DE9216335U1 - Schalteinrichtung aus einer Strombegrenzungseinrichtung und einem nachgeordneten Schaltelement - Google Patents

Schalteinrichtung aus einer Strombegrenzungseinrichtung und einem nachgeordneten Schaltelement

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Description

92 G 3 &dgr; 3 O DE
Siemens Aktiengesellschaft
Schalteinrichtung aus einer Strombegrenzungseinrichtung und einem nachgeordneten Schaltelement
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung aus einer Strombegrenzungseinrichtung und einem nachgeordneten Schaltelement in einem Hauptstrompfad, im einzelnen nach Gattungsbegriff von Schutzanspruch 1. Das Schaltelement ist durch einen Nebenzweig überbrückt, wenn die Strombegrenzungseinrichtung angesprochen hat, indem diese den Strom zum Nebenzweig kommutiert.
Zum Betrieb eines Stromabzweiges, z.B. eines Motorabzweiges, sind Komponenten zum betriebsmäßigen Schalten und zum Schutzschalten erforderlich. Überwiegend werden heute noch Serienschaltungen aus einem Schütz und einer Sicherung verwandt. Wenn anstelle einer Sicherung ein Leistungsschalter eingesetzt wird, liegt im Hauptstrompfad des Leistungsschalters dann das Schütz angeordnet. Besonders bei einer Kombination aus Schütz und Leistungsschalter kann es vorkommen, daß das Schütz wegen der Stromkräfte dynamisch öffnet, so daß ein Lichtbogen entstehen kann, was zum Verkleben bzw. Verschweißen der Kontakte führen kann. Derartige Stromkräfte treten besonders dann auf, wenn die Begrenzung des Stromes und die Energiebegrenzung oder eine der beiden Begrenzungen nicht ausreichend ist. Dies kann sowohl die Folge eines zu hohen Durchlaßstromes oder eines zu lange anstehenden Stromes sein.
Bei einer Serienschaltung aus den beiden geschilderten Einzelkomponenten gelangt man üblicherweise nur dadurch zu einer Lösung des Problems, indem ein Schütz mit größeren 5 Kontaktdruckkräften und damit auch mit einem stärkerem Antrieb eingesetzt wird. Beides ist aufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Schalteinrichtung zu entwickeln, bei der das Schütz gegen zu hohe Durchlaßströme oder zu lange anstehende Durchlaßströme seinerseits geschützt ist.
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Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung durch eine Schalteinrichtung nach Schutzanspruch 1. Die Strombegrenzungseinrichtung ist hierbei nach dem Prinzip eines Leitungsschutzschalters aufgebaut und das Schaltelement als Schütz ausgeführt. Zwar ist es bekannt, ein Schütz und einen Leitungsschutzschalter in Reihe anzuordnen, erfindungsgemäß wird jedoch auf eine andere Schaltungsanordnung mit anderer Wirkungsweise zurückgegriffen. Danach ist das Schaltelement, also hier das Schütz, durch einen Nebenzweig überbrückt, wenn die Strombegrenzungseinrichtung, hier der Leitungsschutzschalter, angesprochen hat, indem der Leitungsschutzschalter den Strom zum Nebenzweig kommutiert.
Das Schütz ist mit seinen Kontaktstrecken nicht dem gesamten Stromimpuls ausgesetzt, der über den Leitungsschutzschalter verläuft, sondern nur dessen Anfangsteil.
Der Leitungsschutzschalter, der einen beweglichen Kontakt, bzw. bewegliche Kontakte, zwischen Festkontakt und einer gegenüberliegend zum Festkontakt angeordneten Stromschiene aufweist, kann vorteilhafterweise das Schütz mit seinen Arbeitskontakten im Stromkreis des beweglichen Kontaktes aufnehmen, wobei der Nebenzweig mit der Stromschiene verbunden ist.
Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergege'benen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
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In Figur 1 ist eine Schalteinrichtung veranschaulicht. In Figur 2 sind die Ströme im Hauptzweig und im Nebenzweig der Schalteinrichtung gemäß Figur 1 nach Kommutierung des Lichtbogens in der Strombegrenzungseinrichtung nach dem Prinzip eines Leitungsschutzschalters in einem Diagramm dargestellt.
Die Schalteinrichtung nach Figur 1 besteht im Prinzip aus einer Strombegrenzungseinrichtung 1 und aus einem nachgeordneten Schaltelement 2 in einem Hauptstrompfad 3. Das Schaltelement 2 ist durch einen Nebenzweig 4 überbrückt, wenn die Strombegrenzungseinrichtung 1 angesprochen hat, in dem diese den Strom zum Nebenzweig 4 kommutiert.
Die Strombegrenzungseinrichtung 1 ist nach dem Prinzip eines Leitungsschutzschalters aufgebaut und das Schaltelement 2 als Schütz. Wenn infolge einer Überlastung die Strombegrenzungseinrichtung 1 anspricht, fließt zunächst ein Strom il im Hauptstrompfad, wie es in Figur 2 wiedergegeben ist. Wenn der Strom zum Nebenzweig 4 kommutiert ist, steigt dort ein Strom i2 zunächst weiter an, bis er durch die Strombegrenzungseinrichtung 1 begrenzt wird. Das Schütz als nachgeordnetes Schaltelement 2 wird vom Strom i2 im Nebenzweig 4 entlastet.
Vorteilhafterweise weist die als Leitungsschutzschalter ausgeführte Strombegrenzungseinrichtung 1 einen beweglichen Kontakt 5 zwischen einem Festkontakt 6 und einer gegenüberliegend zum Festkontakt angeordneten Stromschiene 7 auf, die in üblicher Weise einen Stapel von Löschblechen 8 abschließt. Das Schütz als Schaltelement 2 ist mit seinen Arbeitskontakten 9 im Stromkreis des beweglichen Kontaktes 5 angeordnet und der Nebenzweig 4 ist mit der Stromleitschiene 7 verbunden.
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Die Strombegrenzungseinrichtung 1 nach dem Prinzip eines Leitungsschutzschalters und das Schütz als nachgeordnetes Schaltelement 2 können insbesondere in einer räumlich konzentrierten Schalteinrichtung untergebracht sein. Eine derartige Schalteinrichtung kann als Schütz mit besonderer Schutzeinrichtung verstanden werden.

Claims (2)

92 G 3 6 &dgr; 0 OE Schutzansprüche
1. Schalteinrichtung aus einer Strombegrenzungseinrichtung (1) und einem nachgeordneten Schaltelement (2) in einem Hauptstrompfad (3), wobei das Schaltelement (2) durch einen Nebenzweig (4) überbrückt ist, wenn die Strombegrenzungseinrichtung (1) angesprochen hat, indem diese den Strom zum Nebenzweig (4) kommutiert, dadurch gekennzeichnet , daß die Strombegrenzungseinrichtung (1) nach dem Prinzip eines Leitungsschutzschalters aufgebaut ist und das Schaltelement (2) als Schütz ausgeführt ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Leitungsschutzschalter einen beweglichen Kontakt (5) bzw. bewegliche Kontakte zwischen Festkontakt (6) und einer gegenüberliegend zum Festkontakt angeordneten Stromleitschiene (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz-Schaltelement mit seinen Arbeitskontakten (9) im Stromkreis des beweglichen Kontaktes (5) angeordnet ist und der Nebenzweig (4) mit der Stromleitschiene (7) verbunden ist.
DE9216335U 1992-12-01 1992-12-01 Schalteinrichtung aus einer Strombegrenzungseinrichtung und einem nachgeordneten Schaltelement Expired - Lifetime DE9216335U1 (de)

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