DE3825596A1 - Von hand bewegbarer transportwagen, insbesondere einkaufswagen - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
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Description
Die Erfindung betrifft einen von Hand bewegbaren Transportwa
gen, insbesondere einen Einkaufswagen, der mit gleichen Wagen
platzsparend ineinanderschiebbar ist und der im wesentlichen
aus einem Fahrgestell, wenigstens einer Ladefläche und/oder
mindestens einem Ladebehältnis und einer Schiebeeinrichtung
besteht, wobei ein Bremsmechanismus vorgesehen sein kann, mit
dem wenigstens eine der beiden hinteren, nahe der Schiebeein
richtung angeordneten Fahrrollen brems- oder arretierbar ist
und mit einem nahe der hinteren Fahrrollen angeordneten, um
eine waagrechte Achse drehbar gelagerten Querstab, der von
einem Teil des Fahrgestelles eines rückwärtig in einen
vorderen Transport- oder Einkaufswagen einzuschiebenden Trans
portwagens unterfahrbar ist, derart, daß der vordere Wagen im
Bereich seiner hinteren Fahrrollen angehoben wird.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster G 85 17 521.8 ist ein von
Hand bewegbarer Gepäckwagen bekanntgeworden, dessen Schiebe
einrichtung schwenkbar mit einer Bremslöse- und Bremsarretier
einrichtung verbunden ist. Beim Loslassen der Schiebeeinrich
tung bremst der Gepäckwagen automatisch, während beim Ver
schwenken der Schiebeeinrichtung ein Lösen des Bremsmechanis
mus bewirkt wird. Da diese Gepäckwagen mit auf die hinteren
Fahrrollen wirkenden Bremsen ausgestattet sind, ergeben sich
Probleme, wenn man einen Stapel derartiger Gepäckwagen bewegen
will. In diesem Falle stellen sich die hinteren Fahrrollen
bremsend in den Weg. Sind diese Fahrrollen auch noch als Bock
rollen gestaltet, läßt sich der Stapel auch nicht entlang
einer Kurvenbahn bewegen. Man vermeidet diesen Nachteil da
durch, daß ein ebenfalls am Fahrgestell angeordneter Querstab
mit den zu den hinteren Fahrrollen führenden Bremsstangen ver
bunden ist, der ebenfalls durch an den Längsträgern angeordne
te Anschläge anhebbar und in je eine Vertiefung einrastbar
ist. Beim Anheben des Querstabes durch die Anlaufschrägen der
Anschläge wird zuerst die Bremse des vorderen Wagens gelöst,
während beim anschließenden Einrasten des Querstabes in die
Vertiefungen ein Zustand erreicht wird, bei dem die hinteren
Fahrrollen des vorderen Gepäckwagens vom Boden abgehoben sind.
Als nachteilig ist der erforderliche Bauteile- und Montageauf
wand anzuführen. Neben den beiden aus Kunststoff bestehenden
Anschlägen, die an den Längsträgern befestigt werden müssen,
ist der drehbar angeordnete Querstab durch in den aufrechten,
die Schiebeeinrichtung bildenden Holmen vorgesehenen Schlitzen
hindurchgeführt und mit den beiden Bremsstangen lösbar befe
stigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Transportwagen
der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß mit einfachsten
Mitteln ein Anheben des hinteren Bereiches der Transportwagen
während des Ineinanderschiebens erzielt wird, ganz gleich, ob
die Transportwagen mit einer Brems- oder Arretiereinrichtung
und/oder mit als Bockrollen gestalteten hinteren Fahrrollen
ausgestattet sind.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den
Querstab tragende waagrechte Achse ortsfest mit dem Fahrge
stell verbunden ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der erzielten Vereinfa
chung der Bauweise und der dadurch erzielbaren Reduzierung des
Bauteileaufwandes bei gleichzeitigem Erhalt jener Vorteile,
die ein drehbarer Querstab beim Ineinanderschieben mehrerer
Transportwagen zu einem Stapelverbund bzw. beim Lösen eines
Transportwagens aus diesem Stapelverbund dem Benützer eines
Transportwagens bietet.
Die Erfindung wird anhand von zwei typischen Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Transportwagen in Form eines Einkaufswagens mit
einer Bremseinrichtung;
Fig. 2 den gleichen Transportwagen in Seitenansicht;
Fig. 3 einen Transportwagen in Form eines Gepäckwagens;
Fig. 4 im Schnitt eine Lagerung des Querstabes sowie
Fig. 5 zwei ineinandergeschobene, als Einkaufswagen gestaltete
Transportwagen.
Der in Fig. 1 dargestellte, als Einkaufswagen gestaltete
Transportwagen 1 weist in bekannter Weise ein mit vier Fahr
rollen 2 ausgestattetes, in Fahrtrichtung sich verjüngendes
Fahrgestell 3 auf, das eine im unteren Bereich des Fahrgestel
les 3 vorgesehene Ladefläche 4 besitzen kann und das ein
Ladebehältnis 23 etwa in Form eines bekannten Drahtgitterkor
bes aufweist. Die Rückwand 24 des Ladebehältnisses 23 ist
durch eine in das Behältnisinnere, um eine oben liegende waage
rechte Achse 25 in das Behältnisinnere verschwenkbar, so daß
sich derart gestaltete Transportwagen 1 zum Zwecke des
Stapelns platzsparend ineinanderschieben lassen. Am rückwärti
gen Ende 26 des Ladebehältnisses 23 ist eine Schiebeeinrich
tung 28 vorgesehen, die so gestaltet und mit einer auf die
hinteren, als Bockrollen ausgebildeten Fahrrollen 2 einwirken
den Brems- und Arretiereinrichtung 29 verbunden ist, wie dies
im deutschen Gebrauchsmuster G 80 31 994.4 der Anmelderin ein
gehend beschrieben ist. Zwischen zwei zu beiden Längsseiten 5
des Fahrgestelles 3 nach oben gerichteten, das Ladebehältnis
23 tragenden Stützen 6 ist ein die beiden Längsseiten 5 des
Fahrgestelles 3 verbindender Querstab 15 um eine waagerechte
Längsachse 16 drehbar angeordnet. Die Längsträger 9 des Fahr
gestelles 3 sind in bekannter Weise durch zwei übereinander
angeordnete Rundstäbe 7, 7′ gebildet, die in Abständen durch
nicht näher dargestellte Zwischenstücke miteinander verbunden
sind. In Schieberichtung (Pfeil) betrachtet, ist nahe des
Querstabes 15 in den oben liegenden Rundstab 7 eines jeden
Längsträgers 9 je eine wannenförmige Vertiefung 8, vgl. Fig.
2, zur Aufnahme des Querstabes 15 eines vorausbefindlichen
Transportwagens 1 eingedrückt.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 näher beschriebene Transportwagen
1 in einer Seitenansicht gezeigt. In vorteilhafter Weise sind
die Längsträger 9 ausgehend von der Stirnseite 30 des Trans
portwagens 1 nach rückwärts, also zur Schiebeeinrichtung 28
hin, kontinuierlich leicht ansteigend gestaltet, was durch den
Winkel α ausgedrückt ist. Zwischen den beiden Stützen 6 ist
der Querstab 15 angeordnet, dessen Verlauf der untersten Be
grenzung 17 durch das Maß H 2 verdeutlicht ist. Das Maß H 1
wiederum zeigt die zuvorderst gelegene obere Begrenzung 11 der
Längsträger 9 und die obere Begrenzung 10 der stirnseitigen
Querverbindung 13 des Fahrgestelles 3. H 1 ist kleiner als H 2.
Dadurch ist ein Unterfahren des Querstabes 15 eines vorausbe
findlichen Transportwagens 1 durch das Fahrgestell 3 eines
rückwärtig einzuschiebenden Transportwagens 1 garantiert. Die
nach hinten ansteigenden Längsträger 9 stoßen jedoch bei ge
eigneter Gestaltung und bei geeigneter Wahl der Maße mit ihrer
oberen Begrenzung 10 sehr rasch an die unterste Begrenzung 17
eines vorausbefindlichen Querstabes 15. Der Anstoßpunkt der
oberen Begrenzung 10 ist mit "T" bezeichnet. Der Anstoßpunkt
"T" liegt nur unwesentlich hinter der stirnseitigen Querver
bindung 13, so daß der überwiegende Teil 14 der oberen Begren
zung 10 der Längsträger 9 bis zu den Vertiefungen 8 reichend
höher angeordnet ist, als die unterste Begrenzung 17 des Quer
stabes 15. Die Länge dieses überwiegenden Teiles 14 der oberen
Begrenzung 10 ist mit dem Maß 8 gekennzeichnet. Die Vertiefun
gen 8 sind ganz nahe an den Stützen 6 angeordnet, um eine
engstmöglichste Stapeltiefe ineinandergeschobener Transportwa
gen 1 zu erzielen. Die zweckmäßige Art des kontinuierlichen
Ansteigens der Längsträger 9 wird dann offenbar, wenn es gilt,
einen zuvorderst angeordneten Transportwagen 1 aus einem Sta
pel zu lösen, indem man den Transportwagen 1 durch Anfassen am
stirnseitigen Korbende 27 aus dem Stapel zieht. Sobald der
Querstab 15 des herauszuziehenden Transportwagens 1 die Ver
tiefungen 8 des rückwärtigen Transportwagens 1 verlassen hat,
gleitet der herauszuziehende Transportwagen 1 mit seinem dreh
baren Querstab 15 auf den oberen Begrenzungen 10 der Längsträ
ger 9 des rückwärtigen Transportwagens 1 entlang, bis der
Transportwagen 1 den Stapel verlassen hat, oder aber das
Herausziehen eines Transportwagens 1 wird zumindest erleich
tert.
Fig. 3 zeigt einen Transportwagen 1 etwa in jener Bauweise,
wie sie im deutschen Gebrauchsmuster 85 17 521.8 der Anmelde
rin beschrieben ist. Anstelle einer kontinuierlich nach rück
wärts ansteigenden oberen Begrenzung 10 der Längsträger 9, wie
in Fig. 2 gezeigt, sind die Längsträger 9 bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel in ihrem vorderen Bereich 12 nach vorne sehr
stark abfallend angeordnet, so daß der größte Teil dieses Be
reiches 12 tiefer liegt, als die unterste Begrenzung 17 des
Querstabes 15. Der bis zu den Vertiefungen 8 reichende über
wiegende Teil 14 der oberen Begrenzung 10 der Längsträger 9
ist waagerecht und höher angeordnet, als die unterste Begren
zung 17 des Querstabes 15.
Fig. 4 zeigt ausschnittweise und in einer Schnittdarstellung
einen Teil der Lagerung des Querstabes 15. Jeder Längsträger 9
besteht aus einem unteren und oberen Rundstab 7, 7′. Auf jedem
oberen Rundstab 7 ist eine mit einer waagrechten Bohrung aus
gestattete Lasche 21 angeschweißt. In beide Laschen 21 ist
eine, eine aus Kunststoff gefertigte Hohlwelle 18 tragende
Achse 19 so eingefügt, daß die endseitigen Gewindezapfen 20
der Achse 19 durch die Bohrungen der Laschen 21 hindurchrei
chen und mit Muttern 22 befestigbar sind. Zwischen der Achse
19 und der Hohlwelle 18 ist ein ausreichendes Spiel vorgese
hen, so daß sich die Hohlwelle 18 um ihre waagrechte Längs
achse 16 verdrehen läßt. Die Hohlwelle 18 und die Achse 19
bilden zusammen den Querstab 15.
Fig. 5 zeigt zwei ineinandergeschobene, als Einkaufswagen ge
staltete Transportwagen 1. Die Längsträger 9 des links im Bild
dargestellten rückwärtigen Transportwagens 1 haben den Quer
stab 15 des vorausbefindlichen Transportwagens 1 und damit
dessen hinteren Bereich um das Maß C angehoben. Der Querstab
15 des vorderen Transportwagens 1 ruht in den Vertiefungen 8
des hinteren Transportwagens 1.
Die in der Beschreibung genannten Brems- oder Arretiereinrich
tungen 29 sind nur beispielhaft genannt. Die Erfindung
schließt auch jene bekannten Arretiereinrichtungen ein, die
ein Feststellen der hinteren Fahrrollen 2 durch einen oder
durch zwei mit dem Fuß betätigbaren Feststellhebeln ermögli
chen. Auch können die hinteren Fahrrollen 2 als Lenkrollen
ausgestattet sein, sofern sie mit Brems- oder Arretierein
richtungen 29 zusammenwirken. Schließlich können anstelle
eines Querstabes 15 nahe den Stützen 6 angeordnet je ein frei
kragender Querstabzapfen vorgesehen sein, die sich auf einer
gemeinsamen waagerechten Achse befinden.
Claims (4)
1. Von Hand bewegbarer Transportwagen, insbesondere Einkaufs
wagen, der mit gleichen Wagen platzsparend ineinander
schiebbar ist und der im wesentlichen aus einem
Fahrgestell, wenigstens einer Ladefläche und/oder
mindestens einem Ladebehältnis und einer Schiebeeinrichtung
besteht, wobei ein Bremsmechanismus vorgesehen sein kann,
mit dem wenigstens eine der beiden hinteren, nahe der
Schiebeeinrichtung angeordneten Fahrrollen brems- oder
arretierbar ist und mit einem nahe der hinteren Fahrrollen
angeordneten, um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten
Querstab, der von einem Teil des Fahrgestelles eines rück
wärtig in einen vorderen Transport- oder Einkaufswagen ein
zuschiebenden Transportwagens unterfahrbar ist, derart, daß
der vordere Wagen im Bereich seiner hinteren Fahrrollen an
gehoben wird, dadurch gekennzeichnet , daß die waagerechte
Achse (19) ortsfest mit dem Fahrgestell (3) verbunden ist.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nahe der Stützen (6) Vertiefungen (8) in die obere Be
grenzung (10) der Längsträger (9) eingeformt sind.
3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querstab (15) aus einer aus Kunststoff
bestehenden Hohlwelle (18) gebildet ist.
4. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle einer waagerechten Achse (19)
zwei freikragende Querstabzapfen vorgesehen sind, die nahe
den Stützen (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825596 DE3825596A1 (de) | 1987-10-31 | 1988-07-28 | Von hand bewegbarer transportwagen, insbesondere einkaufswagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8714522U DE8714522U1 (de) | 1987-10-31 | 1987-10-31 | |
DE19883825596 DE3825596A1 (de) | 1987-10-31 | 1988-07-28 | Von hand bewegbarer transportwagen, insbesondere einkaufswagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825596A1 true DE3825596A1 (de) | 1989-05-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883825596 Withdrawn DE3825596A1 (de) | 1987-10-31 | 1988-07-28 | Von hand bewegbarer transportwagen, insbesondere einkaufswagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3825596A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064156A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Ulrich Pfeiffer | Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen für Einkaufsmärkte |
WO2002074606A1 (en) * | 2001-03-20 | 2002-09-26 | Patent Holding Company | Plastic shopping cart |
-
1988
- 1988-07-28 DE DE19883825596 patent/DE3825596A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064156A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Ulrich Pfeiffer | Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen für Einkaufsmärkte |
WO2002074606A1 (en) * | 2001-03-20 | 2002-09-26 | Patent Holding Company | Plastic shopping cart |
US6761364B2 (en) | 2001-03-20 | 2004-07-13 | Patent Holding Company | Plastic shopping cart |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WANZL METALLWARENFABRIK GMBH, 8874 LEIPHEIM, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |