DE9215616U1 - Stapelbarer Einkaufswagen - Google Patents
Stapelbarer EinkaufswagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
- B62B3/144—Adaptations for transporting children; Mounting of toys for the children
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B7/00—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
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Description
Die Neuerung betrifft einen stapelbaren Einkaufswagen mit
einer Schiebeeinrichtung und mit einem nach vorne sich verjüngenden trapezförmigen Fahrgestell, das einen Korb zur Aufnahme
von Einkaufsgut trägt, wobei das Fahrgestell nach vorne über den Grundriß des Korbes hinaus verlängert ist, so daß
zwischen den vorderen Begrenzungen des Fahrgestelles und des Korbes ein Bereich geschaffen ist, in dem ein Kindersitz angeordnet
ist.
Es ist für Mütter oft mühsam, gemeinsam mit zwei kleineren Kindern in einem SB-Markt einzukaufen. Alle bisher in der
Praxis eingesetzten Einkaufswagen weisen nur einen Kindersitz auf, der sich entweder im Korb oder vor dem Korb auf einem
nach vorne über den Korb hinaus verlängerten Fahrgestellabschnitt
angeordnet ist. Ein Einkaufswagen der zuletzt genannten Bauweise wird z.B. im Prospekt Nr. Hill der Fa.
Caddie GmbH Kehl-Sundheim gezeigt. Bei allen diesen Wagen kann
nur ein Kind auf einem Kindersitz Platz finden. Das andere, in der Regel größere Kind muß hingegen beim Einkaufen neben dem
Wagen einhergehen. Oft aber verlangt das größere Kind mit Nachdruck ebenfalls gefahren zu werden, so daß es die Mutter
letztendlich in den Korb setzt, um in Ruhe einkaufen zu können. Es ist klar, daß das nunmehr im Korb sitzende zweite Kind
enorm viel Platz beansprucht, so daß im Korb weniger Ware abgelegt werden kann, wobei unsaubere Schuhe des Kindes
zusätzlich zu einer Verschmutzung des Korbinnenraumes führen können. Dies kann aus hygienischen und aus sicherheitstechnischen
Gründen nicht geduldet werden.
Um dies zu vermeiden, sind in jüngerer Zeit Vorschläge gemacht
worden, Einkaufswagen zu schaffen, die mit wenigstens zwei Kindersitzen ausgestattet sind. Bei allen diesen Einkaufswagen
sind gravierende Nachteile festzustellen, die bisher einen
praktischen Einsatz ausschließen. Als Mängel sind insbesondere anzuführen:
- die Wagen können mit anderen Wagen nicht platzsparend gestapelt werden;
- sie sind zu groß, insbesondere aber zu breit, um mit ihnen
durch die gewöhnlich engen Kassendurchgange fahren zu können
;
- sie sind zu kompliziert gestaltet, so daß eine Herstellung aus Kostengründen uninteressant ist und
- schließlich ist bei einem vorgeschlagenen Wagen zu befürchten, daß er gängige sicherheitstechnische Forderungen nicht
zu erfüllen vermag, insbesondere aber, daß er zum seitlichen
oder zum Kippen in Fahrtrichtung neigt, sobald sich zwei Kinder auf den Kindersitzen befinden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht unter Vermeidung der vorab
geschilderten Nachteile darin, einen gattungsgemäßen Einkaufswagen so mit zwei Kindersitzen auszustatten, daß mit ihm ein
sicherer Transport zweier, bevorzugt unterschiedlich großer Kinder garantiert ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in an sich bekannter Weise im Korb ein weiterer Kindersitz vorgesehen ist, der höher
angeordnet ist, als der außerhalb des Korbes befindliche Kindersitz, daß beide Kindersitze jedoch so gestaltet sind,
daß der im Korb befindliche Kindersitz zur Aufnahme eines kleineren und der außerhalb des Korbes vorgesehene Kindersitz
zur Aufnahme eines größeren Kindes bestimmt ist.
Durch die neuheitsgemäße Lösung ergeben sich folgende Vorteile :
- für den im Korb vorzusehenden Kindersitz kann auf bereits vorhandene bewährte Lösungen zurückgegriffen werden. Dadurch
läßt sich bei der Fertigung eine wesentliche Kosteneinsparung erzielen.
- Es lassen sich Körbe verwenden, die konisch so ausgebildet sind, daß sich die Einkaufswagen sehr eng und damit platzsparend
stapeln lassen.
- Dadurch daß der im Korb angeordnete Kindersitz nur zur Aufnahme von kleinen Kindern bestimmt und deshalb dementsprechend
gestaltet ist, befindet sich das kleinere, und damit weniger schwere Kind höher angeordnet, als das größere und
gewöhnlich schwerere Kind. Das kleinere Kind kann von der
Mutter relativ leicht in diesen Kindersitz gehoben werden, während das größere Kind von selbst auf dem tiefer liegenden
Kindersitz Platz nehmen kann. Die zweckmäßige Plazierung des leichteren Kindes oben und des schwereren Kindes unten
vermeidet durch den tiefliegenden Gesamtschwerpunkt des Einkaufswagens
ein gefährliches Kippen des Einkaufswagens.
Die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles bedient
sich einer schematischen Darstellung. Es zeigt
Fig. 1 einen Einkaufswagen in Seitenansicht sowie
Fig. 2 zwei ineinandergeschobene, also gestapelte Einkaufswagen.
Fig. 1 einen Einkaufswagen in Seitenansicht sowie
Fig. 2 zwei ineinandergeschobene, also gestapelte Einkaufswagen.
Der in Fig. 1 dargestellte Einkaufswagen 1 weist ein von oben
betrachtet trapezförmiges mit wenigstens drei Rollen 9 ausgestattetes Fahrgestell 2 auf, dessen hintere längere
parallele Seite fehlt. Zu beiden Seiten der Längsholme 5 und im hinteren Bereich 3 des Fahrgestelles 2 streben Träger 7
nach oben, die einen Korb 10 tragen, der zur Aufnahme von Einkaufsgut
bestimmt ist. Am oberen hinteren Ende des Korbes 10 ist eine Schiebeeinrichtung 24 angeordnet, die bekanntlich
auch Teil des Fahrgestelles 2 sein kann. Der im Beispiel dargestellte Korb 10 ist in bekannter und bevorzugter Weise
als ein in Fahrtrichtung (Pfeil) sich verjüngendes Behältnis gestaltet, das an seiner Rückseite eine um eine im oberen
rückwärtigen Bereich des Korbes 10 angeordnete horizontale Achse 12 in das Korbinnere und wieder zurück verschwenkbare,
das hintere Korbende verschließende Klappe 13 aufweist. Am unteren horizontalen Rand 14 der Klappe 13 ist in bekannter
Weise eine weitere Wand 15 angelenkt, wobei die Wand 15 und die Klappe 13 durch eine Sitzplatte 16 verbunden sind, so daß
durch die Klappe 13, die Wand 15 und durch die Sitzplatte 16 ein Kindersitz 18 für ein Kleinkind geschaffen ist. Derartige
Anordnungen sind längst bekannt. Sie weisen zwei Durchbrüche 17 für die Beine eines Kindes auf und lassen sich engstmöglich
aneinander klappen. Auf eine detaillierte Beschreibung kann aufgrund dieser bekannten Ausführungen verzichtet werden. Das
Fahrgestell 2 ist nach vorne in Fahrtrichtung über die vordere
Begrenzung des Korbes 10 weitergeführt. Dadurch ist ein freier
Bereich 22 geschaffen, in dem ein weiterer Kindersitz 19 angeordnet ist. Der Kindersitz 19 besteht aus eienr mit einer Umrandung
20 versehenen Sitzplatte 21, die auf zwei paarweise angeordneten Trägern 23 ruht, die ortsfest mit dem vorderen
Bereich 4 des Fahrgestelles 2 verbunden sind. Die in Fahrtrichtung gemessene Tiefe C des im Korb 10 befindlichen
Kindersitzes 18 ist kleiner, als die in Fahrtrichtung gemessene Tiefe D des außerhalb des Korbes 10 befindlichen Kindersitzes
19. Durch die Anordnung der Sitzplatte 16 zwischen der Wand 15 und der Klappe 13 einerseits und zwischen den
Seitenwänden 11 des Korbes 10 andererseits ist ein Kindersitz 18 geschaffen, dessen Aufnahmekapazität kleiner ist, als jene
des außerhalb des Korbes 10 befindlichen Kindersitzes 19. Der Kindersitz 19 ist nicht zwischen zwei Korbwänden angeordnet.
Er bietet vielmehr zu den Seiten und in Fahrtrichtung mehr Freiraum für ein Kind. Auch kann die quer zur Fahrtrichtung
gemessene Breite der Sitzplatte 21 des Kindersitzes 19 größer sein, als die entsprechend gemessene Breite der Sitzplatte 16
des Kindersitzes 18. Diese unterschiedlich große Gestaltung der beiden Kindersitze 18, 19 signalisiert dem Benutzer des
Einkaufswagens 1, daß ein kleines Kind nur im höher gelegenen Kindersitz 18 und ein größeres Kind nur im tiefer angeordneten
Kindersitz 19 Platz findet. Die quer zur Fahrtrichtung gemessene Breite des Kindersitzes 19 ist kleiner, als der lichte
Abstand der Träger 7, gemessen von einem Längsholm 5 des Einkaufswagens 1 zum anderen Längsholm 5. Die Höhe A, gemessen
zwischen der tiefsten Korbunterseite oder Kante und der oberen Begrenzung 6 der Längsholme 5 des Fahrgestelles 2 ist größer,
als die Höhe des Kindersitzes 19, ebenfalls gemessen von der oberen Begrenzung 6 der Längsholme 5 des Fahrgestelles 2.
Durch diese konstruktive Maßnahmen ist es möglich, und wie auch in Fig. 2 gezeigt, gleiche Einkaufswagen 1 platzsparend
ineinanderzuschieben. Die Einkaufswagen 1 können mit weiteren bekannten zusätzlichen Ablagen wie Bodenroste 8, hintere
Kistenablagen und dgl. ausgestattet sein.
Fig. 2 zeigt zwei ineinandergeschobene, also platzsparend gestapelte
Einkaufswagen 1 gemäß Fig. 1. Man erkennt in der Zeichnung, daß der Korb 10 des rückwärtigen Einkaufswagens 1
in den Korb 10 des vorausbefindlichen Einkaufswagens 1 ragt
und die Klappe 13 nebst Wand 15 und Sitzplatte 16 des vorderen Einkaufswagens 1 angehoben hat. Die Klappe 13 des rückwärtigen
Einkaufswagens 1, der Kindersitz 18 also, ist in Gebrauchslage
dargestellt. Ebenso ragt das Fahrgestell 2 des rückwärtigen Einkaufswagens 1 in das Fahrgestell 2 des vorausbefindlichen
Einkaufswagens 1. Die Stapeltiefe T beider Einkaufswagen 1
ist so gewählt, daß die Kindersitze 19 nacheinander in nicht störender Weise angeordnet sind. Die Tiefe D des Kindersitzes
19 ist kleiner, als die Stapeltiefe T zweier Einkaufswagen 1.
Der Kindersitz 19 des rückwärtigen Einkaufswagens 1 ragt im
Beispiel nicht in den Kindersitz 19 des vorausbefindlichen Einkaufswagen 1. Diese Anordnung läßt relativ einfache und
damit billige Kindersitze 19 entstehen.
Es bleibt anzumerken, daß die Form des Korbes 10 mit Kindersitz
18 auch so gewählt sein kann, daß beim Ineinanderschieben mehrerer Einkaufswagen 1 deren Körbe 10 nicht teilweise in den
jeweils vorausbefindlichen Korb 10 ragen, sondern wie die Kindersitze
19 nebeneinander angeordnet sind. Die Breite solcher, in der Regel rein quaderförmigen Körbe 10 entspricht
dann höchstens der Stapeltiefe T. Der Kindersitz 18 wird bei diesen Körben 10 durch eine am Korbboden aufliegende Sitzplatte
gebildet, wobei an einer der vier Korbwände zwei Durchbrüche für die Beine eines Kindes vorgesehen sind.
Claims (7)
1. Stapelbarer Einkaufswagen (1) mit einer Schiebeeinrichtung
(24) und mit einem nach vorne sich verjüngenden trapezförmigen Fahrgestell (2), das einen Korb (10) zur Aufnahme von
Einkaufsgut trägt, wobei das Fahrgestell (2) nach vorne über den Grundriß des Korbes (10) hinaus verlängert ist, so
daß zwischen den vorderen Begrenzungen des Fahrgestelles (2) und des Korbes (10) ein Bereich (22) geschaffen ist, in
dem ein Kindersitz (19) angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Korb (10) ein
weiterer Kindersitz (18) vorgesehen ist, der jedoch höher angeordnet ist, als der außerhalb des Korbes (10) befindliche
Kindersitz (19) und daß beide Kindersitze (18, 29) so gestaltet sind, daß der im Korb (10) befindliche Kindersitz
(18) zur Aufnahme eines kleineren und der außerhalb des Korbes (10) vorgesehene Kindersitz (19) zur Aufnahme eines
größeren Kindes bestimmt ist.
2. Stapelbarer Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Fahrtrichtung gemessene Tiefe C des Kindersitzes (18) kleiner ist, als die in Fahrtrichtung gemessene
Tiefe D des Kindersitzes (19).
3. Stapelbarer Einkaufswagen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrtrichtung gemessene Breite der Sitzplatte (16) des Kindersitzes (18)
kleiner ist, als die entsprechend gemessene Breite der Sitzplatte (21) des Kindersitzes (19).
4. Stapelbarer Einkaufswagen nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der oberen Begrenzung (6) der Längsholme (5) zur Korbunterseite
gemessene Höhe A größer ist, als die von der oberen Begren-
zung (6) der Längsholme (5) aus gemessene Höhe B des Kindersitzes
(19) .
5. Stapelbarer Einkaufwagen nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur
Fahrtrichtung gemessene Breite des Kindersitzes (19) kleiner ist, als der von einem Längsholm (5) zum anderen
Längsholm (5) gemessene lichte Abstand der Träger (7).
6. Stapelbarer Einkaufswagen nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe D des Kindersitzes (19) kleiner ist, als die zwischen zwei Einkaufswagen
(1) gemessene Stapeltiefe T.
7. Stapelbarer Einkaufswagen nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersitz (19) ortsfest mit dem Fahrgestell (2) verbunden ist.
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