DE9218199U1 - Zahnartikulator - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/001—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting
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Description
Gml3 2 8
Die Erfindung bezieht sich auf einen ebenen Zahnartikulator,
der beim Anbringen von Zahnabdrücken bei fest angebrachten Zahnprothesen verwendet wird.
In der Zahnmedizin verwendete ebene Zahnartikulatoren sind bereits bekannt und werden wie folgt klassifiziert:
a. Artikulatoren, bei denen das Anbringen von Zahnabdrücken
darauf mittels Gips ausgeführt wird.
b. Artikulatoren, bei denen das Anbringen von Zahnabdrücken darauf ohne Gips ausgeführt wird.
Zusätzlich führen die beiden oben erwähnten Artikulatoren die Bewegungen des Unterkiefers auf dem oberen Element des Artikulators
aus, eine Stellung, die mit der normalen Funktion des Mundraumes nicht übereinstimmt.
Die verschiedenen bereits hergestellten Modelle gemäß dem ersten Fall haben nur eine Größe und sind im Verhältnis zur Höhe der
Zahnabdrücke nicht verstellbar. Aus diesem Grund wird das Befestigen der Abdrücke direkt auf dem Metallrahmen mittels Gips
ausgeführt.
Das oben erwähnte hat folgende Nachteile:
Es treten große Veränderungen in der Größe des beim Befestigen des Abdruckes verwendeten Gipses auf. Dies bewirkt
eine Verzerrung der Artikulation aufgrund der Tatsache, daß diese Art von Artikulatormodellen nicht im Verhältnis
zur Höhe der Zahnabdrücke verstellbar ist. Weiterhin gibt es keine Anzeige, um die gleiche Menge an Gips für die
Befestigung der Abdrücke des Ober- und Unterkiefers vorher einzustellen.
Der Artikulator wird schwer zu handhaben, da der Bediener den Artikulatorrahmen zusammen mit den angebrachten Abdrücken
während der Bearbeitung der Prothese halten muß. Das Entfernen der Abdrücke von den Artikulatoren wird
durch Brechen des Gipses durchgeführt, so daß die Integrität des Abdruckes gefährdet und die Stärke des Artikulators
geschmälert wird.
Die meisten ebenen Artikulatoren sind dazu vorgesehen, jedesmal nur für einen Fall verwendet zu werden, da die
Abdrücke direkt auf dem Metallrahmen angebracht werden.
Die Modelle, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien des zweiten Typs (nämlich Artikulatoren, bei denen das Befestigen
der Abdrücke ohne Gips durchgeführt wird) haben keine drastische Lösung geboten, die Nachteile zu beheben. Aus diesem Grund
wird der Hauptteil der Artikulationen auf Artikulatoren mittels
Gips gebildet.
Die Probleme, die durch diese Artikulatoren entstehen, sind die folgenden:
a. Zeitaufwendiges Verfahren zum Anbringen der Abdrücke auf den Artikulatoren aufgrund der Tatsache, daß die z.Z.
verwendeten Anordnungen eine zusätzliche Verarbeitung der
Abdrücke erfordern. Ein spezieller Formtyp, der verwendet werden soll, erhöht die Größe des Abdruckes und macht
diesen unhandlich.
b. Ein weiteres mechanisches Verfahren zum Anbringen der Abdrücke ist weder sicher noch fest, zwei Faktoren, die
für die Genauigkeit der Artikulation des Mundraums und selbst der Funktion des Zahnersatzes erforderlich sind.
c. Aufgrund der oben erwähnten Schwierigkeiten können die verschiedenen bis jetzt verwendeten Systeme keine Lösung
für die weite Palette von Fällen anbieten. Statt dessen werden sie individuell für jeden Fall verwendet.
Probleme, die bei den Artikulatoren des ersten und zweiten Typs
entstehen.
a. Keiner der Artikulatoren des ersten oder zweiten Typs ist effektiv zum Anbringen von Zahnabdrücken mit oder ohne
Gips.
b. Die Anordnungen, die zum Bestimmen und Steuern der Bewegungen des Unterkiefers verwendet wurden, werden nur
durch das obere Element des Artikulators ausgeführt. Dies ist nicht normal für die Bewegungen des Unterkiefers.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beheben. Der Artikulator ist so umkonstruiert, daß die Bewegungen
des Unterkiefers im Bereich des unteren Elementes des Artikulators stattfinden. Überdies hinaus sollen mit dem neuen
Artikulator alle komplizierten Abdruck-Anbringsysteme durch ein einziges einfaches ersetzt werden.
Um genaue Bewegungen auf dem Artikulator und dessen Harmonisierung
mit den normalen Bewegungen des Unterkiefers zu gewährleisten, bietet der neue Artikulator ein neues System,
das sich auf dem unteren Element des Artikulators befindet und die Bewegungen ausführt, während das obere Element des Artikulators
für dieselbe Bewegungen des Unterkiefers zur Verfügung gestellt wird.
Aufgrund des Gummihülsenstoppers und Halters mit dreifacher Funktion, kann der Zahnartikulator bei Abdruckbefestigungen
mit oder ohne Gips angewendet werden.
Er bietet eine Lösung des Problems, wie der Artikulator im Hinblick auf die Höhe des Abdruckes verstellt werden kann,
da seine neue Konstruktion auf einer vertikalen Führung basiert, die für die vertikale Bewegung des oberen Elementes des Artikulators
vorgesehen ist und in Abhängigkeit von der Höhe der Zahnabdrücke verstellt werden kann.
Das Anbringen der Zahnabdrücke auf dem Artikulator mittels Gips wird nun auf dem Einweg-Gummihülsenstopper ausgeführt und
nicht direkt auf dem Metallrahmen. Dies erleichtert das Entfernen und exakte Wiederbefestigen der Abdrücke.
Die Verwendung des Hülsenstoppers verhindert, daß sich der Gips in seiner Größe ändert, da die Stopper, die aus Gummizapfen
bestehen, die in die Hülsenstopper eingebaut sind, in absoluten Kontakt mit den Abdrücken gelangen, welche sie während
dem Anbringen auf dem Artikulator stützen und jegliche Größenänderung auf ein Minimum beschränken. Die Stopper wirken auch
als Führungspunkte, die bestimmen, daß die gleiche Gipsmenge
zum Befestigen der Abdrücke auf dem Ober- und Unterkiefer verwendet
wird.
Aufgrund der Verwendung von Einweg-Gummihülsen-Stopperhaltern auf den Metallantrieben des Artikulators kann derselbe
Artikulator in vielen zahnmedizinischen Fällen verwendet werden, vorausgesetzt, daß ein neuer Gummihülsen-Stopperhalter darauf
angepaßt wird. Die Zahnabdrücke können für einen späteren Gebrauch auf dem Artikulator ohne jegliche Okklusion der Artikulation
gespeichert werden.
Die Probleme, die der Artikulator im Vergleich zu den ebenen Artikulatoren des zweiten Typs löst, sind folgende:
Das Anbringen der Abdrücke wird mittels des Hülsenhalters mit Doppelfunktion vollständig gesteuert, der zuerst auf den
Metallantrieben des Artikulators und dem Schraubsystem (Halter) angebracht wird. Der Halter (17, 1) hält den Abdruck fest,
wenn er den Abdruck an seinem Mittelpunkt durchdringt. Halter (17, 2 und 3) (2+3) sind blind und dazu vorgesehen, den Abdruck
an einer kreisförmigen Verschiebung zu hindern.
Zusätzlich kann das Hülsenstoppersystem befestigt und direkt in den Abdruck eingebaut sein und bietet somit eine
automatische Befestigung des Abdruckes an dem Artikulator.
Die Vorteile, die die vorliegende Erfindung bietet, sind die folgenden:
a. Die Doppelbewegungsanordnung des Unterkiefers. Für dessen Bewegung kann der Benutzer zwischen dem oberen Element und dem
unteren Element des Artikulators wählen.
b. Der Hülsen-Stopperhalter mit Dreifachfunktion kann bei
beiden Typen angewendet werden, was durch die unterschiedliche Verwendung des Hülsenstopperhalters ermöglicht wurde.
c. Der Artikulator kann in Übereinstimmung mit der Höhe der Zahnabdrücke angepaßt werden.
d. Bei den Hülsenstoppern, die bei der Befestigung der Abdrücke auf dem Artikulator verwendet werden, halten die Stopper
den Abdruck fest und verhindern, daß sich die Größe des Gipses verändert.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine pespektivische Darstellung des Artikulators mit den Gummihülsenstoppern mit Zweifachfunktion, die den Metallantrieben
des oberen und unteren Elementes des Artikulators angepaßt sind;
Fig. 2 zeigt die Komponenten des Artikulators. Es ist ein ebener Artikulator, der vier Komponenten aufweist: die erste (I) ist
der Grundträger des Artikulators, die zweite (II) ist der Kopf des Artikulators, die dritte (III) das obere Element des
Artikulators und die vierte (IV) das untere Element des Artikulators.
Komponente I weist die Artikulatorbasis (1) mit einem Absatz
(2) auf, welcher zwei Gnathocondylar-Bahnen (3) auf jeder Seite mit einer Schräge von jeweils 15° aufweist, wobei eine Platte
(4) hiermit verbunden ist.
Eine pfeilartige Bahn (5) ist unten an der Artikulatorbasis (IA) angeordnet. Der Basisabsatz (2) ist dazu vorgesehen, um
das untere Element (Komponente IV) mit der vertikalen Führungsachse (6) zu halten, die am Anfangspunkt der pfeilartigen Bahn
(5) angeordnet ist.
Durch die pfeilartige Bahn (5) und die Artikulatorbasis (1), die Führungsachse (6) der Komponenten IV und die Gnathocondylar-Federn
(4) auf den Gnathocondylar-Bahnen (3) werden die Gnathocondylar-Bewegungen des Unterkiefers, seitlich und nach vorne,
eingestellt.
Wenn das untere Element des Artikulators nicht für eine Bewegung des Unterkiefers verwendet wird, kann es durch das Befestigungsmittel
(7), welches die Komponente IV anschraubt, d.h. das untere Element des Artikulators gegen die Artikulatorbasis
(IA), unbeweglich gemacht werden.
Der Befestigungspunkt wird durch die Position der Achse (6) am
Startpunkt bestimmt, d.h. oben an der pfeilartigen Bahn und ebenso die Gnathocondylar-Platten (4) auf der Achse des Unterkiefers
(4A). Diese Position symbolisiert die zentrische Okklusion der Artikulation.
Die Artikulationsbasis (1) nimmt auch den Träger (8) auf. Der axiale Träger (9) wird dort eingeführt und der Träger wird am
Kopf (10) der Komponenten II des Artikulators befestigt. Der Träger (8) der Basis (1), der axiale Träger (9) und Kopf (10)
sind dazu vorgesehen, die vertikale Bewegung der Komponenten II und III des Artikulators zu bestimmen. Dies wird ermöglicht
durch die Bahn (8A), den Träger (8) der Basis (1), wobei die
Befestigung mittels einem Gewinde (8B) erfolgt.
Der Kopf (10) der Komponenten II des Artikulators stützt die
zwei um 15° geneigten Gnathocondylar-Schienen (11) und eine Gnathocondylar-Platte (12) an jeder Gnathocondylar-Schiene.
Diese Teile zusammen mit der Achse (13) der Komponenten III sind für die Bewegungen des oberen Elementes des Artikulators
vorgesehen.
Wenn das obere Element des Artikulators (III) nicht zum Ausführen der Bewegungen (seitlich und nach vorne) verwendet wird,
wird es durch die Befestigungsmittel (14) an einem Punkt befestigt,
der durch den Startpunkt der Achse (13) und die Gnathocondylar- Platten (12) bestimmt wird, die tatsächlich der vordere
Teil der Gnathocondylar Schienen sind. Dieser Punkt ist die zentrische Okklusion der Artikulation.
Eine vertikale Dimensionsachse (15) durchsticht den unteren Teil des Kopfes (10), wobei die Achse die Neigung des oberen
Elementes des Artikulators im Verhältnis zur Basis reguliert. Dies symbolisiert die vertikale Dimension des Mundraumes.
Die Hülsenstopperhalter (17) werden in die Metallantriebe (16) der Komponenten III und IV des oberen und unteren Elementes
des Artikulators eingeführt. Das Anbringen der Zahnabdrücke wird auf den Hülsenstopperhaltern durchgeführt.
Die Hülsenstopperhalter (17) haben drei Funktionen: a. Sie werden zum Anbringen von Abdrücken mittels Gips verwendet,
wobei drei Gummizapfen als Stopper wirken, d.h. sie beschränken die Größenveränderung des Gipses auf ein Minimum,
während die Abdrücke während dem Trocknen des Gipses festgehalten werden.
b. Im zweiten Fall wirken die drei Gummizapfen als Bahnen. Drei Schraubhalter (17, 1, 2, 3) treten durch diese Zapfen und
sind dazu bestimmt, den Abdruck ohne Verwendung von Gips festzuhalten.
c. Im dritten Fall kann der Hülsenstopperhalter (17) während der Herstellung direkt in den Abdruck eingebaut sein. Somit
wird der Abdruck automatisch auf dem Artikulator befestigt.
Claims (4)
1. Zahnartikulator mit vier Grundkomponenten:
auf der Komponenten II des Artikulators trägt der Kopf (10)
die zwei um 15° geneigten Gnathocondylar-Schienen (11), die zwei Gnathocondylar-Platten (12), welche zusammen mit
der Achse (13) die Bewegungen des oberen Elements des Artikulators bestimmen. Dies ist eine der zwei Bewegungsauswahlmoden
des Unterkiefers.
Bei der Komponenten I ist die Artikulatorbasis (1) gekennzeichnet
dadurch, daß sie einen Absatz (2) hat, von dem sich rechts und links die Gnathocondylar-Bahnen (3) jeweils
um 15° erstrecken, eine Platte (4) auf jeder Seite, und durch die pfeilartige Bahn (5) der Basis (IA) und der
Führungsachse (6) der Komponenten IV. Dies ist eine der zwei Bewegungsmoden des Unterkiefers.
Bei der Komponente I sorgen der Träger (8) der Artikulationsbasis (1) und der axiale Träger (9), der auf die
Bahn (8A) des Trägers (8) der Artikulationsbasis (1) gelangt, für die vertikale Bewegung des Kopfes (10) der
Komponenten II des Artikulators in Übereinstimmung mit der Höhe der Zahnabdrücke.
Die Einweg-Gummihülsenstopperhalter (17) mit dreifacher Funktion, die für die Befestigung der Abdrücke vorgesehen
sind, werden am oberen und unteren Element des Artikulators III und IV und auf den Metallantrieben (16) angebracht.
2. Zahnartikulator nach Anspruch 1, wobei die Komponente IV, d.h. das untere Element des Artikulators, dadurch gekennzeichnet
ist, daß es eine Führungsachse (6) aufweist, welche in die pfeilartige Bahn (5) paßt und wobei diese
Teile zusammen mit der unteren Kieferachse (4A) und den
Platten (4) die Bewegungen, seitlich und nach vorne, steuern. Dies findet statt, wenn die Komponente IV für die
Bewegungen des Unterkiefers in Betrieb gesetzt wird.
3. Zahnartikulator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die pfeilartige Bahn (5) durch die Führungsachse (6) die Bewegungen des unteren Elementes der Komponenten
IV des Artikulators bestimmt.
4. Zahnartikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummihülsen (17) mit dreifacher Funktion drei
"Stopper" oder "Halter" haben, die auf drei verschiedene Arten mit oder ohne Gips verwendet werden können.
a. Beim Befestigen mittels Gips wird eine Größenänderung durch die Gummihülsen (17) verhindert.
b. Beim Befestigen ohne Gips spielen die Gummihülsen die Rolle von Bahnen, die zur Einführung von Schraubenhalter
verwendet werden.
c. Bei einem dritten Fall wird die gesamte Hülse (17) in den Abdruck miteinbezogen.
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