DE9215222U1 - Geschirrspülbürste - Google Patents
GeschirrspülbürsteInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L17/00—Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
Landscapes
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Description
Dr.-Ing. Wolfgang Gaßner
Albrecht-Dürer-Str. 5
8025 Unterhaching
Albrecht-Dürer-Str. 5
8025 Unterhaching
Geschirrspülbürste
Die Neuerung betrifft eine Geschirrspülbürste nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zum Reinigen von Haushaltsgeschirr sind heute Geschirrspülmaschinen
weit verbreitet. Diese dienen vorwiegend dazu, leicht verschmutztes Tafelgeschirr und Besteck zu reinigen. Die Reinigung
von Kochgeschirr, insbesondere von Pfannen und Topfen, ist in Geschirrspülmaschinen aus mehreren Gründen jedoch nicht
zweckmäßig. Zum einen erfordern beispielsweise Töpfe oder Pfannen einen hohen Platzbedarf in der Geschirrspülmaschine, so daß
nur vergleichsweise relativ wenige Kochgeschirre gleichzeitig darin gereinigt werden können, was wiederum zu einer unwirtschaftlichen
Arbeitsweise von Geschirrspülmaschinen beiträgt. Andererseits weist gerade Kochgeschirr am Boden häufig fest angebackene
oder angebrannte Rückstände auf. Diese lassen sich allein durch den Spülvorgang einer Geschirrspülmaschine häufig
nicht zufriedenstellend entfernen.
In der Praxis hat es sich daher durchgesetzt, das Kochgeschirr nach wie vor mit der Hand zu reinigen. Hierbei dient meist eine
herkömmliche Geschirrspülbürste als Hilfsmittel. Diese ermöglicht einerseits ein intensives Einreiben des Spülmittels zusammen
mit Wasser, und andererseits wird durch die mechanische Einwirkung der Borsten eine Entfernung locker gebundener Rückstände
erzielt.
In diesem Zusammenhang sind nach dem Stand der Technik Spülbürsten
bekannt, welche mit einer Vorrichtung zur Aufnahme und zur dosierten Abgabe von Spülmittel versehen sind.
Zur Entfernung festgebundener Rückstände sind jedoch weder die herkömmlichen Geschirrspülbürsten noch die mit Spülmittelvorratsbehälter
kombinierten geeignet. So konnten sich letztere auf dem Markt nicht durchsetzen. Fest angebackene Rückstände
werden im Haushalt häufig mit Messern oder anderen gerade verfügbaren schaberähnlichen Mitteln vom Boden der Kochgeschirre
abgekratzt. Hierbei verwendet man in Ermangelung geeigneter Schabermittel meist scharfkantige, aus Metall
gebildete Gegenstände. Eine Entfernung der festen Rückstände vom Boden des Kochgeschirrs mit den beschriebenen Mitteln führt
häufig zu einem Verkratzen des Bodens und eventuell hier aufgebrachter Schichten wie z.B. Teflon oder ähnliches.
Insgesamt führt ein derartiges, unsachgemäßes Abkratzen festgebackener Rückstände schon nach kurzer Zeit zu einer
nachhaltigen Beschädigung des Bodens, was wiederum das Anbacken und Anbrennen an den derartig beschädigten Geschirrböden
erleichtert. Eine derart unsachgemäße Reinigung führt schnell zur weitgehenden Untauglichkeit des Kochgeschirrs.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Geschirrspülbürste anzugeben, mittels derer die beschriebenen Nachteile vermieden
werden können. Insbesondere soll eine Geschirrspülbürste angegeben werden, die eine einfache Entfernung sowohl leicht- als
auch festgebundener Rückstände ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der
Neuerung durch die in den Unteransprüchen wiedergegebenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung umfaßt eine Geschirrspülbürste einen Griff, einen Bürstenkopf mit Borsten und schaberähnlichen Mitteln,
welche insbesondere zum Abkratzen festgebundener Rück-
stände geeignet sind. Um ein möglichst effizientes Ablösen der Rückstände vom Boden der Kochgeschirre zu ermöglichen, sind die
schaberähnlichen Mittel in Form einer geraden Klinge ausgebildet. Sie sind hierbei vorteilhafterweise senkrecht zur Symmetrieebene
der Geschirrspülbürste angeordnet.
Die beschriebenen schaberähnlichen Mittel können in einem Winkel am Griffende und/oder am Bürstenkopf angeordnet sein. Um
einen entsprechenden Druck auf die Klinge der schaberähnlichen Mittel aufzubringen, ist es vorteilhaft, wenn der Griff im
Querschnitt aus einem U-Profil oder U-ähnlichem Profil besteht,
um eine entsprechende Steifigkeit des Griffes zu erzielen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die schaberähnlichen
Mittel an der Oberseite, insbesondere an der Stirnkante des Bürstenkopfes angeformt. In diesem Fall muß während
der Reinigung die Geschirrspülbürste lediglich in ihrer Griffachse um 180° gedreht werden und somit ist ein "Umschalten"
der Reinigungsvorrichtung von einer Entfernung locker gebundener Rückstände mittels Borsten auf eine Entfernung festgebundener
Rückstände mittels der schaberähnlichen Mittel leicht möglich.
Es ist jedoch auch denkbar, daß die schaberähnlichen Mittel am Griffende vorgesehen sind. Sie können in diesem Zusammenhang
auch Ausnehmungen aufweisen, welche einer Materialersparnis und damit einer kostengünstigen Realisierung der vorliegenden Erfindung
dienen.
Um die Handlichkeit der erfindungsgemäßen Geschirrspülbürste zu
gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die maximale Breite der schaberähnlichen Mittel, insbesondere der Klinge, die maximale
Breite des Bürstenkopfes nicht übertrifft.
Aus wirtschaftlichen Gründen und insbesondere zur Vermeidung
von Schäden am Kochgeschirr ist es vorteilhaft, wenn die schaberähnlichen Mittel aus Kunststoff gebildet sind. Diese können
hierbei in einstückiger Ausbildung mit dem Bürstenkopf und dem Griff der Geschirrspülbürste vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen schematische Seitenschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ge
schirrspülbürste;
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ge
schirrspülbürste;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Seitenschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen schematischen Seitenschnitt eines dritten
Ausführungsbeispieles der Erfindung; und
Ausführungsbeispieles der Erfindung; und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Geschirrspülbürste, hier allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, dargestellt. Diese besteht aus einem
Griff 2, einem Bürstenkopf 3 mit Borsten 4 sowie schaberähnlichen Mitteln 5, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel am Griffende vorgesehen sind. Wie dem vertikalen Seitenschnitt
gemäß Fig. 1 weiterhin entnommen werden kann, sind die schaberähnlichen Mittel in dem S-förmig vom Bürstenkopf abgesetzten
Griff 2 in einem Winkel vom Griff abgesetzt. In der Draufsicht gemäß Fig. 2 wird ferner deutlich, daß die schaberähnlichen
Mittel 5 eine Ausnehmung 6 aufweisen. Ferner ist der gerade Verlauf der Klinge 7 erkennbar. Die Klinge 7 entspricht
in ihrer Breite der Breite des Bürstenkopfes 3.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Spülbürste dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die schaberähnlichen Mittel 5 als schräg von der
Oberseite des Bürstenkopfes 3 nach vorne abstehende Fläche ausgebildet. Die Klinge 7 ist hierbein in Form zweier in
spitzem Winkel zueiander stehender Flächen (7a, 7b) ausgebildet. In der Draufsicht nach Fig. 4 ist wiederum eine
Ausnehmung 6 erkennbar, welche einerseits zur Materialersparnis und andererseits als Mittel zum Aufhängen der Bürste dient. Der
Griff 2 der Geschirrspülbürste 1 ist wiederum gegenüber dem Bürstenkopf 3 S-förmig abgesetzt. Er weist im Querschnitt (hier
nicht dargestellt) ein U-ähnliches Profil auf.
Fig. 5 zeigt schließlich einen schematischen Seitenschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülbürste.
Diese umfaßt an der vorderen Stirnseite des Bürstenkopfes 3 schaberähnliche Mittel 5 mit einer an der Vorderkante
vorgesehenen Klinge 7. Wie aus der Draufsicht nach Fig. 6 hervorgeht, sind die schaberähnlichen Mittel in ihrer
Breite auf die Breite des Bürstenkopfes 3 abgestimmt, so daß diese die Breite des Bürstenkopfes nicht übertreffen.
Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, daß für spezielle
Anwendungsfälle die schaberähnlichen Mittel die Breite des Bürstenkopfes übertreffen können oder in ihrer Breite kleiner
sind als die Breite des Bürstenkopfes.
Claims (9)
1. Geschirrspülbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschirrspülbürste (1) einen Griff (2), einen Bürstenkopf (3)
mit Borsten (4) und schaberähnliche Mittel (5) umfaßt.
2. Geschirrspülbürste, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaberänlichen Mittel (5) eine gerade Klinge (7)
umfassen, welche vorteilhafterweise aus zwei in spitzem Winkel aufeinanderstehenden Flächen (7a, 7b) gebildet ist.
3. Geschirrspülbürste, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge der schaberähnlichen Mittel senkrecht zu der
Symetrieebene der Bürste angeordnet ist und vorteilhafterweise
zwei in spitzem Winkel zulaufende Flächen 7a, 7b) umfaßt.
4. Geschirrspülbürste, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß schaberähnliche Mittel (5) in einem Winkel am Griffende
und/oder am Bürstenkopf (3) angeordnet sind.
5. Geschirrspülbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) im vertikalen Seitenschnitt S-förmige
gegenüber dem Bürstenkopf (3) abgesetzt ist, im vertikalen Querschnitt ein U-Profil aufweist, wobei die seitlichen Flanken
des U-Profils vorteilhafterweise in angeformte schaberänlichen
Mittel (5) am Griffende fortgesetzt sind.
6. Geschirrspülbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schaberähnlichen Mittel (5) an der, die Borsten (4)
aufnehmenden Unterseite gegenüberliegenden Oberseite oder der Stirnkante des Bürstenkopfs (3) angeformt sind.
7. Geschirrspülbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schaberähnlichen Mittel (5) im
Bereich zwischen Klinge (7) und Ansatz an Griffende und/oder Bürstenkopf (3) eine Ausnehmung (6) aufweisen.
8. Geschirrspülbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (7) in ihrer Breite die maximale Breite des
vertikalen Querschnitts des Bürstenkopfes (3) nicht übertrifft.
9. Geschirrspülbürste, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenkopf (3), Griff (2) und
schaberähnliche Mittel (5) in einstückiger Ausbildung aus Kunststoff gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9215222U DE9215222U1 (de) | 1992-11-09 | 1992-11-09 | Geschirrspülbürste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9215222U DE9215222U1 (de) | 1992-11-09 | 1992-11-09 | Geschirrspülbürste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9215222U1 true DE9215222U1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6885813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9215222U Expired - Lifetime DE9215222U1 (de) | 1992-11-09 | 1992-11-09 | Geschirrspülbürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9215222U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7414337B2 (en) | 2005-03-14 | 2008-08-19 | Black & Decker Inc. | Scrubber |
US11129496B2 (en) * | 2018-07-31 | 2021-09-28 | Christopher Wytovicz | Grill grate cleaner and oiler |
-
1992
- 1992-11-09 DE DE9215222U patent/DE9215222U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7414337B2 (en) | 2005-03-14 | 2008-08-19 | Black & Decker Inc. | Scrubber |
US7818864B2 (en) | 2005-03-14 | 2010-10-26 | Black & Decker Inc. | Scrubber |
US11129496B2 (en) * | 2018-07-31 | 2021-09-28 | Christopher Wytovicz | Grill grate cleaner and oiler |
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