WILHELMS · KILIAN & PARTNER
- ^PATENTANWÄLTE ; .. . J
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ MANDATAIRES EM BREVETS EUROPEENS
HSI KUANG MA
Taipei /Taiwan
Tragbarer Computer
Beschreibung
DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN
DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN
DIPL. ING. LEONHARD HAIN
Eduard-Schmid-Straee D-8000 München 90
Telefon (089) 65 2091 Telex 523 467 (wilp-d) Telefax (089) 6 51 62
Electronic Mailbox:
X400: C - DE, A . DBP, S - Wilhelms Kilian + Partner
G7058DE
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Computer mit in seiner Lage einstellbarem Flüssigkristallanzeigeschirm.
Die Verwendung von Computern ist im täglichen Leben immer mehr verbreitet, es kann sogar davon gesprochen werden,
daß die Einführung des Computers die dritte industrielle Revolution darstellt.
Die Entwicklung von Computern geht dabei in Richtung auf leichtere, flachere, kürzere und kleinere Geräte, beispielsweise
zu Personal-Computern in Form von tragbaren Computern bis hin zu Notebook-Computern und Taschencomputern.
Die herkömmliche Einrichtung für die Dateneingabe besteht aus einer Tastatur. Der Nachteil einer Tastatur
besteht darin, daß manche Benutzer mit dieser Eingabeeinrichtung nicht schnell genug arbeiten können. Es sind daher
in den letzten Jahren Eingabeeinrichtungen entwickelt wor-
den, die eine Eingabe von Daten mittels eines Schreibstiftes erlauben, d.h. bei denen über die Berührung einer mit
Schaltkreisen versehenen Eingabetafel eine Information eingegeben werden kann. Der Anzeigeschirm eines üblichen tragbaren
Computers ist um eine Drehachse schwenkbeweglich, so daß er immer in der für die Bedienungsperson günstigsten
Lage angeordnet werden kann.
Durch die Erfindung wird ein tragbarer Computer mit in seiner Lage einstellbarem Flüssigkristallanzeigeschirm geschaffen.
Der erfindungsgemäße tragbare Computer ist so ausgebildet,
wie es im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegeben ist.
Bei dem erfindungsgemäßen tragbaren Computer sind ein
Flüssigkristallanzeigeschirm und eine Tastatur oder eine Stifteingabeeinrichtung vorgesehen. Auf zwei Seiten des
Anzeigeschirmes befinden sich U-förmige Rahmenteile und das mit der Tastatur versehene Mainboard weist auf einer Seite
eine vorstehende Halteleiste auf. An den beiden Enden der Halteleiste sind Ausnehmungen für Vorsprünge einer Drehachse
ausgebildet, in die diese Vorsprünge über ein elastisches Element beweglich eingreifen. An den beiden Enden der Drehachse
ist jeweils ein Schaft vorgesehen, der an seinem anderen Ende einen Drehzapfen trägt, der über die Innenwand der
Rahmenteile über ein elastisches Element mit dem Flüssigkristallanzeigeschirm
beweglich verbunden ist. Bei einer derartigen Ausbildung ist der Flüssigkristallanzeigeschirm
in seiner Höhe und seinem Anstellwinkel einstellbar und kann die Information über die Tastatur oder eine Stifteingabeeinrichtung
eingegeben werden.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Computers ist Gegenstand des Schutzanspruchs 2.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 die Winkelstellung des Anzeigeschirmes bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Stifteingabeeinrichtung
,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Computers nach dem Zusammenklappen,
Fig. 5 die Winkelstellung des Anzeigeschirmes bei einem bekannten tragbaren Computer.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Winkelstellung des Flüssigkristallanzeigeschirmes bei einem bekannten
Computer nur in einem beschränkten Bereich für den Blickwinkel des Benutzers günstig.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen tragbaren Computers umfaßt im wesentlichen
eine Flüssigkristallanzeige 1, ein Mainboard 2 und eine Drehachse 3.
Die Flüssigkristallanzeige 1 besteht aus einem in der Mitte liegenden Flüssigkristallanzeigeschirm 11 und zwei
seitlichen Rahmenteilen 12. Der Flüssigkristallanzeigeschirm 11 kann als Anzeigeeinrichtung für eine Tastatureingabe
sowie auch als Bildschirm für die Stifteingabe dienen. Das ist an sich bekannt und wird nicht näher beschrieben.
Die Rahmenteile 12 sind U-förmige streifenartige Elemente und bilden einen Kanal 13 für die Aufnahme eines
Schaftes 32. Das Mainboard 2 ist eine an sich bekannte Vorrichtung mit Anschlüssen für die internen Schaltungen und
einer Tastatur zum Eingeben von Informationen. Über die Drehachse 3 und den Schaft 32 sind die internen Schaltungen
und Stromkreise des Mainboards 2 mit dem Flüssigkristallanzeigeschirm
11 verbunden. Das ist gleichfalls an sich bekannt und wird nicht näher beschrieben. Das Mainboard 2
weist auf einer Seite eine integrierte vertikale Stütze oder Halteleiste 22 mit einer Ausnehmung 23 nahe der Enden zum
Einsetzen der Drehachse 3 auf.
Nahe der Enden der Drehachse 3 sind zwei Vorsprünge 31 vorgesehen, die in die Ausnehmungen 23 über ein elastisches
Element beweglich eingreifen.
An den beiden Enden der Drehachse 3 ist in Richtung auf die Rahmenteile 12 je ein Schaft 32 vorgesehen, an dessen
Innenseite ein Drehzapfen 33 vorgesehen ist, der über ein elastisches Element durch die Innenwand des Rahmenelementes
12 mit der Seitenwand des Flüssigkristallanzeigeschirmes 11 verbunden ist. Der Stromkreis vom Mainboard 2 verläuft durch
diesen Drehzapfen 33 in den Flüssigkristallanzeigeschirm 11. Die Flüssigkristallanzeige 1 kann über diesen Drehzapfen 33
bewegt und positioniert werden.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, dienen beim Einstellen des Winkels die Vorsprünge 31 als Achse für die Winkeleinstellung
zwischen der Flüssigkristallanzeige 1 und dem Mainboard 2, wobei über ein Schwenken um den Drehzapfen 33
der Winkel zwischen der Flüssigkristallanzeige 1 und dem
Schaft 32 eingestellt werden kann, um dem Benutzer den günstigsten Blickwinkel zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist die Flüssigkristallanzeige 1 um den Drehzapfen 33 vollständig nach unten geklappt dargestellt, wobei
der Schaft in dem Kanal 13 der Rahmenteile 12 aufgenommen ist. In dieser Anordnung ergibt sich ein Computer mit Stifteingabeeinrichtung,
d.h. mit nach oben gerichtetem Flüssigkristallanzeigeschirm. Wenn die Arbeit mit dem Computer
beendet ist, wird die Flüssigkristallanzeige 1 umgeklappt, so daß der Computer die in Fig. 4 dargestellte Anordnung
hat, in der der Flüssigkristallanzeigeschirm 11 nicht sichtbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann der Computer sowohl mit einer Stifteingabeeinrichtung als auch mit einer
Tastatureingabeeinrichtung angeboten werden. Durch eine Bewegung um die Achsvorsprünge 31 und die Drehzapfen 33 kann
der Flüssigkristallanzeigeschirm nach oben, nach unten, nach hinten und schräg gestellt werden. Durch ein Schwenken des
Flüssigkristallanzeigeschirmes 11, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, kann die Stellung des Schirmes auch auf eine
Kurz- oder Fernsichtigkeit der Bedienungsperson angepaßt werden, so daß diese den besten Blickwinkel hat und eine
bequeme Handhabung des Computers möglich ist.
Schutzansprüche
1. Tragbarer Computer mit in seiner Lage einstellbarem
Flüssigkristallanzeigeschirm/ gekennzeichnet durch
- eine Anzeigeeinrichtung (1) aus dem Anzeigeschirm (11) und zwei seitlichen Rahmenteilen (12), die U-förmig
ausgebildet sind,
- ein Mainboard (2) mit Tastatur (21) und einer vorstehenden Halteleiste (22), die an ihren Enden jeweils eine
Ausnehmung (23) aufweist, und
- eine Drehachse (3) mit Vorsprüngen (31), die über elastische Elemente in die Ausnehmungen (23) beweglich eingreifen,
wobei
- an den Enden der Drehachse (3) jeweils ein vertikaler Schaft (32) vorgesehen ist, dessen Breite kleiner als die
Innenabmessung der U-förmigen Rahmenteile (12) ist, und an dessen Enden Drehzapfen (33) vorstehen, die durch die Innenwände
der U-förmigen Rahmenteile (12) und ein elastisches Element mit dem Anzeigeschirm (11) beweglich verbunden sind,
und
- die Schaltkreise des Mainboardes (2) durch die Vorsprünge
(31) der Drehachse (3), die Schäfte (32) und die Drehzapfen (33) in den Anzeigeschirm (11) führen.