DE9212090U1 - Handschutz und Trainingshilfe - Google Patents

Description

Anhang 1

Beschreibung

Handschutz und Trainingshilfe

vielseitig verwendbar u.a. für zahlreiche Sportbereiche (insbesondere Krafttraining, Radfahren, Rudern)

Stand der Technik: Ein Handschutz bzw. eine Trainingshilfe üblicher Art ist dadurch gekennzeichnet, daß sie den gesamten Handkörper überziehen. In der Regel handelt es sich um Handschuhe (vgl. etwa GP 0 293526 A 1). Sie dienen dem Schutz der Handinnenfläche vor Verletzungen, etwa Quetschungen der Haut, Blasenbildung. Da allerdings der gesamte Handkörper, d.h. sowohl die Innen- als auch die Außenfläche, mit einer Hülle überzogen ist, bildet sich Schweiß innerhalb des Handschuhs. Es fehlt an einer ausreichenden Luftzufuhr an der Haut. Auch müssen in Trainingspausen wegen der Belüftung der Haut die Handschuhe abgenommen werden.

Problem: Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Handschutz und eine Trainingshilfe zu schaffen, die einerseits die Innenhandfläche vor Verletzungen/Blasenbildung schützt und andererseits während des Trainings eine Luftzufuhr an die Hand gewährleistet.

Lösung: Dieses Problem wird mit dem im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmal, nämlich dadurch, daß der Handschutz lediglich die gesamte Handinnenfläche bedeckt, die Außenfläche aber freibleibt, gelöst. Zugleich wird durch die Fixierung mittels Klettbändern auf dem Handrücken sowie mittels

dehnbarer Bänder an Daumen und an den Mittelfingern eine ebenso sichere Handhabung wie bei einem Handschuh erzielt.

Erreichte Vorteile: Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Handaußenfläche sowie die Bereiche zwischen den einzelnen Fingern belüftet sind. Dies vermindert die Schweißbildung. Haut und Hand werden auch während des Trainings belüftet. Der Handschutz muß nicht während der Trainingspausen ausgezogen werden. Der Handschutz bietet sicheren Halt und wirkt Blasenbildung und Verletzungen der Innenhandfläche entgegen. Schließlich verhindert er die Abrutschgefahr etwa beim Hanteltraining.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 und 4 angegeben: hier wird jeweils das Handgelenk zusätzlich gestützt.

Auch der Schutzanspruch 3 gibt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfingung wieder. Durch die Verlängerung in der Handinnenseite über das Handgelenk hinaus wird ein zusätzlicher Schweißschutz erreicht.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele: Figur 1 und 2 zeigen das Grundmodell: Ein einteiliger Hand- schutz/Trainingshilfe (hier abgebildet für die rechte Hand) aus Leder oder Zellkautschuk. Figur 1 zeigt eine Außenansicht, Figur 2 die innere Schutzseite. Fixiert wird die Innenfläche (D) an den Fingern durch ein dehnbares Band am Daumen (A 1) sowie an den Mittelnfingern (A 2). Weiterhin wird der Handschutz durch die Bänder B, F und H fixiert, welche über den Handrücken gelegt werden. Die einzelnen Bänder sind mit Klettverschlüssen versehen und werden in folgender Reihenfolge auf den Handrücken gelegt: Zunächst Klettband F, so daß Klettverschluß E nach außen gerichtet ist. Auf diesen wird nun das Klettband H

mit Klettverschluß I aufgelegt. Abschließend folgt das Klettband D, welches schräg über den Handrücken gelegt wird, so daß dessen Klettverschluß auf den Klettverschluß des Bandes F aufliegt. Der so angewandte Handschutz wird zur Verdeutlichung in den Figuren 11. 12 und 13 nochmals in drei Ansichten dargestellt.

Die Figuren 3. 3a. 4. 4a und 5 zeigen als Modell 2 eine Variante: Hier wird durch ein Lederteil (Figur 3a, 4a) das Handgelenk zusätzlich abgestützt. Das Lederteil selber wird durch den Klettverschluß H mit dem Klettverschluß K des Handschutzes verbunden. Die Anwendung ist die gleiche wie beim Model 1. Es kommt lediglich hinzu, daß das Lederband um das Handgelenk gelegt und durch einen Klettverschluß fixiert wird.

Die Figuren 6. 7. 8a. 8b zeigen eine Variante, in der der Handschutz innenseitig zum Handgelenk hin verlängert wird (Punkt D). In Höhe des Handgelenks wird dieser so verlängerte Teil durch ein Lederband (Figur 8a, 8b) fixiert, indem das Lederband um das Gelenk gebunden und wiederum mit Klettverschluß befestigt wird.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Variante, in der die Gelenkstützen (Punkt D und G) fest mit dem Handschutz/der Trainingshilfe verbunden sind. Hier wird die Gelenkstütze um das Handgelenk gelegt und durch Klettverschluß fixiert. Im übrigen ist die Handhabung analog zu Modell 1.

Claims (4)

Anhang 2 Schutzansprüche

1. Handschutz und Trainingshilfe zur Verwendung u.a. im sportlichen Bereich (Krafttraining, Radfahren, Rudern etc.),

dadurch gekennzeichnet,

daß der Handschutz sich auf die Innenfläche der Hand beschränkt (Figur 1, D) und durch drei Laschen (Figur 1, B, F, H) auf dem Handrücken in Höhe des Gelenks sowie durch ein dehnbares Band jeweils am Daumen (Figur 1, Al) und an den drei Mittelfingern (Figur 1, A 2) fixiert wird.

2. Handschutz und Trainingshilfe nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß zusätzlich das Handgelenk durch ein Lederteil (Figur 3 a, 4 a) geschützt wird. Das Lederteil wird durch einen Klettverschluß an dem Handschutz/der Trainingshilfe befestigt und um das Handgelenk gelegt.

3. Handschutz und Trainingshilfe nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Handschutz/die Trainingshilfe an der Innenseite der Handfläche über das Handgelenk hinaus verlängert ist (Figur 6, D). Es wird durch ein mit Klettverschluß versehenes Lederband, welches um das Handgelenk gelegt wird, gehalten.

4. Handschutz und Trainingshilfe nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß Gelenkstützen (Figur 9, D, G) fest mit dem Handschutz/der Trainingshilfe verbunden sind, und diese um das Gelenk gelegt werden und mit Hilfe eines Klettverschlusses gehalten werden.