DE10227834A1

DE10227834A1 - Mobiler Computer und Docking-Station

Info

Publication number: DE10227834A1
Application number: DE2002127834
Authority: DE
Inventors: Conrad Graf
Original assignee: Fujitsu Technology Solutions GmbH
Current assignee: Fujitsu Technology Solutions GmbH
Priority date: 2002-06-21
Filing date: 2002-06-21
Publication date: 2004-01-29

Abstract

Die Erfindung betrifft einen mobilen Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay und eine Docking-Station für solche mobilen Computer. Dabei weist der mobile Computer und/oder das Display des mobilen Computers einen Graphikanschluß auf, der eine vom mobilen Computer unabhängige Nutzung des Displays möglich macht.

Description

Die Erfindung betrifft einen mobilen Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay und eine Docking-Station für solche mobile Computer.
Die Verbreitung von mobilen Computern nimmt immer mehr zu. Grund dafür ist die leichte und kompakte Bauform und die bei mobilen Computern erreichte Leistungsfähigkeit. Diese mobilen Computer führen ihr Display als aufklappbare Variante mit sich.
Verglichen mit Desktop- oder Tower-PCs sind jedoch die Leistungen der mobilen Computer bei gleichem Preis unterlegen. Deshalb wird der mobile PC häufig nur "unterwegs" genutzt, wobei am festen Arbeitsplatz die Leistungsfähigkeit eines Desktop- oder Tower-PCs genutzt wird. Da dieser PC kein eigenes mit dem Gehäuse verbundenes Display beinhaltet, so wie es für mobile Computer üblich ist, ist es erforderlich, ein zusätzliches Display oder einen Monitor bereitzustellen.
Nicht immer werden jedoch die hohen zusätzlichen Kosten für einen Desktop- oder Tower-PC investiert, insbesondere dann nicht, wenn am festen Arbeitsplatz die höhere Rechenleistung nicht zwingend erforderlich ist. In diesem Falle soll, auch aus Gründen der Ergonomie, auf den Komfort der für Desktopoder Tower-PCs üblichen Eingabegeräte, wie eine größere Tastatur oder Computer-Mouse gegenüber der auf mobilen PCs üblichen Varianten, nicht verzichtet werden und gleichzeitig das Display in einer für den Anwender angenehmen Position sicher zu positionieren sein.
Es ist die Aufgabe der Erfindung dafür eine Lösung bereitzustellen und dabei auch die Ressourcen eines mobilen Computers besser auszunutzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay einen Graphikanschluß aufweist, womit das Display unabhängig vom mobilen Computer nutzbar ist. Verbindet ein Anwender den Graphikausgang seines Desktop- oder Tower-PCs mit dem Graphikeingang des mobilen Computers, so stellt erfindungsgemäß das Display des mobilen Computers den "Monitor" bzw. das Display des Desktop- oder Tower-PCs dar. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist nicht nur der mobile Computer einen eigenen Graphikanschluß auf, sondern auch das Display selbst weist einen eigenen Graphikanschluß auf, so daß kombiniert mit einem eigenen Stromanschluß des Displays das Display gänzlich unabhängig von dem mobilen Computer nutzbar ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist das Display vom mobilen Computer abnehmbar konstruiert. Die Ansteuer-Elektronik für die Displays mobiler Computer befindet sich nicht in allen Fällen in dem klappern Display selbst. Aus diesem Grund ist in diesem Fall die Ansteuer-Elektronik in einem eigenen Gehäuse erforderlich.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist einen Klappmechanismus auf, der es ermöglicht, das Display um bis zu 360° aufzuklappen, so daß der mobile Computer wie zugeklappt wirkt, jedoch sich dabei das Display und die Tastatur jeweils außen befinden. So aufgeklappt wird der mobile Computer wahlweise auf eine erfindungsgemäße Docking-Station montiert und angeschlossen. Es bieten sich damit weitergehende Vorteile der Erfindung an.

1. Das Display befindet sich in einer ergonomisch günstigen Position.
2. Falls gewünscht, kann auch jetzt die Rechenleistung des mobilen Computers mitbenutzt werden.
3. Mobiler Computer und Display sind fest montiert und vor umstürzen geschützt.

Die erfindungsgemäße Docking-Station weist dazu alle erforderlichen Anschlüsse für Peripheriegeräte wie Tastatur, Computermäuse, Netzwerke, Drucker usw. auf, die passend zu dem mobilen Computer ausgeführt sind. Zusätzlich weist die Dokking-Station einen geeigneten Anschluß auf, der an den Graphikanschluß des mobilen PCs oder wahlweise an den Graphikanschluß des Displays verbunden wird. Im Fuße der Docking-Station befindet sich die zur alleinigen Ansteuerung des Displays erforderliche Ansteuer-Elektronik. Eine weitere Ausführungsvariante weist für das Display wahlweise einen analogen oder einen digitalen oder einen Video-Eingang auf. Ebenso weist eine weitere Ausführungsform der Docking-Station passende Eingänge für Analog-, Digital- oder Videosignale auf.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand von sieben Figuren perspektivisch dargestellt und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
1: den erfindungsgemäßen mobilen Computer.
2: den erfindungsgemäßen mobilen Computer, aus einer anderen Blickrichtung.
3: das erfindungsgemäße Display des mobilen Computers.
4: den erfindungsgemäßen mobilen Computer um 360° aufgeklappt.
5: den erfindungsgemäßen Computer um 360° aufgeklappt an der erfindungsgemäßen Docking-Station.
6: das erfindungsgemäße Display an der erfindungsgemäßen Docking-Station.
7: die erfindungsgemäße Docking-Station mit einer schematischen Darstellung der Anschlüsse.
Der erfindungsgemäße mobile Computer unterscheidet sich im mobilen Betrieb nicht bzw. kaum von anderen mobilen Computern. Der mobile Computer 1 hat dabei ein klappbares Display 2 und verfügt gegenüber den anderen mobilen Computern über einen zusätzlichen Graphikeingang 3. Dieser Graphikeingang wird zum Betrieb mit einem feststehenden Desktop- oder Tower-PC mit dem Graphikausgang des feststehenden Desktop- oder Tower-PCs verbunden. Ist an diesem Graphikeingang ein Anschluß erfolgt, so dient das Display zur Anzeige der Daten des Desktop- oder Tower-PCs. Das in 3 dargestellte Display stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar. Das Display ist in diesem Zustand vom mobilen PC abmontiert und allein für sich verwendbar. Es weist dazu einen Anschluß 5 zur Stromversorgung sowie einen Anschluß 4 als Graphikanschluß auf.
In 4 ist der mobile Computer um 360° aufgeklappt. Ein speziell dazu geeignetes Scharnier 10 macht dies möglich. Somit ist das Display 2 unabhängig von dem mobilen Computer nutzbar, jedoch wird dabei die Ansteuerungs-Elektronik des mobilen PCs für das Display weiterhin genutzt. 5 zeigt den um 360° aufgeklappten mobilen PC beim anschließen und montieren auf einer erfindungsgemäßen Docking-Station 6. Diese Docking-Station weist Graphikanschlüsse 7 und 8 für das Display und für den mobilen PC auf und bietet weiterhin Möglichkeiten, Peripheriegeräte wie Tastatur, Maus, Drucker etc. an den mobilen Computer anzuschließen. In dieser Ausführungsform besteht nicht nur die Möglichkeit, das Display des mobilen Computers in Verbindung mit einem Desktop- oder Tower-PC zu nutzen, sondern darüber hinaus auch die Rechenleistung der Laufwerke des mobilen PCs zu verwenden. Zusätzlich befindet sich dabei das Display in einer ergonomisch günstigen Position.
Die Docking-Station 6 weist eine Ansteuer-Elektronik 12 für ein Display auf. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn ein vom erfindungsgemäßen mobilen Computer abmontiertes Dis play keine eigene Ansteuer-Elektronik beinhaltet. In 7 ist die Docking-Station ohne mobilen Computer dargestellt, so daß die Anschlüsse für die Peripheriegeräte des mobilen Computers ebenfalls sichtbar werden.

Claims

Mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay, dadurch gekennzeichnet, daß der mobile Computer und/oder das Display des mobilen Computers einen Graphikanschluß aufweist, der eine vom mobilen Computer unabhängige Nutzung des Displays möglich macht.
Mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Display einen eigenen Stromanschluß aufweist.
Mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphikanschluß ein analoger- und/oder ein digitaler- und oder ein Video-Anschluß ist.
Mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Display ein LCD- bzw. TFT-Display ist.
Mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Display um 360° klappbar ist.
Mobiler Computer mit klappbarem flachen Computerdisplay nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Display vom mobilen PC abnehmbar ist.
Docking-Station für mobilen Computer gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mobile Computer vertikal auf die Docking-Station montiert und anschließbar ist.
Docking-Station nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Docking-Station Anschlüsse aufweist, die zum Anschluß von Peripheriegeräten wie zum Beispiel Computermaus, Computertastatur, Drucker, USB-Netzwerke usw. geeignet sind.
Docking-Station nach Patentanspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Docking-Station eine Steuerelektronik enthält, die zur Steuerung des Displays geeignet ist.
Docking-Station nach Patentanspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Docking-Station einen Graphikanschluß aufweist, der bei angeschlossenem mobilen Computer gemäß der Patentansprüche 1 bis 6 mit dem Graphikanschluß für das Computerdisplay verbunden ist.
Docking-Station nach Patentanspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das abgenommene Display des mobilen Computers gemäß Patentanspruch 6 anschließbar und anbringbar ist.