DE9217052U1 - Elektro-Motorbetriebene Türverriegelung für Haustüren, Wohnungseingangstüren u.ä. - Google Patents

Elektro-Motorbetriebene Türverriegelung für Haustüren, Wohnungseingangstüren u.ä.

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DE9217052U1
DE9217052U1 DE9217052U DE9217052U DE9217052U1 DE 9217052 U1 DE9217052 U1 DE 9217052U1 DE 9217052 U DE9217052 U DE 9217052U DE 9217052 U DE9217052 U DE 9217052U DE 9217052 U1 DE9217052 U1 DE 9217052U1
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Description

Beschreibung Seite 1 von
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektro-Motorbetriebene Türverriegelung für Haustüren, Wohnungseingangstüren u.a., die in zweischaliger Bauweise hergestellt werden.
Wobei ein Elektro-Getriebemotor, der auf einer Wippe, beweglich angeordnet ist, über eine Kurbelbewegung eine Schließstange bewegt, welche mehrere Schwenkriegel antreibt.
Beim lösen einer Arretierung, wird der auf einer Wippe befestigte Motor, mittels Federkraft weggeschwenkt und somit die Schließstange nach unten gezogen, wobei die Schwenkriegel auch bei Ausfall des Antriebes geöffnet werden.
Bei handelsübliche Türveischlüßen, verriegelt beim normalen "zuziehen" der Türe lediglich die Falle, welche keinen besonderen Eiribruchschutz bietet.
Der Anpressdruck der Dichtung und somit die Dichtigkeit der Türe ist minimal.
Bei'elektrisch betriebenen Schlössern ist das schnelle öffnen im Gefahrenfall und bei Ausfall des Antriebes problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türverschluß zu entwickeln, der beim zuziehen der Türe, selbsttätig die volle Schließfunktion ausführt und somit das zuschließen mittels Schlüssel überflüssig macht.
Die Verriegelung sollte hohe Schließkräfte aufweisen, um ein einwandfreies abdichten der Türe, im Bereich Wärmeschutz und Lärmschutz zu gewährleisten.
Das Aufschließen sollte sowohl mittels üblichem Profilzylinder als auch über programmierbare Zahlencode Tastaturen, Kartenlesegeräte, Fernbedinungen und den üblichen Türöffner-Einrichtungen der Haussprechanlagen möglich sein.
Zudem muß das Aufschließen von innen "jederzeit" (auch bei Stromausfall, Brand, technischem Defekt der Antriebseinheit, gescheiterten Einbruchversuchen und sonstigen ungewöhnlichen Ereignissen.), und von "Jedermann" (Alle, die bei ordnungsgemäßem Betrieb der Verriegelung, diese betätigen können), möglich sein.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß für den Antrieb ein Elektromotor gewählt wurde, der auf einer durch Federkraft vorgespannten Wippe montiert wird, wodurch es jederzeit möglich ist, die gesamte Antriebseinheit wegzuschwenken und somit die Verriegelung zu öffnen.
Geiger Josef - Parst 7 - 8360 Deggendorf
Beschreibung Seite 2 von 2
Beim schließen der Türe wird ein im Türfalz angebrachter Kontaktschalter betätigt, welcher den Getriebemotor in Drehbewegung versetzt, bis ein Kontakt an der Schließstange meldet, "Verriegelung zu". Die Kurbelstange, ist jetzt am oberen Totpunkt, die Türe verschlossen.
Zweckmäßigerweise kann das Stromsignal beim türschließen durch einen im Türfalz angebrachten Schiebeschalter unterbrochen werden und somit das automatische abschließen der Türe, im Bedarfsfall, abgeschaltet werden.
Zum öffnen der Türe wird ein Stromimpuls von der jeweiligen Öffnungseinrichtung abgegeben, der Motor setzt nun seine Drehbewegung fort, solange bis ein Schaltkontakt von der Schließstange meldet, "Verriegelung offen". Die Kurbelstange ist jetzt im unteren Totpunkt, die Verriegelung bleibt solange offen, bis der Stromimpuls von der Öfftiungseinrichtung unterbrochen oder die Türe wieder geschlossen wird.
Zweckmäßigerweise kann dem Öffner ein Zeitverzögerungsrelais zugeschaltet werden, um den Verschluß einige Sekunden offenzuhalten, ohne dabei die Öffnungseinrichtung gedrückt halten zu müssen.
Zum öffnen im "Gefahrenfall" wird ein, über den Profilzylinder betätigtes Gestänge angehoben, welches die Aretierung des vorgespannten Antriebsagregates löst und somit das gesamte Antriebsagregat incl. Antriebskurbel und Schließgestänge nach unten reißt. Die Verriegelung ist jetzt offen, obwohl die Kurbelstange am oberen Totpunkt steht.
Zweckmäßigerweise kann, aus Sicherheitsgründen, die Schwinge mit der Schließstange mittels Seil verbunden werden, damit auch bei einem Bruch der Kurbelstange die Notöffnungsfunktion gewährleistet bleibt.
Wurde nach einem Ausfall des Antriebes, die Notöffnungsfunktion benutzt und sind die Schäden wieder behoben, oder wurde die Notöffnung nur versehentlich angewendet, wird beim nächsten normalen Schließvorgang der Motor wieder in Bewegung gesetzt.
Da sich die Kurbelstange jedoch oben befindet (normalerweise geschlossen), die Schließstange jedoch ganz unten, entstehen an der Kurbelstange Zugkräfte, welche bewirken, daß sich die Antriebseinheit hochzieht, bis die Arretierung einrastet (die Feder wurde dabei wieder vorgespannt). Die Kurbelstange ist jetzt wieder im unteren Totpunkt, die Verriegelung offen. Der Motor läuft jedoch weiter, bis vom Kontaktschalter an der Schließstange gemeldet wird "Verriegelung zu".
Geiger Josef - Parst 7 - 8360 Deggendorf
Türverriegelung mit Elektroantrieb
1 Antriebsagregat
2 Profilzylinder
3 Federelement
4 Antriebskurbel
5 Notöftnungsgestänge
6 Schließstange
7 Schwenkriegel
8 Wippe
9 Arretierung
10 Abstützung
11 Kontaktschalter
tfJöset l· iSföt::? - 8360 Deggendorf

Claims (6)

Schutzansprüche Elektro-Motorbetriebene Türverriegelung für Haustüren, Wohnungseingangstüren u.a., die in zweischaliger Bauweise hergestellt werden.
1. Verriegelung mit Antrieb durch einen Elektro-Getriebemotor (1), der auf einer Wippe (8), beweglich angeordnet ist, über eine Kurbelbewegung eine Kurbel (4) und eine Schließstange (6) bewegt, welche mehrere Schwenkriegel (7) antreibt. Beim lösen einer Arretierung (9), wird der auf einer Wippe (8) befestigte Motor (1), mittels Federkraft (3) weggeschwenkt und somit die Schließstange (6) nach unten gezogen wobei die Schwenkriegel (7), auch bei Ausfall des Antriebes, geöffnet werden.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Notentriegelung (bei Ausfällen der Stromzufuhr bzw. des Antriebes) vorhanden ist, welche durch weiterdrehen des Profilzylinders (2), das Antriebsagregat mittels vorgespannter Feder (3), in Grundstellung bringt und die Türe entriegelt.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Notentriegelungseinrichtung nach Wiederinbetriebnahme (Störeinflüße beseitigt!), durch eigene Antriebskraft, mittels Abstützung der Schließstange (6) am unteren Rahmen (10), das Antriebsagregat (1) nach oben drückt, das Federelement (3) vorspannt und somit das Antriebsagregat (I) wieder arretiert.
4. Verriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelung sowohl mittels handelsüblichem Profilzylinder (2) in Verbindung mit Schalter, sowie mit elektrischen Schalteinrichtungen und Fernsteuerungen jeder Art betrieben werden kann.
5. Verriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung beim schließen der Türe, mittels Kontaktschalter (11), selbsttätig verriegelt.
6. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zum steuern des Elektroantriebes benötigte Schließzustand (zu-offen), der
Verriegelung, durch Kontaktschalter an der Schließstange (6) abgenommen wird.
Geiger Josef - Parst 7 - 8360 D<Sggendorf
DE9217052U 1992-12-15 1992-12-15 Elektro-Motorbetriebene Türverriegelung für Haustüren, Wohnungseingangstüren u.ä. Expired - Lifetime DE9217052U1 (de)

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