DE921356C - Dachfenster - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Dachfensters nach Anspruch 2 des Patents 9o9 499. Bei dem Dachfenster nach diesem Patent liegt zwischen der stirnseitigen Schutzwand und einer in bestimmtem Abstand von ihr liegenden Scheidewand eine Entlüftungsvorrichtung, die aus einem Abluftschacht besteht, der an der tiefsten Stelle des Dachfensters beginnt und am oberen Ende über vordere und seitliche Spalte mit der Außenluft in Verbindung steht. Durch diesen Abluftschacht ist ein dauernder Luftwechsel gewährleistet.
• In einzelnen Fällen ist es erwünscht, den Luftwechsel zu regeln, beispielsweise bei niedrigen Außentemperaturen zu drosseln. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch ermöglicht, daß die Entlüftungsvorrichtung aus zwei seitlichen, vorzugsweise im rechteckigen Querschnitt ausgebildeten Abluftkanälen besteht, mittels deren der Luftwechsel regelbar ist.
• Bei dieser Ausführung entfällt die bei dem Dachfenster nach dem Hauptpatent in bestimmtem Abstand von der stirnseitigen Schutzwand liegende Scheidewand. Hierdurch wird es ermöglicht, den Dachraum zusätzlich von der Stirnseite des Dachfensters aus zu belichten. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist daher in der stirnseitigen Schutzwand zwischen den beiden seitlichen Abluftkanälen ein Fenster, beispielsweise eine Cellophanscheibe, eingebaut.
• Bei Dachräumen großer Höhe mit starker Dunstbildung ist es vorteilhaft, die Wirkung der Abluftkanäle durch angesetzte Verlängerungsstücke zu erhöhen. Bei dieser Ausführung können die Dünste in der Nähe ihrer Entwicklungsstelle abgesaugt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Dachfensters dargestellt. Darin zeigt Fig. i das geöffnete Dachfenster in der Seitenansicht, Fig. 2 das geöffnete Dachfenster in der Stirnansicht, Fig.3 das geschlossene Dachfenster im Schnitt nach der Linie w-x der Fig. 4, Fig.4 das geschlosseneDachfenster in derDraufsicht, Fig.5 .das geschlossene Dachfenster in der Seitenansicht, Fig.6 das Dachfenster im Schnitt nach der Linie y-z der Fig. 4.
• Die Rahmeneinfassung a des Dachfensters ist in bekannter Weise an die Dacheindeckung wasserdicht angeschlossen. Der Fensterrahmen bist an die Rahmeneinfassung a mittels eines oder mehrerer Scharniere c angeschlossen. Die seitlichen Regenschutzwände e des Dachfensters sind an unterhalb der Verglasung angeordnete Achsen d pendelnd angehängt und mit der stirnseitigen Schutzwand l verfalzt, die aus zwei eine Doppelwand bildenden Schürzen in besteht, in die seitliche Längsränder n und an .diese Längsränder gelenkig angeschlossene Lappen o eingreifen. An der Innenseite der stirnseitigen Schutzwand L sind seitliche Abluftkanäle g angeordnet, die vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Zwischen den Abluftkanälen g ist in der stirnseitigen Schutzwand l ein Fenster p, beispielsweise eine Cellophanscheibe, angeordnet, durch die eine bessere Belichtung des Dachraumes erreicht wird.
• Die Abluftkanäle sind an ihren unteren Rändern in der Weise ausgebildet, daß Verlängerungsstücke angeschlossen, beispielsweise angeschoben werden können. Auf diese Weise kann der Luftwechsel in weiten Grenzen beschleunigt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dachfenster nach Anspruch :2 des Patents 909 499 mit einer Entlüftungsvorrichtung auf der Innenseite der stirnseitigen Schutzwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung aus zwei seitlichen, vorzugsweise im rechteckigen Querschnitt ausgebildeten Abluftkanälen (g) besteht, mittels deren der Luftwechsel regelbar ist.
2. 2. Dachfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die stirnseitige Schutzwand (l) zwischen den beiden Abluftkanälen (g) ein Fenster (p), beispielsweise eine Cellophanscheibe, eingebaut ist.
3. 3. Dachfenster nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abluftkanäle (g) nach unten reichende Verlängerungsstücke angeschlossen, vorzugsweise angeklinkt sind.