DE9212154U1 - Golf-Caddy - Google Patents
Golf-CaddyInfo
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Classifications
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/0026—Propulsion aids
-
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- B62B2202/404—Golf articles, e.g. golfbags
-
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-
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER Caddy
GOLF-CADDY
Die Erfindung betrifft einen Golf-Caddy gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
5
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Herkömmliche Golf-Caddies mit Elektroantrieb sind sperrig und weisen ein
hohes Gewicht auf, das hauptsächlich vom Elektromotor und den Batterien herrührt. Sie können daher mit den meisten PKWs nicht oder nur unter
großen Schwierigkeiten transportiert werden, und selbst bei PKWs mit ausreichend
großer Ladefläche ist das Be- und Entladen des Caddies umständlich und anstrengend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Golf-Caddy der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, der einen geringen Platzbedarf bei Transport oder Lagerung hat und leichter handzuhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Golf-Caddy gemäß dem Schutzanspruch 1
gelöst.
Der modulare Aufbau des Golf-Caddies ermöglicht es, diesen schnell und einfach
in seine einzelnen Komponenten zu zerlegen. Da diese wesentlich leichter und kleiner als der zusammengesetzte Caddy sind, können sie problemlos
gehandhabt und beispielsweise auch im Kofferraum oder auf der Rücksitzbank eines PKWs verstaut werden.
Es ist vorteilhaft, zwischen Motor und Laufrad eine Kupplung anzuordnen, so
daj3 bei leeren Batterien oder einem Motordefekt das Laufrad vom Motor abgekuppelt
und somit der Caddy geschoben werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Steuerhebel an einem
Handgriff des Caddies angeordnet, so daß der Caddy bequem mit einer Hand bedient und gelenkt werden kann. Wenn zusätzlich eine Lenkeinrichtung vorgesehen
ist, muß der Golfspieler den Caddy zum Lenken nicht mehr selbst mit oft als störend empfundenem Kraftaufwand am Handgriff herumschwenken,
sondern kann den Caddy beispielsweise durch Bewegen des Steuerhebels in die gewünschte Richtung lenken.
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER Caddy
Der Golf-Caddy kann vorteilhafterweise mit zwei Antriebsmodulen ausgerüstet
sein, die die Reichweite und Geländegängigkeit erhöhen. In diesem Fall erfolgt die Lenkung des Caddies vorteilhafterweise dadurch, daß die Lenkeinrichtung
die beiden Antriebsmodule getrennt ansteuert, so daß Drehzahl und -richtung der Laufräder unabhängig voneinander entsprechend der einzuschlagenden
Fahrtrichtung eingestellt werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Schlägerständer
Halterungen für die Golfschläger auf. Diese werden mit den Griffen nach unten in den Ständer gestellt und unterhalb der Köpfe mit den Halterungen so
festgehalten, daß sie auch bei Fahrt über unebenen Boden nicht aneinanderschlagen
können. Besonders vorteilhaft sind die Halterungen als Federklemmen ausgebildet, die ein schnelles Einstellen und Entnehmen der Golfschläger
ermöglichen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen beschrieben.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer seitlichen Ansicht eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Golf-Caddies;
Fig. 2 zeigt den Golf-Caddy aus Fig. 1 von hinten;
Flg. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Federklemme;
Fig. 4 zeigt In einer seitlichen Ansicht eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Golf-Caddies;
Fig. 5 zeigt den Golf-Caddy aus Fig. 4 von hinten.
In Fig. 1 wird ein Golf-Caddy gezeigt, der einen Ständer 10 für Golfschläger,
ein Antriebsmodul 12 und ein Chassis 14 umfaßt. Das Chassis 14 umfaßt ein
vorderes Bein 16, zwei hintere Beine 18 und einen nach hinten gerichteten
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER Caddy
Führungsarm 20, an dessen hinterem Ende ein Haltegriff 22 angeordnet 1st.
An den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Teilen 16,18,20 sind nicht gezeigte arretierbare Scharniere angeordnet, die ein platzsparendes
Zusammenklappen des Chassis 14 ermöglichen. Am unteren Ende des vorderen Beines 16 ist das Antriebsmodul mit einer Steckverbindung 24 lösbar mit
dem Chassis 14 verbunden. Die hinteren Beine 18 weisen an ihrem unteren Ende Jeweils eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Lenkrolle 26 auf,
die als Nachlaufrolle ausgebildet ist. Der Schlägerständer 10 weist eine steife,
rechteckige Rückwand 28 auf, an deren unterem Ende eine nach oben offene Tasche 30 angebracht ist. Der Schlägerständer 10 ist seitlich in nicht näher
gezeigter Weise am Chassis 14 eingehakt und stützt sich oben am Führungsarm 20, vorne am vorderen Bein 16 und hinten am linken hinteren Bein 18
ab (siehe Fig. 2). Im oberen Bereich der Rückwand 28 sind mehrere Federklemmen 32 befestigt. Ein Golfschläger wird mit dem Griff nach unten in die
Tasche 30 gestellt und der Schaft des Schlägers dann im Bereich unterhalb des Schlägerkopfes in eine Federklemme 32 gedrückt. Die Federklemme 32
verhindert, daß sich der Schlägerkopf hin- und herbewegen und dadurch mit anderen Schlägerköpfen zusammenstoßen kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, weist eine Federklemme 32 einen Ansatz 34 zum
Befestigen an der Rückwand 28 auf, an dessen anderem Ende zwei Haltebacken 36 angeordnet sind, die von einer nicht gezeigten Feder gegeneinandergedrückt
werden. An den freien Enden der Haltebacken 36 sind zwei Scheiben 38 drehbar gelagert, die über die einander zugewandten Innenflächen
der Haltebacken 36 hinausragen und sich parallel zur Einführrichtung eines Schlägerschaftes 40 drehen können.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt wird, weist das Antriebsmodul 12 ein zentrales
Gehäuse 42 auf, das einen Elektromotor und einen Batteriesatz aufnimmt und an dessen einer seitlichen Stirnfläche die Steckverbindung 24 befestigt ist.
Ein breites Laufrad 44 umgibt das Gehäuse 42 auf dessen Umfangsfläche und wird durch den innen sitzenden Motor angetrieben. Zwischen Laufrad 44 und
Motor ist eine Kupplung angeordnet, die mit einem Druckknopf 46 betätigt werden kann. Der Motor ist normalerweise eingekuppelt, so daß der Caddy
durch den Motor abgebremst wird, wenn dieser nicht in Betrieb ist. Falls die Batterie leer ist oder ein Motordefekt auftritt, wird mit dem Druckknopf 46
der Motor entkuppelt, so daß der Caddy ohne die Bremswirkung des Motors geschoben werden kann.
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTFR & PARTNER Caddy
Am Haltegriff 22 ist eine nicht gezeigte Steuerung angeordnet, mit der
Drehsinn und Geschwindigkeit des Motors eingestellt werden können. Sie ist über einen nicht gezeigten selbstzentrierenden Stecker in der Steckverbindung
24 mit dem Antriebsmodul 12 verbunden. Der Caddy wird gelenkt, Indem
der Golfspieler am Handgriff 22 eine seitliche Kraft ausübt, die über den Führungsarm 20 auf das Chassis 14 übertragen wird, so daß der Caddy auf den
Lenkrollen 26 um die Auflagefläche des vorderen Laufrades 44 gedreht wird.
In Fig. 4 und 5 wird ein Golf-Caddy mit einem dreibeinigen Chassis 14, einer
herkömmlichen Golftasche 48 als Schlägerständer und zwei Antriebsmodulen 12 dargestellt. Die beiden Antriebsmodule 12 sind an den beiden hinteren
Beinen 18 mit nicht gezeigten Steckverbindungen befestigt, und eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Lenkrolle 26 ist am vorderen Bein 16
angeordnet. Die Golftasche 48 stützt sich mit ihrem Boden auf einem Sockel 52 ab, der über der Lenkrolle 46 am Chassis 14 befestigt ist, und ist am oberen
Rand in eine ringförmige Halterung 50 eingeführt, die über den beiden Antriebsmodulen 12 am oberen Ende der hinteren Beine 18 befestigt ist. Die
Schlägertasche 48 wird somit in einer schräg nach hinten aufsteigenden Stellung auf dem Chassis 14 gehalten.
An der Verbindungsstelle zwischen der Ringhalterung 50 und den hinteren
Beinen 18 ist ein Führungsarm 20 mit einem nicht gezeigten arretierbaren Gelenk angeschlagen, das eine schräg nach wahlweise links oder rechts hinten
gerichtete Stellung des Führungsarms 20 ermöglicht. Am hinteren Ende 5 des Führungsarms 20 ist ein Haltegriff 22 angeordnet, und auf diesem wiederum
ein Steuerhebel 54 in Gestalt eines Joy-Sticks. Die Steuersignale des Joy-Sticks 54 werden an eine nicht gezeigte Lenkeinrichtung übermittelt,
die mit den beiden Antriebsmodulen 12 verbunden ist. Die Lenkeinrichtung ist so ausgebildet, daß die Fahrtrichtung des Caddies der Neigungsrichtung
des Joy-Sticks 54 entspricht, und die Fahrgeschwindigkeit dem Neigungswinkel. Dadurch kann der Golf-Caddy bequem und sicher mit einer Hand gelenkt
und beschleunigt bzw. gebremst werden.
Soll der Caddy beispielsweise nach links vorne fahren, wird entsprechend
der Joy-Stick 54 nach links vorne geneigt, und die Lenkeinrichtung steuert die beiden Antriebsmodule 12 so an, daß sich das linke Laufrad 44 um einen
von der Neigungsrichtung des Joy-Sticks 54 abhängigen Betrag langsamer
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER Caddy
nach vorne dreht als das rechte Laufrad 44. Wenn der Caddy auf der Stelle
links herum gewendet werden soll, wird der Joy-Stick 54 nach links geneigt, und die Lenkeinrichtung läßt das linke Laufrad 44 rückwärts und das rechte
Laufrad 44 vorwärts laufen. Durch den seitlich nach hinten ragenden Führungsarm 20 kann der Golfspieler, während er neben dem Caddy hergeht,
den Handgriff 22 bequem mit seiner Hand erreichen.
Aus Kosten- und Umweltschutzgründen ist es vorteilhaft, für den Batteriesatz
Akkumulatoren zu verwenden.
Claims (11)
1. Golf-Caddy mit einem Ständer (10,48) für Golfschläger, einem elektrisch
angetriebenen Chassis (14) und einer Steuerung an dem Chassis (14), dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb ein integriertes Antriebsmodul (12)
aus Elektromotor, Batteriesatz und Laufrad (44) vorgesehen Ist, und daß der
Schlägerständer (10,48). das Antriebsmodul (12) und das Chassis (14) als
lösbar miteinander verbindbare modulare Komponenten ausgebildet sind.
2. Golf-Caddy nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
über eine von außen zu betätigende Kupplung mit dem Laufrad (44) verbunden ist.
3. Golf-Caddy nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Steckverbindung
(24) zum Befestigen des Antriebsmoduls (12) an dem Chassis (14), die einen selbstzentrierenden Stecker für den Anschluß der Steuerung
an dem Antriebsmodul (12) aufweist.
4. Golf-Caddy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Steuerung einen Steuerhebel (54) umfaßt, der an einem
Handgriff (22) zum Führen des Golf-Caddies angeordnet Ist.
5. Golf-Caddy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Antriebsmodule (12) parallel nebeneinander angeordnet
sind.
6. Golf-Caddy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine von der Steuerung angesteuerte Lenkeinrichtung.
7. Golf-Caddy nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung
mit einem Stellmotor zum Schwenken wenigstens einer Lenkrolle (26) verbunden ist.
8. Golf-Caddy nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die
Lenkeinrichtung mit den beiden Antriebsmodulen (12) verbunden und so ausgebildet ist, daß sie eine von der Fahrtrichtungsänderung abhängige Geschwindigkeltsdifferenz
zwischen den Laufrädern (44) einstellt.
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER Caddy
9. Golf-Caddy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Chassis (14) ein zusammenklappbares Gestell ist.
10. Golf-Caddy nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeict
ein rechtes und ein linkes Antriebsrad (44) und wenigstens eine Nachlaufrolle (26) angeordnet sind, daß die Antriebsräder (44) durch zwei getrennte
Elektromotoren antreibbar sind und daß die Steuerung einen nach vorn und
hinten sowie nach rechts und links schwenkbaren Steuerhebel (54) aufweist und so ausgelegt ist, daß sie den Mittelwert der Drehzahlen der beiden Elektromotoren
abhängig von der Vonvärts/Rückwärts-Stellung des Steuerhebels (54) und die Drehzahldifferenz der beiden Elektromotoren abhängig von der
Rechts/Links-Stellung des Steuerhebels einstellt.
11. Golf-Caddy nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromotor und der zugehörige Batteriesatz jeweils radial innerhalb des zugehörigen
Antriebsrades (44) untergebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212154U DE9212154U1 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Golf-Caddy |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212154U DE9212154U1 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Golf-Caddy |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9212154U1 true DE9212154U1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6883589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212154U Expired - Lifetime DE9212154U1 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Golf-Caddy |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9212154U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011087072A1 (de) * | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektrisch betriebener Transportwagen |
WO2018090088A1 (en) | 2016-11-15 | 2018-05-24 | Concourse Golf Pty Ltd | Electrically motorised wheel, transmission and control module, kit, vehicle and system |
-
1992
- 1992-09-09 DE DE9212154U patent/DE9212154U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011087072A1 (de) * | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektrisch betriebener Transportwagen |
WO2018090088A1 (en) | 2016-11-15 | 2018-05-24 | Concourse Golf Pty Ltd | Electrically motorised wheel, transmission and control module, kit, vehicle and system |
EP3541485A4 (de) * | 2016-11-15 | 2021-08-04 | Concourse Golf Pty Ltd | Elektrisch motorisiertes rad, übertragungs- und steuermodul, kit, fahrzeug und system |
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