DE922584C - Verfahren zur Herstellung von strahl- oder sternbildenden (asterisierenden) Korundkristallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von strahl- oder sternbildenden (asterisierenden) Korundkristallen

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DE922584C
DE922584C DEU1944A DEU0001944A DE922584C DE 922584 C DE922584 C DE 922584C DE U1944 A DEU1944 A DE U1944A DE U0001944 A DEU0001944 A DE U0001944A DE 922584 C DE922584 C DE 922584C
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crystal
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DEU1944A
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English (en)
Inventor
John Nelson Burdick
William George Eversole
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide and Carbon Corp
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B11/00Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method
    • C30B11/04Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method adding crystallising materials or reactants forming it in situ to the melt
    • C30B11/08Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method adding crystallising materials or reactants forming it in situ to the melt every component of the crystal composition being added during the crystallisation
    • C30B11/10Solid or liquid components, e.g. Verneuil method

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  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von strahl- oder sternbildenden (asterisierenden) Korundkristallen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zur Strahl- oder Sternbildung befähigten (asterisierenden) Kristallen aus Korund, wie Rubin und Saphir verschiedener Farben, aus nicht asterisierenden Einzelkristallen oder auch zur Verbesserung von Korundkristallen mit schlechter Strahl- oder Sternbildung.
  • Es ist bereits bekannt, daß in als Edelstein verwendbaren Rubin- oder Saphireinzelkristallen, die in Tonerde gelöst Titanoxyd enthalten, die Strahl-oder Sternbildung künstlich entwickelt werden kann (USA.-Patentschrift 2 488 5o7). Zu diesem Zweck wird ein derartiger Kristall auf eine Temperatur zwischen i ioo und 1500° erhitzt und so lange auf einer solchen Temperatur gehalten, bis sich eine Titanverbindung (wahrscheinlich Titandioxyd) längs den kristallographischen Hauptebenen des Kristalls niederschlägt.
  • Gemäß der Erfindung kann ein einzelner Korundkristall durch nachfolgende Erhitzung zur Strahl-oder Sternbildung (Asterisation) befähigt werden, indem der Kristall einer Vorerhitzung auf eine Temperatur zwischen 1700 und 195o° unterworfen und hierbei mit dessen Oberfläche eine Titanverbindung in Kontakt gehalten wird, wodurch gewisse Mengen der Titanverbindung zur Diffusion in den Kristall veranlaßt werden. Der so behandelte Kristall entwickelt dann, wenn er in bekannter Weise auf eine Temperatur zwischen iioo und i5oo° erhitzt wird, durch Fällung winzig kleiner Rutilkristalle (Ti 02) aus fester Lösung eine Strahl-oder Sternbildung.
  • Das vorliegende Verfahren kann bei jeder Form von Korundkristallen, wie rohen, natürlichen Kristallen oder ganzen oder halben Schmelztropfen synthetischen Korunds, angewendet werden; aber es ist hinsichtlich des Materials und der Kosten am wirtschaftlichsten, und es werden die besten Produkte erhalten, indem rundlich gewölbte Edelsteine (Cabochons) behandelt werden, die aus größeren Kristallen natürlichen oder synthetischen Korunds ausgeschnitten oder ausgeschliffen worden sind. Um einen symmetrischen, sechsstrahligen Stern zu erhalten, müssen die zu bearbeitenden Edelsteine in geeigneter Weise mit einer konvexen Scheitelfläche versehen werden, und die kristallographische C-Achse muß durch die Scheitelfläche parallel zur geometrischen Achse verlaufen. Ein Edelstein vom Typ des Katzenauges, der nur einen einzigen den Scheitel halbierenden Strahl erzeugt, kann hergestellt werden, indem der Edelstein in der Weise zerschnitten oder geschliffen wird, daß die C-Achse im rechten Winkel zur geometrischen Achse des Edelsteins (Cabochon) verläuft. Derartige rundlich gewölbte Edelsteine können aus halben oder ausgehärteten ganzen Schmelztropfen mit beliebiger kristallographischer Orientierung der C-Achse zwischen o und 9o° oder aus natürlichen Korundkristallen geschnitten werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Fabrikant, der Nachfrage sowohl nach klaren als auch strahligen oder sternbildenden, synthetischen Korundedelsteinen hat, nun nur einen einzigen Posten an Schmelztropfen einer gewünschten Farbe herzustellen braucht und dann das Verfahren der vorliegenden Erfindung anwenden kann, um einen Teil des Postens strahl- oder sternbildend zu machen. Bisher war es dagegen erforderlich, zwei Partien Schmelztropfen herzustellen, von denen die eine genügend Titandioxyd für die Strahl- oder Sternbildung enthielt und infolgedessen etwas schwieriger und kostspieliger 'herzustellen war als die andere.
  • Das Titandioxyd kann allein in Kontakt mit einem Korundkristall gebracht werden, oder es kann auch mit einem hochschmelzenden Stoff, wie Tonerde, gemischt werden, um das Fließvermögen des verhältnismäßig niedrigschmelzenden Titandioxyds zu verringern, wodurch höhere Behandlungstemperaturen angewendet werden können, als sie sonst anwendbar sind. Mischungen, die zwischen io und 9o Gewichtsprozent Titandioxyd enthielten und der Rest aus Tonerde bestand, haben sich als gut brauchbar erwiesen, aber Tonerde ist auch in kleineren Mengen bis zu io % von Vorteil.
  • Ein zweckmäßiges Verfahren, um eine Titanverbindung mit der Oberfläche eines Korundkristalls während des Erhitzens in Kontakt zu halten, besteht darin, daß ein oder mehrere Kristalle in ein trockenes titandioxydhaltiges Pulver, das in einem Schmelztiegel enthalten ist, eingebettet werden. So kann beispielsweise ein Gemisch aus 35 Teilen Titandioxydpulver und 65 Teilen Tonerdepulver q. Stunden bei 130o° calciniert werden. Dieses calcinierte Gemisch wird dann zerkleinert, worauf die fein zerkleinerten Körnchen, deren Durchmesser etwa 5 bis 25,u betragen soll, in den Schmelztiegel gegeben und in diese die zu behandelnden Korundkristalle eingebettet werden.
  • Das Titandioxyd kann mit dem Kristall auch in Kontakt gebracht werden, indem entweder aus fein zerkleinertem Titandioxyd allein oder in Mischung mit Tonerde zunächst eine dicke, cremeartige, wäßrige Aufschlämmung hergestellt und dann ein Überzug aus dieser Aufschlämmung auf die Oberfläche des strahlend oder sternbildend zu machenden Kristalls aufgesprüht wird. Das Wasser wird verdampft, und es hinterbleibt ein trockener Überzug auf derKristalloberfläche. Darauf wird derKristall in einem Ofen erhitzt, damit Titandioxyd in den Kristall diffundiert, worauf die Wärmebehandlung bei niedrigerer Temperatur angeschlossen wird, um, durch Fällung winzig kleiner Rutilkristalle aus fester Lösung die Strahlwirkung oder Sternbildung (Asterismus) zu entwickeln. Ein weiterer geeigneter Weg, eine Titanverbindung in Kontakt mit der Kristalloberfläche zu halten, besteht darin, daß der Kristall in den Ofen eingesetzt und dann geschmolzenes Tifandioxyd auf den erhitzten Kristall zur Einwirkung gebracht wird, um eine Diffusion des Titandioxyds in den Kristall zu bewirken; hierauf folgt dann die Wärmebehandlung zur Hervorrufung der Strahl- oder Sternbildung.
  • Obgleich die Diffusion des Titandioxyds in die Oberfläche des Korundkristalls bei jeder Temperatur im Bereich von 170o bis 195o° erfolgt, so wird das beste Zusammenspiel des größten Eindringens des Titandioxyds in der kürzesten Zeit ohne übermäßiges Schmelzen des Tonerde-Titandioxyd-Gemisches und Krustenbildung auf dem Kristall jedoch bei einer Temperatur von etwa 180o° erhalten.
  • Versuche haben ergeben, daß die Diffusionsgeschwindigkeit des Titandioxyds in den Kristall im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur steht, so daß die Behandlungszeit bei niedrigeren Temperaturen länger sein muß als bei höheren Temperaturen. Im allgemeinen wird nach einer Behandlungszeit von i Stunde oder darüber bei irgendeiner Temperatur im Bereich von 170o bis 195o° ein gewisser Asterismus im Kristall erzeugt, obgleich die asterisierende Schicht bei den tieferen Temperaturen und den kürzeren Behandlungszeiten sehr dünn sein mag. Damit beste Resultate erhalten werden, empfiehlt es sich, die Behandlung auf etwa 8 bis 24 Stunden auszudehnen, um eine genügend dicke, asterisierend wirkende Schicht in der Größenordnung von o,io bis o,25 mm zu entwickeln, die so dick ist, daß nach der Fertigstellung und dem Polieren der Oberfläche des Kristalls die gewünschte Strahl- oder Sternbildung auch gewährleistet ist.
  • Da blaue Saphire, wenn sie auf Temperaturen von i7oo bis 195o° erhitzt werden, dazu neigen, in der Farbe zu verblassen, ist es zweckmäßig, das Verblassen auf ein Minimum zu reduzieren, indem in dem Ofen eine reduzierende Gasatmosphäre aufrechterhalten wird, indem der'Ofen unmittelbar mit einer Sauerstoff-Propan-Flamme erhitzt wird, die gegenüber dem durch den Sauerstoff verbrannten Propan einen Überschuß an Propan enthält.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher veranschaulicht.
  • Beispiele i. Aus reinem Tonerdepulv er wurde nach dem bekannten Verneuil-Verfahren ein kleiner Schmelztropfen (Birne) aus klarem, weißem, synthetischem Saphir erschmolzen. Dann wurde Titandioxydpulver in den Pulvertrichter und auf den fertigen Schmelztropfen innerhalb 6 Stunden als geschmolzenes Titandioxyd gegeben, wobei der Schmelzofen für den Schmelztropfen durch eine Sauerstoff-Wasserstoff-Flamme auf einer Temperatur von etwa igoo° gehalten wurde. Der Schmelztropfen wurde dann entfernt und in einem anderen Ofen 72 Stunden auf eine Temperatur von i3oo° erhitzt. Auf dem unteren Teil der Oberfläche des Schmelztropfens wurde ein kräftiger Asterismus festgestellt.
  • 2. Es wurde eine Anzahl von Versuchen durchgeführt, bei denen eine wäßrige Aufschlämmung, die Titandioxy d enthielt, auf die konvexen Scheitelflächen von synthetischen Edelsteinen (Cabochons) aus weißen Saphiren und Rubinen, die ein Gewicht von i bis 3o Karat hatten und aus titandioxydfreien Schmelztropfen ausgeschnitten waren, aufgesprüht wurde. Die Edelsteine wurden dann in einen mit Gas beheizten Ofen eingesetzt und erhitzt, und zwar einige auf Temperaturen von i8oo° und andere auf 182,5, 185o und 1875°. Bei jeder Temperatur wurden Edelsteine behandelt, die mit drei verschiedenen Aufschlämmungen besprüht und die aus Pulvern hergestellt worden waren, die 100, 38 und io Gewichtsprozent Titandioxyd enthielten, während der Rest aus Tonerde bestand. Darauf wurden alle Edelsteine zur Erzeugung einer Strahl- oder Sternbildung einer weiteren Wärmebehandlung unterworfen, indem die Ofentemperatur auf 13oo-- erniedrigt wurde und die Edelsteine 72 bis 96 Stunden auf dieser Temperatur gehalten wurden. Die Edelsteine wurden dann aus dem Ofen entfernt und poliert.
  • Es wurden die folgenden Resultate erhalten: A. Alle Edelsteine, die i Stundebei 1875 ° behandelt worden waren, hatten eine- dünne, zur Strahl- oder Sternbildung befähigte Schicht in ihren Scheitelflächen. Ein großer Teil des Titandioxyds, das geschmolzen war, war nach dem Fuße gelaufen und diffundierte von dort nach oben in den Edelstein. Die erhaltenen Sterne waren daher stark diffus, da das Licht durch das ausgefällte Rutil vom Fuße nach dem Scheitel des Edelsteins reflektiert wird.
  • B. Bei allen Edelsteinen, die 2:I Stunden bei 185o° behandelt worden waren, wurden Sterne erzielt. Bei dieser Behandlung wurde eine dünne strahlenbildende Schicht auf den Scheitelflächen der Edelsteine erhalten. Auch hier schmolz ein Teil des Titandioxyds, sammelte sich am Fuße der Edelsteine und diffundierte nach oben, wodurch ein Endprodukt erhalten wurde, das einen sehr diffusen Stern besitzt.
  • C. Alle Edelsteine, die 2:I Stunden bei i825° behandelt worden waren. waren strahlenbildend und lieferten Sterne. Ein Teil des Titandioxyds war geschmolzen und lief nach dem Fuße des Steins wie in den Beispielen 2, A, und 2, B.
  • D. Nach 2.4 Stunden bei etwa i8oo° waren die Edelsteine über die ganze Scheitelfläche auf eine Tiefe von etwa o,13 mm asterisierend. Nur das 1ooo/oige Titandioxydpulver schmolz von den Scheitelflächen der Edelsteine merklich ab.
  • E. Nach 12 Stunden bei iSoo° wurden Sterne erhalten, obgleich die Eindringtiefe des Asterismus nicht so groß war wie im Beispiel 2, D.
  • Werden die mit den drei verschiedenen Aufschlämmgemischen erhaltenen Resultate verglichen, so zeigt sich, daß der Überzug, der 100 % Titandioxyd enthält, bei allen Temperaturen schmolz und von den Scheitelflächen der Edelsteine stark ablief. Die Überzüge, die 38 und io o/o Titandioxyd und als Rest Tonerde enthielten, blieben auf den Edelsteinen .während der Ofenbehandlung bei i8oo°, was die beste Bedingung zu sein scheint; bei 1825' erfolgt bereits ein teilweises Schmelzen. Die Mischung mit 38 % Titandioxyd ergab eine etwas gleichmäßigere Eindringung über die Oberfläche des Edelsteins als die anderen Mischungen, und sie wird daher bevorzugt. Die besten Resultate können daher erwartet werden, wenn- die Überzugsmischung 3o bis ,4o Gewichtsprozent Titan dioxyd und als Rest Tonerde enthält.
  • 3. Ein synthetischer blauer Sternsaphir-Cabochon, der eine dürftige, asymmetrische Sternbildung und eine schlecht verteilte Trübung besaß, wurde in körniges Titandioxyd, das in einem Schmelztiegel aus Tonerde eingefüllt war, eingebettet. Der Edelstein wurde in dem Tiegel 12 Stunden auf 1950' erhitzt, darauf poliert und schließlich nochmals auf. 1300° erhitzt, um die Sternbildung zu entwickeln. Es wurde ein symmetrischer Stern und eine gut verteilte, milchigtrübe Oberfläche erhalten.
  • d. Edelsteine (Cabochons) aus blaßgraugrünem, nicht strahlendem natürlichem Saphir, synthetischem Rubin und granatfarbigem, grünem, blauem, gelbem, braunem und alexandritartigem (eine eigene Farbe bei Tageslicht, eine andere Farbe bei künstlichem Licht), synthetischem Saphir wurden in ein zerkleinertes calciniertes Gemisch aus 35 Teilen Titandioxyd und 65 Teilen Tonerde in Schmelztiegeln, wie vorstehend beschrieben, eingebettet. Nachdem die Tiegel und deren Inhalt 2.4 bis 30 Stunden auf i8oo° erhitzt worden waren, würden die Edelsteine aus dem Gemisch entfernt und dann asterisierend gemacht, indem sie auf 1300° erhitzt wurden. Die Scheitelflächen der Edelsteine wurden dann poliert, und sie zeigten alle gut ausgebildete, sechsstrahlige Sterne. Diese Edelsteine zeichneten sich dadurch aus, daß sie einen Niederschlag aus Rutil enthalten, der praktisch gleichmäßig über eine zusammenhängende, dünne Schicht sowohl auf der Scheitelfläche als auch auf der Grundfläche verteilt ist, während der mittlere Teil der Masse des Edelsteins innerhalb der Schicht praktisch frei von gefälltem Rutil ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von strahl- und sternbildenden Korundkristallen aus Korundeinkristallen, dadurch gekennzeichnet, daß der Korundkristall in Gegenwart einer Titanverbindung auf i7oo bis ig5o° vorerhitzt und in bekannter Weise längere Zeit (über 2 Stunden) auf iioo bis i5oo° gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerhitzung wenigstens i Stunde durchgeführt und die Dauer der Erhitzung im umgekehrten Verhältnis zur angewendeten Temperatur geändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Vorerhitzung der Kristall in ein Gemisch eingebettet wird, das Titandiöxyd enthält. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall mit einem wäßrigen Gemisch, das Titandioxyd enthält, überzogen und das genannte Gemisch auf der Oberfläche des Kristalls getrocknet wird, ehe die Vorerhitzung durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch Tonerde enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch benutzt wird, das 3o bis 40 % Titandioxyd und 7o bis 6o °/o Tonerde enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einkristalliger Korundedelstein (Cabochon), dessen C-Achse durch den Scheitel parallel zur geometrischen Achse verläuft, der Behandlung unterworfen wird. B. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einkristalliger Korundedelstein (Cabochon), dessen C-Achse im rechten Winkel zur geometrischen Achse verläuft, der Behandlung unterworfen wird.
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