DE9218869U1

DE9218869U1 - Fingerring

Info

Publication number: DE9218869U1
Application number: DE9218869U
Authority: DE
Original assignee: OE DESIGN OEDING ERDEL GmbH
Current assignee: OE DESIGN OEDING ERDEL GmbH
Priority date: 1992-04-01
Filing date: 1992-04-01
Publication date: 1995-11-16
Anticipated expiration: 2002-04-02

Description

OE-Design Oeding-Erdel GmbH,
Bahnhofstr. 8 - 10, 48143 Münster

"Fingerring"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Fingerring gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Da es bei Fingerringen für Damen und Herren bisher als störend empfunden wurde, daß die Ringschiene eine solche Weite aufweisen muß, daß ein problemloses Aufsetzen des Ringes auf den Finger über dem Mittelknöchel des Fingers möglich ist, ist bereits vorgeschlagen worden (DE-36 40 807 C2), innerhalb der Ringschiene Druckringe vorzusehen und beide Druckringe federnd so zu gestalten, daß bei Betätigung einer Schraubeinrichtung ein Verringern des Freiraumes innerhalb der Ringschiene nahezu über den gesamten Umfang erfolgt, d. h. der Finger wird nicht nur an einer Stelle mit Druck beaufschlagt, sondern wird nahezu allseitig umfaßt, so daß eine für den Träger des Ringes angenehme Festlegung erfolgt.

Die im Stand der Technik bekannte Einrichtung ist relativ aufwendig.

Ein gattungsbildender Fingerrng wird in der US-PS 34 23 956 beschrieben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fingerring zu schaffen, der ebenfalls die Möglichkeit gibt, über den verdickten Bereich des Knöchels eines Fingers geschoben zu werden, andererseits aber sich im aufgesetzten Zustand selbsttätig allseitig fest um den Finger legt.

Diese der Neuerung'zugrunde!legende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran-Sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, beweglich am Ringkopf angebrachte Ringschienenhalften oder Schenkel durch Federn, die im Bereich des Ringkopfes angeordnet sind, an ihren freien Enden zusammenzuführen, so daß dadurch der Ring in seiner kleinsten Weite geschlossen gehalten wird. Wird der Ring dann über einen Finger geschoben und erfährt beim Passieren der Gelenke einen Druck von innen, geben die eingebauten Druckfedern nach und die Ringschiene teilt sich. Diese Weiten änderung wird durch einen im Bereich der freien Enden der Schenkel in einem Langloch geführten Führungsstift beschränkt, der die beiden Ringschienenhalften zusammenhalt, so daß also der Ring auch stets um den Finger geschlossen ist. Beim Nachlassen des Innendruckes, wenn also der Ring die dickste Stelle des Fingers überwunden hat, schließen die Druckfedern mit sanftem Druck die Ringschienenhalften wieder bis zu der dem Fingerglied entsprechenden Ringweite.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
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Fig. 1 eine Ansicht auf einen Ring mit geschlossener Ringschiene, in

Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit auseinandergefuhrter Ringschiene, in Fig. 3 in einem größeren Maßstab die linke

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Hälfte des Ringkopfes mit in einer auseinandergezogenen Da rs te 11ungs weise gezeigter Feder und Druckkolbenstücke, in

Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellungsweise der Enden der Schenkel der Ringschiene und in

Fig. 5 in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellungsweise den Aufbau und den Anschluß der Ringschienenhälften

an dem Ringkopf.

In der Zeichnung ist eine Ringschiene 1 dargestellt mit einem Ringkopf 4, wobei die eigentliche Ringschiene 1 durch zwei Schenkel 2, 3 oder Ringschienenhälften gebildet wird. Der Schenkel 2 weist in seinem äußeren Endbereich ein Langloch 5 auf, in welchem sich ein Führungsstift 6 des anderen Schenkels 3 führt, wobei im zusammengeschobenen Zustand - so wie in Fig. 1 dargestellt - der Führungsstift 6 an der inneren Endkante des Langloches 5 anliegt.

Die Schenkel 2 und 3 sind über Gelenke 8 und 9 an den Ringkopf 4 angeschlossen, wobei - wie dies aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist - die Gelenke 8 und 9 außermittig an den Schenkeln 2 und 3 vorgesehen sind. Der Ringkopf 4 weist zwei Ansätze 16 und 17 auf, die dem Anschluß der Schenkel 2 und 3 dienen.

In Fig. 3 ist der linksseitige Ansatz 16 größer dargestellt und es ist erkennbar, daß in eine Bohrung eine Druckfeder 10 einsetzbar ist, deren äußeres Ende ein Druckkolbenstück 12 aufnimmt. Im

eingesetzten Zustand bewirkt die Druckfeder 10 einen ständigen Druck über das Druckkolbenstück 12 auf Stirnköpfe 14 und 15 der Schenkel 2 und 3, so daß dadurch die Schenkel 2 und 3 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gezwungen werden.

Andererseits ist es möglich, gegen die Rückstellkraft der Druckfedern 10 und 11 die Schenkel 2 und 3 zu öffnen, so daßdann der Führungsstift 6 in die in Fig. 2 dargestellte Endstellung innerhalb des Langloches 5 geführt wird.

Die in Fig. 2 dargestellte Stellung ist die weiteste Offenstellung und in dieser Stellung ist es problemlos möglich, den Ring auch über den verdickten Mittelknöchel des Fingers zu schieben. Anschließend legt sich dann aber selbsttätig die eigentliche Ringschiene 1 unter dem Druck der Federn 10 und um den Finger, so daß der Ring nunmehr korrekt sitzt. Die Halterung der Enden der Schenkel 2 und über die Lang 1ochführung 5 bewirkt außerdem, daß kein Abfallen des Ringes eintreten kann, sondern der Ring bleibt immer um den Finger geschlossen, auch dann, wenn beispielsweise die eine oder andere Feder 10 oder 11 bricht.

Claims

&lgr; &Agr; &Lgr; &Lgr; # · &PSgr; · * ·

¹HABBEL & HABBEL ····"" ** " DipL-lng. H.-Q. Habbel

PATENTANWÄLTE european patent attorney

DipL-lng. Lutz Habbel

Postfach 3429- D-48019 Münster DipL-QcOgr. Peter Habbel 19.07.95

TELEFON (02 51)5 35 78-0 ■ FAX (02 51)53 19

UNSEREAKTE:

(bitte angeben) OH/18203

X/Sc

OE-Design Oeding-Erdel GmbH,
Bahnhofstr. 10, 48143 Münster

"Fingerring" Schutzansprüche:

1. Fingerring mit einer mehrteiligen Ringschiene (I)₅ bestehend aus zwei an einem Ringkopf (4) über Gelenke (8, 9) gelenkig

gelagerten Schenkeln (2, 3), deren ringkopfseitige Enden derart federbeaufschlagt sind, daß die Schenkel (2, 3) bestrebt sind, sich auf die kleinste Ringweite einzustellen, wobei die ringkopfabgewandten Enden der

Schenkel (2, 3) ineinander geführt sind, dadurch gekennzeichnet,

a) daß die beiden Schenkel (2, 3) an ihrer ringkopfabgewandten Seite mittels einer-

Hausadresse: Am Kanonengraben 11 D-48151 Münster

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sei t s eines Langloches (5) und andererseits eines in diesem geführten Führungsstiftes (6) miteinander verbunden sind, wobei das Langloch (5) im Endbereich des einen Schenkels (2 oder 3) und der FUh

rungsstift (6) im Endbereich des anderen Schenkels {3 oder 2) vorgesehen ist, b) daß die Anordnung der Gelenke (8, 9) der Schenkel (2, 3) am Ringkopf (4) außermittig zum Ring inneren hin versetzt erfolgt.
2. Fingerring nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere im Ringkopf (4) gelagerte Druckfedern (10, 11), die die Stirnköpfe (14, 15) der Schenkel (2, 3) beauf-

schlagen .
3. Fingerring nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mit den Stirnköpfen (14, 15) in Kontakt kommende Druckkolbenstücke (12) am

Ende der Druckfedern (10, 11).
4. Fingerring nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die ringkopfseitigen Enden der Schenkel (2, 3)

Ausnehmungen aufweisen und der Ringkopf (4) mit seitlichen Ansätzen (16, 17) in Ausnehmungen der Schenkel (2, 3) eingreift.