i i, in dem der Sprech-Hör-Kopf 12 und der Löschkopf 13 sitzen, befestigt. Es ist zu empfehlen, den Löschkopf so einzubauen, daß sein unteres Ende etwas oberhalb der zu löschenden Platte liegt, während der Sprech-Hör-Kopf satt anliegt. Bei den großen zur Verfügung stehenden Löschstromstärken spielt ein Luftspalt zwischen Kern des Löschmagneten und Platte keine Rolle. Beim Sprech-Hör-Kopf hingegen wirkt sich ein Luftspalt, dessen Größe womöglich noch schwankt, sehr störend aus.
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ¢ kann der Löschkopf den Spreclh-Hör-Kopf auch umschließen, so daß er, da sein magnetisch wirksamer Teil aus Mu-Metall hergestellt werden kann, den Sprech-Hör-Kopf gleichzeitig wirksam gegen Fremdfelder abschirmt.
- In der Fig. ¢ ist der Löschkopf mit 15, der Sprech-Hör-Kopf mit 16 bezeichnet. Der Sprech-Hör-Kopf 16 liegt satt am Tonträger 17 an, während zwischen den Polen 18 und 19 und dem Tonträger 17 ein kleiner Luftspalt vorhanden ist. Da der Abstand zwischen den Polen 18 und i9 verhältnismäßig groß ist,- ist nicht zu befürchten, daß selbst bei einer Löschfrequenz von 5o Hz (und großen Tonträgergeschwindigkeiten) diese Frequenz aufgezeichnet wird.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Zeilenrückschaltung bei Magnettongeräten, die mit rillenlosen Platten-oder scheibenförmigen Magnetogrammträgern arbeiten und eine mit Rillen versehene Führungsplatte zur radialen Führung des Magnetkopfes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Führungsrillen im Eingriff stehende Führungsorgan als drehbarer Körper mit den Plattenrillen angepaßten Führungsteilen, z. B. als Rillenrad (3) mit einer der Steigung der Plattenrillen angepaßten Steigung der Rillen, ausgebildet ist und daß eine auslösbare Sperrvorrichtung (4, 5) vorgesehen ist, die im Normalbetrieb das drehbare Führungsorgan, z. B. Rad (3), an der Drehung verhindert:
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze mit einem der Steigung der Rillen der Führungsplatte (2) angepaßten, schräg zur Achse auf der Walze befestigten, z. B. aufgelöteten Draht als Führungsorgan dient.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (3) oder dessen Nabe mit einem Stift (5) versehen ist, der sich gegen einen Stift (4) legt, der mechanisch oder elektrisch außer Eingriff mit dem Stift (5) gebracht werden kann.
- 4. Anordnung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rillenrad (3) linksgängig mit Rillen versehen ist, wenn die Rillen der Führungsplatte im Uhrzeigersinn in Spiralform von außen nach innen verlaufen.
- 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Rades (3) entsprechend der Steigung des Gewindes etwas abweichend von -der radialen Richtung angeordnet ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragarm (i o) den Sprech- Hör-Kopf (12) und einen Löschkopf (13) trägt, der unter Benutzung der Zeilenrückschaltvorrichtung bei der Rückschaltung das Löschen der Aufzeichnung bewirkt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung für die Sperre (4, 5) des Führungsorgans festlegbar ist. B.
- Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkopf (13) so breit und der Durchmesser des Rillenrades (3) so gewählt ist, daß beim Rücklauf jede Spur mindestens einmal unter dem Löschkopf durchläuft.
- 9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkopf (15), der zweckmäßig mit einem magnetischen Kern aus Mu-Metall versehen ist, den Sprech-Hör-Kopf (12) umschließt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 213 o54.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8433A DE924060C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Anordnung zur Zeilenrueckschaltung bei Magnettongeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8433A DE924060C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Anordnung zur Zeilenrueckschaltung bei Magnettongeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924060C true DE924060C (de) | 1955-02-24 |
Family
ID=7257544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL8433A Expired DE924060C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Anordnung zur Zeilenrueckschaltung bei Magnettongeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924060C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938880C (de) * | 1951-07-01 | 1956-02-09 | Elektronik Ges Mit Beschraenkt | Rueckstellvorrichtung fuer den Tonarm eines Tonaufnahme- oder Tonwiedergabegeraetes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE213054C (de) * |
-
1951
- 1951-03-01 DE DEL8433A patent/DE924060C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE213054C (de) * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938880C (de) * | 1951-07-01 | 1956-02-09 | Elektronik Ges Mit Beschraenkt | Rueckstellvorrichtung fuer den Tonarm eines Tonaufnahme- oder Tonwiedergabegeraetes |
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