DE9212491U1 - Montagehilfe - Google Patents
MontagehilfeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B3/00—Apparatus specially adapted for the manufacture, assembly, or maintenance of boards or switchgear
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Electron Tubes For Measurement (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
Description
S 3 5 2 O DE
Siemens Aktiengesellschaft
Montagehilfe
5
5
Aus der DE-AS 12 03 853 ist ein Leistungsschalter bekannt,
welcher in eine Schaltzelle schwenkbar eingebaut werden kann. Zum Einbringen des Leistungsschalters in die Schaltzelle
wird eine Fahrvorrichtung - ähnlich einer Stechkarre verwendet, mit der der Leistungsschalter bis an einen Anschlag
in die Schaltzelle eingefahren wird. Durch Hochkippen der Fahrvorrichtung rastet diese in eine Halterung
ein, die als Gelenk und als Schwenkachse für den Leistungsschalter dient. Der Leistungsschalter wird dann durch manuelles
Anheben der Fahrvorrichtung um diese Schwenkachse in seine Einbauposition eingeschwenkt, wobei seine elektrischen
Anschlüsse mit der Schaltanlage verbunden werden. Diese Vorrichtung ist relativ aufwendig und ist nur für
derartige Schaltanlagen geeignet, bei der die Leistungs-Schalter bodennah angeordnet sind.
Aus einer Druckschrift der Firma Driescher (Druck 781-111) ist ein Mittelspannungsschaltfeld bekannt, bei dem ebenfalls
der Leistungsschalter um eine Drehachse in seine Einbauposition eingeschwenkt werden kann. Der Leistungsschalter
muß dazu offenbar in das Gehäuse eingehängt werden, um dann um die Drehachse eingeschwenkt zu werden.
Ein manuelles Einhängen ist schwierig, da derartige Leistungsschalter sehr schwer sind. Es sind dazu mehrere
Personen oder ggf. auch ein Kran erforderlich. Darüber hinaus sind die Gänge zwischen den Schaltfeldern in derartigen
Anlagen sehr eng (ca. Im). Ein Einbau der Leistungsschalter nach den oben beschriebenen Methoden ist daher
zusätzlich erschwert.
Wof/Doe / 16.09.1992
G 3 5 2 O DE
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den Einbau von in Schaltfeldern einschwenkbaren Leistungsschaltern zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Montagehilfe gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Auf diese Weise kann der Leistungsschalter mit nur wenigen Handgriffen einfach in ein Schaltfeld eingebaut werden. Es
sind dazu im wesentlichen nur eine Einfahr- und eine Schwenkbewegung erforderlich. Ein Einhaken oder Einklinken
ist gegenüber dem Stand der Technik nicht mehr erforderlich. Das Einschwenken kann dabei um eine waagerechte oder
auch senkrechte Schwenkachse erfolgen, die von einem Paar von Schwenkgelenken gebildet sein kann.
Bevorzugt ist die Montagehilfe fahrbar, mit der der Leistungsschalter
dem Gerüst zugeführt wird. Die Montagehilfe kann dabei als Wagen ausgebildet sein, der gleichzeitig als
Reparaturtisch dienen kann. Seine Höhe ist der Einbauhöhe des Leistungsschalters im Gerüst angepaßt, wobei eine
Höheneinstellung möglich ist. Auf diese Weise kann die Montagehilfe gleichzeitig als Arbeitstisch zum Untersuchen
und Warten des Leistungsschalters dienen. Die Lage des Leistungsschalters auf dem Wagen ist bevorzugt um ca. 90°
gegenüber seiner Einbauposition geschwenkt.
Es ist günstig, wenn die Montagehilfe eine Schwenkvorrichtung zum Einschwenken des Leistungsschalters hat. Bevorzugt
weist die Schwenkvorrichtung Antriebsmittel auf, so daß ein manueller Kraftaufwand vermindert ist. Die Antriebsmittel
können dabei als mechanische Hilfsmittel oder
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als motorische Antriebe ausgebildet sein. Mit diesem Montagewagen wird eine erhebliche Verbeserung der Arbeitssicherheit erzielt, da insbesondere bei Verwendung von
selbsthemmenden Antriebsmitteln die Unfallgefahr vermindert ist.
Weitere günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gemäß den Ansprüchen werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
FIG 1 ein Schaltfeld einer Schaltanlage mit einem Leistungsschalter
vor dem Einschwenken und FIG 2 ein Schaltfeld mit eingeschwenktem Leistungsschalter.
In FIG 1 ist ein Schaltfeld 1 einer Schaltanlage im Schnitt gezeigt. Es weist in seinem oberen Teil eine Doppelsammelschiene
3 mit zwei daran angeschlossenen Trennschaltern 5a, 5b auf. Die Trennschalter 5a, 5b, sowie ein dem Schaltfeld
1 zugeordneter Kabelabgang 7 sind über elektrische Leitungen an eine Kontaktanordnung 9 geführt. Diese Kontaktanordnung
9 dient zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit einem in das Schaltfeld 1 einzuschwenkenden Leistungsschalter
11. Die Kontaktanordnung 9 kann beispielsweise als steckbare Finger- oder Messerverbindung ausgebildet
sein.
Zum Einbau des Leistungsschalters 11 in das Schaltfeld wird folgendermaßen verfahren:
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Zunächst wird der Leistungsschalter 11 auf einem als Transport- und Montagehilfe dienenden Montagewagen 13 an das
Schaltfeld 1 herangeführt. Die Höhe des Montagewagens 13
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bzw. die Lage des Leistungsschalters 11 ist auf die Einbauhöhe im Schaltfeld 1 abgestimmt. Gegebenenfalls kann
hierzu der Montagewagen 13 höhenverstellbar ausgebildet sein. Der Leistungsschalter 11 wird (im wesentlichen waagerecht)
soweit mit dem Montagewagen 13 an das Schaltfeld herangeführt, bis ein als Eingriffsteil ausgebildetes
Laschenpaar 15 (in der Zeichnung hintereinanderliegend) gabelartig in am Rahmen oder am Gerüst 16 des Schaltfeldes
1 angeordnete, als Halteteile ausgebildete Bolzen 17 eingreift. Der Leistungsschalter 11 wird dabei bis zum Anschlag
der Laschen 15 an die Bolzen 17 eingefahren. Hier dienen die Laschen 15 im Sinne einer Fixierung oder als
Anschlag.
Im weiteren dient nun diese Anordnung von Lasche 15 und Bolzen 17 als Schwenkgelenk, um dessen Achse der Leistungsschalter
11, ggf. über seinem Kippunkt hinaus, in seine Einbauposition eingeschwenkt wird. Der Leistungsschalter
weist dazu an seiner oberen Rahmenseite ein weiteres Laschenpaar 19 auf, mit welchem der Leistungsschalter 11
dann in seiner senkrechten Einbauposition an weiteren Bolzen 20 arretiert werden kann.
Die eingeschwenkte Position ist in FIG 2 gezeigt. Dabei ist auch zu erkennen, daß die am Leistungsschalter 11 angeordneten
Gegenkontakte 21 im Eingriff mit der Kontaktanordnung liegen. Damit ist der Leistungsschalter 11 mit seinen elektrischen
Hauptverbindungen im Schaltfeld 1 angeschlossen.
Um eine zusätzliche sichtbare Trennstellung für das Schaltfeld 1 zu erzeugen, ist es auch denkbar, den Leistungsschalter
11 in einer leicht gekippten Position (Testposition T) im Schaltfeld 1 zu fixieren, so daß die Gegenkontakte 21
G 3 5 2 O OE
nicht mit der Kontaktanordnung 9 in Verbindung stehen. Dies
ist insbesondere für Wartungsarbeiten in der Schaltanlage interessant.
Um das Einschwenken des Leistungsschalters 11 weiter zu vereinfachen, kann am Montagewagen 13 auch eine Schwenkeinrichtung
23 angeordnet sein, mit der ein vereinfachtes Anheben und Einschwenken des Leistungsschalters 11 gewährleistet
ist. Diese kann in einem einfachen Fall, wie gezeigt, als Scherenvorrichtung, gegebenenfalls auch mit zusätzlichem
Spindelantrieb 24, ausgebildet sein. Die Schwenkvorrichtung 23 sollte vorzugsweise selbsthemmend
ausgeführt sein. Es sind jedoch auch andere Ausführungen, gegebenenfalls mit elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen
Antriebsmitteln oder auch eine reine Spindel- oder Teleskop-Hubeinrichtung denkbar. Alternativ kann die
Schwenkeinrichtung 23 auch eine obere Tragfläche des Montagewagens 13 anheben, so daß ein direktes Angreifen an dem
Leistungsschalter 11 nicht erforderlich ist. Damit ein Abrutschen eines Montagewagens 13 verhindert ist, kann dieser
am Boden feststellbar oder auch am Schaltfeld 1 arretierbar sein.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Montagehilfe bzw. des Montageverfahrens ist, daß der Leistungsschalter ausgehend
von seiner Transportlage durch ein Schwenken um ca. 90° in seine Betriebsposition gebracht wird. Gegebenenfalls kann
die Tragfläche des Montagewagens 13 bereits schräg angeordnet sein um den Schwenkvorgang zu vereinfachen und den
Schwenkwinkel zu verkleinern. Beim Schwenken tritt durch die Laschen-Bolzen-Anordnung eine Verriegelung oder Fixierung
des Leistungsschalters 11 in waagerechter Richtung auf, so daß weitestgehend auch ein Wegrollen des Montage-
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wagens 13 verhindert ist. Aufwendige Montagevorrichtungen sind nicht nötig. Auch bei engen Platzverhältnissen ist ein
sicherer Einbau unter Gewährleistung der Personensicherheit möglich.
Claims (6)
1. Montagehilfe (13) zum Einbau eines Leistungsschalters (11) in ein Gerüst (16), mit einer Auflagefläche für den
Leistungsschalter (11) und einer Schwenkvorrichtung (23), mit welcher der Leistungsschalter (11) ausgehend von einer
Transportlage in Eingriff mit dem Gerüst (16) in dieses einschwenkbar ist.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, wobei der Leistungsschalter (11) dem Gerüst (16) im wesentlichen waagerecht zum
Eingriff zuführbar ist.
3. Montagehilfe nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest die Auflagefläche höhenverstellbar ist.
4. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schwenkvorrichtung (23) Antriebsmittel aufweist.
5. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Auflagefläche mit der Schwenkvorrichtung (23) schwenkbar
ist.
6. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welche als fahrbarer Montagewagen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212491U DE9212491U1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Montagehilfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212491U DE9212491U1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Montagehilfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9212491U1 true DE9212491U1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6883830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212491U Expired - Lifetime DE9212491U1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Montagehilfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9212491U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2251946A1 (de) * | 2009-05-11 | 2010-11-17 | Eaton Electric B.V. | Entfernungsverfahren und -werkzeug für Schaltvorrichtung |
-
1992
- 1992-09-17 DE DE9212491U patent/DE9212491U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2251946A1 (de) * | 2009-05-11 | 2010-11-17 | Eaton Electric B.V. | Entfernungsverfahren und -werkzeug für Schaltvorrichtung |
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